triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Sendungen (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=91)
-   -   Langsamer laufen macht schneller (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=24239)

Vicky 11.07.2012 22:48

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 775514)
Im Film ging's nur ums Laufen.

Ich hatte schon mal eine ähnliche Frage hier gestellt nach dem Motto: GA1 hol ich mir doch auf meinen langen Radeinheiten. Da brauch ich doch beim Laufen nicht auch noch GA1 sondern nehm die Abkürzung und lass die GA1-Sachen weg und konzentriere mich auf die schnellen Dinger.

Fazit war: Lass das mal schön sein. GA1 Rad und GA1 Lauf sind zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe. Beides brauch man dringend.

... aber splitten könnte man vielleicht noch die lange Einheit :) Dann wird es schonender... Je nach Trainingsziel natürlich (wenns nur um den Fettstoffwechsel geht, dann splitten, wenn es um Anpassungen der Sehnen und Bänder geht, dann nur Laufen...)

FLOW RIDER 11.07.2012 22:56

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 775534)
... aber splitten könnte man vielleicht noch die lange Einheit :) Dann wird es schonender... Je nach Trainingsziel natürlich (wenns nur um den Fettstoffwechsel geht, dann splitten, wenn es um Anpassungen der Sehnen und Bänder geht, dann nur Laufen...)

guckst Du hier Vicky :Blumen:

http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=21321

benjamin3011 12.07.2012 09:05

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 775486)
So. Hab mir den Film gerade reingezogen.

Arne schlägt vor:

80% des Trainings im GA1
10% des Trainings an der Schwelle
10% des Trainings über der Schwelle

Begründung so in etwa:
Umfang ist DAS wichtigste Element überhaupt.
Viel Umfang kann ich nur im gemäßigten Tempo einfahren.

Seine Signatur ist ja auch: miles make champions

Erkenntnisgewinn? Miles make champions :Cheese:

Das ist doch aber nix wirklich neues.

Und der Filmtitel suggeriert meiner Meinung nach was falsches.
Oberes GA1 ist schon vernünftiges Lauftempo wie ich finde und alles andere als langsam.
Auf den ersten Blick wird es so dargestellt als sollte man jetzt mit 7min/km daherlaufen (wenn man sonst 5min läuft).

Vicky 12.07.2012 09:16

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 775538)

Danke für den Link. Nee Junkmiles sind die langen Läufe keinesfalls. Background ist in meiner Überlegung vielmehr die Frage der Machbarkeit. Also wenn jemand (NOCH!!!) nicht so lang laufen kann, dann ist ja trotzdem eine lange Einheit wichtig. Da käme eventuell das Teilen der Einheit in Frage, um einen Laufanteil zu haben. Das hätte ich eventuell dazu schreiben müssen.

Decke Pitter 12.07.2012 10:06

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 775620)
Background ist in meiner Überlegung vielmehr die Frage der Machbarkeit. Also wenn jemand (NOCH!!!) nicht so lang laufen kann, dann ist ja trotzdem eine lange Einheit wichtig. Da käme eventuell das Teilen der Einheit in Frage, um einen Laufanteil zu haben. Das hätte ich eventuell dazu schreiben müssen.

Ciao Vicky,

nehmen wir mal an, du kannst 1 Std. 15 min. laufen und das ist deine lange Laufeinheit.

Mit der Basis gehst du hin und erhöhst die lange Laufeinheit um je 5 min. die Woche. Das machst du drei Wochen und dann kommt eine Ruhewoche. Danach steigst du da ein, wo du im ersten Block in der letzten Belastungswoche Woche warst.

Somit steigersts du die Dauer je Block um 10 min. und voila, nach drei Monaten hast du dich auf 1 Std. 45 min. gesteigert. Das ist ein behutsamer Aufbau und müsste zu packen sein.

Das Splitten macht erst Sinn, wenn du 2 Std. 15 - 2 Std. 45 min. laufen willst.

Grüße

NBer 12.07.2012 10:12

Zitat:

Zitat von benjamin3011 (Beitrag 775616)
......Oberes GA1 ist schon vernünftiges Lauftempo wie ich finde und alles andere als langsam.....


das ist richtig. das problem ist, dass hier zb in den trainingsplänen von TS von ga1-ga4 geredet wird, und man damit aber nur den bereich meint, der in der sportwissenschaft mit ga1 bezeichnet wird. da wäre dann ga4 das obere ga1. in den trainingsplänen von TS ist ga1 halt das nächste tempo über dem kompensationsbereich, also wirklich noch sehr langsam. in der sportwissenschaft geht ga1 bis an den aerob-anaeroben ausdauerbereich heran, und das kann durchaus sehr zügig sein. bei mir geht das obere ga1 zb bis puls 170. das ist dann bei gott nicht mehr langsam. aber eben immer noch rein aerob.
es ist also ein definitionsproblem, weil 2 verschiedene definitionen für ga1 verwendet werden.

benjamin3011 12.07.2012 10:18

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 775643)
das ist richtig. das problem ist, dass hier zb in den trainingsplänen von TS von ga1-ga4 geredet wird, und man damit aber nur den bereich meint, der in der sportwissenschaft mit ga1 bezeichnet wird. da wäre dann ga4 das obere ga1. in den trainingsplänen von TS ist ga1 halt das nächste tempo über dem kompensationsbereich, also wirklich noch sehr langsam. in der sportwissenschaft geht ga1 bis an den aerob-anaeroben ausdauerbereich heran, und das kann durchaus sehr zügig sein. bei mir geht das obere ga1 zb bis puls 170. das ist dann bei gott nicht mehr langsam. aber eben immer noch rein aerob.
es ist also ein definitionsproblem, weil 2 verschiedene definitionen für ga1 verwendet werden.

aahh okay.
Bezog mich jetzt auf den Beitrag von Flow Rider, der was von 80% GA1 schrieb die im Film angesprochen wurden. Da müsste es hier ja dann eher GA1-4 sein.

Naja, ich halt mich raus, da ich den Film nicht gesehen hab.

drullse 12.07.2012 10:29

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 775486)
Begründung so in etwa:
Umfang ist DAS wichtigste Element überhaupt.
Viel Umfang kann ich nur im gemäßigten Tempo einfahren.

Seine Signatur ist ja auch: miles make champions

Erkenntnisgewinn? Miles make champions :Cheese:

Weiterer Erkenntnisgewinn: die Revolution durch Fast Twitch kann man als gescheitert ansehen? Die obige Aussage würde dem ja diametral engegenstehen.

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 775514)
Fazit war: Lass das mal schön sein. GA1 Rad und GA1 Lauf sind zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe. Beides brauch man dringend.

Also ist das, was Tobi in der einen Sendung sagte auch Quatsch?

Oder steh ich nur auf dem Schlauch?

Superpimpf 12.07.2012 10:40

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 775659)
Weiterer Erkenntnisgewinn: die Revolution durch Fast Twitch kann man als gescheitert ansehen?

Dem widerspreche ich ;)

Gerade im mittleren Leistungsbereich bringt hochintensives Training sehr viel und würde den meisten ganz gut tun!

3-rad 12.07.2012 10:45

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 775664)
Gerade im mittleren Leistungsbereich bringt hochintensives Training sehr viel und würde den meisten ganz gut tun!

das ist ja mal was ganz Neues.
das bringt immer sehr viel (nur nicht unbedingt als blutiger Anfänger)

Nur halt nicht ausschließlich.

FLOW RIDER 12.07.2012 10:47

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 775659)
Weiterer Erkenntnisgewinn: die Revolution durch Fast Twitch kann man als gescheitert ansehen? Die obige Aussage würde dem ja diametral engegenstehen

"Clash of cultures"

Ich für mich denke, dass Umfang "old school" ist.
Fast Twitch ist die Avantgarde, die sich jedoch noch beweisen muss.

Dass "old school" funktioniert wissen wir ja schon.
Was Fast Twitch erst noch beweisen muss.

Macht hier jemand radikal Fast Twitch und kann berichten wie es wirkt?

trimuelli 12.07.2012 10:49

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 775501)
Gelten diese Prozentsätze disziplinübergreifend? Also: jemand fährt viel Rad und holt sich seine Grundlage damit, und läuft dafür selten aber hart - Blödsinn oder sinnvoll?

Bei mir klappte sowas ganz gut :)

captain hook 12.07.2012 10:59

Zitat:

Zitat von trimuelli (Beitrag 775673)
Bei mir klappte sowas ganz gut :)

Was läufst Du mit diesem Ansatz über 10km und Marathon?

Bei den Prozentsätzen würde mich interessieren, in welchem Trainigszyklus die gelten sollen (in allen???), mit welcher läuferischen Vorgeschichte (oder über alle Leistungsbereiche und für jeden???) und für welche Disziplin (oder für alles von 10km bis Marathon und von KD bis LD??) und bei welchem Wochenumfang (oder ist das egal und gilt von 50km/Woche bis 200km/Woche???)

Wie wurden diese Werte eigentlich ermittelt?

Superpimpf 12.07.2012 11:08

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 775668)
das ist ja mal was ganz Neues.
das bringt immer sehr viel (nur nicht unbedingt als blutiger Anfänger)

Nur halt nicht ausschließlich.

:Huhu:
Wobei da bei dem gemeinen Triathleten wahrscheinlich andere Ansichten von "hochintensiv" verbreitet sind als bei FT. Ich kann mich mit radeln und/oder laufen nicht näherungsweise so abschießen wie mit FT.

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 775671)
Macht hier jemand radikal Fast Twitch und kann berichten wie es wirkt?

Nö, aber nicht, weil ich glaube, dass es nicht funktioniert. lockere entspannte Einheiten machen mir einfach Spaß.

Allgemeine Wirkung: Unabhängig vom physiologischen Effekt, man lernt sich mehr zu quälen - was im Wettkampf ja schon mal nicht falsch sein kann.

Aber wir sind OT

benjamin3011 12.07.2012 11:12

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 775671)
"Clash of cultures"

Ich für mich denke, dass Umfang "old school" ist.
Fast Twitch ist die Avantgarde, die sich jedoch noch beweisen muss.

Dass "old school" funktioniert wissen wir ja schon.
Was Fast Twitch erst noch beweisen muss.

Macht hier jemand radikal Fast Twitch und kann berichten wie es wirkt?

musst du auf die fast twitch Seite von mauna_kea gehen.

Ausdauerjunkie 12.07.2012 11:27

Wollte nicht strwd beweisen, dass FT auch für LD taugt?
Mauna Kea stand doch auch im Roth Thread als Starter?
Soweit ich weiß, ist strwd gar nicht zum laufen gekommen und Mauna Kea gar nicht gestartet?

drullse 12.07.2012 11:29

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 775711)
Mauna Kea gar nicht gestartet?

Mauna Kea habe ich beim Check In getroffen und er meinte, dass er sich schon frühzeitig wieder abgemeldet hat, weil es für ihn nichts bringt. Es waren aber wohl 5 FT-Athleten am Start, ich weiß aber nicht wer.

Ausdauerjunkie 12.07.2012 11:32

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 775713)
Mauna Kea habe ich beim Check In getroffen und er meinte, dass er sich schon frühzeitig wieder abgemeldet hat, weil es für ihn nichts bringt. Es waren aber wohl 5 FT-Athleten am Start, ich weiß aber nicht wer.

Das wäre dann ja mal interessant, zu erfahren in wieweit die nach FT trainiert haben und wie sie durchgekommen (?) sind, noch intereressanter wäre es wenn jemand schon früher Roth gemacht hätte, mit "old school" Training um vergleichen zu können.
Vielleicht liest ja ein FT'ler mit und kann uns kurz aufklären?

3-rad 12.07.2012 11:33

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 775713)
Mauna Kea habe ich beim Check In getroffen und er meinte, dass er sich schon frühzeitig wieder abgemeldet hat, weil es für ihn nichts bringt.

ich hätte mich auch nicht getraut mit 500km Rad und 40km lauf in der Vorbereitung.
Ok die 500km ist er in 10h gafahren und die 40km in 1:50h gelaufen aber trotzdem.

trimuelli 12.07.2012 11:37

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 775681)
Was läufst Du mit diesem Ansatz über 10km und Marathon?

Bei den Prozentsätzen würde mich interessieren, in welchem Trainigszyklus die gelten sollen (in allen???), mit welcher läuferischen Vorgeschichte (oder über alle Leistungsbereiche und für jeden???) und für welche Disziplin (oder für alles von 10km bis Marathon und von KD bis LD??) und bei welchem Wochenumfang (oder ist das egal und gilt von 50km/Woche bis 200km/Woche???)

Wie wurden diese Werte eigentlich ermittelt?

Meine Aussage bezog sich auf " jemand fährt viel Rad und holt sich seine Grundlage damit, und läuft dafür selten aber hart".
Das habe ich sehr oft gemacht.

Deine Fragen sind schwer zu beantworten. Ich müsste mein Training dafür ziemlich genau analysieren. Dafür fehlt mir die Zeit.
Nur soviel:
Ich wende den Grundsatz (viel Rad und wenig aber hartes (besser:zügiges) Laufen) im LD-Training an. Durchschnittlicher Wochenumfang Lauf ist dabei <50km.

PB:
10km:35:10
Mara:2:46

drullse 12.07.2012 11:39

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 775725)
ich hätte mich auch nicht getraut mit 500km Rad und 40km lauf in der Vorbereitung.
Ok die 500km ist er in 10h gafahren und die 40km in 1:50h gelaufen aber trotzdem.

Du bist böse. :cool:

Superpimpf 12.07.2012 11:39

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 775721)
Das wäre dann ja mal interessant, zu erfahren in wieweit die nach FT trainiert haben und wie sie durchgekommen (?) sind

Ein FTler hat eine 11:29 als erste LD, mit

Zitat:

Zitat von ausm FT Forum
dem Wissen, dass die längste Radeinheit knapp 100km hatte und der längste Lauf irgendwo bei 20km lag

strwd hat wohl einen Bänderanriss und ist deswegen raus.

captain hook 12.07.2012 11:45

Zitat:

Zitat von trimuelli (Beitrag 775731)
Meine Aussage bezog sich auf " jemand fährt viel Rad und holt sich seine Grundlage damit, und läuft dafür selten aber hart".
Das habe ich sehr oft gemacht.

Deine Fragen sind schwer zu beantworten. Ich müsste mein Training dafür ziemlich genau analysieren. Dafür fehlt mir die Zeit.
Nur soviel:
Ich wende den Grundsatz (viel Rad und wenig aber hartes (besser:zügiges) Laufen) im LD-Training an. Durchschnittlicher Wochenumfang Lauf ist dabei <50km.

PB:
10km:35:10
Mara:2:46

Die Fragen zu den Prozentsätzen ging ja eher an Arne. :-) also wegen der 80-10-10%.

Dass das von Dir angewandte Prinzip bis zu einem bestimmten Punkt grundsätzlich funktioniert, glaube ich auch. Die Frage ist halt: bis zu welchem. :-) Aber bei den von Dir erreichten Zeiten ist es ja so, dass sich viele hier daran schon seit Jahren die Zähne ausbeißen... Und dafür scheint es also zu reichen. was sagt uns das? Für die meisten würde es dieser Ansatz tun und sie können sich die vielen KM klemmen?

drullse 12.07.2012 11:49

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 775746)
was sagt uns das? Für die meisten würde es dieser Ansatz tun und sie können sich die vielen KM klemmen?

Wenn sie Trimuellis Talent haben sicher.

Und: wer sagt, dass er mit anderem Training nicht wesentlich schneller wäre?

Ausdauerjunkie 12.07.2012 11:50

Das sagt es uns, dass es mit mehr Umfang noch weiter gehen würde. ;)

captain hook 12.07.2012 12:15

Ich hab ja Fragezeichen hinter den Satz gemacht. :-)

Den maximal Erfolg erzielt man vermutlich immer wenn man den maximal möglichen Umfang mit der idealen Intensität koppelt. Aber wer kann schon ohne jegliche Einschränkung aus dem Vollen schöpfen.

Ich finde Trimuelli ist mit seinem Konzept schon rel. weit gekommen.

Ich bin ja eher der andere Typ. Lauf im Training auch über Phasen hinweg fast nur lockere DL´s (GA) und selten "schnell" (Schwelle oder drüber). Es wäre zwar mehr drinn, aber so richtig schlecht gehts damit bei mir ja auch nicht.

trimuelli 12.07.2012 12:21

Ich habe ja auch schon öfters versucht mehr und langsamer zu laufen. Die Auswirkungen waren jedesmal dieselben:
Ich habe muskuläre Probleme und Gelenkschmerzen bekommen.

sbechtel 12.07.2012 12:35

Und es ist ja auch eine Frage der Prioritäten. Wenn man den maximalen Umfang ausschöpfen will, muss man sein Leben dem Sport komplett unterordnen, mit Trimüllers Ansatz geht nicht so viel Zeit für das Training drauf, die man in andere Bereiche des Lebens investieren kann und mit einer 2:46 im Marathon könnten sicher die Meisten Leben

Lecker Nudelsalat 12.07.2012 12:36

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 775725)
ich hätte mich auch nicht getraut mit 500km Rad und 40km lauf in der Vorbereitung.
Ok die 500km ist er in 10h gafahren und die 40km in 1:50h gelaufen aber trotzdem.

Du bist eindeutig übertrainiert. :Huhu:

Lecker Nudelsalat 12.07.2012 12:39

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 775721)
...
Vielleicht liest ja ein FT'ler mit und kann uns kurz aufklären?

Ja (lesen). ;)
Nein, wir fangen hier keine Diskussionen mehr an. :Cheese:

captain hook 12.07.2012 12:43

Zitat:

Zitat von trimuelli (Beitrag 775777)
Ich habe ja auch schon öfters versucht mehr und langsamer zu laufen. Die Auswirkungen waren jedesmal dieselben:
Ich habe muskuläre Probleme und Gelenkschmerzen bekommen.

Genau. Und so ist es extrem individuell was jeder braucht.

Wenn ich Intervalle auf der Bahn kloppen gehe (muss man das für 31:50min/10km?) bekomm ich ebenfalls nur Probleme. Also spar ich mir das! Geht trotzdem.

Sollte man deshalb im Umkehrschluss denken, dass sowas grundsätzlich Käse ist? Ich vermute mal nicht. :-)

Lecker Nudelsalat 12.07.2012 12:53

Ich habe meine besten Laufergebnisse (HM) mit viel Rad und wenig Laufen erzielt. Bin in dem Jahr unzählige RTFs, sieben Radmarathons gefahren und im Schnitt 35km in der Woche gelaufen, die ausnahmsweise zügig. Da war ich schon Ü55.

Wenn meine Wadenverletzung von Roth verheilt ist, steige ich wieder ins Lauftraining ein, mal schauen, was noch geht, diesmal Ü60. ;)

Aber mit Fast-Twitch Ansatz.

HeinB 12.07.2012 15:21

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 775725)
ich hätte mich auch nicht getraut mit 500km Rad und 40km lauf in der Vorbereitung.

Warum, ist doch ne gute Woche? Bissle radlastig vielleicht.. :Lachen2:

Tilly 12.07.2012 19:18

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 774911)
Orientierung an HFmax ist auch immer wieder zu empfehlen.

HFmax 60%: langer Lauf
HFmax 70-75%: mittellanger Lauf
HFmax 80-85% TDL
HFmax 90%: Intervalle

?

60% für den Langen, bei HFmax von 186Schlägen, soll der Lange mit einem Puls von 112 gelaufen werden?
Heija Safarie
Hat das schon mal jemand gemacht?
Ich laufe die Langen immer so zwischen 140 und 145 Schlaägen.
Ist das jetzt absolut zu schnell?

Tilly

Ironmanfranky63 12.07.2012 19:28

Zitat:

Zitat von Tilly (Beitrag 776086)
60% für den Langen, bei HFmax von 186Schlägen, soll der Lange mit einem Puls von 112 gelaufen werden?
Heija Safarie
Hat das schon mal jemand gemacht?
Ich laufe die Langen immer so zwischen 140 und 145 Schlaägen.
Ist das jetzt absolut zu schnell?

Tilly

Da müsste ich ja gehen bei dem Puls
:Cheese:
Nee echt ich lauf die Langen auch so bei knapp 140.Die mittleren wie heute früh(16km) so bei 145-150 .Tut mi leid aber ich glaube auch da so langsam laufen etwas bringt.
Frank

dude 12.07.2012 20:50

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 775671)
Ich für mich denke, dass Umfang "old school" ist.
Fast Twitch ist die Avantgarde, die sich jedoch noch beweisen muss.

Unfug. Die ersten 6 Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts, also quasi seit Begin des Ausdauersports, wurde fast ausschliesslich kurz und eher hart trainiert. Ausnahmen bestaetigen die Regel.

dude 12.07.2012 20:54

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 775798)
Wenn ich Intervalle auf der Bahn kloppen gehe (muss man das für 31:50min/10km?) bekomm ich ebenfalls nur Probleme. Also spar ich mir das! Geht trotzdem.

Welche Probleme bekommst Du? 31.50 kann es ja nicht gewesen sein. Da geht noch was.

Antracis 12.07.2012 22:12

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 774981)

Grundsätzlich anzumerken, dass Spitzenathleten langsamer laufen (auch im DL Bereich) als das normale Fußvolk und damit schneller sind halte ich mindestens für diskussionswürdig.

Im Schnitt ist es meines Wissens anteilig so, dass halt bei den Profis im Ausdauersport die intensiven Anteile im Mengenverhältnis zu den weniger intensiven geringer sind, als beim Hobbysportler. Ist aber aus meiner Sicht einfach nur die Konsequenz, dass man das Training halt anders anlegt, wenn man 25 Stunden zum Trainieren hat und nicht nur 10.

Zitat:

Der Trend der in dem Artikel aufgezeigt wird hat sich in letzter Zeit übrigens noch verstärkt. Im Marathon Bereich geht die Spitze immer mehr dazu über auch lange Läufe immer schneller zu laufen. Sinn des Ganzen: Immer bessere Anpassung an das, was im WK gefordert wird.
Und Canova ist ja sehr erfolgreich damit. Ich frage mich nur, ob man das auf den Hobbyläufer übertragen sollte. Nicht umsonst gibt es heute kaum einen Kenianer, der sich lange in der Weltspitze hält. Das ist halt extrem anspruchsvoll, wenn man so nah ans WK-Tempo rangeht. Bei mir ist die Orthopädie schon durch Intervalle und Tempoläufe am Anschlag, da passen dann sehr zurückhaltende lange langsame Läufe ganz gut. Wenn ich die schneller laufen würde, würden mir die Knochen auseinander fallen. Und selbst wenn die halten würde, wohl ziemlich bald der Rest des Körpers, da meine "Regeneration" oft nach 10h-Arbeitstagen stattfindet.

Aber jeder ist halt anders. Bei mir funktioniert die langsames langsam und schnelles schnell-regel sehr gut. Dosiert lässt sich das erweitern, wenn ich beispielsweise die langen Läufe als Crescendo laufe. Aber halt nicht jede Woche, sondern allerhöchstens jede dritte Woche.

Zatopek (ich lasse mich gerne korrigieren), ist seinen Marathon um die 2:20 glaube ich hauptsächlich mit 400er- und 200er-Intervallen gelaufen. Steffny mit seinen zurückhaltenden Plänen und viel langsamen Tempi hätte immerhin die heutige Olympia-Qualli geschafft. Scheint mehrere Wege zum Ziel zu geben. :)

dude 13.07.2012 09:11

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 776135)
Und Canova ist ja sehr erfolgreich damit.

Entgegen seiner lauthalsigen anderwertigen Aussagen darf man aber schon vermuten, dass das an Drogen liegt.

Zitat:

Nicht umsonst gibt es heute kaum einen Kenianer, der sich lange in der Weltspitze hält.
Das liegt meistens daran, dass nach einem ersten Geldverdienen die Lust an der Qual weg ist. Kenianer laufen seltenst aus Passion.

captain hook 13.07.2012 09:53

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 776235)
Entgegen seiner lauthalsigen anderwertigen Aussagen darf man aber schon vermuten, dass das an Drogen liegt.



Ein weiterer Grund, warum es häufig keinen Sinn macht zu schauen was die Profis trainieren.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:17 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.