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LidlRacer 24.04.2012 01:32

Ich würde mal nur mit dem Vorbau anfangen, um zu schauen, wie sich die geringere Überhöhung auswirkt.
Ein zu tiefer Sattel hat übrigens i.d.R. geringere Auswirkungen als ein zu hoher.

glaurung 24.04.2012 03:57

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 740871)
Ich würde mal nur mit dem Vorbau anfangen, um zu schauen, wie sich die geringere Überhöhung auswirkt.
Ein zu tiefer Sattel hat übrigens i.d.R. geringere Auswirkungen als ein zu hoher.

Kann ich bestätigen. Mir ist es bisher zweimal passiert, dass ich mit neu eingestellter Sattelhöhe eine Ausfahrt gemacht habe und jedesmal leider blöd genug war, nicht sofort umzudrehen, nachdem ich gemerkt habe, dass das Ding zu hoch ist.
Bei beiden Malen hatte ich danach deutliche Knieprobleme. Die gingen zwar schnell wieder weg, aber wenn ich jeweils mehr als eine Ausfahrt gemacht hätte, dann wär das wohl kein Spass mehr gewesen.

sybenwurz 24.04.2012 09:27

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 740870)
Den Vorbau kann ich umdrehen, das könnte aber maximal ein cm sein, den das ausmacht. Soll ich da dann auch mit der Sattelhöhe warten oder direkt einher hochsetzen?

Nein, Sattelhöhe ist IMMER das erste, was eingestellt wird, weil alles andere davon abhängt.
Zuerst am Vorbau spielen wär wie ein Haus bauen und mit den Dachziegeln anfangen.

Ich hatte nur grob gepeilt grad den Flash, dass dein Winkel zwischen Bein und Rumpf etwas aufgehen sollte und sehe die Möglichkeit, nachm Ändern von Sattel und Vorbau erstmal nur auf deine Sitzhöhe zu schauen, obwohl sich auch der Winkel direkt mitverbessern könnte.

wh1967 24.04.2012 09:28

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 740873)
Kann ich bestätigen. Mir ist es bisher zweimal passiert, dass ich mit neu eingestellter Sattelhöhe eine Ausfahrt gemacht habe und jedesmal leider blöd genug war, nicht sofort umzudrehen, nachdem ich gemerkt habe, dass das Ding zu hoch ist.
Bei beiden Malen hatte ich danach deutliche Knieprobleme. Die gingen zwar schnell wieder weg, aber wenn ich jeweils mehr als eine Ausfahrt gemacht hätte, dann wär das wohl kein Spass mehr gewesen.

Wenn ich mit der Sattelposition "spiele" habe ich bei der ersten Ausfahrt immer das Werkzeug dabei um ggf. zu reagieren. Dauert eine Minute und kann doch so hilfreich sein.

TriSG 24.04.2012 17:23

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 740927)
Nein, Sattelhöhe ist IMMER das erste, was eingestellt wird, weil alles andere davon abhängt.
Zuerst am Vorbau spielen wär wie ein Haus bauen und mit den Dachziegeln anfangen.

Ich hatte nur grob gepeilt grad den Flash, dass dein Winkel zwischen Bein und Rumpf etwas aufgehen sollte und sehe die Möglichkeit, nachm Ändern von Sattel und Vorbau erstmal nur auf deine Sitzhöhe zu schauen, obwohl sich auch der Winkel direkt mitverbessern könnte.

Also erstmal "nur"die sattelhöhe vergrößern?
mach ich den winkel dann nicht kleiner?

ironshaky 24.04.2012 18:30

Ich muss mal was blödes fragen, welche Rahmengröße fährst du denn? Das Steuerrohr sieht ziemlich kurz aus und die Sattelstütze ist schon ganz schön weit draußen. Nicht, dass du dir einen neuen Rahmen kaufen sollst, aber es sieht für mich so aus, als ob das ganze im Rahmen durchaus ein Limit findet, was auch die besten Tips nicht ändern können.
Als weiteres werde ich etwas unsicher, ob das hier überhaupt noch in die richtige Richtung geht. Ein kleinere Korrektur der Sitzposition ist bestimmt möglich und kann als Hinweis durch Photos oder Videos erfolgen. Jetzt sind wir hier aber dabei dich doch ziemlich umfassend anders zu positionieren. Ich befürchte, dass die Summe der Veränderungen so neu ist, dass eher mehr Probleme als weniger entstehen.

Mein Vorschlag: die Sattelhöhe vor Post #40 wieder einstellen (fand ich sehr gut), den Lenker mit allen Spacern und nach oben umgedrehten Vorbau montieren, die Sattelspitze zur besseren Beckenrotation um ca 10mm aus der Waagrechten nach unten kippen und so erstmal fahren.

Wenn du dann vorne noch höher musst, Syntace C3 oder Profile T2 montieren, die haben deutlich höhere Armschalen. Da brauchst du dann auch keinen neuen Rahmen.

wildcoyote 24.04.2012 21:10

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 740742)

Aber eigentlich ist dann wohl der Rahmen für Dich zu klein.

so isses.

glaurung 24.04.2012 21:29

Zitat:

Zitat von wh1967 (Beitrag 740929)
Wenn ich mit der Sattelposition "spiele" habe ich bei der ersten Ausfahrt immer das Werkzeug dabei um ggf. zu reagieren. Dauert eine Minute und kann doch so hilfreich sein.

Das ist genau DAS, was ein rational denkender Mensch auch tun sollte. Aber der Herr glaurung hat ja sogar immer das Werkzeug dabei, merkt nach ca. 500m, dass der Sitz eigentlich zu hoch ist und denkt sich dann aber: "Ach neee, da steigste jetzt net extra ab wegen dem einen Zentimeter. Für die eine Ausfahrt passt das schon. Daheim kannste das Ding dann ja in aller Ruhe runterstellen." :Nee:
Manchmal bin ich echt'n Trottel. :Lachen2:
Und ein Zentimeter kann verdammt viel ausmachen.

sybenwurz 24.04.2012 23:21

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 741225)
Also erstmal "nur"die sattelhöhe vergrößern?
mach ich den winkel dann nicht kleiner?

Jou, natürlich macht man damit den Winkel gleichzeitig kleiner.
Der iss uns zuerst und bis Sitzhöhe und Satteleinstellung passen, aber wumpe.
Daher schrieb ich oben, du könntest evtl. direkt den Vorbau mit umdrehen: wenns hinterher mit der Sitzhöhe und dem Winkel passt, ists super, wenn nicht, iss nix verloren.
Nur: jetzt schon auf Armwinkel oder irgendwas rund ummen Lenker zu schielen, bringt nix, solange ggf. der Sattel noch verstellt werden muss.

TriSG 25.04.2012 02:21

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
Vorbau habe ich umgedreht, Sattel etwas höher.
Habe dabei auch etwas an der Neigung des Sattels getan und fühle mich direkt etwas besser darauf, habe auch das Gefühl, dass es jetzt um einiges besser aussieht, aber ich habe ja leider keine Ahnung, daher hoffe ich weiter auf eure tolle Hilfe:Blumen:

sybenwurz 25.04.2012 09:17

Na also.
Kampf der Neger im Tunnel, aber soweit man im Halbdunkel was erkennen kann, könnte man dich so schonmal auf die Strasse schicken.
Gibts ne Möglichkeit, den Lenker noch etwas hoch zu bringen?
Nach vorne?
Sind erstmal nur theoretische Fragen, die nicht bedeuten, dass du es gleich tun sollst...:-((

ironshaky 25.04.2012 09:39

Ich würde jetzt erstmal alles so lassen und fahren.
3-4 Ausfahrten später kannst du dann berichten wie es war und dann sind gebenenfalls noch kleinere Anpassungen (weniger als 5mm in irgend eine Richtung) zu diskutieren.

Alles wird gut.

TriSG 25.04.2012 12:49

Zitat:

Zitat von ironshaky (Beitrag 741429)

Alles wird gut.

Ich hoffe es, aber ich geb bald fast die Hoffnung auf.
Dabei fing es heute so gut an.

Vorraussetzungen von gestern: Rücken-und Bauchtraining in der Muckibude.
Ablauf im Training heute:

km1-25: Genial, selten so gut auf dem Rad gesessen und richtig Spaß gehabt, trotz starkem Wind.
km 26-35: Die Rückenschmerzen fangen an und werden ziemlich heftig.
km 35-48: Zwischenzeitlich fast nicht mehr auszuhalten, Aeroposition nur noch zu max 30-40%:Nee:

Vom Rad gestiegen, 5 Minuten später merke ich nur noch minimale Spannung und weitere paar Minuten später ist alles wieder weg.
Ich bin echt am Verzweifeln.
Jetzt hoffe ich mal nur noch, dass es vielleicht daran liegen kann, dass es eine neue Position ist und mein Rücken durch gestriges Training auch etwas vorbelastet war.
Meint ihr das könnte sein, oder versuche ich es mir nu schön zu reden.


Ich hab echt de Befürchtung meine Mitteldistanz für den 3.6. absagen zu müssen:(

sybenwurz 25.04.2012 16:16

Nu ja, locker.
Erstmal probefahren, dann ggf. den Lenker/Aufsatz etwas höher.

Was tut dir am Rücken weh?

Ratzebub 25.04.2012 16:52

Auflieger vielleicht zu nah zusammen?

TriSG 25.04.2012 16:55

Höher machen kann ich leider nichts mehr, ausser man könnte das steuerrohr weiter raus ziehen und dann noch nen spacer verbauen.

schmerzen habe ich im lendenwirbelbereich, kann im nachhinein aber nicht genau lokalisieren, ob eher muskel, -oder wirbelbereich.

TriSG 25.04.2012 17:02

Zitat:

Zitat von Ratzebub (Beitrag 741654)
Auflieger vielleicht zu nah zusammen?

Keine Ahnung, aber 4 oder 5mm zu jeder Seite wären noch Spiel.

Macht das Sinn das zu testen vor der nächsten Ausfahrt, oder besser nochmal ein paar neue Fotos mit verändertem Auflieger?

Ratzebub 25.04.2012 17:07

probieren,
leichtes V solltest du schon haben. Ansonsten bei zu enger Führung kann es zu Verspannungen im Rücken kommen.

Aber denke auch daran, dass sobald du liegst dein Brustkorb eingeängt wird . Puls geht ca 4-5 Schläge bpm nach oben.

TriSG 25.04.2012 17:14

Aber hätte ich dann nicht eher im Nacken, oder Brustwirbelbereich, wenn ich eine zu stark ausgeprägte V-Form habe?

Was ich noch überlegt habe: Bringt es mir vielleicht noch etwas den Sattel noch weitestgehend nach vorne neige, damit das Becken nach vorne gekippt wird und ich so etwas mehr in das natürliche Hohlkreuz falle?

sybenwurz 26.04.2012 00:06

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 741656)
Höher machen kann ich leider nichts mehr, ausser man könnte das steuerrohr weiter raus ziehen und dann noch nen spacer verbauen.

Ok. Ginge also nur mit nem steileren Vorbau.

Zitat:

schmerzen habe ich im lendenwirbelbereich, kann im nachhinein aber nicht genau lokalisieren, ob eher muskel, -oder wirbelbereich.
Früher auch schon oder jetzt erst bei der letzten Ausfahrt?

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 741678)
Was ich noch überlegt habe: Bringt es mir vielleicht noch etwas den Sattel noch weitestgehend nach vorne neige, damit das Becken nach vorne gekippt wird und ich so etwas mehr in das natürliche Hohlkreuz falle?

Wäre prinzipiell ein Versuch. Allerdings in homöopathischen Dosen.
Ich würde, je nachdem, wie deine Antwort auf die obige Frage ausfällt, vorschlagen, du fährst die gleiche Runde nochmal und schaust, ob die Schmerzen dann später kommen.
Spräche für ne Gewöhnungs/Trainingssache.
Alternativ mach die Sattelnase 2mm tiefer.

TriSG 26.04.2012 00:55

Die Rückenprobleme hatte ich im gleichen Bereich zuvor auch.
Ich denke ich werde es vielleicht doch erstmal alles so lassen und dann noch mal 1,2 Runden fahren.
Am Samstag würde ein RTF anstehen, da haben Kollegen mal die Chance in natura drauf zu schauen und vllt ergibt es sich dann etwas schon durch die bessere Gewöhnung.

sybenwurz 26.04.2012 09:35

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 741841)
Die Rückenprobleme hatte ich im gleichen Bereich zuvor auch.

Dann würde ich generell mal drüber nachdenken, nen Osteopathen oder Kinesiologen zu besuchen. Das bringt erstaunliche Ergebnisse...
Ich meine, man muss gewisse Dinge mal einordnen: hier tauchen immer wieder Bilder davon auf, wie Profis aufm Rad sitzen: das iss aber deren Job.
Also Hobette genauso sitzen zu wollen, wird zwangsweise zu Problemen führen. Wenn ein Profi 5Tage die Woche 8Stunden im Schreibtischstuhl sitzen müsste, wird er dabei wahrscheinlich auch Rückenschmerzen kriegen (man kann sich alternative Haltungen einfallen lassen, die man im Job sonst dauerhaft einnimmt).
Ich merke zB. grad, dass sich bei mir die Haltung etwas verschiebt, weil ich gegenüber früher deutlich weniger Auto und deutlich mehr Fahrrad fahre.
Da kann ein Osteopath erstmal ne Diagnose stellen undn paar Haltungs-/Kräftigungsübungen mitgeben, mit denen man den Körper allgemein unds Kreuz speziell auf die Radfahrerei vorbereiten kann.
Iss bei uns Weicheiern halt doch nur ein minimaler Bruchteil der Zeit, die wir aufm Rad sitzen, ob Beschwerden daraus aber nu vom Radfahren oder von generellen Haltungsschäden kommen, iss per Ferndiagnose nicht zu sagen und selbst die Schulmedizin doktert nachm Röntgen normalerweise nur mit ein paar Einlagen für die Schuhe oder bestenfalls nem Sechsersatz bei der Krankengymnastik dran rum, wo wieder nur ein bissl sinnlos gedehnt und gezogen wird und zunächst offen bleibt, ob das dann wirklich ner Besserung diente oder alles noch verschlimmert...

TriSG 26.04.2012 22:52

Werde ich auf jeden Fall in Betracht ziehen.

EIn Kollege sagte mir jetzt in Köln, gäbe es einen guten Sitzpositionsanalysten, kann mir da jemand sagen ob der gut ist, oder evtl wie der heisst?

sybenwurz 27.04.2012 00:35

Keine Ahnung. Machen die an der Sporthochschule was?

TriSG 27.04.2012 00:39

Hmm.. da könnte ich auch nen.freund der da arbeitet mal fragen aber das ist zumindest nicht der den ich meine.

TriSG 27.04.2012 20:26

So, heute bin ich wieder fast die gleiche Runde gefahren, nur 10km abgekürzt. Hatte wieder Rückenschmerzen, aber bei weitem nicht mehr so stark. Aber wer weiß wie die nächsten 10 geworden wären.
Habe dabei bemerkt, dass je stärker ich trete (Widerstand, nicht Frequenz) desto schneller kommen die Beschwerden.
Gäbe es bei der Erkenntniss einen neuen Ansatz?

Morgen steht mal eine RTF bei komplett gemäßigtem Tempo an.

Habe mich jetzt aber durchgerungen und einen Termin für eine Sitzpositionsanalyse bei "GL8 Sport" gemacht.(11.05.)
Hat da einer Erfahrungen mit gemacht?
Aber eigentlich kann man ja bedenkenlos bei jedem der das Proffessionell macht eine Analyse machen, gibt doch Werte woran die sich alle halten, oder sollte man da auf etwas bestimmtes achten?

sybenwurz 28.04.2012 00:07

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 742649)
Habe dabei bemerkt, dass je stärker ich trete (Widerstand, nicht Frequenz) desto schneller kommen die Beschwerden.
Gäbe es bei der Erkenntniss einen neuen Ansatz?

Nicht ernsthaft.
Ich hatte das auch mal ne zeitlang. Wenns bergauf ging, je steiler desto eher, kriegte ich das so oder ähnlich auch.
Irgendwann aber nimmer, ohne dass ich grundlegend irgendwas geändert oder anders gemacht hätte.
Ist schon ne halbe Ewigkeit her, aber ich würde gemeint haben, dasses damals kaum am Trainingsstand gelegen haben dürfte, hab mich aber nie in irgendner Form damit beschäftigt oder rumprobiert, wie mans wegkriegen könnte.


Zitat:

Aber eigentlich kann man ja bedenkenlos bei jedem der das Proffessionell macht eine Analyse machen, gibt doch Werte woran die sich alle halten, oder sollte man da auf etwas bestimmtes achten?
Ja nein.
Die Biomechanik gilt natürlich erstmal für alle.
Erfahrung schadet aber nie dabei, wenns irgendwann drum geht, wie weit man von welchen Idealen abweichen kann oder sogar sollte.
Trekkingrad iss zum Beispiel relativ easy. Da interessiert sich niemand für Aerodynamik, nur wenn jemand kommt und meint, er wolle den Lenker höher haben, weil ihm die Flossen einschlafen und du sagst ihm, du machst ihm den Lenker tiefer, um das zu beheben, gibts hochgezogene Augenbrauen und nicht nur das...:Cheese:
MTB geht auch noch, aber aerodynamisch am Rennrad oder TT geht eigentlich nicht optimal im Einklang mit biomechanischen Vorgaben.
Da muss man abschätzen, was und wieviel man wem zumuten kann.
Immerhin geht das in der Realität einfacher als anhand von Bildern oder Filmen.
Aber probiers aus, mindestens bringt dir ne Erfahrung mehr.

TriSG 10.05.2012 10:44

So, mal kurz zum Stand der Dinge und letzte Nachfragen vor der großen Sitzpositionsanalyse.

Stand der Dinge: Nach dem ich die Neigung des Sattels entgegen meines Vorhabens sogar etwas mehr in die Wage gebracht habe bin ich sogar einmal 90km gefahren, mit Schmerzen(ohne Probleme auszuhalten) erst ab km 80.
Daraufhin habe ich mir gedacht "War scheinbar doch alles nur fehlende Routine" und war drauf und dran den Termin doch wieder abzusagen:Cheese:
Ich hoffe mal, dass ich Gutes daran getan habe auf mein Gewissen zu hören und doch den Termin morgen wahr zu nehmen, da man ja auch sonst eine bessere Kraftübertrragung erziehlen kann, zumindest wird es wohl(hoffe ich) noch einiges zu verbessern geben. Hoffentlich brauch ich kein neuen Rahmen.
Oder meint ihr, da die Beschwerden weniger oder fast weg sind, weiter selber probieren?

Zum Termin morgen: Ich habe den Termin morgen spät Nachmittag und zuvor den ganzen Tag frei, d.h. ich wollte morgens noch eine lange Runde fahren, da das WE verplant ist:(
Bietet sich das an, um zB noch die letzten Erfahrungen für Abends mitzunehmen, oder ist das eher Contraproduktiv?


Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 742730)
Ja nein.
Die Biomechanik gilt natürlich erstmal für alle.
Erfahrung schadet aber nie dabei, wenns irgendwann drum geht, wie weit man von welchen Idealen abweichen kann oder sogar sollte.
Trekkingrad iss zum Beispiel relativ easy. Da interessiert sich niemand für Aerodynamik, nur wenn jemand kommt und meint, er wolle den Lenker höher haben, weil ihm die Flossen einschlafen und du sagst ihm, du machst ihm den Lenker tiefer, um das zu beheben, gibts hochgezogene Augenbrauen und nicht nur das...:Cheese:
MTB geht auch noch, aber aerodynamisch am Rennrad oder TT geht eigentlich nicht optimal im Einklang mit biomechanischen Vorgaben.
Da muss man abschätzen, was und wieviel man wem zumuten kann.
Immerhin geht das in der Realität einfacher als anhand von Bildern oder Filmen.
Aber probiers aus, mindestens bringt dir ne Erfahrung mehr.

HAbe mich dazu extra noch einmal informiert, der jenige wo ich den Termin habe, hat auch Erfahrung mit einigen Trias gemacht.

sybenwurz 10.05.2012 15:43

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 747424)
Oder meint ihr, da die Beschwerden weniger oder fast weg sind, weiter selber probieren?

Nee, lass da ruhig mal jemanden dran, der das öfter macht, wennst den Termin eh schon hast. Normal iss das Thema in zwo Stunden vom Tisch;- alleine doktort man normal länger rum und irgendwann iss die Saison vorbei...

TriSG 10.05.2012 16:56

Wie sieht es ausmit der langen ausfahrt morgen??
sinnvoll, nicht sinnvoll oder egal?

sybenwurz 11.05.2012 00:39

Wird bestimmt ne spannende Erfahrung, wennst kreuzlendenlahm da ankommst. Also machen!


Naja, im Ernst: übertreibs nedd!

TriSG 11.05.2012 01:00

Ok, danke dir.
Werde dann morgen früh wohl eine lockere Koppeleinheit machen. Also 40+10 oder so.

Werde dann morgen berichten.

TriSG 11.05.2012 23:00

So, ich bin jetzt von der Sitzpositionsanalyse zurück.

Herausgekommen ist, dass ich einen blöden Körperbau habe:Lachanfall: sehr lange Oberschenkel im Vergleich zum Oberkörper.
Umgestellt wurden die Platten an den Schuhen, Sattelhöhe, Sattelweiter nach hinten.

Insgesamt ist rausgekommen, dass mir mein RAhmen wohl nicht optimal passt und ich wohl(spätestens) zur nächsten Saison nach einem anderen Rahmen Ausschau halten sollte.
Als Übergang brauche ich jetzt eine neue Sattelstütze, wo ich den Sattel 5cm weiter nach hinten bekomme. (Er meinte es gäbe eine gute mit extremer Verstellbarkeit von Canyon, oder ein sehr teures System wo man aber auf jeden FAll auch den zugehörigen Sattel braucht von Selle-Italia)
Außerdem benötige ich daher auch einen neuen kürzeren Vorbau(5cm), aber wichtig ist dass er auch die gleiche Neigug hat (10°), da ich sonst ja wieder tiefer komme vorne und das darf nicht passieren.

Wenn ich diese Umstellungen mache, komme ich mit den Beinen ins Lot und kippe auch nicht mehr mit dem Becken.(wurde alles auf dem Ergo ausprobiert.

Jetzt an euch: Welche Sattelstütze und Vorbau könnt ihr mir empfehlen, oder sollte ich mir ernsthaft überlegen von vornherein nen neuen Rahmen zu holen. (Bin ich eher abgeneigt, würde ich lieber Ende des JAhres machen, wenn alle ihr Material los werden wollen und ich den Winter über Zeit habe auszutesten und selber zu basteln.)Aber wenn es nötig wäre würde ich das wohl machen.:cool:

sybenwurz 12.05.2012 01:12

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 748297)
Jetzt an euch: Welche Sattelstütze und Vorbau könnt ihr mir empfehlen, ...

Das System von SI hat ne Schiene an Sattel bzw. ne Klemmung dafür in der Sattelstütze;- würde aber in jedem Fall ne Thomson mit Knick bevorzugen.
Rahmen tät ich wirklich in Herbst oder Winter kaufen.
Vorbau: keine Ahnung, wie lang du jetzt hast und ob der entlang dem Schaft oder horizontal angegeben ist. Generell steh ich da auf Syntace, da iss halt mit 26er Lenkerklemmung bei 75mm Schluss, bei 31,8er immerhin bei 60mm, allerdings stets bei 6° Winkel.
Ausm Stegreif könnt ich nicht sagen, wer in 'flach' 10° anbietet, alle, die ich kenne, bieten nur 6 oder 7° an.

sybenwurz 12.05.2012 01:19

Edith hat grad das Gefühl, du brauchst nen 50mm-Vorbau?
Ui, da wirds eng.
Dachte erst, 50mm kürzer;- da landet man ja gerne mal von 120mm bei derer 70 aber bei 50mm horizontal muss man wohl etwas suchen...

Ach ja, die zweite Edith meint, sie hätt grad mal die ersten Seiten hier im Fred durchgelesen.
Echt alls Bullshit in Bezug auf das, was dein Einsteller nu in der Realität rausgemessen hat..

TriSG 12.05.2012 01:30

ja, habe bisher nen 100mm bei 10°.

Wo bekommt man denn die Sattelstützen die du vorgeschlagen hast(evtl link) habe bei bike 24 alle sattelstützen durchgesehen, aber nichts vernünftiges gefunden.

Das Problem ist nur, dass wenn der Vorbau zu lang bleibt sitze ich wieder zu gestreckt auf dem Rad:(
Ich hoffe mal, dass da noch etwas zu finden ist

TriSG 12.05.2012 01:32

Die Thomson die ich gefunden habe, haben nur ein Setback von 16mm. Ich bräuchte ja ganze 50mm

meyersen 12.05.2012 01:54

Ist es bei einem 5cm Vorbau nicht egal ob der 10° oder 6° Neigung hat? Hab das eben mal Überschlagen und kam auf eine Höhendifferenz von ~3,5mm. Die sollte man ja evtl. mit einem Spacer oder dickem/dünnen Polster noch ausgleichen können.

Oder habe ich da einen Denkfehler?

Nachtrag: Hab jetzt auch einen 50mm Vorbau mit 5° gesehen
http://www.bike-components.de/produc...au-5--OS-.html

ps: Bastelle auch gerade an meiner Position und muss vorne noch 1cm runter und suche auch gerade einen Vorbau oder einen niedrigeren konischen Steuersatzdeckel für meinen Steuersatz.

TriSG 12.05.2012 02:03

Prinzipiell richtig, aber spacer sind schon alle drunter. noch höher geht glaub ich nicht, oder kann man das risiko eingehen den steuersatz mehr als gedacht auszureitzen, also von oben.einfach ne.längere schraube durch und nen spacer mehr?

LidlRacer 12.05.2012 02:07

Und was genau soll jetzt das extreme Nach-hinten-Setzen bewirken?
Mit Triathlon-Position hat das dann ja eher nix mehr zu tun! :confused:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:24 Uhr.

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