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Faton 27.03.2012 13:34

Was ich am typischen autobezogenen Verhalten am schlimmsten finde ist, dass im Berufsverkehr fast jedes Auto nur vom Fahrer besetzt ist. Fahrgemeinschaften sind ja wirklich die absolute Ausnahme. Damit ist das Auto für diesen Zweck eigentlich immer überdimensioniert.
Ob hier die innovativen Konzepte zu kleinen Kabinenfahrzeugen sich mal in der Breite durchsetzen werden? Also z.B. Liegeräder in Kabine mit ggf. Unterstützung durch Motorkraft etc. Oder muss der ÖPNV leistungsfähiger werden?

flaix 27.03.2012 13:42

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 729161)
Ähh, wie PMP schon schrieb was willst Du uns damit nun mitteilen? Vielleicht daß es schlau ist den Kraftststoff so schnell wie möglich zu verballern, damit die Automobilindustrie noch einmal aufblüht wie eine Supernova? Oder doch lieber versuchen zu sparen daß die Jungs Zeit haben alternative Energie-quellen/speicher zu entwickeln? Mir ist nicht klar wo Du da hin willst.:confused:

Wenn Dir nicht klar ist, wo er hinwill, dann lies es doch noch mal. Er schreibt von den EInflüssen der Transportkosten auf die Endverbraucherkosten verbunden mit dem dezenten Hinweis auf die exportstarken Länder.....

Mal anders und konkret: Ich bin verantwortlich dafür, 180 Menschen die als Servicetechniker arbeiten, in Lohn und Brot zu halten. Teil der Preise die wir an unsere Kunden anbieten sind natürlich auch die Fahrtkosten. Im gewerblichen Bereich geht man durch Auschreibungen und wird auf mindestens 1 Jahr, manchmal länger auf einen Stückostenpreis festgelegt. Jetzt rate mal wo die Lohnsteigerungen die wir denen eigentlich gerne zahlen würden zu einem guten Teil hinverrrauchen....

Immer dieses "Ich bin so gut weil ich Radfahre" Gequatsche...Die private Rumkutscherei interessiert nullkommanix. Wer dort sein Geld verballert weil er gerne Auto fährt der muss wissen was er tut. Andere Bereiche haben ganz andere Zwänge.

powermanpapa 27.03.2012 13:47

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 729168)
Es gibt auch Menschen, die kommen grade so über die Runden. Die aufgerufenen Startgelder sind für diese Leute utopisch und ein Auto ebenfalls. Schaut doch mal etwas über den Tellerrand...


Wieviel Zeit willst Du ihnen denn noch geben?


ööhm und was genau erwartest du?

das die Saudis jetzt auf ihre Skipisten in der Wüste verzichten sollen?

oder unsere Regierung die Spritsteuern senkt? wer soll dann die Wüstenkriege wie bezahlen?

Tellerrand? gugg mal selber drüber und wirf doch nicht nutzlose Texte her

powermanpapa 27.03.2012 13:53

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 729171)
Wenn Dir nicht klar ist, wo er hinwill, dann lies es doch noch mal. Er schreibt von den EInflüssen der Transportkosten auf die Endverbraucherkosten verbunden mit dem dezenten Hinweis auf die exportstarken Länder.....

Mal anders und konkret: Ich bin verantwortlich dafür, 180 Menschen die als Servicetechniker arbeiten, in Lohn und Brot zu halten. Teil der Preise die wir an unsere Kunden anbieten sind natürlich auch die Fahrtkosten. Im gewerblichen Bereich geht man durch Auschreibungen und wird auf mindestens 1 Jahr, manchmal länger auf einen Stückostenpreis festgelegt. Jetzt rate mal wo die Lohnsteigerungen die wir denen eigentlich gerne zahlen würden zu einem guten Teil hinverrrauchen....

Immer dieses "Ich bin so gut weil ich Radfahre" Gequatsche...Die private Rumkutscherei interessiert nullkommanix. Wer dort sein Geld verballert weil er gerne Auto fährt der muss wissen was er tut. Andere Bereiche haben ganz andere Zwänge.

das ist wirklich rührend....................

bei Schlecker waren sie für 11000 verantwortlich
und bei Opel wissen wir noch nicht wieviel es werden...

und wenn die Transportkosten höher, somit die Produkte teurer

wird vielleicht nicht mehr so viel Dreck von den Macces Konsumenten in der Landschaft verteilt

man kauft vielleicht wieder gewissenhafter ein, statt was über ist einfach weg zu werfen

Nopogobiker 27.03.2012 13:57

Zitat:

Zitat von Faton (Beitrag 729169)
Oder muss der ÖPNV leistungsfähiger werden?

Das auf jeden Fall. Ich bin ja im Moment auch auf den ÖPNV hier in FFM angewiesen, weil ich leider bei meinem aktuellen Kunden keine Möglichkeit habe, mich dort umzuziehen oder zu duschen, so dass eine Fahrt ins Büro flach fällt. Und mit Anzug auf dem Rad geht einfach nicht.
Also die S-Bahn: fiese Züge, fiese Mitfahrer, Rolltreppen eigentlich immer defekt, versiffte Stationen, unfreundliche Schaffner und sack teuer (natürlich funktionieren die Fahrkartenautomaten auch nur sporadisch).
Auf meinem letzten Projekt war ich in Madrid und Genf: herrlich, die dortige Infrastruktur: sauber, ordentlich, günstig und schnell. Ich frag mich, warum man das hier nicht hinbekommt.

Nopogobiker

flaix 27.03.2012 14:01

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 729179)
das ist wirklich rührend....................

bei Schlecker waren sie für 11000 verantwortlich
und bei Opel wissen wir noch nicht wieviel es werden...

und wenn die Transportkosten höher, somit die Produkte teurer

wird vielleicht nicht mehr so viel Dreck von den Macces Konsumenten in der Landschaft verteilt

man kauft vielleicht wieder gewissenhafter ein, statt was über ist einfach weg zu werfen

Denk mal über diesen Mist den du hier von Dir gbst nach wenn Du Lanzarote nach geflogen bist, dich in deine aus Erdöl gefertigten Kunstfaserklammotten und den Neoprenanzug zwängst, deinen powerriegel oder Gel aus der Kunstoffverpackung pellst, dein gummibereiftes mit hohen energiekosten erzeugtes Fahrad aus Aluminium und Carbonteilen benutzt und deiner völlig sinnlosen Freizeitbeschäftigung Triathlon nachgehst.

kullerich 27.03.2012 14:02

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 729092)
Das mit dem Fahrrad zur Arbeit funktioniert aber auch nur wenn man auf Arbeit dann auch richtig Duschen kann und komplett seine Kleidung wechselt.... das muss erstmal an der Arbeitstelle möglich sein.
Bei meinem letzten Job haben Sie so einen täglich zur Arbeitradler gefeuert weil er sage und schweige 15 Beschwerden innhalb von 10 Tagen von 15 verschiedenen Kollegen bekommen hat das er stinkt.... an ein Meeting mit dem war wirklich nicht zu denken....
Da hatte der Chef keine andere Wahl, nach 2 Abmahnungen war schluss... er wollte einfach nicht mit dem Auto fahren....

Ihr habt keinen Betriebsrat auf der arbeit, der darauf drängen könnte, dass es eine Duschmöglchkeit für den Kollegen gibt

(und, man kann sich auch auf einer sauberen Toilette anzugfein waschen, mit der Hilfe von Erfrischungstüchern, Wasser, Seife und Handtuch).

-> hier trifft wieder die Fantasielosigkeit....

drullse 27.03.2012 14:03

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 729175)
ööhm und was genau erwartest du?

Ich erwarte von unserer Regierung, dass sie Konzepte fördert, die vom Benzin/Diesel unabhängiger machen. Deren gibt es schon genug, sie werden aber nicht forciert, weil man lieber die Hand bei der Auto- und Mineralöl-Lobby aufhält.

Bitte erzähle mir nicht, dass Du nicht weißt, dass es genügend Menschen in diesem Land gibt, die gezwungen sind, für Löhne zu arbeiten, bei denen am Monatsende nach Wohn- und Fahrtkosten fast nichts mehr übrigbleibt.

Darum geht's mir - nicht darum, ob in der Freizeit zuviel Sprit verfahren wird. Dagegen wird man auch in naher Zukunft nicht viel machen (können). Das Verschwinden des ÖPNV in der Fläche jedoch kann man rückgängig machen und damit grade Pendlern die Möglichkeit geben, das Auto stehen zu lassen.

Zitat:

das die Saudis jetzt auf ihre Skipisten in der Wüste verzichten sollen?
Nein, das sollen die ruhig machen.

Zitat:

oder unsere Regierung die Spritsteuern senkt? wer soll dann die Wüstenkriege wie bezahlen?
Wozu so ein Bullshit? Wieso beschwerst Du Dich über

Zitat:

nutzlose Texte
und bringst selber welche.

kullerich 27.03.2012 14:04

Zitat:

Zitat von Nopogobiker (Beitrag 729180)
Das auf jeden Fall. Ich bin ja im Moment auch auf den ÖPNV hier in FFM angewiesen, weil ich leider bei meinem aktuellen Kunden keine Möglichkeit habe, mich dort umzuziehen oder zu duschen, so dass eine Fahrt ins Büro flach fällt. Und mit Anzug auf dem Rad geht einfach nicht.
Also die S-Bahn: fiese Züge, fiese Mitfahrer, Rolltreppen eigentlich immer defekt, versiffte Stationen, unfreundliche Schaffner und sack teuer (natürlich funktionieren die Fahrkartenautomaten auch nur sporadisch).
Auf meinem letzten Projekt war ich in Madrid und Genf: herrlich, die dortige Infrastruktur: sauber, ordentlich, günstig und schnell. Ich frag mich, warum man das hier nicht hinbekommt.

Nopogobiker

Hypothese: in D ist der Lebensstandard so hoch und das Auto so heilig, dass nur "das untere Ende der Sozialzwiebel" den Öpnv nutzt. Das gibt dann eine nicht-fördernde Spiralentwicklung...

hazelman 27.03.2012 14:04

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 729153)
Mein Diesel braucht unter Volllast bei 160km/h auf der Autobahn um die 15l, ein vergleichbarer Benziner das doppelte.

Es rechnet sich immer noch.

Man sollte die Fahrweise mit einbeziehen und nicht die ganzen Lügen der Automobilindustrie glauben. Eine isolierte Betrachtung nur auf die geschönten Regelverbräuche könnte sehr teuer werden.


30l/100km bei 160km/h, das sind Dimensionen, die kenn ich bloß aus den USA & von sowas:


Wusste nicht, dass Du sowas fährst!

powermanpapa 27.03.2012 14:07

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 729181)
Denk mal über diesen Mist den du hier von Dir gbst nach wenn Du Lanzarote nach geflogen bist, dich in deine aus Erdöl gefertigten Kunstfaserklammotten und den Neoprenanzug zwängst, deinen powerriegel oder Gel aus der Kunstoffverpackung pellst, dein gummibereiftes mit hohen energiekosten erzeugtes Fahrad aus Aluminium und Carbonteilen benutzt und deiner völlig sinnlosen Freizeitbeschäftigung Triathlon nachgehst.

Tu ich! keine Sorge!

und da ich das tue entscheide ich selbst für mich was mir wichtig ist was nicht
wofür ich jetzt mehr Geld ausgebe
wofür in Zukunft weniger

ich passe eben meine Prioritäten an die Realität immer wieder neu an

und jammere nicht unabänderbarem hinterher

und wenn du nachdenken würdest
tätest du feststellen
das sich im Prinzip NICHTS änderen wird
auch eure Mitbewerber müssen dann mit den höheren Kosten kalkulieren
daran werden sicher keine zukünftige Aufträge scheitern

als die Kohle und Erzgruben in Deutschland geschlossen wurden dachten auch einige jetzt würde die Welt untergehen

nööö, es ändert sich einfach nur

powermanpapa 27.03.2012 14:09

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 729184)
Ich erwarte von unserer Regierung, ........


Wozu so ein Bullshit? Wieso beschwerst Du Dich über


und bringst selber welche.

wird nicht passieren!
nicht mal mit den Piraten

blaho 27.03.2012 14:09

Zitat:

Zitat von Nopogobiker (Beitrag 729180)
Also die S-Bahn: fiese Züge, fiese Mitfahrer, Rolltreppen eigentlich immer defekt, versiffte Stationen, unfreundliche Schaffner und sack teuer (natürlich funktionieren die Fahrkartenautomaten auch nur sporadisch).Nopogobiker

Habe gerade mal meine theoretische Verbindung für heute Abend nach Hause auf der RMV Seite gesucht.
21 Uhr Feierabend
5 min Fußweg Bus fährt um 21:41 (!!)
22:04 umsteigen
S-Bahn
Fußweg
Bus...
Ankunft: 22:38 Uhr

Mit dem Auto knapp 15 min, mit dem Rad 40, joggend 1:10h

Warum nehme ich nicht den ÖPNV?

treppenläufer 27.03.2012 14:12

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 729161)
Ähh, wie PMP schon schrieb was willst Du uns damit nun mitteilen? Vielleicht daß es schlau ist den Kraftststoff so schnell wie möglich zu verballern, damit die Automobilindustrie noch einmal aufblüht wie eine Supernova? Oder doch lieber versuchen zu sparen daß die Jungs Zeit haben alternative Energie-quellen/speicher zu entwickeln? Mir ist nicht klar wo Du da hin willst.:confused:

1. Man sollte die Resourcen nicht verballern. >Sparen ganz klar.

2. Wollte ich sagen das in D viele Arbeitsplätze direkt oder indirekt mit dem Rohstoff Öl verbunden sind. Was passiert den wenn weniger Autos gekauft werden und die Exporte ins Ausland zurück gehen. Die Arbeitslosigkeit steigt. Es werden sicher auch neue geschaffen werden im Bereich regenerativen Energien.

3. Die Lebensmittel werden teurer genauso wie Kleidung und Dinge des altäglichen Lebens. Gerade für Menschen mit geringem Einkommen wird das zum Problem werden. Obst und Gemüse kommt ja oft von weit her.

4. Forschung und Entwicklung für lternative Energie-quellen/speicher sind im gange. Bis es aber konzepte gibt die für die Masse verfügbar sind braucht es sicher noch 10-20 Jahre. Eher 20

flaix 27.03.2012 14:14

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 729187)
und wenn du nachdenken würdest
tätest du feststellen
das sich im Prinzip NICHTS änderen wird
auch eure Mitbewerber müssen dann mit den höheren Kosten kalkulieren
daran werden sicher keine zukünftige Aufträge scheitern

Ignorance is bliss. Die Wettbewerber welche die Preise senken karren Gastarbeiter aus europäischen Nachbarländern heran, weil die für weniger arbeiten und kompensieren so den höheren Spritpreis. Viele Polen und Ungarn und Rumänen können mittlerweile so gut deutsch das das problemlos klappt. Die arbeiten auch nicht schlechter. Nur schade eben für den Mitarbeiter in Leipzig und Köln der mit 12 € Stundenlohn eine Familie ernährt .

maifelder 27.03.2012 14:15

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 729186)
30l/100km bei 160km/h, das sind Dimensionen, die kenn ich bloß aus den USA & von sowas:


Wusste nicht, dass Du sowas fährst!

Ich meinte eigentlich mal Vollgas beschleunigen, auf die gewünschte Reisegeschwindigkeit und dann Geschwindigkeit halten, da verbraucht er kurz 15l, später dann um die 8l. Ein Benziner genehmigt sich aber ständig 15l, um die 160km/h zu halten.

Sorry für meine komplizierte Ausdrucksweise, war kurz abgelenkt.

powermanpapa 27.03.2012 14:16

Zitat:

Zitat von treppenläufer (Beitrag 729192)
....................
4. Forschung und Entwicklung für lternative Energie-quellen/speicher sind im gange. Bis es aber konzepte gibt die für die Masse verfügbar sind braucht es sicher noch 10-20 Jahre. Eher 20

in den 70ern gabs die Ölkrise

hätte es mal jemanden der es gekonnt hätte interessiert

40 Jahre sinnlos verballert

und? wer packts jetzt an?

powermanpapa 27.03.2012 14:18

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 729193)
Ignorance is bliss. Die Wettbewerber welche die Preise senken karren Gastarbeiter aus europäischen Nachbarländern heran, weil die für weniger arbeiten und kompensieren so den höheren Spritpreis. Viele Polen und Ungarn und Rumänen können mittlerweile so gut deutsch das das problemlos klappt. Die arbeiten auch nicht schlechter. Nur schade eben für den Mitarbeiter in Leipzig und Köln der mit 12 € Stundenlohn eine Familie ernährt .

bist du Politiker?

wie sagt man so schön? Populistische Angstmacherei
-------
sorry aber wenn ich dieses blabla lese, rollen sich mir die Fußnägel

Megalodon 27.03.2012 14:21

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 729185)
Hypothese: in D ist der Lebensstandard so hoch und das Auto so heilig, dass nur "das untere Ende der Sozialzwiebel" den Öpnv nutzt. Das gibt dann eine nicht-fördernde Spiralentwicklung...

Ähm, die meisten meiner Kollegen und ich nutzen den ÖPNV. Und zum "unteren Ende" gehören wir nicht, weder einkommensmäßig und schon garnicht von unserer Ausbildung her.

Wir fahren auch in der überwiegenden Mehrheit irgendwelche Gurken. Warum? Weil das Auto für uns keinen Stellenwert hat. Das ist manchmal lediglich ein notwendiges Übel.

Für mich hatte es den noch nie. Ich war auch noch nie darauf angwiesen. Ich habe mir die letzten 30 Jahre meines Lebens so eingerichtet, dass ich stets mit öffentlichen Verkehrsmitteln da hin gekommen bin, wo ich täglich aufschlagen musste.

Jimmy hat's ja schon geschrieben: Wenn man will, findet man einen Weg, die anderen finden Ausreden (oder so ähnlich).

MatthiasR 27.03.2012 14:21

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 729114)
Öl verbrennen um das Brauchwasser zu erhitzen ist schon ne dämliche Variante

gibt schöne Durchlauferhitzer dafür

Öl (oder Gas oder Kohle) verbrennen um Strom zu erzeugen für den Durchlauferhitzer ist besser?

Rhetorische Frage, der Wirkungsgrad bei der Warmwassererzeugung (auch für die Heizung) durch Öl/Gas vor Ort ist wesentlich besser. ;)
Mit einer Wärmepumpe wird es etwas besser, ist aber ein hoher Aufwand.

Davon abgesehen soll der Duschkomfort mit Durchlauferhitzer schlechter sein.

Gruß Matthias

flaix 27.03.2012 14:27

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 729197)
bist du Politiker?

wie sagt man so schön? Populistische Angstmacherei
-------
sorry aber wenn ich dieses blabla lese, rollen sich mir die Fußnägel

du kannst doch lesen, hab doch geschrieben was ich mach.

Und vor was mache ich populistisch Angst? Ich habe geschrieben das höhere Energiekosten schlecht sind für Firmen die diese als Kostenfaktor haben. Und der Wettbewerb sorgt nun eben leider auch dafür das es hauptsächlich zu Lasten der Leute mit kleinen Einkommen geht.

Und statt mit den Fussnägeln zu rollen, könntest du mal was mit Substanz schreiben. Eine ordentliche , auch kontroverse Diskussion zum Thema wäre ja gar nicht so schlecht.

powermanpapa 27.03.2012 14:31

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 729199)
Öl (oder Gas oder Kohle) verbrennen um Strom zu erzeugen für den Durchlauferhitzer ist besser?

Rhetorische Frage, der Wirkungsgrad bei der Warmwassererzeugung (auch für die Heizung) durch Öl/Gas vor Ort ist wesentlich besser. ;)
Mit einer Wärmepumpe wird es etwas besser, ist aber ein hoher Aufwand.

Davon abgesehen soll der Duschkomfort mit Durchlauferhitzer schlechter sein.

Gruß Matthias

heutiges System
Ölkessel brennt das ganze Jahr über
um dir abends das heiße Wasser zur Verfügung zu stellen

wieviele sind voll Berufstätig?
trotzdem läuft die Kiste 24h

moderne DEH´s funktionieren erstklassig
und auf´n Punkt wenn man sie braucht
nicht davor nicht danach

zum Befüllen ner Wanne nur wär´s nicht das passende

und bei mir verwende ich jetzt die sinnlose Wärme von rund um die Uhr laufenden Waschmaschinen wegen des überflüssigen Sportgehampel und mache damit wenigstens noch mein Wasser warm

powermanpapa 27.03.2012 14:34

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 729202)
du kannst doch lesen, hab doch geschrieben was ich mach.

Und vor was mache ich populistisch Angst? Ich habe geschrieben das höhere Energiekosten schlecht sind für Firmen die diese als Kostenfaktor haben. Und der Wettbewerb sorgt nun eben leider auch dafür das es hauptsächlich zu Lasten der Leute mit kleinen Einkommen geht.

Und statt mit den Fussnägeln zu rollen, könntest du mal was mit Substanz schreiben. Eine ordentliche , auch kontroverse Diskussion zum Thema wäre ja gar nicht so schlecht.

nochmal zum Mitschreiben

Öl wird weniger und teurer und teurer und teurer
das ist einfach so und wird sich nicht ändern

also bleibt nur damit umzugehen

und wenn eine Industrieart weg fällt, dann muss man sich eben was neues ausdenken

und wenn eure 180 Servicetechniker dann eben keinen Job in ihrem Job haben, dann müssen sie sich eben was neues einfallen lassen

ich in meinem Job bin das seit 30 Jahren genau so gewöhnt

kullerich 27.03.2012 14:48

Zitat:

Zitat von Hippoman (Beitrag 729208)
+1

Ich denke, dass "Kullerich" schon lange nicht mehr mit der Öffentlichen gefahren ist...;)

Hippoman :cool:

Letzte Woche noch, und da konnte ich nopogobiker's Hypothese bestätigen (die wollte ich mit meiner Zuspitzung ja herausarbeiten).
Warum also ist Eurer Meinung nach ÖPNV in D soviel schlechter als in CH oder Barcelona?

Nopogobiker 27.03.2012 14:53

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 729185)
Hypothese: in D ist der Lebensstandard so hoch und das Auto so heilig, dass nur "das untere Ende der Sozialzwiebel" den Öpnv nutzt. Das gibt dann eine nicht-fördernde Spiralentwicklung...

Hm, hier in FFM fahren - wie schon einige geschrieben haben - doch schon einige Banker und sonstige Anzugträger wie ich mit den Öffis, daran kann es also nicht liegen. Daher wundert es mich besonders, dass das System vor allem hier so schlecht ist - ich komme ja doch recht viel rum und beinahe überall war der ÖPNV erträglicher. Ok, dafür kann man hier herrliche Sozialstudien betreiben :Cheese:

Nopogobiker

Matthias75 27.03.2012 14:54

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 729198)
Jimmy hat's ja schon geschrieben: Wenn man will, findet man einen Weg, die anderen finden Ausreden (oder so ähnlich).

Kleiner aber feiner Unterschied, er schrieb:

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 729122)
Wer was will sucht einen Weg.
Wer was nicht will sucht eine Ausrede.

Suchen heißt nicht immer finden.

Ist zwar schön, dass hier viele ihren Beruf/Ihren Arbeitsort und ihren Wohnort frei wählen können. Ich finde es aber sehr intolerant, alle, die dies nicht können oder aus einem bestimmten (vielleicht sogar plausiblen) Grund nicht wollen, grundsätzlich zu verurteilen und ihnen ohne Kenntnisse der Situation pauschal Phantasielosigkeit etc. zu unterstellen.

Die frei Wahl der Verkehrsmittel wird bspw. schon dadurch eingeschränkt, dass beide Partner berufstätig sind (sein müssen?).

Wir haben uns in der Mitte zwischen den Arbeitsplätzen angesiedelt, ich kann zum Glück mit der S-Bahn fahren, meine Partnerin wäre 2h einfacher Weg (pro Tag 4h!) mit den "Öffentlichen" unterwegs zum einzigen Arbeitsplatz, der für sie in Frage kam (Auto 0:45h einfacher Weg). Und nein, sie fährt nicht gerne Auto sondern würde sich liebend gerne abends in die S-Bahn setzen.

Soll jetzt einer von uns auf seine Karriere verzichten, nur weil der Arbeitsplatz vom Arbeitsplatz des anderen ungünstig zu erreichen ist? Soll ich mir jetzt eine Partnerin suchen, die verkehrtechnisch "kompatibler" ist?

Ich bin zwar auch der Meinung, dass z.B. in München Fahrgemeinschaften nett wären, scheitert aber wahrscheinlich am Zauberwort: "Flexible Arbeitszeiten".

Matthias

Duafüxin 27.03.2012 14:55

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 729171)
Mal anders und konkret: Ich bin verantwortlich dafür, 180 Menschen die als Servicetechniker arbeiten, in Lohn und Brot zu halten. Teil der Preise die wir an unsere Kunden anbieten sind natürlich auch die Fahrtkosten. Im gewerblichen Bereich geht man durch Auschreibungen und wird auf mindestens 1 Jahr, manchmal länger auf einen Stückostenpreis festgelegt. Jetzt rate mal wo die Lohnsteigerungen die wir denen eigentlich gerne zahlen würden zu einem guten Teil hinverrrauchen....

Naja, das ist nicht nur das Problem mit Deinen Fahrtkosten. Ganz allgemein die Rohstoffpreise steigen. Vor ein paar Jahren ist zB. der Kupferpreis in recht kurzer Zeit explodiert. Was macht die Kabelindustrie und die Schalterconnection im Sauerland? Da arbeiten etwas mehr als 180 Leutz.
Kalkulation nennt man das ;) Mal ist die Spanne ordentlich, mal eben nicht.
In wieviel Branchen hast Du denn noch das Problem, dass östliche AN wesentlich günstiger sind? Du bist nicht allein. Irgendwann pendelt sich halt alles wieder ein.

Raimund 27.03.2012 15:00

wer heutzutage noch glaubt, dass rohstoffknappheit der grund für erhöhte spritpreise sind, glaubt auch noch an den bösen wolf!:Huhu:


p.s.: das ist höchstens der grund, weswegen WIR ihn noch bezahlen und das system funktioniert...

flaix 27.03.2012 15:04

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 729226)
wer heutzutage noch glaubt, dass rohstoffknappheit der grund für erhöhte spritpreise sind, glaubt auch noch an den bösen wolf!:Huhu:


p.s.: das ist höchstens der grund, weswegen WIR ihn noch bezahlen und das system funktioniert...

dann erklär das mal bitte dem PMP, der will es nicht schnallen. Der denkt er kann durch seinen heroischen Konsumverzicht ein leuchtendes Vorbild sein.

Duafüxin 27.03.2012 15:04

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 729222)
Kleiner aber feiner Unterschied, er schrieb:



Suchen heißt nicht immer finden.

Ist zwar schön, dass hier viele ihren Beruf/Ihren Arbeitsort und ihren Wohnort frei wählen können. Ich finde es aber sehr intolerant, alle, die dies nicht können oder aus einem bestimmten (vielleicht sogar plausiblen) Grund nicht wollen, grundsätzlich zu verurteilen und ihnen ohne Kenntnisse der Situation pauschal Phantasielosigkeit etc. zu unterstellen.

Die frei Wahl der Verkehrsmittel wird bspw. schon dadurch eingeschränkt, dass beide Partner berufstätig sind (sein müssen?).

Wir haben uns in der Mitte zwischen den Arbeitsplätzen angesiedelt, ich kann zum Glück mit der S-Bahn fahren, meine Partnerin wäre 2h einfacher Weg (pro Tag 4h!) mit den "Öffentlichen" unterwegs zum einzigen Arbeitsplatz, der für sie in Frage kam (Auto 0:45h einfacher Weg). Und nein, sie fährt nicht gerne Auto sondern würde sich liebend gerne abends in die S-Bahn setzen.

Soll jetzt einer von uns auf seine Karriere verzichten, nur weil der Arbeitsplatz vom Arbeitsplatz des anderen ungünstig zu erreichen ist? Soll ich mir jetzt eine Partnerin suchen, die verkehrtechnisch "kompatibler" ist?

Ich bin zwar auch der Meinung, dass z.B. in München Fahrgemeinschaften nett wären, scheitert aber wahrscheinlich am Zauberwort: "Flexible Arbeitszeiten".

Matthias

Ich gehöre zu denen, die kein Auto haben und auch keins haben wollen und sich dementsprechend das Leben danach eingerichtet haben alles mit Öffis und dem Rad zu machen.
Mir ist vollkommen bewußt, dass das nicht bei allen klappen KANN. Mir geht es um die, die wie ich in der Großstadt wohnen, die gut mit Öffis zu befahren ist oder auch mit dem Rad. Die aber wie ein Kollege, der 600 m Fußweg entfernt wohnt, aber 5 km mit dem Auto fahren muß. Solche Fälle haben wir in unserer Firma bei mind. 60% der Belegschaft. Mit solchen Fällen kann ich nun mal kein Mitleid haben, wenn die anfangen zu jammern.

Selbst bei VW, wo Schichtbetrieb ist, kommen fast alle mit dem eigenen Auto. Man muss ja zeigen was man hat.

powermanpapa 27.03.2012 15:07

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 729227)
dann erklär das mal bitte dem PMP, der will es nicht schnallen. Der denkt er kann durch seinen heroischen Konsumverzicht ein leuchtendes Vorbild sein.

Du laberst.....
ich verzichte nicht
ich passe mich nur an und lamentiere nicht Sinnlos

Matthias75 27.03.2012 15:08

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 729228)

Selbst bei VW, wo Schichtbetrieb ist, kommen fast alle mit dem eigenen Auto. Man muss ja zeigen was man hat.

Könnte damit zu tun haben, dass die "Öffentlichen" in Wolfsburg nicht so zuverlässig sind:

http://www.spiegel.de/reise/deutschl...789584,00.html :Cheese:

Aber bei einem Autohändler zu verlagen, dass die Mitarbeiter zu Fuß kommen, wäre ja so, wie von einer Brauerei zu verlangen nur Abstinenzler einzustellen :Cheese:

Matthias

drullse 27.03.2012 15:08

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 729226)
wer heutzutage noch glaubt, dass rohstoffknappheit der grund für erhöhte spritpreise sind, glaubt auch noch an den bösen wolf!:Huhu:

Jep. Danke!

powermanpapa 27.03.2012 15:11

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 729235)
Jep. Danke!

ja und? wenn nicht daran
dann durch den Versuch der maximalstmöglichen Gewinnmaximierung

unsre Regierung---egal wie zusammengestellt
wird das nicht verhindern (können?)

Duafüxin 27.03.2012 15:12

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 729234)
Könnte damit zu tun haben, dass die "Öffentlichen" in Wolfsburg nicht so zuverlässig sind:

http://www.spiegel.de/reise/deutschl...789584,00.html :Cheese:

Aber bei einem Autohändler zu verlagen, dass die Mitarbeiter zu Fuß kommen, wäre ja so, wie von einer Brauerei zu verlangen nur Abstinenzler einzustellen :Cheese:

Matthias


Ich meinte auch eher VW Nutzfahrzeuge in Hannover ;)

Zu Fuß brauch ja auch keiner gehen, der nicht grad gegenüber wohnt, aber Fahrgemeinschaften waren vor 20 Jahren noch Gang und Gäbe bei VW. Warum gehts jetzt nicht mehr?

Campeon 27.03.2012 15:34

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 729015)
Hmm, ich pendele jeden Tag 38km/Strecke mit dem Rad. Weshalb ist es nötig solche Kurzstrecken mit dem Auto zu fahren? :Gruebeln:

Der war gut!:Huhu: :liebe053:

flaix 27.03.2012 15:34

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 729238)
ja und? wenn nicht daran
dann durch den Versuch der maximalstmöglichen Gewinnmaximierung

unsre Regierung---egal wie zusammengestellt
wird das nicht verhindern (können?)

wer denn sonst bei über 50% STeueranteil
http://www.aral.de/aral/sectiongener...n tId=7025891

drullse 27.03.2012 15:49

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 729247)
wer denn sonst bei über 50% STeueranteil
http://www.aral.de/aral/sectiongener...n tId=7025891

Das eine Steuersenkung nichts an den Spritpreisen ändert, dürfte aber Konsens sein oder?

Duafüxin 27.03.2012 15:52

Lustig wäre doch, wenn sich mal alle Autofahrer einig wären und 1 - 3 Tage keine Tanke anfahren würden. Vielleicht würden Herr Shell und Co. dann mal die Preise etwas nach unten korrigieren :Lachen2:

powermanpapa 27.03.2012 15:57

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 729256)
Lustig wäre doch, wenn sich mal alle Autofahrer einig wären und 1 - 3 Tage keine Tanke anfahren würden. Vielleicht würden Herr Shell und Co. dann mal die Preise etwas nach unten korrigieren :Lachen2:

diese lustigen Aufrufe gabs schon zur genüge in FB

klar senken die dann für diese 1-3 Tage

und am 4. Tag müssen die die die 3 Tage hart blieben wieder voll machen
und dann .....dann wird ordentlich abgesahnt

wenn unsre Regierung wirklich wollte...
täten die wenigstens die Jongliererei strikt verbieten

Wo bitte schön gibts das denn sonst noch ausser bei den Ölmultis? das der Preis nach belieben manchmal mehrmals am Tag, rauf und runter um 10er Cents Bereiche geht

Adac zetert
Regierung hält sich raus


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