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Prinzipiell hat er ja auch recht. Es wird ja auch niemand sagen, dass nur ab 10km aufwaerts gelaufen wird und 1500m oder 100m kein Lauf ist.
Es gibt dort aber auch nicht diesen fundamentalen Unterschied wie beim Triathlon/Draftathlon. Klar, wenn man sagt: "swim - bike - run, das macht Triathlon aus," dann sind beides nur Varianten des gleichen Sports. Der Urgedanke war aber der Kampf gegen die Uhr und sich selbst, jeder fuer sich - und das ist beim Draftathlon nicht mehr so. Zudem wurde die Gewichtung der Disziplinen deutlich verschoben, Rad fahren steht jetzt stark hinter schwimmen und laufen zurueck. Nicht falsch verstehen, ich hab nichts gegen Draftathlon, das ist ein toller Sport mit tollen Sportlern, aber ich denke schon, dass es ein ziemlich anderer Sport ist. Und ich sehe diese Entfremdung von Basis und Elite als ziemlich negativ an. Zum Beispiel wird in den Jugendligen auch mit Windschatten gearbeitet und wenn die dann irgendwann Rennen ohne Windschatten fahren sollen, dann machen sie entweder trotzdem so weiter, oder muessen sich komplett umstellen. Ausserdem ist es fuer die Identifikation besser, wenn fuer alle die gleichen Regeln gelten und nicht die Topleute nach anderen Regeln spielen. Allerdings sind die Liga KDs ja nix besser, die Haelfte der Starter haelt ja nichts von fairen Rennen, sobald es um was geht (was immer das auch sein soll in den Ligen). Dann kann man auch gleich Draftathlon machen. FuXX |
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Er wurde 25er mit 2 Minuten Rückstand, dass kann er schaffen...
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Aber ich glaube Du überschätzt das Durchschnittseinkommen der Triathleten bzw. die Menge der hier Anwesenden und unterschätzt den Kaufpreis einer Entscheidung des IOC. Und zwar gewaltig. |
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Hmm naja mal abwarten, blöd dass er sich verpflichtet hat auch nächstes Jahr die Challenge Cairns zu machen. Mit 100 Prozent Fokus auf die OD würde ich ihm nächstes Jahr schon einiges zutrauen...
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Ich habe wahllos mehrere Ergebnislisten durchgeblättert und dabei nicht eine Radzeit <55min gefunden, nicht eine Radzeit, die signifikat schneller gewesen wäre als RA's DURCHSCHNITTSgeschwindigkeit in Roth ohne Windschatten. Gruß Torsten |
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Da verstehe ich den Qualimodus eh nicht so ganz. Kann man sich nur dieses Jahr in London qualifizieren?
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..na ehrlich, du vergleichst äpfel mit birnen... |
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Gruß Matthias |
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Gruß Matthias |
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DER war wirklich gut! |
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Ja jetzt wo ich es noch einmal lese was ich geschrieben habe finde ich es auch komisch. Gemeint hatte ich das bei Triathlons mit Windschattenfreigabe nur normale Rennräder genutzt werden dürfen und vielleicht das der Grund ist warum so langsam gefahren wird.
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Du hast den Witz nochmal wiederholt. :Cheese:
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Die Geschwindigkeit von Raelert war (bei angenommenen 178,5km) 42,3 km/h. Das wären auf 40 km 56:44, in Hamburg war da praktisch das ganze Feld darunter, wenn auch nur knapp. Das es nicht mehr ist liegt vielleicht am Kurs, vor allem aber an der Taktik. Der Vorteil des Windschattenfahrens ist enorm, ich schätze mal das die Jungs in Hamburg im Schnitt weniger Watt getreten haben als Raelert. |
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Das dieses nicht der Fall ist, lässt meinen Respekt vor der Radleistung beim Draftathlon schmelzen :Blumen: Zitat:
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Der abschließende 10km Lauf ist beeindruckend - aber der Sinn des gemeinschaftlichen Aufwärmprogramms erschließt sich mir nicht. Gruß Torsten |
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-qbz |
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die radpeformance bei den elitekurzdistanzlern ist also weniger vom können, als von der taktik geprägt. |
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mit dieser aussage verweigere ich die weitere diskussion mit dir. die arbeitsverweigerung sieht so aus, dass die burschen zeitweise mit >600 watt gas geben (aussage aus kitzbühl) und natürlich dann wenn keiner attackiert die beine hoch nehmen. deine aussagen unterstreichen das du keine ahnung hast was bei einem radrennen abgeht. over and out lg,a. |
Das Draftathlon ist doch ein 10 km Lauf mit voriger Muskelermüdung, da könnten die vorher Sackhüpfen und Topfschlagen machen, das kommt auf das gleiche heraus wie Radfahren und schwimmen.
Was ich betonen möchte ist, das die Drafthatlonsportler natürlich Weltklassesportler sind und Topleistungen abliefern, aber mit dem Grundgedanken des Triathlons soviel zu tun haben wie die 50 km Geher mit ihrem netten Hüftschwung. |
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die ursprüngliche idee hinter dem ersten ironman war die kombination von 3 sportarten, bzw 3 bereits auf hawaii vorhandenen rennen, wobei für das radfahren das "Around-Oahu Bike Race" pate stand....ein normales radrennen, kein einzelzeitfahren. wäre eigentlich mal interessant in erfahrung zu bringen, ab wann das windschattenfahren beim ironman offiziell verboten und auch bestraft wurde, ich glaube jedenfalls nicht bei der erstaustragung..... |
an der erstaustragung des ironman haben ja auch nur 15 seelige teilgenommen, da kanns keine ganz so großem pulks gegeben haben:Cheese:
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Dass das Rad fahren deutlich an Bedeutung verloren hat muss man doch wirklich nicht diskutieren. Das Ziel ist es nach dem Schwimmen vorne dabei zu sein. Ist man das nicht, dann hat das Rad fahren insofern Bedeutung, als das man Kraft bei der Aufholjagd verliert, wenn man keine funktionierende Gruppe hat sogar das Rennen schon verloren ist. Umgekehrt kann einer der viel besser schwimmt als alle anderen diesen Vorteil auch nicht so gut nutzen. Er kann sich vll beim Wechsel etwas Zeit lassen, wird den Vorsprung gegenüber den nachfolgenden Gruppen aber garantiert verlieren (es sei denn die wollen nicht), selbst wenn er der beste Radfahrer im Feld ist. De facto hat man also nen 10km Lauf der zwischen den Leuten entschieden wird die es in die erste Radgruppe geschafft haben. Ein swim-biker ist zum Beispiel ziemlich gearscht - der kommt zwar vorne in T2 an, aber eben meist ohne Vorsprung, es sei denn man hat ne sauharte Radstrecke (Athen 04 war genial). Und das ist eben beim Triathlon anders, da ist ein swim-biker nicht per se im Nachteil gegenüber einem swim-runner - beim Draftathlon schon. Das Rennen ist viel taktischer als der Einzelkämpfertri und stellt andere Ansprüche. Das musst du doch auch asl Draftathlon Fan zugeben. Das ist doch auch gar nichts negatives - es ist nur ein anderer schöner Sport - und der Name Triathlon eben ein wenig Etikettenschwindel - zumindest wenn es um den Grundgedanken des Sports geht - der aber so wohl irgendwann verschwinden wird. FuXX |
Fuxx das hast du treffend zusammengefasst.
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Würd mich aber auch interessieren, wann genau das war. Und von Hawaii wurde das halt auf die anderen Rennen übertragen. Ob es bei den Rennen in San Diego und Umgebung vorher schon solche Regeln gab weiß ich nicht, da wurde ja teils auch in anderer Reihenfolge das Rennen absolviert - aber Hawaii war eben prägend für die Sportart. |
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Habe auch das Buch, aus dem der Text stammt.Ist mir jetzt zu mühsam, das komplett durchzulesen, aber auch in den Jahren davor sehe ich kein einziges Bild, auf dem Windschatten gefahren wird. |
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Ich find's auch immer lustig, dass sich jeder über das Gelutsche bei windschattenfreien Triathlons aufregt. Selber lutscht man natürlich nie. :Lachanfall:
Und ich rede hier nicht von "5cm-am-Vorderman-Rumgefahre" (machen eher weniger), sondern so ne Art "Mit-2m-Anstandsabstand-Pseudolutschen". |
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@LRG-Mitglied: Manche tun es sicher, aber es gibt auch immer welche die fair fahren. Man kann auch die verdaechtigen Rennen einfach meiden. Ich bin in meiner ersten Saison in der 2ten Liga mitgefahren, das gefiel mir aber ganz und gar nicht und hat keine Spass gemacht. Seitdem hab ich nie wieder gelutscht (und das ist jetzt 10 Jahre her), da leg ich meine Hand fuer ins Feuer und es ist mir auch egal, ob du dich darueber totlachst, ich hab da schliesslich bzgl. meiner Rennen einen Informationsvorsprung. Ich werd mich auch weiter ueber Lutscher beschweren und kann auch jeden anderen verstehen der das tut. FuXX |
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Es geht mir mit nichten darum, sportliche Leistungen in den Dreck zu ziehen. Das Laufvermögen der OD-Atlethen ist beieindruckend, das Tempo würde ich ausgeruht keine 1000m halten. Ich habe lediglich die Radleistung der OD-Elite mir der Radleistung der LD-Elite verglichen. Und in diesem Vergleich sehen nach meiner Einschätzung die ODler alt aus.
Wahrscheinlich zurecht hat NBer darauf hingewiesen, dass das Draftathlon Regelwerk keinen Anreiz für bessere Radleistungen bietet. Hiermit kommen wir zur Ausgangsfrage des Threads - warum ist die LD nicht olympisch. Woweit ich es mitbekommen habe ist der heutige Draftathlon entstanden im Versuch, die Kurzdistanz Olympia-/Medientauglich zu machen. In diesem Sinne kann ich nur hoffen, dass die LD nichtolympisch bleibt und uns eine entsprechende Überarbeitung des Regelwerkes erspart bleibt. Gruß Torsten Zitat:
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