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gizmo2000 08.10.2007 22:37

haben die da echt zielschluss nach 8h??? ich dachte erst das wäre ein witz das die nach 4h bei HM dicht machen... die frage die sich mir da stellte war wie da kann man noch nach 4h einen hm gehen... das ist nicht mal mehr wandern soweit ich mich erinne ist flottes wandern etwa 6km/H schnell das wären dann 3,5h für 21km...

wenn dann solche kanidaten umkippen weil es mal ein paar grad wärmer ist dann ist das sicher traurig und im falle des tödlich ausgangen extrem traurig aber gerade deshalb sollte man menschen schon vor sich selber schützen und cut off zeiten (die auch wirklich irgendwie ein cut-off sind) und ggf. auch qualizeiten (von mir aus gerne nach AKs und auch auf unterdistanzen) einführen. dies ist natürlich kein garant für austrainierte starter aber zumindest eine möglichkeit leute vor gefährlichen leichtsinn fernzuhalten... das hat nichts mit arroganz zu tun diese leute auszuschliessen, aber ab einem gewissen punkt muss mal die grenze gezogen werden. und immer dieses ich kann entscheiden wo ich wann mitmache...

BTW: das das wasser bzw. nicht genügend eingeschenkt wurde kommt aber immerwieder mal vor und ist immer scheiße.

aber man kann auch bei 30grad einen marathon laufen... macht man doch bei nem LD triathlon auch (mit einwenig warmfahren)... man muss sich nur ordentlich vorbereiten...

Thorsten (für Cut-Offs die aber ruhig recht großzügig sein können aber über 7h ist wirklich fern ab von gut und böse (eigenltich sollte bei 6h langsam feierabend sein)

neonhelm 08.10.2007 22:39

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 43140)
Flow, laß Dir bloß kein Alt andrehen! :Cheese: (mußte jetzt sein, trotz Rheinländer)

Ihr wisst einfach nicht, was gut ist... :Weinen:

gizmo2000 08.10.2007 22:41

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 43139)
Aus dem noch kleineren Dorf auf der anderen Seite von Köln: So seh ich das auch. Ich kenne nur noch Rheinländer :Huhu: Wir können natürlich als gute Deutsche noch'n paar Vorschriften machen: Walker bis 8 km/h, Jogger bis x km/h und dann dir richtigen Läufer mit y km/h, wobei y immer meine Laufgeschwindigkeit minus 1 ist. Wer im See schwimmen will, muß mindestens irgendwann mal nen Fahrtenschwimmer gemacht haben, wer ins Schwimmerbecken will, muß erst mal 10 mal ins Nichtschwimmerbecken, wer Rad fahrn will, nur mit TÜV und Fahrradführerschein, und wer als Walker zu schnell wird, bewegt sich ohne Jogerlaubnis, dann strafbar gem. § 21 a StVG, der dann neu eingeführt wird.
Wer meint, nen Wettkampf mit Limits haben zu müssen, kann ja einen veranstalten. Empfehlungen sind was ganz anderes, um den Leuten deutlich zu machen, daß 42 km eben nicht ne halbe Stunde mit dem Auto ist.

niemand möchte jemanden das laufen schwimmen oder radfahren verbieten. es geht um die teilnahme an einem Wettkampf. :Gruebeln: oder war es doch nur ein großen massenevent mit karnevalsstimmung wo ich gestern gelaufen bin....

neonhelm 08.10.2007 22:43

Zitat:

Zitat von gizmo2000 (Beitrag 43144)
niemand möchte jemanden das laufen schwimmen oder radfahren verbieten. es geht um die teilnahme an einem Wettkampf. :Gruebeln: oder war es doch nur ein großen massenevent mit karnevalsstimmung wo ich gestern gelaufen bin....

Nach der Bekleidedung vieler Teilnehmer zu urteilen, Letzteres...:cool:

Flow 08.10.2007 22:44

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 43141)
Aber Berlin hat mir ansonsten gut gefallen. Bei euch gibt's ja noch echte Bahnsteigbeamte, die die U-Bahnen abfahren lassen. Sowas hab ich das letzte Mal als Kind gesehen...:Cheese:

Keine Ahnung ... ich hab' ja'n Fahrrad und fahr' nicht mehr U-Bahn ...

Wennde's nächste Mal hier bist und es heiß hergeht, kannste ja Bescheid geben ... dann verrate ich dir, an welchen Ständen die guten Getränke aufgefüllt werden ... :Cheese: ... auch wenn's mal wieder länger dauert ... :cool:

neonhelm 08.10.2007 22:47

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 43146)
Keine Ahnung ... ich hab' ja'n Fahrrad und fahr' nicht mehr U-Bahn ...

Ist das eigentlich eine Protestform der Berliner Fahrradfahrer, kein Licht am Rad zu haben? :Nee: :)

Und Edith fragt noch, wer in LDS die Führerscheine verteilT?

Flow 08.10.2007 22:51

Nochmal 'n bißchen on topic :

Was soll eigentlich daran "gefährlich" sein, wenn man in 4 Stunden ~20 km spazieren geht ? :Gruebeln:

Vielleicht sollten sie lieber die Hitzköpfe rausnehmen, die bei "hohen" Temperaturen wie die Irren losrennen ... also das Ziel z.B. bei >30°C erst nach 3 h aufmachen ... :Lachen2:


So,
nu' Schluß für heute,
gehabt euch wohl ...

:Huhu:

Rhing 08.10.2007 23:09

Is schon klar, das waren ja auch nur'n paar überzogene Beispiele.
Mir ist nicht klar, was so'n Limit bringen soll. Seid doch froh, daß die Leute was für sich tun, und wenn's nur'n HM in 2,5 Std. ist. Vielleicht zieht der Mensch aus dem einen Wettkampf - ob mit oder ohne Anführungsstriche - seine Motivation für die Vorbereitung über's Jahr, um 5 Minuten schneller zu werden.
Es gibt Leute, die haben Familie, Arbeit, Pendeln hin und her und kümmern sich nebenbei noch um Verwandte oder sind ehrenamtlich tätig. Was stört's, wenn diese Leute mitmachen. Schutz vor sich selbst? Wer die reichlichen Warnungen wie Gesundheitscheck etc. übergeht, der gibt auch einfach ne falsche Zeit an. Außerdem: mit die besten Sachen, die ich gemacht habe, waren die verrückten. Deswegen versteh ich auch PMP nicht. Der ist doch sonst auch immer für "just do it" und nicht für große Erklärungen, Anleitungen etc.
Und schließlich: Es gibt nicht nur 30-jährige, gesunde Menschen mit nem internationalen Job, sondern auch s.o., 45 bis 55, die ihre Strecke ordenlich ablaufen, radeln und schwimmen, haben aber so ihre Zipperlein oder schlicht wenig Talent. Ich kapier's echt nicht: Warum wollt Ihr die ausschließen. Stören die Euch? Ich hab's übrigens auch nicht in einer Sportart kapiert, in der ich nicht immer im Mittelfeld sondern weiter vorn reingekommen bin, und in der sich andere auch über die ewig Letzten lustig gemacht haben. Ob ich selbst im letzten Viertel noch mitmachen würde, ist ne ganz andere Frage, wahrscheinlich nicht. Aber wenn jemand damit zufrieden ist, o.k.

sybenwurz 08.10.2007 23:12

Zitat:

Zitat von neonhelm:Bei euch gibt's ja noch echte Bahnsteigbeamte, die die U-Bahnen abfahren lassen. Sowas hab ich das letzte Mal als Kind gesehen...
Das ist da nur beim Marathon, damit die Bescheisser nicht in die falsche Richtung fahren und dann statt irgendwo gar nicht über die Matte zu laufen, auf irgendeine zwomal tappen...:Cheese:

rhoihesse 09.10.2007 01:10

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 43031)
Was ich dagegen gut fände bei solchen "Events" wenn die Anmeldung von einem Arzt mit unterzeichnet werden müsste. Dann würde jeder Läufer einen ärtzlichen Check (der eh sinnvoll ist) durchlaufen und es wären nur halbwegs gesunde und fitte Leute am Start. Bei diversen Extremevents gibt es sowas schon lange.

Und wie soll das gehen? Mit akkreditierten Ärzten und welchen Tests?

Ich war für den Paris Marathon 2004 angemeldet für den man ein ärztliches Attest brauchte, also zum Hausarzt und das Attest bekommen, die Schmerzen im Brustkorb als leichtes Asthma abgetan und ein Spray verschrieben.

Danach bin in die Uniklinik und kam mit der Diagnose Pfeiffersches Drüsenfieber und Herzmuskelentzündung zurück.

Nein. die Tests bringen nichts.

Triarugger 09.10.2007 01:19

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 43151)
Is schon klar, das waren ja auch nur'n paar überzogene Beispiele.
Mir ist nicht klar, was so'n Limit bringen soll. Seid doch froh, daß die Leute was für sich tun, und wenn's nur'n HM in 2,5 Std. ist. Vielleicht zieht der Mensch aus dem einen Wettkampf - ob mit oder ohne Anführungsstriche - seine Motivation für die Vorbereitung über's Jahr, um 5 Minuten schneller zu werden.

Und schließlich: Es gibt nicht nur 30-jährige, gesunde Menschen mit nem internationalen Job, sondern auch s.o., 45 bis 55, die ihre Strecke ordenlich ablaufen, radeln und schwimmen, haben aber so ihre Zipperlein oder schlicht wenig Talent. Ich kapier's echt nicht: Warum wollt Ihr die ausschließen. Stören die Euch? Ich hab's übrigens auch nicht in einer Sportart kapiert, in der ich nicht immer im Mittelfeld sondern weiter vorn reingekommen bin, und in der sich andere auch über die ewig Letzten lustig gemacht haben. Ob ich selbst im letzten Viertel noch mitmachen würde, ist ne ganz andere Frage, wahrscheinlich nicht. Aber wenn jemand damit zufrieden ist, o.k.

Es geht auch nicht wesentlich darum, diese Leute bei Wettkämpfen auszuschließen, sondern sie sich vor sich selber zu schützen.

Egal wo man die Zeitgrenze eines Marathonschlußes legt: ein Marathon ist für die meisten "normal"-sportlichen Menschen eine Grenzbelastung (ich nehme Ironman-Triathleten da insofern aus, als das sie eine exzellente Ausdauergrundlage haben, wer was anderes erzählt jammert auf hohem Niveau).

Der Körper ist nur nach gutem Training auf eine solche Grenzbelastung ausgelegt (und selbst dann nicht immer) alles andere bringt früher oder später ernsthafte Schäden mit sich.

Ein anderes Thema ist, das ein Veranstalter auf seine eigene Schlußzeit ausgelegt sein muß. Eigemtlich ist es ganz einfach: Getränke oder Besenwagen. Das muß der Veranstalter liefern.

Osso 09.10.2007 01:45

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 43089)
gerade die Lahmen wollen gefeiert werden, beim durchschnittlichen dreieinhalb Stunden Läufer hab ich dieses gehabe noch nicht erlebt.

Ich weiß noch genau, wie ich im Studentenclub saß und dort eines unsere Mädels sagte, daß sie doch bitteschön Respekt und Anerkennung erwarte, wiol sie ja schließlich 400 m geschwommen 17km geradelt und 4 km gelaufen sei. (War ein Staffeltriathlon, jeder musste jeweils alle distanzen absolvieren, aber man hat halt immer ne lange Pause zwischen den disziplinen, weil ja immer erst die anderen noch dran sind.) Macht deswegen ein übelstes Faß auf. Von meinem Eiermann haben die meisten am Tisch erst hintenrum mit ein bis zwei Jahren Verzögerung erfahren.

Schön, wenn wieder einer mehr Sport macht. Aber sowas hat keiner nötig. Hab auch schon echt leute getroffen, wie mich erst für verrückt erklärten, weil ich die glocknerstraße hochlaufe und dann so nachschieben: "Ja, ich bin ja schon einmal nen Marathon gelaufen" Und dann können sie nicht verstehen, wie schön laufen sein kann.

massi 09.10.2007 07:28

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 43081)
nein, man kann gar keinen 4h-Marathon LAUFEN. das ist schlicht kein laufen, weshalb es den 4-Stunden-Laeufer auch gar nicht gibt.

Dude!

Ich will mal schwer hoffen du verstehst laufen im "schweizer Sinn" = gehen. Nein das geht nicht.

Falls nicht, ist das das dümmste und arroganteste was du hier je geschrieben hast.
(EDIT; das ist so Proll das könnte vom PMP sein)

Gruss
massi
(PB 3:47, ohne spazieren und nicht gehbehindert)

powermanpapa 09.10.2007 07:40

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 43170)
(EDIT; das ist so Proll das könnte vom PMP sein)

Gruss
massi
(PB 3:47, ohne spazieren und nicht gehbehindert)

Suchst du auch Streit? kannst du gerne bekommen

Raimund 09.10.2007 08:56

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 43171)
Suchst du auch Streit? kannst du gerne bekommen

Jehova, Jehova, Jehova...!!!:Lachen2:

Kampa 09.10.2007 09:09

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 43182)
Jehova, Jehova, Jehova...!!!:Lachen2:

...Dir künd ich auf ewig Hohn
Ich bin der König von Babylon.

...oder wie war datt noch in Belsazar...

aber glaub mir Jehova kann da auch nicht helfen :Cheese:

tri_stefan 09.10.2007 09:16

Wenn ihr Streit wollt, dann geht in das Forum nebenan. Die können das dort wesentlich besser (üben ja auch schon länger):Nee: .

Ansonsten mal tief durchatmen und dann geht es weiter.

dude 09.10.2007 10:12

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 43170)
Dude!

Ich will mal schwer hoffen du verstehst laufen im "schweizer Sinn" = gehen. Nein das geht nicht.

Falls nicht, ist das das dümmste und arroganteste was du hier je geschrieben hast.
(EDIT; das ist so Proll das könnte vom PMP sein)

Gruss
massi
(PB 3:47, ohne spazieren und nicht gehbehindert)

ich lass' dir deine meinung, doch blosse beschimpfungen aendern nichts daran, dass ein marathon in vier stunden mE nichts mit laufen zu tun hat.
ich hab' auf lanza auch schon vier stunden fuer einen IM-marathon gebraucht, kann das also durchaus beurteilen. ich bin damals einige kilometer gewandert.

RibaldCorello 09.10.2007 10:29

Jetzt schmiere ich auch noch meinen Senf in diesen Faden:

Die Freiheit des einzelnen enthält auch die Freiheit sich selbst zu ruinieren!

Es wird keiner gezwungen am Marathon teilzunehmen, optinal könnte man für die, die es wollen eine Untersuchung anbieten, aber ob das was bringen würde, m. E. eher nicht.

Also lasst doch die Leute einfach rennen, wenn sie umkippen ist es deren Sache.

Philipp 09.10.2007 10:37

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 43197)
ich lass' dir deine meinung, doch blosse beschimpfungen aendern nichts daran, dass ein marathon in vier stunden mE nichts mit laufen zu tun hat.
ich hab' auf lanza auch schon vier stunden fuer einen IM-marathon gebraucht, kann das also durchaus beurteilen. ich bin damals einige kilometer gewandert.

Ich glaub das ist relativ, frag mal Gebrselassie ob er nen Marathon in 3:05 laufen könnte ;) Mal ehrlich Jungs, wenns all diese Leute nicht geben würde die 4 Stunden und mehr bräuchten, dann würdet ihr zu den letzten und schlechtesten gehören.

Flow 09.10.2007 10:40

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 43197)
ich lass' dir deine meinung, doch blosse beschimpfungen aendern nichts daran, dass ein marathon in vier stunden mE nichts mit laufen zu tun hat.
ich hab' auf lanza auch schon vier stunden fuer einen IM-marathon gebraucht, kann das also durchaus beurteilen. ich bin damals einige kilometer gewandert.

Hmm ... ich geh' mal davon aus, daß du das nicht so "arrogant" gemeint hast, wie man's vielleicht verstehen könnte ...

Ich würde 6 min/km schon als Laufen betrachten ... oder anders ... 6 min/km kann man, meiner Meinung nach, sowohl gehen als auch laufen ... "lockeres Laufen", nicht Rennen ...


Ist aber wohl eher Definitionssache ... insofern, wie würdest du denn "Laufen" definieren (mal nicht über die Geschwindigkeit) ... ?

dude 09.10.2007 10:45

Zitat:

Zitat von Philipp (Beitrag 43202)
Mal ehrlich Jungs, wenns all diese Leute nicht geben würde die 4 Stunden und mehr bräuchten, dann würdet ihr zu den letzten und schlechtesten gehören.

womit ich kein problem haette. wenn ein veranstalter mich als schnell genug fuer ein "elitefeld" ansieht und ich weiss, dass ich dann da ganz hinten lande, lauf ich trotzdem dort lieber mit, als im offenen lauf zu gewinnen.

dude 09.10.2007 10:51

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 43203)
Hmm ... ich geh' mal davon aus, daß du das nicht so "arrogant" gemeint hast, wie man's vielleicht verstehen könnte ...

Ich würde 6 min/km schon als Laufen betrachten ... oder anders ... 6 min/km kann man, meiner Meinung nach, sowohl gehen als auch laufen ... "lockeres Laufen", nicht Rennen ...


Ist aber wohl eher Definitionssache ... insofern, wie würdest du denn "Laufen" definieren (mal nicht über die Geschwindigkeit) ... ?

"joggen"? "traben"? aber nicht "laufen". und das hat in einem wettkampf mE halt nichts zu suchen.

laufen in einem wettkampf hat eine "gewisse dynamik" (drullse), sollte doch so schnell sein, dass man nicht nebenher auch gehen koennte.

manfred steffny schickt jene, welche es nicht in 4h schaffen, auf die 100km, weil dort das alleinige ankommen noch eine leistung ist.
ich haette nichts gegen laeufe, die wie eine RTF organisiert sind. da geht es ums dabeisein und ankommen. doch das gros der 4:30h finisher in berlin wird dir seine platzierung nennen koennen.

dude 09.10.2007 10:58

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 43199)
Jetzt schmiere ich auch noch meinen Senf in diesen Faden:

Die Freiheit des einzelnen enthält auch die Freiheit sich selbst zu ruinieren!

Es wird keiner gezwungen am Marathon teilzunehmen, optinal könnte man für die, die es wollen eine Untersuchung anbieten, aber ob das was bringen würde, m. E. eher nicht.

Also lasst doch die Leute einfach rennen, wenn sie umkippen ist es deren Sache.

das ist durchaus ein nachvollziehbarer gedanke, dem ich viel abgewinnen kann (wurde hier auch schon mehrfach geaeussert).
es besteht in den meisten staaten aber eine gegenseitige abhaengigkeit/verantwortung zwischen buerger und staat. dies macht nicht zuletzt einen modernen staat aus. und da spielen dinge wie von der allgemeinheit getragene sozialkosten (angenommen der laeufer stirbt nicht, faellt aber in eine jahrelanges wachkoma) und haftungsrechtliche erwaegungen eine rolle (hat der veranstalter nicht doch fahrlaessig gehandelt?).

Thorsten 09.10.2007 10:59

Wikipedia gibt eine Definition, wie zwischen Laufen und Gehen unterschieden wird, die mir auch so in den Sinne gekommen ist:

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bipedie

Arten der zweibeinigen Fortbewegung

Es gibt eine Anzahl von Bewegungszuständen, die gewöhnlich mit Bipedie in Verbindung gebracht werden.

1. Stehen. Das bewegungslose Verharren auf beiden (im Allgemeinen gestreckten)Beinen. Bei den meisten Zweibeinern ist dies ein aktiver Vorgang, der das ständige Nachregulieren des Gleichgewichtes erfordert.

2. Gehen. Ein Fuß (oder eine Hand – beim Gehen auf den Händen) wird vor den anderen gesetzt, wobei mindestens ein Fuß zu jeder Zeit den Boden berührt.

3. Laufen. Ein Fuß wird vor den anderen gesetzt, wobei zu bestimmten Zeitpunkten beide Füße nicht den Boden berühren.

4. Hüpfen. Die Fortbewegung durch eine Folge von Sprüngen, bei denen beide Füße zugleich bewegt werden.

Flow 09.10.2007 11:03

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 43205)
"joggen"? "traben"? aber nicht "laufen". und das hat in einem wettkampf mE halt nichts zu suchen.

laufen in einem wettkampf hat eine "gewisse dynamik" (drullse), sollte doch so schnell sein, dass man nicht nebenher auch gehen koennte.

Hier lese ich aber jetzt noch keine geschwindigkeitsunabhängige Definition des Laufens ...

Geschwindigkeit, ist meiner Meinung nach, wie Philipp bereits anmerkte, eben relativ ...

Kampa 09.10.2007 11:06

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 43205)
"joggen"? "traben"? aber nicht "laufen". und das hat in einem wettkampf mE halt nichts zu suchen.

Das ist wahrscheinlich der Knackpunkt "der Wettkampf". Während es auf der einen Seite um den Vergleich und den WK einzelner Athleten untereinander geht, ist es für die anderen Hälfte der 4h+ Läufer wohl eher ein WK mit sich selber.

Hier treffen eben sportliche Ambitionen mit rein "Hobby- und ich lauf mir den Kopffrei" Leutchen aufeinander.
Da dies i.d.R. ja über die Startblöcke ganz gut getrennt wird und i.d.R. ja auch keine Runden gelaufen werden, kommen sich die unterschiedlich Motivierten auch nicht ins Gehe.

Ich sehe nicht wirklichen den Sinn, warum man sagen möchte ab dann fängt Laufen an, ab dann fängt walken an, ab dann ist es ein Spaziergang.
Wohl aber von mir aus zu sagen, dass eine ist ein Wettstreit, das andere eine Freizeitaktivität -

Ich freue mich über jeden der sich bewegt, egal wie langsam oder wie schnell und dies in einer für sie oder ihn gesundheitlich verträglichen Form tut.

Manchmal denke ich, dass so eine Diskussion echt mal wieder nur in D geführt werden kann - leben und leben lassen scheint hier manchmal wirklich schwierig zu sein :Gruebeln:

Philipp 09.10.2007 11:06

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 43205)
"joggen"? "traben"? aber nicht "laufen". und das hat in einem wettkampf mE halt nichts zu suchen.

Nur mal so nebenbei ...

http://www.iaaf.org/statistics/topli...l=A/index.html

Flow 09.10.2007 11:07

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 43207)
3. Laufen. Ein Fuß wird vor den anderen gesetzt, wobei zu bestimmten Zeitpunkten beide Füße nicht den Boden berühren.

Strenge, physikalische Definition ... Seilspringen wäre ja, in dem Sinne, auch Laufen ... :Cheese:

sybenwurz 09.10.2007 11:09

Zitat:

Arten der zweibeinigen Fortbewegung

Es gibt eine Anzahl von Bewegungszuständen, die gewöhnlich mit Bipedie in Verbindung gebracht werden.

1. Stehen. Das bewegungslose Verharren auf beiden (im Allgemeinen gestreckten)Beinen. Bei den meisten Zweibeinern ist dies ein aktiver Vorgang, der das ständige Nachregulieren des Gleichgewichtes erfordert.

2. Gehen. Ein Fuß (oder eine Hand – beim Gehen auf den Händen) wird vor den anderen gesetzt, wobei mindestens ein Fuß zu jeder Zeit den Boden berührt.

3. Laufen. Ein Fuß wird vor den anderen gesetzt, wobei zu bestimmten Zeitpunkten beide Füße nicht den Boden berühren.

4. Hüpfen. Die Fortbewegung durch eine Folge von Sprüngen, bei denen beide Füße zugleich bewegt werden.
Jou, diese Definition liegt ja auch dem gehen im Gegensatz zum Laufen zugrunde: es muss immer ein Fuss auf dem Boden sein, während man beim Laufen kurzzeitig keinen Bodenkontakt hat.

@Dude: was denkst du, wie stark diese gegenseitige Abhängigkeit/Verantwortung von Staat und Bürger auf die Sozialkasse schlägt, wenn ein Läufer ne längere Krankheits-/Invalidenphase durch/nach nen/m Marathon hat?
Ich wüsste da ne Menge anderer Punkte abseits des Breitensports/der Leichtatlethik, wie man seitens eines Staates speziell die Krankenkassen deutlicher entlasten könnte.
Ich frage mich aber manchmal auch, ob da vielleicht gar kein Interesse besteht bzw ob nicht andere Massnahmen,die "werbewirksamer" sind, bevorzugt werden...

Kampa 09.10.2007 11:10

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 43206)
das ist durchaus ein nachvollziehbarer gedanke, dem ich viel abgewinnen kann (wurde hier auch schon mehrfach geaeussert).
es besteht in den meisten staaten aber eine gegenseitige abhaengigkeit/verantwortung zwischen buerger und staat. dies macht nicht zuletzt einen modernen staat aus. und da spielen dinge wie von der allgemeinheit getragene sozialkosten (angenommen der laeufer stirbt nicht, faellt aber in eine jahrelanges wachkoma) und haftungsrechtliche erwaegungen eine rolle (hat der veranstalter nicht doch fahrlaessig gehandelt?).


:( Die Verantwortung des Staates gegenüber dem Bürger in Punkto "Ist der betreffende Bürger körperlich in der Lage 42km zu laufen" :(

dude, datt is aber nu wirklich ziemlich weit an dem dünnsten Häärchen herbeigezogen :Lachen2: :Blumen:

sybenwurz 09.10.2007 11:15

Interessant auch, dass "STEHEN" als "Art der zweibeinigen Fortbewegung" definiert ist.
Danach braucht man sich ja dann über nix mehr wundern(analog zu Dude und anderen...;-) )

Flow 09.10.2007 11:17



Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 43214)
während man beim Laufen kurzzeitig keinen Bodenkontakt hat.

... denke ich mir auch manchmal ... richtige Läufer sind nur die, die auch mal den Bodenkontakt verlieren ... :Cheese:

huck 09.10.2007 11:18

Zitat:

Zitat von Philipp (Beitrag 43212)
Nur mal so nebenbei ...

das ist wirklich bemerkenswert, das kann man nicht einfach unter nebenbei abtun: diese geher laufen ja nicht wirklich, und hätten für den marathon locker unter 3 stunden, und das bringt dann in die diskussion neue dynamik ...

sybenwurz 09.10.2007 11:18

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 43217)




... denke ich mir auch manchmal ... richtige Läufer sind nur die, die auch mal den Bodenkontakt verlieren ... :Cheese:

Naja, bei mir isses so, dass ich auch dann mitm Arsch auf Grundeis sitze, wenn der Kopf in den Wolken ist...
Mich darüber aber als Läufer oder Nichtläufer zu definieren, iss wohl nicht drin...:Cheese:

Thorsten 09.10.2007 11:32

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 43213)
Strenge, physikalische Definition ... Seilspringen wäre ja, in dem Sinne, auch Laufen ... :Cheese:

Ein Fuß wird vor den anderen gesetzt und dann auch der andere wieder vor den einen?! - dann ist auch Seilspringen laufen :Cheese:.

dude 09.10.2007 11:41

Zitat:

Zitat von Philipp (Beitrag 43212)

naja, da spielst du mir ja bloss zu. ich hab schon oefters verlauten lassen, dass frueher marathon reiner leistungssport war und das ziel daher nach drei stunden abgebaut wurde.

ich bin ja auch ganz fuers sporteln, egal welcher facon. nur muss es doch nicht wirklich gleich ein wettkampf sein, oder?

Kampa 09.10.2007 11:44

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 43223)
naja, da spielst du mir ja bloss zu. ich hab schon oefters verlauten lassen, dass frueher marathon reiner leistungssport war und das ziel daher nach drei stunden abgebaut wurde.

ich bin ja auch ganz fuers sporteln, egal welcher facon. nur muss es doch nicht wirklich gleich ein wettkampf sein, oder?

ja aber was sind denn nu die großen Cityläufe

sind das WK mit Hobbyleuten im Anschluß oder doch eher "Volksläufe" mit Elite??

dude 09.10.2007 11:45

Zitat:

Zitat von Kampa (Beitrag 43215)
:( Die Verantwortung des Staates gegenüber dem Bürger in Punkto "Ist der betreffende Bürger körperlich in der Lage 42km zu laufen" :(

dude, datt is aber nu wirklich ziemlich weit an dem dünnsten Häärchen herbeigezogen :Lachen2: :Blumen:

leider nicht.

warum darf ein volljaehriger mensch in deutschland keinen ironman machen? dtu-statuten. (ist das noch so?)

warum durften frauen lange keinen marathon laufen? gesundheitliche bedenken.

keine radrennlizenz ueber35 ohne attest.

uswusf.

Osso 09.10.2007 11:46

OT: Das Wiki nicht die Bibel ist, ist euch schon klar, oder?

@Flow: 6min/km kann man auch als trainierter Läufer nicht einfach so gehen.

@phillip: Wenn man "Laufen" am Großenabhängigen Bewegungsablauf festmacht sollte es schon (evtl. größenabhängige) Geschwindigkeitsgrenzen geben, ab denen man läuft und unter denen man joggt, trabt

das bezieht sich ja alles auf eine Fortbewegung mit zeitweisen Verlust des Bodenkontaktes. Deswegen hilft da auch keinen Bestenliste im Gehen. Weil es einfach eine andere Art der Bewegung ist. Und da bleibt ein Marathon in 4:30h einfach mal Joggen, oder aber Laufen mit langen Gehpausen


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:31 Uhr.

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