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Vinoman 29.03.2011 18:17

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 554704)
Das reicht aber nicht, um nicht in Frankreich einzukaufen. Wenn eines der AKWs am Rhein hopps geht, ist das fuer BaWue schlimmer, als wenn ein eigenes abnippelt.

Doch, im Prinzip schon. Deutschland ist Strom Netto-Exporteur, d.h. wir exportieren mehr Strom als wir importieren, erzeugen also auch mehr als wir verbrauchen. Auch ohne die runtergefehrenen AKW's wird die Bilanz nicht negativ.
Allerdings ist es schon so, dass wir aus FRA, AUS und TSCH Strom beziehen, was einerseits mit dem gängigen Stromhandel in Europa zu tun hat und mit den regionalen Gegebenheiten.

Ein GAU wäre diesseits wie jenseits des Rheins eine riesige Katastrophe. Letztenendes zeigt das Thema doch nur, dass wir nicht auf einer isolierten Insel sitzen, aber trotzdem gemäß unseren Überzeugungen handeln sollten.

Kurt D. 29.03.2011 21:17

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 554741)
Du lebst scheinbar noch in der Vergangenheit: In meinem Wahlbezirk hatten die Grünen nur knapp weniger Stimmen als die CDU (1%), in der Altersgruppe der 30-50-jährigen höchstwahrscheinlich sogar mehr. Ich vermute, dass ein Großteil der Wähler hier überdurchschnittlich gut verdient und überdurchschnittlich gut ausgebildet ist und viele bei Daimler, Bosch oder einem anderen Global Player arbeitet. Mit anderen Worten: man weiß, das der eigene Arbeitsplatz dirket oder indirekt vom Automobil oder Maschinenbau abhängt. Die Leute wollen aber intelligentere Wege als das, was die CDU gerne als "alternativlos" verkaufen will.

...ich bezog mich auf das Landesweite Wahlergebnis, nicht auf "dein Dorfwahlergebnis".;)
PS: Habe gestern Abend im ZDF gehört, dass in einem Dorf in BaWü die CDU immer noch 75% der Stimmen bekam. Liegt dieses Dorf in deiner Nachbarschaft?

Zukunftsorientierte Grüße, ... und genieß deinen politischen Honeymoon... (der graue Alltag kommt schneller als manche denken...).

kupferle 30.03.2011 08:14

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 555485)
...ich bezog mich auf das Landesweite Wahlergebnis, nicht auf "dein Dorfwahlergebnis".;)
PS: Habe gestern Abend im ZDF gehört, dass in einem Dorf in BaWü die CDU immer noch 75% der Stimmen bekam. Liegt dieses Dorf in deiner Nachbarschaft?

Zukunftsorientierte Grüße, ... und genieß deinen politischen Honeymoon... (der graue Alltag kommt schneller als manche denken...).

Guten Morgen...

Du scheinst ja gegen Grün zu sein...dann erklär doch bitte mal, warum die Grünen auf Landesebene jetzt alles kaputt regieren sollen bzw. die Grünwähler in der Realität ankommen sollen?:confused:

Jahangir 30.03.2011 08:41

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 555569)
Guten Morgen...

Du scheinst ja gegen Grün zu sein...dann erklär doch bitte mal, warum die Grünen auf Landesebene jetzt alles kaputt regieren sollen bzw. die Grünwähler in der Realität ankommen sollen?:confused:

Kurt ist nicht gegen grün. Ganz im Gegenteil, er liebt grün. Und zwar dieses $ grün:Lachen2:

Hafu 30.03.2011 09:53

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 555569)
Guten Morgen...

Du scheinst ja gegen Grün zu sein...dann erklär doch bitte mal, warum die Grünen auf Landesebene jetzt alles kaputt regieren sollen bzw. die Grünwähler in der Realität ankommen sollen?:confused:

Die Grünen werden mit Sicherheit nicht alles kaputt regieren, aber der allgemeine Handlungsspielraum ist in der Politik (zumal in der Landespolitik) allgemein nicht allzu groß. Vieles wird ohnehin auf Bundesebene geregelt, immer mehr politische Entscheidungen fallen in Brüssel.

Es wird für die Grünen schon kollossal schwer aus der Stuttgart21-Geschichte rauszukommen, weil es da ja schließlich rechtsgültige Verträge gibt. Der Spiegel hat gestern vorgerechnet, dass die Bundesbahn Anspruch auf rund 1 Mrd Euro Entschädigung hat, wenn das Bauprojekt gestoppt wird. Da die Schwaben bekanntlich ein sparsamer Volksstamm sind, werden sie sich das genau überlegen, ob ihnen das Behalten eines veralteten Bahnhofsgbäudes soviel wert ist, zumal Koalitionspartner SPD ja den neuen Bahnhof befürwortet und vermutlich auch ein bisschen mitentscheiden will: das könnte schon die erste große Enttäuschung für Wähler der Grünen werden.

Nobodyknows 30.03.2011 10:01

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 555576)
Kurt ist nicht gegen grün. Ganz im Gegenteil, er liebt grün. Und zwar dieses $ grün:Lachen2:

Dieses $ grün lieben wir doch alle. Ermöglicht es uns doch unseren Sport zu betreiben und nicht in kalten Erdlöchern zu sitzen und uns nicht nur von Kartoffeln und Kohl vom eigenen Acker zu ernähren und im hohen Alter nicht nur vom Wohlwollen unserer (dazu zahlreich gezeugten) Nachkommen abhängig zu sein.

Kurt D. vertritt die.....(wert)konservative(?) :Gruebeln: , bürgerliche(?) :Gruebeln: , (neo)liberale(?) :Gruebeln: ...andere(!) ;) Seite in den politischen Diskussionen in diesem Forum.
Warum er so denkt, warum er so ist wie er ist, hat er wiederholt dargestellt. Auf seinem bisherigen Lebensweg musste er fast zwangsläufig zu seinen Ein- und Ansichten kommen. Das nennt man doch Sozialisation...oder? Seine Ansichten teile ich meist nicht, aber sie sind das Salz in der Diskussions-Suppe. Ohne ihn wär's fad.

Ich denke durch den "Grün-Ruck" in Bawü, RLP und auch in den hessischen Städten/Gemeinden und Kreisen (mir habbe am Sondaach aach gewählt) ergibt sich grundsätzlich eine Chance zu einer gerechteren Gesellschaft. Wichtig wird aber sein, dass auch bei stärkerer Förderung von Chancengleichheit (Bildung und ein Mindestmaß an wirtschaftlicher Absicherung sind DIE Schlüssel zu allem), der fleißige, eigenverantwortlich und bewußt risikobereit handelnde (also so einer wie Kurt D.) die Früchte seines Einsatz ernten kann und nicht von Politikern abgewürgt wird, denen die Steuerung (nach eigenem Weltbild) durch "Vater Staat" und Gleichmacherei mehr bedeutet als die (Förderung der) Eigenverantwortung des Individuums.

Gruß
N.

kuestentanne 30.03.2011 10:30

Sicher werden die Grünen bei weitem nicht das durchsetzen, was mancher Wähler gerne hätte, das geht ja nicht mal mit absoluter Mehrheit und mit nem Partner, der fast gleichstark ist schon mal gar nicht.

Und sie werden das Ländle schon nicht an die Wand fahren, denn dafür ist ihr Einfluß wie gesagt zu klein.

Viel wichtiger ist, dass dieser Mappus weg ist, dieser Möchtegern-Putin. Das ist das gute Zeichen dieser Wahlen. Ein bisschen funktioniert die Demokratie dann doch noch in Deutschland.

Jahangir 30.03.2011 10:54

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 555619)
Ich denke durch den "Grün-Ruck" in Bawü, RLP und auch in den hessischen Städten/Gemeinden und Kreisen (mir habbe am Sondaach aach gewählt) ergibt sich grundsätzlich eine Chance zu einer gerechteren Gesellschaft. Wichtig wird aber sein, dass auch bei stärkerer Förderung von Chancengleichheit (Bildung und ein Mindestmaß an wirtschaftlicher Absicherung sind DIE Schlüssel zu allem), der fleißige, eigenverantwortlich und bewußt risikobereit handelnde (also so einer wie Kurt D.) die Früchte seines Einsatz ernten kann und nicht von Politikern abgewürgt wird, denen die Steuerung (nach eigenem Weltbild) durch "Vater Staat" und Gleichmacherei mehr bedeutet als die (Förderung der) Eigenverantwortung des Individuums.

Gruß
N.

Keep on dreaming ... Die größten sozialen Einschnitte (Agenda 2010) in der BRD hat doch eine rot-grüne Bundesregierung, mit tatkräftiger Unterstützung des DBG, zu verantworten. Spitzensteuer runter, Legalisierung von krassen Dumpinglöhnen in der Zeitarbeit, Hartz IV Gesetzgebung etc. Ich bin kein Sozialromantiker und das Deutschland so gut durch die Wirtschaftskrise 2008/2009 gekommen ist, hat seine Ursache in der Agenda 2010 Politik. Deutschland gilt in vielen Bereichen als Billiglohnland - das ist jetzt kein Witz, sondern Tatsache. Die Lohnunterschiede zwischen Osteuropa und Deutschland im geringqualifizierten Arbeitsbereich sind nicht sonderlich hoch und werden durch die wesentlich höhren Lebenshaltungskosten in der BRD mehr als nur kompensiert.

Ich habe mir auch das Denken noch nicht abgewöhnt. Wer meint, dass eine rot-grüne Regierung sozialer ist, der lebt einfach nicht in der Realität.

Nobodyknows 30.03.2011 11:02

What drives you
 
Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 555644)
Keep on dreaming ...

O.k.!

Aber was treibt dich an (bei deinem politischen Engagement) wenn es nicht die Hoffnung auf Veränderung / Verbesserung ist?

Gruß
N.

Hafu 30.03.2011 11:15

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 555644)
...
Ich habe mir auch das Denken noch nicht abgewöhnt. Wer meint, dass eine rot-grüne Regierung sozialer ist, der lebt einfach nicht in der Realität.

Völlig d'accord! (abgesehen davon, dass man jetzt grün-rot statt rot-grün sagen muss ;-) )

Auch die Grünen machen letzten Endes Politik für die Leute, die sie wählen und das sind eben die Leute (laut Demoskopie v.a. bildungsbürgerliche Mittelschicht), die es sich leisten können, im Bioladen statt bei Lidl ihre Lebensmittel zu holen und für die es auch wirtschaftlich kein besonderes Problem darstellen wird, wenn der Strompreis 20-30 % teurer wird um den radikal beschleunigten Umbau auf erneuerbare Energien zu finanzieren. Bei der FDP würde man das abschätzig Klientel-Politik nennen, aber unter dem Strich agieren alle Parteien so.

Hartz-IV-Empfänger dürften eher selten zur Stammwählerschaft der Grünen gehören, denn wer selbst finanziell ums Überleben kämpft, dem dürfte es relativ egal sein, ob die Züge in Stuttgart in derselben Richtung den Bahnhof verlassen, in denen sie hineingefahren sind oder eben nicht

Cruiser 30.03.2011 11:24

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 555644)
Keep on dreaming ...

Ich habe mir auch das Denken noch nicht abgewöhnt. Wer meint, dass eine rot-grüne Regierung sozialer ist, der lebt einfach nicht in der Realität.

Das scheint (leider) richtig.

Ist halt eine Frage der Alternativen, oder?

Wie sieht denn der Alltag aus:
Viel blabla vor der Wahl und ansonsten ändert sich doch nichts. Es werden immer die gleichen Seilschaften und Lobbies bedient.

Möchte ich eine Änderung, muss ich doch versuchen, eine andere Partei zu wählen, eine andere Chance habe ich doch nicht, oder?

Ich kann diese ganzen satten, vollgefressenen, völlig von der Realität weggebeamen Politiker bald nicht mehr sehen...unabhängig von der Parteizugehörigkeit.
:Nee:

Vinoman 30.03.2011 11:57

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 555659)
Völlig d'accord! (abgesehen davon, dass man jetzt grün-rot statt rot-grün sagen muss ;-) )

Auch die Grünen machen letzten Endes Politik für die Leute, die sie wählen und das sind eben die Leute (laut Demoskopie v.a. bildungsbürgerliche Mittelschicht), die es sich leisten können, im Bioladen statt bei Lidl ihre Lebensmittel zu holen und für die es auch wirtschaftlich kein besonderes Problem darstellen wird, wenn der Strompreis 20-30 % teurer wird um den radikal beschleunigten Umbau auf erneuerbare Energien zu finanzieren. Bei der FDP würde man das abschätzig Klientel-Politik nennen, aber unter dem Strich agieren alle Parteien so.

Hartz-IV-Empfänger dürften eher selten zur Stammwählerschaft der Grünen gehören, denn wer selbst finanziell ums Überleben kämpft, dem dürfte es relativ egal sein, ob die Züge in Stuttgart in derselben Richtung den Bahnhof verlassen, in denen sie hineingefahren sind oder eben nicht

Ich finde es absolut in Ordnung und richtig, dass die Partein Politik für die Leute machen, die sie wählen!

Im Gegenteil finde ich es schlimm, wenn es nicht so ist, denn das ist ja im Augenblick das, was die Leute so ankotzt: die Partein vertreten keine Überzeugungen (bzw. ihre Programme, die weitestgehend so schwammig sind, dass man alles darunter verstehen kann..) mehr, sondern rudern der öffentlichen Meinung hinterher, wenn es nur Stimmen zu bringen verspricht. :Nee:

Was CDU und FDP da gerade veranstalten hat es mE in der Geschichte dieses Landes noch nicht gegeben und das führt zu der allseits beklagten Politikverdrossenheit.

Die FDP hat doch wirklich den Vogel abgeschossen mit ihrer Forderung die abgeschalteten AKW's still zu legen. :Nee: :Nee: Das ist so als ob die Grünen über den Bau neuer AKW's nachdenken würden....Wer soll das bitte glauben und kann die Partei noch ernst nehmen??? :confused:

Und mit diesem Etikettenschwindel verstoßen Sie ihre eigene Klientel, einfach nur dumm und verlogen. Für wie blöd halten Politiker eigentlich die Bürger?

Nobodyknows 30.03.2011 12:17

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 555659)
Auch die Grünen machen letzten Endes Politik für die Leute...die es sich leisten können, im Bioladen statt bei Lidl ihre Lebensmittel zu holen

Hartz-IV-Empfänger dürften eher selten zur Stammwählerschaft der Grünen gehören, denn wer selbst finanziell ums Überleben kämpft,...

Ei, da habbe mer's doch: Ich schrieb "...durch den "Grün-Ruck"...ergibt sich grundsätzlich eine Chance zu einer gerechteren Gesellschaft....Bildung und ein Mindestmaß an wirtschaftlicher Absicherung sind DIE Schlüssel zu allem...".

So. Jetzt stellt euch 'mal vor, wir sind nicht nur Export- (sind wir's noch?) und Reiseweltmeister, nein, wir hätten auch noch das beste Schulsystem der Welt: In 10 bis 13 Schuljahren lernt jeder in einer Ganztagesschule (wenn er will) im Bio- und Gesellschaftskundeunterricht (heißt das noch so?) zum Beispiel mehr über die Auswirkungen, konventioneller Landwirtschaft, Massentierhaltung und EU-Subventionen, die zu den -auf den ersten Blick- billigen Lebensmitteln beim Discounter führen. Ferner werden ihm im Unterricht die Auswirkungen auf seinen Körper (z. B. durch Antibiotika und Hormone im Fleisch aus Massentierhaltung) und die Alternativen aufgezeigt. UND es wird darauf hingewiesen, dass die eigenverantwortlich getroffene Entscheidung das Schnitzel für 2,90 Euro pro Kilo beim Discounter zu kaufen dazu führt, dass das....zumindest diskussionswürdige....System erhalten bleibt.

Wenn ich jetzt noch durch ein "Mindestmaß an wirtschaftlicher Absicherung" einen Hartz-IV-Empfänger in die Lage versetzen, die Entscheidung für oder gegen Billigst-Lebensmittel zu treffen ohne das es ihn in seiner Existenz bedroht, bekomme ich doch mit der Zeit eine nachhaltigere Landwirtschaft / Lebensmittelproduktion. Oder??? ...zumal ich ihm im Wirtschafts-/Lebens/Ethik/Wie auch immer-Unterricht(?) meiner weltbesten Schule aufzeige, dass die Verlockungen denen er oft nachrennt (Zigaretten, Flachbild-TV, Smartphone, Wii und Playstation - sollen ja in Hartz-IV-Haushalten öfter vorzufinden sein) durchaus nicht sooo wichtig sind wie vernünftige Ernährung.

Außerdem habe ich durch meine weltbeste Schule für alle (und nicht nur ein paar Elite- und Excellenz-Universitäten und teure Privatschulen) durch einen höheren Bildungsstandard ohnehin weniger Hartz-IV-Empfänger an der Backe.

I have a dream.....Yes, we can! :Huhu:

Gruß
N.

subzero 30.03.2011 12:23

Zitat:

Zitat von kuestentanne (Beitrag 555633)
Sicher werden die Grünen bei weitem nicht das durchsetzen, was mancher Wähler gerne hätte, das geht ja nicht mal mit absoluter Mehrheit und mit nem Partner, der fast gleichstark ist schon mal gar nicht.

Und sie werden das Ländle schon nicht an die Wand fahren, denn dafür ist ihr Einfluß wie gesagt zu klein.

Viel wichtiger ist, dass dieser Mappus weg ist, dieser Möchtegern-Putin. Das ist das gute Zeichen dieser Wahlen. Ein bisschen funktioniert die Demokratie dann doch noch in Deutschland.

LOL!
Eigentlich seltsam: Da haben wir doch im Ländle die niedrigste Arbeitslosenziffer, die qualitativ besten Schulen und Universitäten, 2 Autobauer mit satten Gewinnen und verfügen über den mit höchsten Lebensstandard in ganz Europa und doch wird die amtierende Regierung abgewählt!
Eigentlich ein Hammer! Die Ursachen dafür sind bekannt, nicht zuletzt die unsäglichen Repräsentanten dieser Politik!
Wir sind optimistisch und gespannt was uns die neue Koalition bringen wird!

tandem65 30.03.2011 12:47

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 555679)
Und mit diesem Etikettenschwindel verstoßen Sie ihre eigene Klientel, einfach nur dumm und verlogen. Für wie blöd halten Politiker eigentlich die Bürger?

Möchtest Du eine politische oder eine ehrliche Antwort?:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Vinoman 30.03.2011 13:14

War eine rhetorische Frage :Cheese:

kullerich 30.03.2011 13:17

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 555659)
die es sich leisten können, im Bioladen statt bei Lidl ihre Lebensmittel zu holen und

Bei einem Anteil an den durchschnittlichen Ausgaben einer Familie für Nahrungsmittel von 10-15 % ist es einfach eine gerne wiederholte Lüge, dass "Bio-Essen zu teuer für sozial Schwache" ist. Das gilt ganz am unteren Rand, aber nicht in einer Zahl, die die Wiederholfrequenz dieses Argumentes rechtfertigt.

kullerich 30.03.2011 13:20

Zitat:

Zitat von subzero (Beitrag 555695)
LOL!
Eigentlich seltsam: Da haben wir doch im Ländle die niedrigste Arbeitslosenziffer, die qualitativ besten Schulen und Universitäten, 2 Autobauer mit satten Gewinnen und verfügen über den mit höchsten Lebensstandard in ganz Europa und doch wird die amtierende Regierung abgewählt!
Eigentlich ein Hammer! Die Ursachen dafür sind bekannt, nicht zuletzt die unsäglichen Repräsentanten dieser Politik!
Wir sind optimistisch und gespannt was uns die neue Koalition bringen wird!

Woran machst du die fett gedruckte Stelle denn bitte datenmäßig fest? Und selbst wenn, "die besten" ist nicht gleich "gute".

keko 30.03.2011 14:04

Zitat:

Zitat von subzero (Beitrag 555695)
LOL!
Eigentlich seltsam: Da haben wir doch im Ländle die niedrigste Arbeitslosenziffer, die qualitativ besten Schulen und Universitäten, 2 Autobauer mit satten Gewinnen und verfügen über den mit höchsten Lebensstandard in ganz Europa und doch wird die amtierende Regierung abgewählt!
Eigentlich ein Hammer!

Das ist kein Widerspruch. Stillstand bedeutet Rückschritt.

Wingman 30.03.2011 14:09

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 555679)
Ich finde es absolut in Ordnung und richtig, dass die Partein Politik für die Leute machen, die sie wählen!


ah, geh fort.
seit wann machen parteien etwas fúer die leute, die sie waehlen?
und seit wann tut ein politiker etwas fuer seine waehler?

in erster linie tun diese leute etwas fur sich, ihr ego, ihren geldbeutel...... ;)

Vinoman 30.03.2011 14:22

Zitat:

Zitat von Wingman (Beitrag 555755)
ah, geh fort.
seit wann machen parteien etwas fúer die leute, die sie waehlen?
und seit wann tut ein politiker etwas fuer seine waehler?

in erster linie tun diese leute etwas fur sich, ihr ego, ihren geldbeutel...... ;)

Zu sehr unter Deinem ehemaligen Chef gelitten :Cheese:

Mir ging es um das Prinzip, dass viele Politiker andere Beweggründe für ihre Entscheidungen haben, wollte ich nicht bestreiten, wobei wir wieder beim Glaubwürdigkeitsproblem sind....

Hafu 30.03.2011 14:47

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 555736)
Bei einem Anteil an den durchschnittlichen Ausgaben einer Familie für Nahrungsmittel von 10-15 % ist es einfach eine gerne wiederholte Lüge, dass "Bio-Essen zu teuer für sozial Schwache" ist. Das gilt ganz am unteren Rand, aber nicht in einer Zahl, die die Wiederholfrequenz dieses Argumentes rechtfertigt.

Hartz IV ist ja der untere Rand. Für die Durchschnittsfamilie hast du sicher recht, aber bei einem Hartz IV-Single-Haushalt wären 10-15% 36€-54 € pro Monat (bei Hartz IV-Satz von 364 €; ich weiß: Wohnung und Heizung läuft extra))oder 1,20€- 1,80€ Ausgaben für Essen pro Tag, das geht glaube ich, nicht mal mit billigen Lidl-Nahrungsmitteln.

Cruiser 30.03.2011 16:13

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 555770)
Hartz IV ist ja der untere Rand. Für die Durchschnittsfamilie hast du sicher recht, aber bei einem Hartz IV-Single-Haushalt wären 10-15% 36€-54 € pro Monat (bei Hartz IV-Satz von 364 €; ich weiß: Wohnung und Heizung läuft extra))oder 1,20€- 1,80€ Ausgaben für Essen pro Tag, das geht glaube ich, nicht mal mit billigen Lidl-Nahrungsmitteln.

Wi schaffen das eigentlich so viele Hart IVer, trotz des niedrigen Satzes zu rauchen was das Zeug hält?:Cheese: ;)

Ist ja nicht billisch heutzutage...

Pascal 30.03.2011 16:25

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 555811)
Wi schaffen das eigentlich so viele Hart IVer, trotz des niedrigen Satzes zu rauchen was das Zeug hält?:Cheese: ;)

...neben der Haltung diverser Haustiere, wo neben Futtermitteln, Impfungen, ggf. auch noch Steuern (Hunde) als Ausgaben anfallen...:confused:

Kurt D. 30.03.2011 18:18

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 555569)
Guten Morgen...

Du scheinst ja gegen Grün zu sein...dann erklär doch bitte mal, warum die Grünen auf Landesebene jetzt alles kaputt regieren sollen bzw. die Grünwähler in der Realität ankommen sollen?

:Nee: ...nein, da hast du mich aber in eine falsche "Schublade" gesteckt.
Ich denke und handele eher so:
"Keine Begeisterung sollte größer sein als die nüchterne Leidenschaft zur praktischen Vernunft" (...dies hängt natürlich auch mit meinen nun fast 62 Jahren zusammen).

Ich persönlich traue Kretschmann zu, dass er eine sehr schwierige Aufgabe in BaWü bewältigen kann. Viele Leute sind in ihrem Amt und mit dem Amt gewachsen, z.B. auch seinerzeit Joschka Fischer. Kretschmann hat das Zeug dazu (...wenn ihm seine spinnernden Fundis nicht nach einer Weile ständig an's Bein pinkeln...). :Huhu:

Ich habe mit vielen Politikern in den letzten 10 Jahren zu tun gehabt, oft sehr eng, oft auch langwierig. Zu Einigen habe ich im Laufe der Zeit durchaus eine persönliche Beziehung auch entwickelt, quer durch die Parteifarben, auch zu GRÜNEN ! Wenn du unbedingt mich schon in eine Schublade stecken willst, dann bitte in die "Weiße".

Es gibt gute Ideen bei den GRÜNEN, bei den Roten und bei den Schwarzen, auch bei den Gelben. Mir gefällt der Ansatz bei GRÜN für die erneuerbaren Energien. Das ist meiner Meinung nach absolut notwendig und für unsere zukünftige Gesellschaft enorm wichtig. Mir missfällt aber dabei das Geifern und Ereifern einer Claudia Roth (zum Beispiel...), das schreckt mich immer wieder ab.
Etwas weniger "Heilsbringerhaftes" würde viel mehr bewirken und bewegen können. Deshalb halte ich von der Person Kretschmann zum Beispiel (bisher) sehr viel (subjektiv).

Von der Person Mappus habe ich nie etwas gehalten (das geht auch aus früheren Kommentaren von mir in diversen Polit Threads hier hervor). Geht mich aber auch nichts direkt an, da ich Wahl-Hesse bin und kein Schwoab.

Nun zu deiner Frage "der Realität":
Nun, da musst du doch nur an das Jahr 1999 denken, den Machtwechsel von Schwarz zu Rot/Grün, und dass was danach einige Jahre abgelaufen ist. Das war Realpolitik! Und kein Demofurzer hat sich in den Rot/Grünen Jahren mal wirklich aus der Deckung gewagt und seine Banner der Jahre von vor 1999 hervor geholt. :Huhu: :Huhu:
Realpolitik nach Rot/Grün war seinerzeit u.a. das "Zucker in den Arsch blasen" für die Großindustrie - bei gleichzeitiger Politik gegen den Mittelstand (!), bis hin zu Kriegseinsätzen.

Klar kannst du nun einwenden "Geschichte muss sich nicht wiederholen", und jetzt regiert ja GRÜN/Rot - na gut - dann warten wir es mal ab.
Ein jeder soll seine Chance haben und ich glaube du wirst dann auch fair genug sein nach einem Jahr einen Thread aufzumachen, mit dem Titel: "Was wurde wirklich besser in BaWü".

Ich mag Charakterköpfe bei Politikern. Leider gehen die uns aus und wir sehen zu viele "Abziehbilder" herumtanzen.
Mir gefiel und gefällt z.B.: Helmut Schmidt, Kurt Biedenkopf, Petra Roth, Friedrich Merz, Joschka Fischer. NUN, jetzt such dir die Schublade mal aus, wo du mich reinschieben willst :)
Ski Heil und Servus,
Kurt

Kurt D. 30.03.2011 18:31

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 555619)

Ich denke durch den "Grün-Ruck" in Bawü, RLP und auch in den hessischen Städten/Gemeinden und Kreisen (mir habbe am Sondaach aach gewählt) ergibt sich grundsätzlich eine Chance zu einer gerechteren Gesellschaft.
Gruß
N.

...ja, ich hab auch gewählt am Sonntag, bin dazu extra von der Alm runter gekommen. Und was war..., ich hab mir fast 'ne Sehnenscheidentzündung beim Ausfülllen der "Wahlzeitungen"geholt . ::Lachen2: ;)

Kein Wunder wenn immer weniger Leute zur Wahl gehen wollen! Solche Wahlzeitungen zum Ausfüllen sind auch ein Grund dafür, neben anderen.
So ein Schmarrn, was da sich ausgedacht wurde, mit diesem "Panaschieren" usw.!

maifelder 30.03.2011 19:05

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 555859)
Ich mag Charakterköpfe bei Politikern. Leider gehen die uns aus und wir sehen zu viele "Abziehbilder" herumtanzen.
Mir gefiel und gefällt z.B.: Helmut Schmidt, Kurt Biedenkopf, Petra Roth, Friedrich Merz, Joschka Fischer. NUN, jetzt such dir die Schublade mal aus, wo du mich reinschieben willst :)
Ski Heil und Servus,
Kurt

Es gab mal Charakterköpfe, die ins kalte Wasser der Regierung geworfen wurden und durch die ständigen Bewegungen abgeflacht sind.

Vinoman 30.03.2011 20:47

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 555859)

Ich persönlich traue Kretschmann zu, dass er eine sehr schwierige Aufgabe in BaWü bewältigen kann. Viele Leute sind in ihrem Amt und mit dem Amt gewachsen, z.B. auch seinerzeit Joschka Fischer. Kretschmann hat das Zeug dazu (...wenn ihm seine spinnernden Fundis nicht nach einer Weile ständig an's Bein pinkeln...). :Huhu:

Es gibt gute Ideen bei den GRÜNEN, bei den Roten und bei den Schwarzen, auch bei den Gelben. Mir gefällt der Ansatz bei GRÜN für die erneuerbaren Energien. Das ist meiner Meinung nach absolut notwendig und für unsere zukünftige Gesellschaft enorm wichtig. Mir missfällt aber dabei das Geifern und Ereifern einer Claudia Roth (zum Beispiel...), das schreckt mich immer wieder ab.
Etwas weniger "Heilsbringerhaftes" würde viel mehr bewirken und bewegen können. Deshalb halte ich von der Person Kretschmann zum Beispiel (bisher) sehr viel (subjektiv).

Von der Person Mappus habe ich nie etwas gehalten (das geht auch aus früheren Kommentaren von mir in diversen Polit Threads hier hervor).


Ich mag Charakterköpfe bei Politikern. Leider gehen die uns aus und wir sehen zu viele "Abziehbilder" herumtanzen.
Mir gefiel und gefällt z.B.: Helmut Schmidt, Kurt Biedenkopf, Petra Roth, Friedrich Merz, Joschka Fischer.

Sehe ich sehr ähnlich!!

Lustig war übrigens wie der Kretschmar sich am Wahlabend von einem Imitator hat veralbern lassen, der ihn als Angela Merkel angerufen hat. :Lachanfall: Man merkt, dass er da noch etwas unverdorben ist...

FuXX 04.04.2011 09:32

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanal...riegt-sie-alle :Lachanfall:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:22 Uhr.

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