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Ich seh's wie Oe, auch wenn die menschliche Natur anders funktionieren mag.
Bzgl. Nr.1 sehe ich es wie beschrieben, keine Frage. |
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Grüße, Arne |
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Das wäre das passendste Schlusswort von Uschi gewesen. Jetzt werden die Schweine Fairness und Toleranz durchs Dorf getrieben und teuren Speicher verschwendet.
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Ansonsten geb ich dir trotzdem Recht: Mein Posting ist Bullshit. Vor dem Hintergrund des leckeren Rotweins gestern, hatte es sich aber ganz lustig geschrieben... Zitat:
Allerdings habe ich seit einer Diskussion vor längerer Zeit, in der es um 3. Welt, Bevölkerungsexplosion und solche Sachen ging, so starke Vorbehalte gegen PP, (er hatte damals in meinen Augen fast schon... sorry... menschenverachtende Sichtweisen offenbart) dass es mir auch auf anderem Terrain nun leider schwer fällt tolerant und fair zu sein. Ich werde versuchen das wieder zu ändern. |
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Lieber Rälph... Wenn's danach ginge, dass schnelle Beine ein Indiz für fachliche Kompetenz in theoretischen Dingen (zb bei der Ernährung) sind, dann müssten wir alle einfach nur den jeweiligen Weltrekordler der jeweiligen Lieblingsdistanz fragen, uns genau so ernähren wie er und wir würden dann offensichlich auch so schnell laufen wie er... Männliche Gynäkologen wären von vorneherein suspekt und den Papst würde auch kein Mensch ernst nehmen, wenn er sich zur Ehe äußert. Sorry Rälph - aber diese recht niedrigdimensionierte Argumentation erinnert irgendwie an "Schwanzlängenvergleiche" oder das Balzgehabe von Opel und GTI-Proleten beim Kavalierstart an der Dorfampel. So eine dümmliche Argumentation, läuft unter dem Niveau, das ich ansonsten von Dir kenne. Arne hat es mit "Bullshitalarm" noch höflich ausgedrückt. Kannst du mir erklären warum ein Jose Mourinio als Trainer mit zwei Vereinen die Champions League gewonnen hat, obwohl er meines Wissens keinerlei eigene Erfahrung als Profifussballer hat? Warum ist Real Madrid so dumm, so jemandem ein fürstliches Gehalt zu bezahlen, der als Fussballer ne absolute Nullnummer ist? Meinst Du, das die Weltklasseathleten sich ihre Ernährungsberater primär danach auswählen, ob sie schneller sind, als sie selbst? Was hier zählt ist alleine umfassendes fachliches Wissen, gepaart sich in den Lebensstil eines Leistungssportlers einfühlen zu können, wobei es sicher nicht von Nachteil ist, wenn man selbst leistungssportlich aktiv ist oder war. Aber dies gänzlich unabhängig vom Niveau auf der Skala der Weltbestzeiten, sondern was das Sich-Fordern in den Bereich der persönlichen Grenzen angeht. Ein 5-Stunden Marathoni der 5 Stunden lang bei 80% seiner VO2max rennt, fordert sich doppelt so lang im gleichen relativen Grenzbereich seiner Stoffwechselleistungsfähigkeit wie ein 2,5-Stunden-Marathoni. Ich möchte den 2,5-Stunden-Läufer sehen, den man im Ziel durchwinkt und sagt er soll nochmal 2,5-Stunden bei 80% seiner VO2max laufen... . Ich bin - wie Arne richtig geschrieben hat - weder Erfinder des Paleo-Konzepts noch verdiene ich damit Kohle. Ich interessiere mich einfach sehr für Ernährungsthemen und verschlinge die einschlägige Literatur, so wie andere eben Krimis lesen. Wenn Du einem gestandenen Triathleten, der das Paleo-Konzept vermarktet mehr traust als einem Hobbysportler wie mir, dann orientiere Dich an Mark Sisson ("The Primal Blueprint"). Der hat ne 2:18 beim Marathon und einen vierten Platz auf Hawaii vorzuweisen. Du als Vegetarier findest vielleicht auch Gefallen an dem veganen Paleo-Konzept von Brendan Brazier ("ThriveDiet"), der bis auf den bewußten Verzicht auf tierische Produkte aus ethischen Gründen ein 1:1 Paleo-Konzept ohne Fleisch und Milchprodukte und nur minimalen Mengen unerhitzten Getreides und Hülsenfrüchten in Form von Sprossen entwickelt hat, von dem er überzeugt ist, dass es Höchstleistung ermöglicht. Keine industriell bearbeitete Nahrung, extrem hoher Rohkostanteil... feine Sache, wenn man vegetarisch leben möchte. Brazier war von 1998 bis 2004 Triathlon Profi und gewann zweimal die Canadischen Ultramarathon-Championships. http://en.wikipedia.org/wiki/Brendan_Brazier Was Deine angedeuteten "fragwürdigen Ausführungen" meinerseits zum Thema Bevölkerungsentwicklung angeht mit denen Du mich hier in ein schlechtes Licht rückst: Ich weiß nicht konkret, was Du da meinst, aber wenn es der Punkt ist, dass ich der Überzeugung bin, dass man dringendst diese Bevölkerungsexplosion (vor allem in den Schwellenländern) durch geeignete, ethisch vertretbare bevölkerungspolitische Maßnahmen seitens der Vereinten Nationen bremsen muss, um den ökologischen Supergau für die Ökosphäre wie wir sie kennen, zu verhindern, dazu stehe ich nach wie vor zu 100%. dazu: http://wiki.mun-sh.de/s/Ma%C3%9Fnahmen_zur_Eind%C3%A4mmung_des_Bev%C3%B6lk erungswachstums http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cb...Ma.C3.9Fnahmen Der Mensch ist dabei sich selbst auszurotten indem er den Ast auf dem er sitzt aus Gier nach Geld absägt. Statt sich permanent Gedanken zu machen, wie man eine immer weiter wachsende Bevölkerung mit billig produzierbarem "Futter", auf das wir nicht angepasst sind und das uns auf Dauer krank macht zu versorgen (Getreide, Soja, usw - am besten noch genmanipuliert), sollte man sich besser Gedanken darüber machen, wie man die Weltbevölkerung über einen Zeitraum mehrerer Generationen so reduzieren kann, dass man alle Menschen einerseits artgerecht ernähren kann und andererseits die Schöpfung und die Ressourcen unserer Erde bewahrt. Was an dieser meiner Einstellung fragwürdig sein soll, bitte ich mir argumentativ nachzuweisen. Das Thema ist deshalb brisant und wird daher auch gerne zum Tabu-Thema erklärt, weil es den Interessen der Industrie zuwiderläuft, die mit wachsender Bevölkerung wachsende Umsätze und Renditen durch "Economies of Scale" erhofft. Kurzfristiges Maximieren des Shareholder Value und der Reichtum Weniger steht hier gegen die langfristigen Chancen nachhaltigen Wirtschaftens und einer menschenwürdigen Subsistenz. Wenn Du mich hier - unausgesprochen - in die düstere Subkultur von Leuten einordnen willst, die moralisch-ethisch unsägliche Dinge wie Völkermord und Zwangssterilisation befürworten, um das Problem zu lösen, dann ist das mehr als nur unfair, das ist ehrschneidend und drum wollte ich dies hier klarstellen. Gruß Robert |
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_ _ _ _ _ _ _ bingo |
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So krass hätte ich mir die Folgen der missglückten Paleo-Ernährung nu denn doch nedd vorgestellt... Armer Bonafides. |
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Nein, ich werde das nicht lesen, bei uns schickt der Frühling gerade einen süßen Gruß, keine Lust auf sowas. Ich der Zeit, dich ich mit meinem iphone allein für das durchscrollen dieser vielen Zeilen brauchte dachte ich an den Denker, der diesen schönen Satz ans Ende seiner Ausführungen stellte: "Entschuldige bitte, dass der Brief so lang wurde, aber ich hatte keine Zeit." PP - nimmt dir bitte mehr Zeit für dieses Forum! |
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Bei den ganzen Diskussionen hier bleibt mir immer nur die Möglichkeit mich hinter Robert zu stellen. Und das, obwohl ich als Vegetarier Paleo für mich ablehne und Paleo (aus diesem Grund) auch nicht probieren werde. Robert argumentiert durchweg wissenschaftlich, ist bereit seine Meinung in Frage zu stellen, geht auf jede Frage ein, gibt immer weiterführende Literatur an und seine Texte hier sind durchweg verständlich und ausführlich. Ich kann dazu nur sagen : Hut ab! Die meisten deiner Aussagen würde ich sofort unterschreiben. Und vor allem meine volle Hochachtung dafür, dass du so ruhig in deinen Antworten bleibst. Ja, das meine ich so, bei vielen Beiträgen, die gegen dich geschrieben wurden, wäre ich nämlich richtig ausfallend geworden. (Übers Fleisch müssen wir uns aber nochmal unterhalten :Lachen2: ) @dude Was soll ich nun mit deiner Antwort anfangen? Was wolltest du damit sagen? (Angekommen bei mir ist : " Oh scheiße, wenn der nur ein bisschen Recht hat, dann ist die Marathonzeit, über die ich mich definiere, gar nicht so aussagekräftig für die vollbrachte Leistung. Dann bin ich ja gar nicht so gut wie ich immer gehofft hab, hoffentlich merken's die anderen nicht, also schnell nochmal draufhauen ... die meisten hier sind eh zu blöd, als dass sie die Argumente verstehen ") |
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Was Dude angeht... wieder mal nur Gepöbel ohne jedes Argument. So wie es scotti jetzt überspitzt formuliert hat, würde ich es zwar selbst nicht grad formulieren, aber in seine Richtung in jedem Falle. Wahrscheinlich gehts Dir aber ohnehin wieder nur um den Klamauck und nicht um die Sache. Gruß Robert |
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Für mich setzt wisschenschaftliche Methodik ein Mindestmaß an emotionaler Distanz zum Erkenntnisobjekt voraus. Die ist bei pp nicht gegeben. Seine Lebensumstände haben ihn, soweit ich das hier mitbekommen habe, offensichtlich dazu veranlasst, mehr als andere darüber nachzudenken, wie er sein persönliches Befinden verbessern kann. Und er geht permanent davon aus, dass das bei allen anderen hier auch der Fall sein muss und man es ihm daher gleich tun müsste. Zweifelt man, vergleicht er sich schon mal kurzerhand mit Maurinho oder dem Papst und begründet abweichende Meinungen in der Regel mit mangelnder Intelligenz seines Gegenübers. (Habs jetzt also doch gelesen....) |
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Du kommst missionarisch und zu oft herabwürdigend rüber, das ist das Problem. |
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Autsch, sorry. Das war ja jetzt auch ein Kommentar. |
Ich kann nur allen, die hier aufmotzen (und auch denen, die nicht aufmotzen), empfehlen, eines der gängigen Bücher zu dem Thema zu lesen (falls noch nicht geschehen) und das für sich notwendige herauspicken; peace !
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1. VO2max ist beim Marathonlauf jenseits der Weltspitze (ca. 2:15h und langsamer) irrelevanter Faktor und zur Leistungsbemessung ungeeignet. Wer da heute noch davon spricht, hat sich direkt disqualifiziert. Man ist allerdings in guter Gesellschaft. Mehrere der aelteren Generation halten sich auch noch daran fest. 2. Ich habe ein Jahr lang 5h-Marathonlaeufer trainiert und weiss aus dieser Erfahrung: 99% der Leute, die halb so lange fuer den Marathon brauchen, trainieren doppelt so hart. Ist dadurch der Wettkampf fuer diese dann leichter? Nein, denn... 3. Es gibt IMHO zwei limitierende Faktoren fuer Bestzeiten: physische Fitness und mentale Fitness. (1) An dem Tag, an dem ich einen hageren, austrainierten, verletzungsfreien, 150km/Woche trainierenden Laeufer sehe, der fuer den Marathon 5h braucht, aendere ich meine Meinung. (2) Der markanteste Unterschied zwischen zwei gleichen Typen, liegt beim "Central Governor". Der schnellere Laeufer hat seinem Central Governor durch hartes Training klar gemacht, dass er hoehere Belastungen uebersteht. Wenn ich als 2:33-Laeufer einen 2:10-Laeufer auf den letzten Kilometern sehe, dann weiss ich genau, warum er schneller ist. Ich rate jedem mal einen Laufwettkampf komplett anzuschauen. Vorne wird offen ersichtlich um ein vielfaches mehr gelitten. Kurzum: der 5h Marathonlaeufer ist nicht annaehernd am selben Limit, wie der 2:30h Laeufer, genausowenig wie der 2:30h Laeufer am selben Limit laeuft wie der 2:10h-Mann. Deshalb ist IMHO obige Ansicht Quatsch, was allerdings nicht bedeutet, dass man eine gute Zeit braucht, um ein guter Coach zu sein. Es erleichtert nur den Einstieg ungemein. Persoenlich (!) mag' ich nur Coaches, die selbst Leistungssportler sind oder waren. So z.B. unser Coach Tony am Donnerstag. Ich war ganz klar am Abamseln beim zweiten Tempolauf. Er sah' das und rief mir zu "disassociate from the pain!". Das von einem Hobbyjogger zu hoeren, wuerde mir nix bringen. Da wuerd' ich nur denken "WTF do you know?" |
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Absolut! Reine Geschmacksache. Nur das konkrete Beispiel wuerde bei mir nicht funktionieren. Ich kenne naemlich auch das unfitte, faule Dasein als Kind, wo ich kaum die 800m Sportabzeichenzeit schaffte. Wenn mir dann so jemand zurufen wuerde, ich muesse den Schmerz bloss verdraengen, dann waere das eher ein Fall fuer "eins auffe Fresse hauen", damit er auch mal mitreden kann.
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Auch der Rest von dudes Ausführungen deckt sich - ganz unwissenschaftlich :Lachen2: - mit meinen Erfahrungen. Rein von der Form her bin ich deutlich schlechter als vor Jahren wo ich erheblich mehr trainiert habe. Trotzdem sind meine Zeiten kaum schlechter weil ich gelernt habe mich mehr zu quälen. Die persönliche Leidensfähigkeit ist sowohl bei harten Trainingseinheiten wie im WK ein nicht zu unterschätzender Faktor. Zitat:
Die mangelnde emotionale Distanz sieht man bei Robert leider auch daran dass er sich von Gegenargumenten ständig persönlich attakiert und beleidigt fühlt. Zitat:
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Endlich wird's hier mal interessant! :Cheese: |
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im gegenteil: da ist die gefahr von erfolgreichen ex-athleten größer, von zb nachwuchssportler einfach das abzuverlangen, was sie selbst erfolgreich gemacht hat.....und genau das ist nur selten erfolgversprechend. |
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Die Wahl des Coaches durch den Athleten fuehrt allerdings idealerweise ueber Referenzen und nicht das Palmares. Zunaechst ist halt nur letzteres vorhanden. |
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Und ich sagte ja auch dass es nicht unbedingt um tolle Erfolge geht sondern einfach darum selber mal leistungsorientiert trainiert zu haben. |
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Und dann wird wieder mehr Toleranz gefordert. Wenn ich so richtig tolerant bin dann handelt es sich meistens um Themen, die mich einen Scheiß interessieren. :Lachen2: |
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Selbstverständlich läuft der 5 Stunden-Läufer nicht am gleichen Limit wie der 2:30 Stunden-Läufer, es sind ja auch ganz andere Rennen, in denen sich beide befinden. Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel sind in ganz unterschiedlichen Gewichtungen gefordert, die Wettkampfernährung ist eine andere, und so weiter. Angesichts der Unterschiede sollte klar sein, dass man hier Äpfel mit Birnen vergleicht. Ich bin mit Dir der Meinung, dass man mit hartem Training auch die Psyche trainiert, um die Härte des Wettkampfs zu tolerieren – man kann sich mehr und mehr Qual zumuten, und tut das dann im Wettkampf auch. Aber man darf nicht vergessen, dass die Qual vergleichsweise kurz ist: Nach längstens einer harten Stunde ist man zurück aus der Hölle und futtert den Hefezopf der Zielverpflegung. Da haben die weniger gut Trainierten ein längeres Tal zu durchschreiten. Das darf man nicht unterschätzen. Robert hat insofern unrecht, als dass die langsameren nicht den gleichen Prozentsatz ihrer VO2max abrufen, wie die schnelleren Läufer. Dafür sind sie aber auch länger unterwegs. Grüße, Arne |
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VO2max - ohne Worte. Da erzählst Du, weil Du keine vernünftigen Argumente hast einfach nur Bullshit. Andernfalls hast Du sicher einschlägige Fachliteratur der angeblich neuesten Forschungserkenntnisse, auf die Du diese These stützen könntest vorzuweisen. An dem Tag, an dem ich einen hageren, austrainierten, verletzungsfreien 150km/Woche trainierenden Läufer sehe, der statt 2:30h auf Marathon für 5 Stunden (und dann als wohl knapp unter 80 km weit) an seiner persönlichen Leistungsgrenze, an der auch der 5-Stunden-Läufer läuft zu laufen und so lange zu leiden wie dieser, ändere ich die meine. |
Sehr seltsam dieser Thread.
sTefan |
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