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Lecker Nudelsalat 28.12.2010 10:29

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 511626)
...

ich behaupte lediglich, das die Mehrzahl es gerne schlichter hätte
...
;)

Womit stützt Du Deine Behauptung?

Bitte nicht immer von sich selber auf andere schliessen. :Nee:

Ich bin der Meinung, die grosse Mehrheit versteht die hier geschriebenen Beiträge, wenn nicht, fragen oder googlen.

Wer es dann immer noch nicht versteht, muss halt damit leben, es gibt da ein schönes Sprichwort, welches ich jetzt aber nicht poste. :Cheese:

Gruß strwd

niksfiadi 28.12.2010 10:30

Aber: Zurück zum Thema! MK, bist Du noch da?

Ich hab mir den Beitrag jetzt endlich ansehen können und damit haben sich einige Fragen beantwortet.

Eure Interpretation der Umstände, warum es bei dieser Studie zu diesen verblüffenden Ergebnissen kommt, würde ich in jedem Fall unterschreiben.

Aber auf Malle einen 22er Schnitt ist für mich nicht vorstellbar. Da müsste ich in der Pizzeria und im Café einfach den Tacho anlassen, damit dieser Schnitt rauskommt ;-)

Trainieren Triathlonprofis dann irgendwie 3h pro Woche hochintensiv und den Rest mit 110 Puls? Das hab ich ja in der Arbeit!

LG nik

powermanpapa 28.12.2010 10:33

Zitat:

Zitat von strwd (Beitrag 511636)
Womit stützt Du Deine Behauptung?

Bitte nicht immer von sich selber auf andere schliessen. :Nee:

..

Gruß strwd

oooch hör doch uff :Huhu:

ich weiß ja nicht was du so treibst...

nun, ich jogge halt seit über 15 Jahren mit nem Bunten Völkchen hier vor Ort rum,

so lange schwätze ich auch mit denen darüber wie man´s gschickter machen könnte

siehste! und daher hab ich mir meine Meinung dazu gebildet

benjamin3341 28.12.2010 10:33

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 511628)
Wenn man an etwas glaubt, dann soll man das verteidigen. Ohne dabei zu vergessen, dass auch andere ihren Glauben haben und diesen auch verteidigen dürfen. Klar, opportun ist das nicht. Und als Politiker hast Du so auch keine Chance. Es geht dabei aber nicht um Krieg, sondern darum selbstbewußt zu dem zu stehen, was man denkt und glaubt. Und nicht um "des Friedens Willen" dem der lauter schreibt recht zu geben.

Ich glaube, dass genau diese Einstellung den echten Krieg schon öfter verhindert hätte.


:liebe053:

Lecker Nudelsalat 28.12.2010 10:33

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 511635)
Kennst du ihn persönlich oder wie meinst du das?

Wen von beiden meinst Du jetzt?

van Aaken ist bereits 1984 gestorben.

Harald Norpoth war der Held meiner Jugend. ;)

Alles andere kann man googlen.

Gruß strwd

Lecker Nudelsalat 28.12.2010 10:36

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 511640)
oooch hör doch uff :Huhu:

ich weiß ja nicht was du so treibst...

nun, ich jogge halt seit über 15 Jahren mit nem Bunten Völkchen hier vor Ort rum,

so lange schwätze ich auch mit denen darüber wie man´s gschickter machen könnte

siehste! und daher hab ich mir meine Meinung dazu gebildet

Es ist mir vollkommen egal, was und wie Du das machst, mach einfach so weiter, passt schon. :bussi:

Gruß strwd

Joerg aus Hattingen 28.12.2010 10:40

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 511632)
es macht halt einfach keinen spaß immer und immer wieder gegen beiträge anzuschreiben, ...

Dirk, jetzt zick mal nicht so rum, bist doch keine Frau :Cheese:

Ich musste heute bei einem email-Austausch feststellen, dass meine Holde meine emails nicht richtig liest, das ist vielleicht frustrierend :cool: , aber nicht, wenn irgendwelche Leute den Film nicht sehen und trotzdem sich dazu äußern möchten. Passiert doch täglich im wahren Leben.

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 511632)
siehe film: forenpenetranz. am ende gewinnt der, der den längsten atem hat und quasi den schlussbeitrag formuliert.

Hab gestern noch was drüber gelesen, ist evolutionstechnisch absolut erklärbar.

Klugschnacker 28.12.2010 10:40

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 511561)
Ausdauer ist nicht gleich Ausdauerleistung.... Hier ist meiner Meinung nach auf physiologischer Ebene die VO2MAX der wichtigste Wert.

Die Ausdauerleistung hängt von verschiedenen Teilleistungen ab, zum Beispiel von motorisch-koordinativen im Hinblick auf die Ökonomie, der maximale Sauerstoffaufnahme, oder von Fähigkeiten des Stoffwechsels. Welche haben jedoch die Rolle eines Leistungsbegrenzers?

Für einen 5.000 Meter Läufer ist diese Frage anders zu beantworten als für einen Fahrer beim Race Across America. Für den einen ist die maximale Sauerstoffaufnahme extrem wichtig, für den anderen steht die Leistung des Fettstoffwechsels im Vordergrund.

Deshalb sagte ich, dass ein Training zur Verbesserung der Ausdauerleistung nicht immer auf eine Verbesserung der maximalen Sauerstoffaufnahme zielt.

Grüße,
Arne

keko 28.12.2010 10:43

Zitat:

Zitat von strwd (Beitrag 511642)
Wen von beiden meinst Du jetzt?

van Aaken ist bereits 1984 gestorben.

Harald Norpoth war der Held meiner Jugend. ;)

Alles andere kann man googlen.

Gruß strwd

Ja, ich weiß. Aber Norpoth lebt ja noch. Hätte ja sein können, dass du ihn kennst.

Ich habe gerade gelesen, dass er 1972 als Schützling von van Aaken 13:20 auf 5.000 gelaufen ist. Das ist schon der Hammer. Von daher lohnt sich schon immer mal wieder ein Blick auf das damalige Training. Training unterliegt ja immer auch ein bisschen dem Zeitgeist und der ist heute in vielen Bereichen "möglichst viel mit wenig Aufwand". Ist ja nicht gesagt, dass das automatisch und im Sport auch das Beste sein muß.

mauna_kea 28.12.2010 10:47

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 511637)
Aber: Zurück zum Thema! MK, bist Du noch da?

Ich hab mir den Beitrag jetzt endlich ansehen können und damit haben sich einige Fragen beantwortet.

Eure Interpretation der Umstände, warum es bei dieser Studie zu diesen verblüffenden Ergebnissen kommt, würde ich in jedem Fall unterschreiben.

Aber auf Malle einen 22er Schnitt ist für mich nicht vorstellbar. Da müsste ich in der Pizzeria und im Café einfach den Tacho anlassen, damit dieser Schnitt rauskommt ;-)

Trainieren Triathlonprofis dann irgendwie 3h pro Woche hochintensiv und den Rest mit 110 Puls? Das hab ich ja in der Arbeit!

LG nik


das problem ist ja immer, das man es kaum vergleichen kann, was besser funktioniert. es gibt auch hinterher 1000 erklärungen für das eine oder das andere und warum das funktioniert und das nicht.
andere frage: wenn ich dir verspreche, dass du mit einem 22er schnitt auf malle eine bestzeit beim hauptwettkampf aufstellst, würdest du es tun?
da hilft wohl nur ausprobieren, analysieren und reagieren. immerhin darfst du ja dann an den (kurzen) anstiegen gas geben.

wie triaprofis trainieren weiss ich nicht von allen , aber auf jeden fall tun die sich bei den langen einheiten nicht weh.

wieso glauben eigentlich alle, dass profis immer richtig trainieren?
ich habe in meiner zeit bei bayer uerdingen ja einige kennengelernt und hatte nicht immer den eindruck, als wenn da viel system hinter stand.
die haben halt einfach viel zeit zum trainieren.

ich hatte letztens noch ein gespräch mit arne über amateure, die dann als profis nicht mehr viel gebracht haben und sogar schlechter waren als vorher.

in den 80ern hatten die holländer schon sehr gute langdistanzler, die auch mit intensität und weniger umfang recht gut waren.

Joerg aus Hattingen 28.12.2010 10:49

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 511650)
Die Ausdauerleistung hängt von verschiedenen Teilleistungen ab, zum Beispiel von motorisch-koordinativen im Hinblick auf die Ökonomie, der maximale Sauerstoffaufnahme, oder von Fähigkeiten des Stoffwechsels. Welche haben jedoch die Rolle eines Leistungsbegrenzers?
...

Kraft!

Klugschnacker 28.12.2010 10:56

Zitat:

Zitat von Joerg aus Hattingen (Beitrag 511656)
Kraft!

Ja. Und noch andere Faktoren. Die maximale Sauerstoffaufnahme ist bei Marathonläufern der Weltspitze leicht rückläufig, die Laufzeiten werden trotzdem schneller.

Grüße,
Arne

diepferdelunge 28.12.2010 11:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 511661)
Ja. Und noch andere Faktoren. Die maximale Sauerstoffaufnahme ist bei Marathonläufern der Weltspitze leicht rückläufig, die Laufzeiten werden trotzdem schneller.

Grüße,
Arne

Was hältst Du denn für die entscheidenden Faktoren für einen erfolgreichen Marathon?

Klugschnacker 28.12.2010 11:25

Zitat:

Zitat von diepferdelunge (Beitrag 511668)
Was hältst Du denn für die entscheidenen Faktoren für einen erfolgreichen Marathon?

Für Spitzenläufer? Die maximale Sauerstoffaufnahme, die Ausdauer mit ihren diversen Teilaspekten und die Ökonomie. Vor allem letzteres scheint bei Spitzenläufern des Ausschlag zu geben. Ich will das hier nicht weiter vertiefen, da es nicht zum Thema passt.
:Blumen:

Grüße,
Arne

mauna_kea 28.12.2010 11:33

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 511595)
Dein Problem ist, dass Du ein Idealist bist, jemand der seiner Zeit voraus ist. Es ist wichtig, dass Du in diesem Bereich missionarisch in den Krieg ziehst, aber schau dabei auch auf dich. Geh einen Schritt zurück, besinne Dich und ziehe dann erneut das Schwert der Trainingsreformation, das tut uns alle gut, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen. Und in der Erziehung gilt: Gutta cavat lapidem (non vi sed saepe cadendo).

Lg Nik

leider ist dem ja nicht so. im grunde sind die zusammenhänge teilweise steinalt. plyotraining haben schon bulgarische gewichtheber in den 70ern eingesetzt. die tabatastudie ist glaub ich aus 1996 usw.
und vom krafttraining rede ich mal gar nicht erst, denn schon vor 100 jahren haben kraftakrobaten kettlebells geschwungen. und wie man kraft und schnelligkeit aufbaut ohne zuzunehmen weiss man auch nicht erst seit vorgestern.
ziekeltraining hab ich in der grundschule schon gemacht.
leider wird heute viel durch überzogenes maketing versaut (siehe werbung für geräteparks in fitnessstudios) und die basics werden vergessen.

Nordexpress 28.12.2010 11:55

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 511677)
leider ist dem ja nicht so. im grunde sind die zusammenhänge teilweise steinalt. plyotraining haben schon bulgarische gewichtheber in den 70ern eingesetzt. die tabatastudie ist glaub ich aus 1996 usw.
und vom krafttraining rede ich mal gar nicht erst, denn schon vor 100 jahren haben kraftakrobaten kettlebells geschwungen. und wie man kraft und schnelligkeit aufbaut ohne zuzunehmen weiss man auch nicht erst seit vorgestern.
ziekeltraining hab ich in der grundschule schon gemacht.
leider wird heute viel durch überzogenes maketing versaut (siehe werbung für geräteparks in fitnessstudios) und die basics werden vergessen.

Du bist insofern Idealist, weil Du Deine Sicht der Dinge konsequent vertrittst und umsetzt (-> fast-twitch.de) und Dich nicht gleich von ein paar Kritiken / Schwierigkeiten vom Kurs abbringen lässt.
Und das machen viele nicht.

dude 28.12.2010 11:56

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 511374)
Grundsätzlich ist eine Verbesserung der Ausdauer immer eine Verbesserung der VO2MAX.

Diese "Wissenschaftler" sollten sich dringend mal mit dem Central Governor auseinandersetzen. Das liest sich ja erbaermlich!

Zitat:

Zitat von Spargelkoppel (Beitrag 511484)
Er erinnerte an Radprofis, die im März auf Malle mit 26 er Schnitt radeln,

Echte Radprofis fahren Anfang Maerz hoechstens Rennen auf Malle (und KB dazwischen). Kein echter Radprofi faehrt im Maerz im Entwicklungstraining (=/= KB) 26er Schnitt.

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 511542)
Man könnte sich allerdings auch fragen, ob das, was für Elitesportler richtig ist, unbedingt auch für Hobbysportler - jedenfalls wenn sie auf einem sehr viel tieferen Niveau unterwegs sind - richtig ist.

Guter Einwurf

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 511586)
Die Zusammenhänge sind kompliziert.

Unfug

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 511608)
Ich habe deswegen schon 1h lange gegoogelt und bin bei dem guten alten van Aaken gelandet. Ich glaube, der ist mittlerweile völlig vergessen, hat aber Ende der 70er und Anfang der 80er halb Lauf-Deutschland geprägt.

Lydiard derivat

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 511637)
Aber auf Malle einen 22er Schnitt ist für mich nicht vorstellbar. Da müsste ich in der Pizzeria und im Café einfach den Tacho anlassen, damit dieser Schnitt rauskommt ;-)

Es liegt bei Dir also noch Potential vor.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 511650)
Die Ausdauerleistung hängt von verschiedenen Teilleistungen ab, zum Beispiel von motorisch-koordinativen im Hinblick auf die Ökonomie, der maximale Sauerstoffaufnahme, oder von Fähigkeiten des Stoffwechsels.

Die wichtigste Komponente, den Central Governor, ignorierst Du wie andere "Wissenschaftler" konsequent.
Keiner dieser Laktatkurvenwissenschaftler kann den Schlusssprint erklaeren.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 511671)
Für Spitzenläufer? Die maximale Sauerstoffaufnahme, die Ausdauer mit ihren diversen Teilaspekten und die Ökonomie.

Diese bilden den physilogisch genetischen Pool, der die Grundlage/Grenze der physilogischen Leistung vorgibt. Diese auch Auszuschoepfen liegt in der Hand des Sportlers. Gerade eine Sportart wie Triathlon bietet da jedem hohes Entwicklungspotential.

In einem Satz zusammengefasst:

Man muss nur wollen.

Klugschnacker 28.12.2010 12:12

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 511692)
Die wichtigste Komponente, den Central Governor, ignorierst Du wie andere "Wissenschaftler" konsequent. Keiner dieser Laktatkurvenwissenschaftler kann den Schlusssprint erklaeren.

Ich habe mich bewusst auf rein körperliche Aspekte beschränkt, da ich auf eine Aussage antwortete, in der mentale Aspekte ausdrücklich ausgeschlossen waren.

Mir ist die Rolle des Central Governors sehr wohl bewusst, ich habe in diesem Monat bereits einen Filmbeitrag zu dem Thema gemacht.

Einen Schlusssprint, also eine zeitlich begrenzte Leistungssteigerung über das Steady State hinaus kann jedoch jeder Laktatkurvenwissenschaftler mit Leichtigkeit erklären. Andere Phänomene der Leistungsbegrenzung oder -freisetzung sind dagegen spannender, hier aber offtopic.

Grüße,
Arne


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