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schoppenhauer 16.12.2010 14:06

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 507143)
Dann dürfte aber auch keiner mehr Schwimm-WM gucken, weil dort wieder mit Badehose geschwommen wird.

Schaut ja auch fast keiner! Die meisten Zuschauer werden vermutlich selber schwimmen oder haben zumindest Ahnung von dem Sport, sodass sie die Zeiten gut einschätzen können, also bleibt es mit oder ohne Hose gleich spannend.

100m-Lauf und TDF wird aber auch von vielen geschaut, die selbst nicht aktiv sind und über relativ wenig Fachwissen verfügen. Und da wäre die TDF in einer postdoping-Zeit im Vorteil, weil die absoluten Zeiten am Berg zweitrangig sind, sondern der Kampf Mann gegen Mann das eigentliche Spektakel fürs Volk ist. Und wenn alle sauber sind, geht da absolut nix an Spannung verloren. Die Jungs könnten uns sauber genauso gut unterhalten.

Helmut S 16.12.2010 14:09

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 507130)
Was du unterschlagen hast:

Z - kein weiterer Schaden > Z - weiterer Schaden. Und das entspricht dann dem "Geld bringen".

"Unterschalgen", weil ich das halt anderes sehe. Aber wir können uns darauf einigen, dass ich nix verliere, wenn ich keinen weiteren Schaden anrichte. Höhere Gewinne habe ich deshalb noch nicht. Oder anders: Ich kann meinen Gewinn halten.

Das hier

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 507130)
Und es wird weiteren Schaden geben, wenn auch zukünftig keine wirksamen Massnahmen gefunden werden, wie man den Doping-Sumpf trocken legt.

ist der Knackpunkt. Mit dem "wenn auch zukünftig .. trocken legt." Gehe ich ja mit. Nur: Ich sage das aktuelle System kann das nicht leisten. Somit ist das in meiner Sichtweise halt Theorie und eine Annahme und es bleibt nur die eine Lösung: Kein AD Kampf mehr, damit nicht noch mehr Schaden angerichtet wird. Aus der singulären wirtschaftlichen Sichtweise der Unternehmen. Das ich das nicht für gut befinde habe ich ja schon erwähnt. Ist aber trotzdem so. Leider.

In dem Moment, wo der AD Kampf die Lösung bringen kann und auch langfristig wird, bin ich voll bei Dir. Aber solange das nicht ist, ist das alles recht viel "heiße Luft" bzw. führt zu nix.

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 507130)
Solange man das nicht gebacken bekommt, also eine Abstimmung aller Verantwortlichen nicht möglich ist, bin ich als Rennstallbetreiber gezwungen, die Jungs mit den verfügbaren Mitteln zuzuschütten. Sonst ist für den Einzelnen im gegenwärtigen System Z ganz schnell = 0.

Uneingeschränktes, gefühltes "ja". Ob das dann reicht? Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen ;) Der Punkt ist halt: So langsam "dahinkämpfen" - Schritt für Schritt ist ja blöd, denn keiner will der erste sein, der nicht mehr profitiert. Alle kennen den schönen Unternehmer-Spruch: "Dem Ersten der Tod, dem Zweiten die Not, dem Dritten das Brot."

Wenn jemand den Schlüssle findet das "in einem Schlag" also für "alle gleichzeitig" in den Griff zu kriegen, dann drückt der damit auf die große Reset-Taste. Und dann frage ich mich, ob das System dann überhaupt nochmal neu bootet? Keine Ahnung ... denn ...

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 507130)
In Sportarten wie bspw. den 100m-Lauf ist davon auszugehen, dass das mediale Interesse signifikant sinkt, sobald keiner mehr unter 10 läuft.

... da ist schon was dran und wer weiß wo noch und was das für Auswirkungen hat, wenn keiner mehr einschaltet.

Hafu 16.12.2010 14:13

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 507016)
Hast Du nun endlich eingesehen, dass Marktteilnehmer im Kapitalismus kein Interesse an der eigenen Kontrolle haben? ...

Wenn du mit Marktteilnehmer (bezogen auf den Profi-Radsport) die Sportler und ihre Teamchefs/Masseure meinst) hast du natürlich recht. Die haben mit der faktischen Dopingfreigabe von 1970 bis ca. 2000 (verdeckt von der "Omerta", einer Art Mauer des Schweigens für Nicht-Insider) gelebt wie die Maden im Speck.

Aber Marktteilnehmer sind eben auch die Geldgeber und letztendlich die Zuschauer und Fans. Und Unternehmen wie die Deutsche Telekom, Gerolsteiner, ARD usw. müssen ihre Investitionen immer auch im Hinblick auf Nachhaltigkeitskriterien und ethische Aspekte vor ihren Anteilseignern rechtfertigen.

Diese Big Player haben sich in der Vergangenheit auch nie im Sponsoring von reinen Show-Sportarten wie Wrestling oder Ultimate Fighting engagiert (obwohl diese in ihrer Nische durchaus erfolgreich sind) und konnten sich es irgendwann auch nicht mehr leisten die Dopingrealität im Radsport zu negieren.

Nicht die Dopingkontrollen haben den Radsport zugrunde gerichtet (denn wen hat man den schon tatsächlich mit Kontrollen erwischt? Positive Test gab es im Profiradsport doch kaum mehr als im wirtschaftlich nach wie vor erfolgreichen Biathlon), sondern der exzessive Dopingmissbrauch.

Auch vor der Fuentes-Affäre war der Stern des Radsportes schon im steilen Sinkflug, durch diverse Lebensbeichten ehemaliger Radsportler/ Masseure/ Trainer , durch ständige Medikamentenfunde (sei es bei Zollkontrollen wie bei der Ehefrau von Rumsas), in den Abfalleimern diverser Mannschafthotels, durch sich häufende rätselhafte Todesfälle kerngesunder Leistungssportler usw.

Die ganze Entwicklung des Profi-Radsportes ist ein Lehrbeispiel auch für den Triathlonsport und andere Sportarten, wie es einer Disziplin ergehen kann, die vor einem Problem zu lange die Augen verschließt, so dass das Problem größer und größer wird, bis auch der Dümmste merkt, was gespielt wird.

KalleMalle 16.12.2010 14:19

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 507151)
Schaut ja auch fast keiner! Die meisten Zuschauer werden vermutlich selber schwimmen oder haben zumindest Ahnung von dem Sport, sodass sie die Zeiten gut einschätzen können,....

Ich wette es gibt jede Menge Leute die, van Almsick, Steffen, Phelps, Thorpe usw. Fans sind ohne auch nur im Ansatz zu wissen, was für Zeiten die schwimmen. Die meisten dürften auch ziemliche Schwierigkeiten bei der Farge haben, ob die 100 Meter eher eine oder eher zwei Minuten dauern.
Und ob hinterher "New WR" aufblinkt ist nur dann interessant, wenn klar ist, daß Phelps gegen sich selber schwimmt.

Aber bei 100-Meter der Männer (Laufen) - und wirklich nur da -haste Recht. Da weiß jeder, daß irgendwas unter 10sec die Marke ist.

schoppenhauer 16.12.2010 14:20

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 507156)
Die haben mit der faktischen Dopingfreigabe von 1970 bis ca. 2000 (verdeckt von der "Omerta", einer Art Mauer des Schweigens für Nicht-Insider) gelebt wie die Maden im Speck.

Die haben wie die Maden im Speck gelebt weil es ein geiles Spektakel ist, das medial sehr gut rüberzubringen ist. Das hat mit Doping nix zu tun.

Das liest sich, als wären die Tri-Pros so arme Schweine, weil sie bessere Menschen sind. Für einsame Läufer auf heißem Insel-Asphalt interessiert sich halt nur eine Hand voll Freaks. Mit oder ohne Doping, vollkommen wurscht.

schoppenhauer 16.12.2010 14:23

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 507161)
Aber bei 100-Meter der Männer (Laufen) - und wirklich nur da -haste Recht. Da weiß jeder, daß irgendwas unter 10sec die Marke ist.

Und das ist, neben Radfahren, nun mal eine der klassichen Doping-Sportarten, mit der sich auch richtig Geld verdienen lässt. Und darum ging es ja ursprünglich.

Helmut S 16.12.2010 14:27

Ein wie ich finde äußerst lesenswerter Artikel zum Thema:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/st...-.html?_skip=0

Kurt D. 16.12.2010 14:31

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 507156)
...Die ganze Entwicklung des Profi-Radsportes ist ein Lehrbeispiel auch für den Triathlonsport und andere Sportarten, wie es einer Disziplin ergehen kann, die vor einem Problem zu lange die Augen verschließt, so dass das Problem größer und größer wird, bis auch der Dümmste merkt, was gespielt wird.

@Harald: Zustimmung.:Danke:

Hafu 16.12.2010 14:42

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 507162)
Die haben wie die Maden im Speck gelebt weil es ein geiles Spektakel ist, das medial sehr gut rüberzubringen ist. Das hat mit Doping nix zu tun..

und warum funktioniert das Geschäftsmodell dann jetzt nicht mehr? Am Spektakel hat sich doch nichts geändert, die fahren immer noch dieselben traumhaft schönen Pässe hoch, aber der Sport findet nicht mehr bei den großen Sendern mit Einschaltquoten jenseits von 10 Millionen sondern nur eben in Eurosport mit Sigi Heinrich und ein paar hunderttausen Zusehern vor den Bildschirmen statt und die Geldgeber selbst der großen Teams kennt kaum noch jemand

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 507162)
Das liest sich, als wären die Tri-Pros so arme Schweine, weil sie bessere Menschen sind. Für einsame Läufer auf heißem Insel-Asphalt interessiert sich halt nur eine Hand voll Freaks. Mit oder ohne Doping, vollkommen wurscht.

Tri-Pros sind natürlich keine besseren Menschen (ich weiß nicht, wo du das raus liest) und Triathlon wird niemals wirtschaftlich so erfolgreich sein, wie es Radsport in seinen besten Zeiten war, aber im Augenblick lebt Triathlon noch ganz gut in einer Nische. Das muss aber nicht so bleiben und fehlende Ernsthaftigkeit im Bemühen Doping zu bekämpfen könnte ein Sargnagel dafür sein. Für dieses "Bemühen" sind aber leider bei den derzeitigen Strukturen und Machtverhältnissen eher die WTC (und die Challenge-Organisatoren) gefragt als die DTU.

dude 16.12.2010 14:50

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 507105)
Diese Situation kann nur geheilt werden - und das meint Ulli (und ggf. andere) evtl. - wenn der AD Kampf wirkungsvoll und glaubwürdig geführt wird, in der öffentlichen Wahrnehmung "als nahezu gewonnen" empfunden wird.

Falsch. Genau hier hast Du den Faden verloren. Ich sagte schlicht, dass der Aufschrei eines Sportlers "Ueberwachungsstaat!" unverhaeltnismaessig und kurzsichtig ist. Es gibt vielleicht bessere Loesungen, aber die vorliegende ist der status quo und hilft dem cleveren Athleten mehr, als dass sie ihn hindert.

Um nix anderes geht es mir, da kann man sich Geschwafel um den real existierenden Kapitlismus schenken.

schoppenhauer 16.12.2010 14:51

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 507179)
und warum funktioniert das Geschäftsmodell dann jetzt nicht mehr?

Weil, da sind wir uns einig, viele keine Lust mehr haben auf den Doping-Dreck. Nur meinst du wirklich, es wäre in den goldenen Jahren des Radsports weniger spannend gewesen, wenn alle 5 % weniger Leistungsvermögen gehabt hätten?

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 507179)
Tri-Pros sind natürlich keine besseren Menschen (ich weiß nicht, wo du das raus liest) und ...

Weil ich dich als jemanden in Erinnerung habe, der hier im Forum sehr lange daran festgehalten hat: "Doping - das sind doch vor allem die bösen Jungs vom Radsport!" Die Hempel-Diskussion meine ich da zum Beispiel.

Deine Äußerung oben erschien mir diesbezüglich ein wenig wie ein Rückfall. Mittlerweile scheinen sich ja alle einig zu sein, dass Doping stattfindet, wo es wirkt.

Helmut S 16.12.2010 15:20

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 507186)
... da kann man sich Geschwafel um den real existierenden Kapitlismus schenken.

Den absurden Zusammenhang zwischen Kapitalismus und ureigenem Interesse des Sportlers an Überwachung hast Du hergestellt.

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 506770)
Das ist Kapitalismus, sonst gar nix. Ueberwachung steht hier im ureigenen Interesse der Sportler.

... und das war, ist und bleibt falsch. Und zwar wegen den Beispielen die Du selbst gebracht hast und dem von Dir so oft zitierten Status Quo.

Sieh es ein: Du liegst mit diesem Zusammenhang daneben, solange diese Überwachung nicht als "vertrauenswürdig" in der Öffentlichkeit empfunden wird. Und das sie das nicht tut ist Offensichtlich. Jeder den die Dopingproblematik auch nur ansatzweise beschäftigt, weiß dass das aktuelle System nicht greift, ja geradezu lächerlich ist.

Hafu 16.12.2010 15:25

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 507189)
...Weil ich dich als jemanden in Erinnerung habe, der hier im Forum sehr lange daran festgehalten hat: "Doping - das sind doch vor allem die bösen Jungs vom Radsport!" Die Hempel-Diskussion meine ich da zum Beispiel.

Deine Äußerung oben erschien mir diesbezüglich ein wenig wie ein Rückfall. Mittlerweile scheinen sich ja alle einig zu sein, dass Doping stattfindet, wo es wirkt.

Hempel habe ich seinerzeit des Dopings bezichtigt, als viele (insbesondere auch Forenmitglieder, die ihn persönlich kannten) ihn vehement verteidigten und die "Unschuldsvermutung" ins Feld riefen.

Er war und ist ein exzellentes Beispiel dafür, dass in manchen Fällen eine unnatürliche Leistungsentwicklung allein schon ein überaus starkes Dopingindiz sein kann. Ich erinner' mich noch, wie wir über die unglaubwürdige Entwicklung seiner Laufzeiten rätselten.

Dass er innerhalb eines Jahres sich bei den Triathlonprofis leistungsmäßig etablieren konnte (trotz erkennbarer Defizite im Laufen und v.a. Schwimmen) war und ist immer noch ein Beleg dafür, dass bei den Triathleten entweder weniger gedopt wird oder zumindest viele Triathlonprofis nicht so genau wissen, wie Doping im Detail geht.

Zu der Meinung steh' ich im Prinzip auch heute noch, wenn ich auch zugegebenermaßen den Anteil an schwarzen Schafen z.B. bei den Hawaii Topten heute aus dem Bauchgefühl heraus heute schon etwas höher einschätzen würde als vor fünf bis sechs Jahren.
Von einer 100%-cheater-Quote, wie man sie bei den Radprofis getrost als gegeben ansehen kann, bin ich aber in meiner subjektiven Einschätzung im Ggs. zu vielen anderen hier aus dem Forum aber immer noch ein Stück entfernt.

dude 16.12.2010 16:09

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 507211)
Sieh es ein: Du liegst mit diesem Zusammenhang daneben, solange diese Überwachung nicht als "vertrauenswürdig" in der Öffentlichkeit empfunden wird. Und das sie das nicht tut ist Offensichtlich.

Wer ist da Dein Masstab? Wir Insider-Staenkerer hier? Sehe ich anders. Der Kritikpunkt hier war doch, dass die Ueberwachung in die Persoenlichkeitsrechte eingreift. Ich sage: wer mit Sport Geld verdienen will, muss seine ach so wichtigen Persoenlichkeitsrechte halt einschraenken. Nimm' zB die Fumics. Seelenstripteese im Internet auf FB, Four Square etc., aber einmal am Tag ne SMS an die NADA mit der Angabe, wo sie denn herumlungern, ist ein Problem.

schoppenhauer 16.12.2010 16:11

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 507213)
Dass er innerhalb eines Jahres sich bei den Triathlonprofis leistungsmäßig etablieren konnte (trotz erkennbarer Defizite im Laufen und v.a. Schwimmen) war und ist immer noch ein Beleg dafür, dass bei den Triathleten entweder weniger gedopt wird oder zumindest viele Triathlonprofis nicht so genau wissen, wie Doping im Detail geht.

Huch - jetzt bloß nicht wieder die Hempeldiskussion. :)

Deine Argumentationskette ist für mich nicht überzeugend. Hempel hat von Anfang an gesagt, dass er beim Triathlon etwas reißen wird, weil er richtig Hart in der Birne ist, und das hätte er sich am Berg erarbeitet.

Ich habe ihn bei seinem 3. Platz mehrmals auf der Laufstrecke gesehen. Erst dieser Lauf-Asket Vanhoenacker in dieser unglaublich leichten Art und kurz darauf der Hampel-Hempel. Das hat auf den ersten Kilometern beim Zuschauen schon weh getan, wie der gebissen hat. Und das sah nach einer halben Stunde genau so aus, und nach einer Stunde wieder.... Vielleicht wusste er, wie du behauptest, besser zu dopen. Oder er verstand es, als ehemaliger Bergspezialist, besser zu fighten.

Das er darüber hinaus noch voll wie ein Eimer war, ist ein anderes Thema.

dude 16.12.2010 16:12

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 507244)
Oder er verstand es, als ehemaliger Bergspezialis, besser zu fighten.

:Lachanfall:

dude 16.12.2010 16:14








schoppenhauer 16.12.2010 16:16

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 507245)
:Lachanfall:

Schön, da ist ja schon der nächste, der damals vehement der Ansicht war: "Rad-Profis sind die Bösen"

Schon klar, harte Hunde gibt es in vielen Sportarten!

ironlollo 16.12.2010 16:16

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 507239)
Ich sage: wer mit Sport Geld verdienen will, muss seine ach so wichtigen Persoenlichkeitsrechte halt einschraenken. Nimm' zB die Fumics. Seelenstripteese im Internet auf FB, Four Square etc., aber einmal am Tag ne SMS an die NADA mit der Angabe, wo sie denn herumlungern, ist ein Problem.

:Blumen: Da bin ich ganz bei Dir.

Ich kann den Rummel der Sportler auch nicht verstehen. Sie müssen - wenn ich das richtig verstanden habe - 3 Monate im Vorfeld angeben, wo sie sich aufhalten, um für mögliche Dopingtests zur Verfügung zu stehen. ABER: Es besteht doch auch noch die Möglichkeit, den Aufenthaltsort rechtzeitig, z.B. per SMS an die Nada, zu ändern, wenn man merkt, man ist doch bei Mutti zum Mittagessen, weil man sich beim Geburtstag vertan hat. Ich weiß zwar nicht, wie oft man das machen darf und wie dort die Fristen sind, aber ich würde das sofort in Kauf nehmen, wenn ich dafür den Sport glaubhafter machen könnte.

Hafu 16.12.2010 16:48

Zitat:

Zitat von ironlollo (Beitrag 507249)
:Blumen: Da bin ich ganz bei Dir.

Ich kann den Rummel der Sportler auch nicht verstehen. Sie müssen - wenn ich das richtig verstanden habe - 3 Monate im Vorfeld angeben, wo sie sich aufhalten, um für mögliche Dopingtests zur Verfügung zu stehen. ABER: Es besteht doch auch noch die Möglichkeit, den Aufenthaltsort rechtzeitig, z.B. per SMS an die Nada, zu ändern, wenn man merkt, man ist doch bei Mutti zum Mittagessen, weil man sich beim Geburtstag vertan hat. Ich weiß zwar nicht, wie oft man das machen darf und wie dort die Fristen sind, aber ich würde das sofort in Kauf nehmen, wenn ich dafür den Sport glaubhafter machen könnte.

Aktualisierungen der Where abouts darf man mehrmals am Tag machen. Außer mit SMS geht das mit Smartphone auch problemlos übers Internet (via NADA-HP). Man muss auch nicht rund um die Uhr die NADA über seinen Aufenthaltsort informieren, sondern es reicht, wenn man eine Stunde pro Tag angibt, in der man auf jeden Fall am angegebenen Ort ist und ansonsten die bevorzugten Aufenthaltsorte und Trainingsorte angibt. Ob man mal ein paar Stunden irgendwo zu Besuch ist oder auswärts Essen geht, interessiert die NADA nicht die Bohne.

Helmut S 16.12.2010 17:12

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 507239)
Wer ist da Dein Masstab?

Das ist eine gute Frage. Wie misst man öffentliche Wahrnehmung? Wir sind es sicher nicht, die als Maßstab taugen. Evtl. müsste man mal meinen Vater fragen und wenn der sagt: "Da dopt keiner mehr, wenn, dann fliegt er auf!" dann ist man auf jeden Fall schon recht weit.


Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 507239)
Nimm' zB die Fumics. Seelenstripteese im Internet auf FB, Four Square etc., aber einmal am Tag ne SMS an die NADA mit der Angabe, wo sie denn herumlungern, ist ein Problem.

Der Unterschied ist halt: FB etc. mach ich freiwillig. Auf der anderen Seite ist es ne Vorschrift wenn ich mitspielen möchte.

Bei welchen Berufsgruppen sollte/könnte man noch Whereabouts einführen? Rechtsanwälte? Pfarrer - die könnten was mit Kindern machen!? Mir gefällt dieses Big Brother Prinzip nicht. Nicht ums verrecken.

Hafu 16.12.2010 17:27

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 507268)
...Bei welchen Berufsgruppen sollte/könnte man noch Whereabouts einführen? ...

Wer einer normalen Arbeit nachgeht (wie der ein oder andere hier im Forum;) ) der muss sich mind. 40 Stunden pro Woche an einem vom Arbeitgeber bestimmten Ort aufhalten und dann auch noch das machen, was sein Vorgesetzter von ihm will! Freiheitsberaubung.

Profisportler können sich ihren Tag weitgehend frei einteilen, können jederzeit ohne Rücksicht auf Schulferien oder den zu Beginn des Jahres mit den Kollegen ausgekämpften Urlaubsplan ins Trainingslager düsen und müssen gerade mal für 'ne läppische Stunde am Tag potentiell der NADA für einmal pinkeln zur Verfügung stehen.

Ich seh' da keine Einschränkung der Freiheitsrechte und auch kein Big-Brother-Prinzip und ich hab' das ja über mehrere Jahre hinweg mitgemacht.

dude 16.12.2010 17:28

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 507268)
Das ist eine gute Frage. Wie misst man öffentliche Wahrnehmung? Wir sind es sicher nicht, die als Maßstab taugen. Evtl. müsste man mal meinen Vater fragen und wenn der sagt: "Da dopt keiner mehr, wenn, dann fliegt er auf!" dann ist man auf jeden Fall schon recht weit.

Du weisst wie ich, dass der Buerger auf der Strasse momentan der Meining ist "sind eh' alle gedopt". Mein sportbegeisterter Vater schaut seit den fruehen 90ern keinen Leistungssport mehr.

Zitat:

Bei welchen Berufsgruppen sollte/könnte man noch Whereabouts einführen? Rechtsanwälte? Pfarrer - die könnten was mit Kindern machen!? Mir gefällt dieses Big Brother Prinzip nicht. Nicht ums verrecken.
Was ist denn das jetzt wieder fuer ein bloedsinniger Aepfel-/Birnen-Vergleich?

Helmut S 16.12.2010 17:54

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 507275)
Was ist denn das jetzt wieder fuer ein bloedsinniger Aepfel-/Birnen-Vergleich?

Wieso? Wer da mitspielen will, der muss sich halt fügen. Anders kriegen wir es nicht in den Griff.

Helmut S 16.12.2010 18:52

Das die Fragestellungen zum Kontrollsystem der NADA zumindest diskussionswürdig sind und sich nicht so einfach mit Kraftausdrücken wegwischen lassen, zeigt die aktuelle Debatte, die zunächst aktuell mit einem ersten kleinen Kompromiss einen Zwischenstand erreicht hat:

http://www.zeit.de/sport-newsticker/...2036xml?page=1

dude 16.12.2010 19:44

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 507286)
Wieso? Wer da mitspielen will, der muss sich halt fügen. Anders kriegen wir es nicht in den Griff.

Rechtsanwalt Meier emailt der NADA, dass er Samstag bei Mutti in Wolfsburg ist? Der Pfarrer pinkelt dem Kontrolleur in den Becher?

Helmut S 16.12.2010 19:50

Das war natürlich provokativ. Nicht alle Rechtsanwälte arbeiten mit der Mafia zusammen und nicht alle Pfarrer missbrauchen kleine Kinder. Ein System in dem die kath. Kirche ihre Pfarrer "trackt" weil sie sich ja an Kindern vergreifen könnten und das dann als Vorbedingung für das Priesteramt zu machen ist nicht angebracht - keine Frage. Aber auch nicht jeder Sportler dopt.

Mich stört einfach, dass zunächst unbescholtene Menschen sich irgendwo melden müssen. Ich mag da einfach gestrickt sein aber das erinnert mich an zu Bewährungsstrafen Verurteilte, die sich regelmäßig bei der Polizei melden müssen. Der gute Assange hab ich gerade gehört hat jetzt ne Fußfessel, so dass man immer weiß wo der mutmaßliche Vergewaltiger sich rumtreibt.

Wie gesagt: So alleine schein ich mit der Sichtweise, dass das NADA System nicht ganz "koscher" ist, nicht zu sein und so absurd ist sie wohl auch nicht, wie die Debatte zeigt.

dude 16.12.2010 20:00

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 507324)
Wie gesagt: So alleine schein ich mit der Sichtweise, dass das NADA System nicht ganz "koscher" ist, nicht zu sein und so absurd ist sie wohl auch nicht, wie die Debatte zeigt.

Konkret: niemand wird dazu gezwungen mit Sport Geld zu verdienen.

Allgemein: Solche "Debatten" kommen in D auf Knopfdruck und sind nur eines: selbstgerecht.

Der aufjaulende, kleine Buerger nimmt sich viel zu wichtig. Eigentlich interessiert sich keine Sau fuer ihn. Das sind dann genau die Gestalten, die sich gegen Dinge wie Google Street View wehren. Das ist Komik pur. Bei 99,9% der Leute koenntest Du den Big Brother anschalten und dennoch waere kein Dritter fuenf Minuten bereit, sich diese Langweile anzuschauen. Denn das Leben anderer ist in erster Linie nur eines: banal.
Aber nein, "Herr, wer bin ich!"

LidlRacer 16.12.2010 20:07

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 507324)
Mich stört einfach, dass zunächst unbescholtene Menschen sich irgendwo melden müssen.

Hast Du irgendeine Alternative?
Ohne bekannten Aufenthaltsort kann man nun mal keine unangemeldeten Dopingkontrollen durchführen.

Helmut S 16.12.2010 20:53

Uli, niemand wird dazu gezwungen als Rechtsanwalt oder Pfarrer sein Geld zu verdienen. Das rechtfertigt aber auch nicht jedes x-beliebige Vorgehen eienr RA-Kammer oder der Kirche.

Es ist doch kein Zeichen von Selbstgerechtigkeit wenn man sich Gedanken über Persönlichkeitsrechte und Datenschutz macht. Das hat doch nix mit "Herr wer bin ich zu tun! Welch Geistes Kind bist Du denn?

Uli, du klingst enorm frustriert. Als würdest Du die Menschen oder sonstwas regelrecht hassen.

Helmut S 16.12.2010 20:55

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 507329)
Hast Du irgendeine Alternative?

Nein habe ich nicht. Ist das nötig um Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines Systems zu haben?

dude 16.12.2010 21:12

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 507355)
Uli, niemand wird dazu gezwungen als Rechtsanwalt oder Pfarrer sein Geld zu verdienen. Das rechtfertigt aber auch nicht jedes x-beliebige Vorgehen eienr RA-Kammer oder der Kirche.

Genau das ist doch der Knackpunt. Erstens hinkt Dein Vergleich gewaltig und zweitens ist es eben nicht "x-beliebig". Du versteifst Dich in etwas, was in der Realitaet gar kein Problem ist. Frag' mal Sabine Spitz.

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 507355)
Es ist doch kein Zeichen von Selbstgerechtigkeit wenn man sich Gedanken über Persönlichkeitsrechte und Datenschutz macht. Das hat doch nix mit "Herr wer bin ich zu tun! Welch Geistes Kind bist Du denn?

Schau' Dich doch mal um. Es regen sich bevorzugt die Leute auf, um die sich eh' keiner Schert. Und das ist dann reine Selbstgerechtigkeit.

Helmut S 16.12.2010 21:38

Wenn nur diejenigen ihre Meinung äußern dürften, um die sich einer schert, dann will ich nur hoffen, dass nicht in China darüber entschieden wird, um wen man sich schert.

Du tust ja gerade so als wäre Meinung nur dann gerechtfertigt und nicht selbstgerecht, wenn man wichtig ist.

Wie auch immer: Es gibt geltendes Recht in D und gemessen an dem - so verstehe ich die Debatte der Fachleute - ist das was die NADA macht fragwürdig. Das kannst auch Du nicht wegdiskutieren. Das ist Fakt. Ob Dir das passt oder nicht.

Nebenbei: Der Glaube, dass derjenige, der sich dem System unterwirft sauber ist, ist ja wohl auch nicht zu halten.

Helmut S 16.12.2010 21:56

Ein Kommentar in der FR, der Deine Position (zumindest den sachlichen Teil davon) unterstützt: http://www.fr-online.de/sport/wenn-s...6/-/index.html

Wobei es natürlich nicht akzeptabel ist, die Existenz (und die Problematik) von Facebook als Rechtfertigung für fragwürdige Praktiken zu nutzen. Das ist den Teufel mit dem Belzebub austreiben.

An dem Thema Langzeit-Bluttest ist auch was dran.

EDIT: Das dagegen http://www.fr-online.de/sport/-dumme...r/-/index.html unterstreicht wohl eher das fehlende Interesse was zu tun, was den Verdacht aufkommen lassen könnte, dass das tolle (und grenzwertige) System eine reine Show ist und da Schlachtvieh es nur nicht merkt.

Kurt D. 16.12.2010 22:15

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 507398)
....

Hallo Helmut,
du verrennst dich da etwas.
HAFU hat es sehr treffend formuliert, aus eigener Erfahrung berichtend (welche DU nicht hast !), wie es abläuft.
Manchmal sollte man auch bereit sein, aus Erfahrung Anderer seine "etwas überspitzt formulierten" Rückschlüsse eventuell etwas zu korrigieren.

PS: Die (bzw. DER !) welcher seinerzeit zuerst gemosert hat, als das neue Meldesystem aufgerufen wurde, war sinnigerweise der "Herr der Demokratischen Verfahrensweisen".... -
der Blatter Seppl!
Denk mal darüber nach und warum ausgrechnet ihm und seiner Klientel genau dieses System schwer im Magen liegen könnte...

Immer wenn es etwas weh tut, kommen die Aufschreie der "Freiheits Verteidiger". Man hört diese Stimmen sehr selten wenn es um Opferschutz geht - wohl aber beim "Täterschutz"...

Danke und Gruß - und ... geh mal Scheeschippen...
:Blumen:
Kurt

Helmut S 16.12.2010 22:22

Ich Zweifle nicht daran, dass es so ist wie Hafu sagt. Das ist doch aber keine Rechtfertigung. Weder für Lidl, noch für Facebook, für 1000ende Opt-Out Webistes noch für die Nada. Denkt doch nicht so eindimensional.

Der Zweck heiligt die Mittel nicht.

BTW: Wer ist Täter, wer ist Opfer? Es gibt viele Sichten. De Nada ist eher nix von beiden. Der dopende Sportler möglicherweise beides.

Geht nicht in die Falle nicht zunächst alle Sichtweisen zuzulassen.

Helmut S 16.12.2010 22:57

Ich hab's überlesen: Das mit'm Blattner ist klar. Ich verstehe nicht, warum es sich in der Diskussion immer wieder um Offensichtlichkeiten dreht!? Es ist m.E. klar, dass gedopt wird; auch im Fußball. Das ist doch keine Frage!

Der Punkt ist - vielleicht kommt das bei mir falsch an - das ich Uli, auch Dich Kurt so verstehe, dass egal welches Mittel; es ist recht um nur die bösen, bösen Doper zu erwischen.

Ja, Doping ist scheisse (Entschuldigung!). Aber dieser Hass und diese Vehemenz, mit der um jeden Preis die Doper "gejagt" werden, dass ist nicht normal.

Der eine ist vielleicht sauer, weil sein geliebter Radsport von den Dopern kaputt gemacht wurde - kann ja sein. Oder weil es ihm im Gegensatz zum Doper nicht gelungen ist ganz nach oben zu kommen. Der andere ist sauer auf die Doper, weil sie nur Geld kosten und Wirtschaftsbetrüge sind - was weiß ich.

Es gibt auf jeden Fall eine Gruppe von Menschen, die haben einen extremen "Tötungsrefelx" in dem Thema. Das ist für mich nicht normal.

Ihr habt in allem recht. 100% In einem Punkt sehe ich darüber hinaus und das ist das Ding mit dem Zweck der die Mittel nicht heiligt.

Ich finde es erschreckend, dass an der Stelle so weinig Bereitschaft zum Verständnis da ist (Einsicht vordere ich gar nicht).

Ich sehe da auch keinen großen Unterschied zum Doper. Auch bei ihm heiligt der Zweck nicht die Mittel. So gesehen ist das irgendwie Doppelmoral. Da können noch so oft 99 von 100 Sportlern dafür sein und nur der Handballnationaltorwart dagegen.

Irgendwie ist das immer das gleiche: Kaum gibt es einen gemeinsamen Feind, rotten sich alle Zusammen und hauen drauf. Wehe wenn man zu bedenken gibt. Rums! Man ist sofort drin im Sack.

Wie war das? Freiheit ist die Meinung des Andersdenkenden?

:Huhu:

Helmut S 16.12.2010 23:08

und das alles vor diesem Hintergrund:

http://www.taz.de/1/sport/artikel/1/...e-dopingluege/

dude 16.12.2010 23:09

Du verrennst Dich voellig. Es geht mir - fuer andere will ich nicht sprechen - schlicht darum, dass ich das Meldeverfahren fuer absolut vertretbar halte.

Der Rest spielt sich in Deinem Kopf ab.

Helmut S 16.12.2010 23:16

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 507442)
Du verrennst Dich voellig. Es geht mir - fuer andere will ich nicht sprechen - schlicht darum, dass ich das Meldeverfahren fuer absolut vertretbar halte.

Schau und da sind wir - wenn auch nur etwas - auseinander. Ich halte es für grenzwertig. Wenn ich mich zwischen Pro und Kontra Meldesystem entscheiden müsste und würde davon das Wohl udn Wehe des Systems abhängen, würde ich wahrscheinlich auch Pro wählen. Aber sicher nicht so kritiklos wie ich das hier erlebe.

Den Kompromiss der Nada finde ich gut. Das gefällt mir.

Von Dir würde ich erwarten, dass Du zumindest die Ansätze siehst (sehen möchtest), die diese Grenzwertigkeit darstellen.

Vor allem bei dem praktisch nicht vorhandenen Wirkungsgrad des Systems. Hier werde nämlich nicht nur die "Zuschauer" sondern auch die Sportler die sich gutgemeint dem System unterordnen, für dumm verkauft. Siehe den Artikel zur Kurzbahn-WM oder die Thesen der TAZ und vieles mehr was Du selbst besser weißt als ich bzw. ergoogeln kannst.


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