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t-from-ger 30.09.2010 07:54

LEUTE,

schaltet doch wieder mal einen Gang runter.
Wenn ihr euch duellieren wollt, dann ist das meines Erachtens nach hier nicht der richtige Ort.:Duell:
Und dem Thread-Steller ist damit auch nicht wirklich geholfen. Das ist übrigens einer der Gründe warum ich hier im Forum keine Fragen zu dem Thema Ernährung stelle oder mich wirklich damit schwehr tue.

flotter3er 30.09.2010 08:11

Zitat:

Zitat von t-from-ger (Beitrag 462579)
LEUTE,

schaltet doch wieder mal einen Gang runter.
Wenn ihr euch duellieren wollt, dann ist das meines Erachtens nach hier nicht der richtige Ort.:Duell:
Und dem Thread-Steller ist damit auch nicht wirklich geholfen.
..........................

BITTTTTTEEEEEEEEEEEEEE

:Holzhammer:-euch
:Diskussion: über ne' PN -> is für euch doch bestimmt kein Problem

:Danke:

pinkpoison 30.09.2010 09:04

Um nochmal kurz meinen Standpunkt zu den Statements der Thermodynamiker zusammen zu fassen:

Selbstverständlich gelten (bis zu ihrer Falsifikation) die Hypothesen der Thermodynamik (vollmundig gerne auch als "Gesetze" bezeichnet).

Für einen "Praktiker", der Gewicht/Körperfett abbauen will nützen aber Verweise auf diese "Gesetze" im konkreten Fall gar nichts, denn dieser würde sich an herkömlichen Tabellen/Formeln zum Kalorienverbrauch einerseits und dem verwertbaren Energiegehalt von Lebensmitteln andererseits orientieren, um sein Ziel über Optiierung von Input und Output gemäß den schlauen Regeln der Thermodynamiker zu erreichen.

Der verwertbare Energiegehalt (Input) von Nahrungsmitteln ist aber abhängig davon, was der jeweilige Organismus als "Ballaststoff" behandelt, was wiederum abhängig davon ist, wie seine enzymatischen Systeme aussehen (zb Laktose, Fructose sind für den einen tatsächlich energetisch nutzbar, für den anderen nicht) und wie seine Darmflora zusammengesetzt ist.

Zum einen werden von dieser bestimmte Nahrungsmittel selbst energetisch genutzt und somit dem Menschen zur Nutzung entzogen - es besteht also Konkurrenz zwischen Mensch und Bakterien/Pilzen im Darm. Zum anderen gibt es aber auch Fälle in denen aus "Ballaststoffen" (für den Menschen) und Stickstoff von der Darmflora Aminosäuren gebildet werden, die der Mensch dann energetisch oder anderweitig verstoffwechselt. Im einen Fall liefert das Nahrungsmittel dem Individuum also weniger Kalorien, als die Tabelle ausweist, im anderen unter Umständen sogar mehr.

Erstes Zwischenfazit: Kalorientabellen sind für den Papierkorb und allenfalls grobe Anhaltspunkte.

Der Energieverbrauch (Output) ist ebenfalls ein höchst individuelles, variables und zudem in der Wissenschaft strittiges Erkenntnisobjekt. Es gibt zahlreiche Formeln die alle für sich in Anspruch nehmen, dem "Praktiker" zu sagen, wie hoch sein Energieverbrauch ist - leider unterscheiden sie sich im Ergebnis zum Teil deutlich. Welche stimmt denn nun?
In der Wissenschaft gibt es eine alten Streit, alleine um die Größenordnung des Grundumsatzes, wobei die Meinungen um derartig große Prozentunterschiede differieren, dass man als Praktiker das zweite Zwischenfazit ziehen kann: Pfeif drauf - hör in Dich rein und benutze gelegentlich Deine Waage sowie Körperfettanteilmessung als Controllinginstrumente.

Gesamtfazit: Ein Verweis auf die Thermodynamik ist in etwa für die Praxis so nützlich - wenn auch wahrscheinlich im Grundsatz nicht falsch - wie zu sagen, wenn es heiß ist würde man mehr schwitzen. Trivialitäten, die niemanden weiterbringen - vor allem wenn sie unter Ignorierung der komplexeren Systemzusammenhänge verabsolutiert werden, wie dies manche Kolleginnen und Kollegen hier getan haben.

Was ich dabei (da sehr komplex) völlig ausgeklammert habe, was aber für den Praktiker sehr relevant ist (Arne hat das Thema ja in seinem Beitrag angeschnitten) - was nützt mir die Thermodynamik, wenn ich nicht lediglich Gewicht, sondern Körperfett verlieren will (und nicht zb. primär Muskelmasse, Wasser)? Wer dann so tut, als würden die hormonellen Systeme keine Rolle spielen und seine in diesem Falle sogar dümmliche Input-Output-Melodie anstimmt, den kann man nicht ernst nehmen.

Gruß Robert

Flow 30.09.2010 13:50

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 462614)
Um nochmal kurz meinen Standpunkt zu den Statements der Thermodynamiker zusammen zu fassen:

Bleiben für mich die Fragen,
  • warum du (zwanghaft ?) Widersprüche zu generieren suchst, wo oft keine sind.
  • warum deine Thesen derart überspitzt plakativ formuliert werden, daß der denkende, informierte Mensch sie so oft nicht stehen lassen kann.
  • ob du bei der Unterscheidung der wissenschaftlichen Grundlagen von der einfachen, praktischen Anwendung womöglich an deine kognitiven Grenzen stößt oder diese, zum Zwecke des ersten Punktes, willentlich vermengst.
  • Was Grund und Zweck der Diffamierungsversuche ist, die viele deiner Posts eröffnen und/oder durchsetzen
Grüße ... :Huhu:

schoppenhauer 30.09.2010 14:01

@ Flow

Danke. Schön, dass es so geduldige Menschen wie dich gibt, die nach all dem noch so vernünftige Fragen formulieren.

Flow 30.09.2010 14:04

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 462569)
Du machst da ein paar Vereinfachungen, die die Sache etwas verfälschen. 1000 kcal aus Eiweiß wirken sich auf die Gewichtszunahme anders aus als die gleiche Energiemenge an Kohlenhydraten.

Das hängt wohl davon ab, was mit dem Eiweiß bzw. den Kohlenhydraten geschieht, "nachdem die im Mund verschwunden sind".

Ein meiner Meinung nach wichtiger Punkt ist, daß die Aminosäuren des Eiweißes nicht in erster Linie als Energielieferanten, sondern vielmehr als "Baumaterial" dienen. Wird zugeführtes Eiweiß also zu körpereigenem Eiweiß (Muskelmasse etc.) umgebaut, so wird die darin enthaltene Energie natürlich nicht frei. Insofern kann sie auch nicht in die "einfache" Energiebilanz von zueführter und verbrauchter Energie mit ein.

Werden Eiweiß und Kohlenhydrate dagegen vollständig zur Energiebereitstellung verwendet, so "wirken sich die 1000 kcal" wohl auch "ziemlich gleich" aus.

Grüße ... :Huhu:

Flow 30.09.2010 14:13

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 462816)
@ Flow

Danke. Schön, dass es so geduldige Menschen wie dich gibt, die nach all dem noch so vernünftige Fragen formulieren.

"Nach all dem" ...

Du meinst diese Marathonquaalen vom letzten Sonntag, mit der anschließenden elenden Friererei im Zielbereich ... ? :kruecken:


Grüße ... :Huhu:

ben_11 30.09.2010 14:29

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 462807)
Bleiben für mich die Fragen,
  • warum du (zwanghaft ?) Widersprüche zu generieren suchst, wo oft keine sind.
  • warum deine Thesen derart überspitzt plakativ formuliert werden, daß der denkende, informierte Mensch sie so oft nicht stehen lassen kann.
  • ob du bei der Unterscheidung der wissenschaftlichen Grundlagen von der einfachen, praktischen Anwendung womöglich an deine kognitiven Grenzen stößt oder diese, zum Zwecke des ersten Punktes, willentlich vermengst.
  • Was Grund und Zweck der Diffamierungsversuche ist, die viele deiner Posts eröffnen und/oder durchsetzen
Grüße ... :Huhu:

Danke, danke, danke!

Wenn du den verlinkten Artikel haben möchtest, PN an mich!

pinkpoison 30.09.2010 14:31

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 462807)
Bleiben für mich die Fragen,[list]

Wenn Du zur Sache nichts Substanzielles beizutragen hast, versuchst Du es schließlich auf der persönlichen Schiene.... denk mal drüber nach was das über Deinen Charakter aussagt.

Ich mach mir künftig nicht mehr die Mühe auf solche Anwürfe von Deiner Seite einzugehen.

Klugschnacker 30.09.2010 14:41

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 462819)
Werden Eiweiß und Kohlenhydrate dagegen vollständig zur Energiebereitstellung verwendet, so "wirken sich die 1000 kcal" wohl auch "ziemlich gleich" aus.

Der Körper muss unterschiedlich viel Energie für die Verdauung aufwenden. Das muss in die Bilanz mit einfließen, zusätzlich zu den bereits genannten Aspekten.

1000 kcal sind eben nicht immer gleich 1000 kcal.

Grüße,
Arne

Flow 30.09.2010 15:00

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 462842)
Wenn Du zur Sache nichts Substanzielles beizutragen hast, versuchst Du es schließlich auf der persönlichen Schiene...

Nö, nicht ganz richtig ...
Unter den gegebenen Umständen ist mir der substantielle Austausch eher unangenehm und scheint mir wenig konstruktiv.
(Zumindest im Verhältnis zur heißen Luft von der er begleitet ist. Der "Thermodynamiker" würde sagen, die Entropie-Produktion ist zu hoch, der Wirkungsgrad zu gering ... :Lachen2:)
Daher trete ich einen Schritt zurück und versuche es zuerst mit einer Einigung über die Umgangsformen.

Im Prinzip bedauere ich das, da ich denke, daß du "substantiell einiges beizutragen hast".

Zitat:

denk mal drüber nach was das über Deinen Charakter aussagt.
Jo, mach ich ... wie Thales bereits wußte, ist es natürlich leichter, das Gegenüber zu erkennen, als sich selbst ... ;)

Zitat:

Ich mach mir künftig nicht mehr die Mühe auf solche Anwürfe von Deiner Seite einzugehen.
Go as You like ... :Huhu:

Flow 30.09.2010 15:08

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 462847)
Der Körper muss unterschiedlich viel Energie für die Verdauung aufwenden. Das muss in die Bilanz mit einfließen, zusätzlich zu den bereits genannten Aspekten.

Das mag sein.

Zitat:

1000 kcal sind eben nicht immer gleich 1000 kcal.
1000 kcal sind 1000kcal ... :cool:

Was mit ihnen geschieht, und wann man so wie und wo genau abrechnen darf, ist eine andere Frage.
Die ich für "beleuchtbar" halte ...

Von mir aus so :

Die Wege der Kalorie sind unergründet !

:Lachen2:



Grüße

mauna_kea 30.09.2010 17:08

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 462847)
1000 kcal sind eben nicht immer gleich 1000 kcal.

genauso wie 1kg Federn nicht das gleiche sind wie 1kg Eisen, wenn man sie auf den Kopf bekommt. :Cheese:

Eiweisse oder auch Aminos sind "die" Nährstoffe im Körper. Unglaublich, was je nach Situation damit so alles passiert.
ja, sie können auch bei KHknappheit als Brennstoff dienen (sind allerdings dafür nicht vorgesehen)
Die Umwandlung kostet aber wieder Energie.
Deshalb kann man dei KH armen (und zwangsläufig EW reichen) Diäten rein rechnerisch etwas mehr an Kalorien zu sich nehmen. Könnte jetzt auch sagen wieviel, hab aber keine Zeit nachzusehen.

usw.

normalerweise geht man so vor, dass man sein Essen genau aufschreibt und schaut was passiert.
BBler essen deshalb auch so einseitig und langweilig, weil die Kontrolle leichter ist.

PS: das das mit den Kalorien nicht ganz so einfach ist, merke ich zur Zeit an mir selbst. Ich treibe ja bekanntermaßen wenig Sport :Cheese: und esse seit einigen Wochen fast jeden Abend eine Packung Macademianüsse, die meine Tagesbilanz ganz schön verhagelt. Rein rechnerisch müßte ich zunehmen, tue ich aber nicht. ;)

phi25 30.09.2010 17:11

Ernährungswissenschaften und Trainingswissenschaften sind Zeitverschwendung, weil alles von der betrachteten Person abhängt.
Deshalb kann man auch so schön herumdiskutieren, aber 1000 kcal bleiben immer 1000 kcal.


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