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LEUTE,
schaltet doch wieder mal einen Gang runter. Wenn ihr euch duellieren wollt, dann ist das meines Erachtens nach hier nicht der richtige Ort.:Duell: Und dem Thread-Steller ist damit auch nicht wirklich geholfen. Das ist übrigens einer der Gründe warum ich hier im Forum keine Fragen zu dem Thema Ernährung stelle oder mich wirklich damit schwehr tue. |
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:Holzhammer:-euch :Diskussion: über ne' PN -> is für euch doch bestimmt kein Problem :Danke: |
Um nochmal kurz meinen Standpunkt zu den Statements der Thermodynamiker zusammen zu fassen:
Selbstverständlich gelten (bis zu ihrer Falsifikation) die Hypothesen der Thermodynamik (vollmundig gerne auch als "Gesetze" bezeichnet). Für einen "Praktiker", der Gewicht/Körperfett abbauen will nützen aber Verweise auf diese "Gesetze" im konkreten Fall gar nichts, denn dieser würde sich an herkömlichen Tabellen/Formeln zum Kalorienverbrauch einerseits und dem verwertbaren Energiegehalt von Lebensmitteln andererseits orientieren, um sein Ziel über Optiierung von Input und Output gemäß den schlauen Regeln der Thermodynamiker zu erreichen. Der verwertbare Energiegehalt (Input) von Nahrungsmitteln ist aber abhängig davon, was der jeweilige Organismus als "Ballaststoff" behandelt, was wiederum abhängig davon ist, wie seine enzymatischen Systeme aussehen (zb Laktose, Fructose sind für den einen tatsächlich energetisch nutzbar, für den anderen nicht) und wie seine Darmflora zusammengesetzt ist. Zum einen werden von dieser bestimmte Nahrungsmittel selbst energetisch genutzt und somit dem Menschen zur Nutzung entzogen - es besteht also Konkurrenz zwischen Mensch und Bakterien/Pilzen im Darm. Zum anderen gibt es aber auch Fälle in denen aus "Ballaststoffen" (für den Menschen) und Stickstoff von der Darmflora Aminosäuren gebildet werden, die der Mensch dann energetisch oder anderweitig verstoffwechselt. Im einen Fall liefert das Nahrungsmittel dem Individuum also weniger Kalorien, als die Tabelle ausweist, im anderen unter Umständen sogar mehr. Erstes Zwischenfazit: Kalorientabellen sind für den Papierkorb und allenfalls grobe Anhaltspunkte. Der Energieverbrauch (Output) ist ebenfalls ein höchst individuelles, variables und zudem in der Wissenschaft strittiges Erkenntnisobjekt. Es gibt zahlreiche Formeln die alle für sich in Anspruch nehmen, dem "Praktiker" zu sagen, wie hoch sein Energieverbrauch ist - leider unterscheiden sie sich im Ergebnis zum Teil deutlich. Welche stimmt denn nun? In der Wissenschaft gibt es eine alten Streit, alleine um die Größenordnung des Grundumsatzes, wobei die Meinungen um derartig große Prozentunterschiede differieren, dass man als Praktiker das zweite Zwischenfazit ziehen kann: Pfeif drauf - hör in Dich rein und benutze gelegentlich Deine Waage sowie Körperfettanteilmessung als Controllinginstrumente. Gesamtfazit: Ein Verweis auf die Thermodynamik ist in etwa für die Praxis so nützlich - wenn auch wahrscheinlich im Grundsatz nicht falsch - wie zu sagen, wenn es heiß ist würde man mehr schwitzen. Trivialitäten, die niemanden weiterbringen - vor allem wenn sie unter Ignorierung der komplexeren Systemzusammenhänge verabsolutiert werden, wie dies manche Kolleginnen und Kollegen hier getan haben. Was ich dabei (da sehr komplex) völlig ausgeklammert habe, was aber für den Praktiker sehr relevant ist (Arne hat das Thema ja in seinem Beitrag angeschnitten) - was nützt mir die Thermodynamik, wenn ich nicht lediglich Gewicht, sondern Körperfett verlieren will (und nicht zb. primär Muskelmasse, Wasser)? Wer dann so tut, als würden die hormonellen Systeme keine Rolle spielen und seine in diesem Falle sogar dümmliche Input-Output-Melodie anstimmt, den kann man nicht ernst nehmen. Gruß Robert |
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@ Flow
Danke. Schön, dass es so geduldige Menschen wie dich gibt, die nach all dem noch so vernünftige Fragen formulieren. |
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Ein meiner Meinung nach wichtiger Punkt ist, daß die Aminosäuren des Eiweißes nicht in erster Linie als Energielieferanten, sondern vielmehr als "Baumaterial" dienen. Wird zugeführtes Eiweiß also zu körpereigenem Eiweiß (Muskelmasse etc.) umgebaut, so wird die darin enthaltene Energie natürlich nicht frei. Insofern kann sie auch nicht in die "einfache" Energiebilanz von zueführter und verbrauchter Energie mit ein. Werden Eiweiß und Kohlenhydrate dagegen vollständig zur Energiebereitstellung verwendet, so "wirken sich die 1000 kcal" wohl auch "ziemlich gleich" aus. Grüße ... :Huhu: |
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Du meinst diese Marathonquaalen vom letzten Sonntag, mit der anschließenden elenden Friererei im Zielbereich ... ? :kruecken: Grüße ... :Huhu: |
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Wenn du den verlinkten Artikel haben möchtest, PN an mich! |
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Ich mach mir künftig nicht mehr die Mühe auf solche Anwürfe von Deiner Seite einzugehen. |
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1000 kcal sind eben nicht immer gleich 1000 kcal. Grüße, Arne |
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Unter den gegebenen Umständen ist mir der substantielle Austausch eher unangenehm und scheint mir wenig konstruktiv. (Zumindest im Verhältnis zur heißen Luft von der er begleitet ist. Der "Thermodynamiker" würde sagen, die Entropie-Produktion ist zu hoch, der Wirkungsgrad zu gering ... :Lachen2:) Daher trete ich einen Schritt zurück und versuche es zuerst mit einer Einigung über die Umgangsformen. Im Prinzip bedauere ich das, da ich denke, daß du "substantiell einiges beizutragen hast". Zitat:
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Was mit ihnen geschieht, und wann man so wie und wo genau abrechnen darf, ist eine andere Frage. Die ich für "beleuchtbar" halte ... Von mir aus so : Die Wege der Kalorie sind unergründet ! :Lachen2: Grüße |
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Eiweisse oder auch Aminos sind "die" Nährstoffe im Körper. Unglaublich, was je nach Situation damit so alles passiert. ja, sie können auch bei KHknappheit als Brennstoff dienen (sind allerdings dafür nicht vorgesehen) Die Umwandlung kostet aber wieder Energie. Deshalb kann man dei KH armen (und zwangsläufig EW reichen) Diäten rein rechnerisch etwas mehr an Kalorien zu sich nehmen. Könnte jetzt auch sagen wieviel, hab aber keine Zeit nachzusehen. usw. normalerweise geht man so vor, dass man sein Essen genau aufschreibt und schaut was passiert. BBler essen deshalb auch so einseitig und langweilig, weil die Kontrolle leichter ist. PS: das das mit den Kalorien nicht ganz so einfach ist, merke ich zur Zeit an mir selbst. Ich treibe ja bekanntermaßen wenig Sport :Cheese: und esse seit einigen Wochen fast jeden Abend eine Packung Macademianüsse, die meine Tagesbilanz ganz schön verhagelt. Rein rechnerisch müßte ich zunehmen, tue ich aber nicht. ;) |
Ernährungswissenschaften und Trainingswissenschaften sind Zeitverschwendung, weil alles von der betrachteten Person abhängt.
Deshalb kann man auch so schön herumdiskutieren, aber 1000 kcal bleiben immer 1000 kcal. |
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