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Die Frage ist doch auch, was schliesst der einzelne für sich daraus. Ich war 1990 am 03. Oktober in Berlin, in mitten von keine Ahnung wieiel Mio Leuten. Das war total toll, keine Frage, aber als die Veranstaltung nach dem Feuerwerk zu Ende ging, entstand unter den Linden ein grosser Strom von Leuten, die eine Seite nach rechts, die andere nach links gedriftet, keine Chance das aufzuhalten, Paare wurden getrennt, die Leute sind einfach mitgerissen worden. So was hab ich noch nie erlebt und mir geschworen, solche Massen nach Möglichkeit in Zukunft zu meiden. Die Strategie hat sich bis heute auch ganz gut bewährt.
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Stimmt, die die sich in der Öffentlichkeit zeigten sind in vielerlei Hinsicht ganz arme Würste. - der VizePolizist mit seinem Wasserpolizist als Souffleur im Hintergrund - der Veranstalter, machte den Eindruck nach viel Strom und wenig Licht - der Bürgermeister, als wäre er irgendwie durch Protektion, nach oben schlafen oder sonst wie auf seinen Posten gekommen - der Einsatzleiter war auch nicht besser. Alles Leute, die sich nicht vorbereitet haben und ein noch jämmerlicheres Bilder abgeben als die Organisatoren und Behörden im Vorfeld. Die Strafen, die hier im Raume stehen, sind nichts im Vergleich zum Leid der Betroffenen. Ich bin gespannt, wie das weitergehen wird, der Prozess wird sicherlich Jahre dauern und das Ergebnis wird sicherlich unbefriedigend sein. |
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Mit deiner Argumentation müsstest du auch jede Kirmes, jedes Schützenfest und alle Stadtfeste verbieten, denn auch dort werden "überdimensional" Drogen konsumiert. Schau dich mal um wie oft solche Feste eskalieren. Da gibt es Massenschlägereien, da werden dunkelhäutige Menschen vom Mob durch die Stadt getrieben oder, wie in Köln passiert, wird nach dem "Public Viewing" eine Frau in der Fussgängerzone vergewaltigt:Nee: Aber wenn dann eine große Masse zusammengepfercht wird kommt es eben zu einer Panikreaktion. Dabei ist es dann egal welche oder wie viel Drogen im Spiel sind. |
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Da waren am Samstag 1,4Mio Raver unterwegs. Überlegt Euch mal, wie viele Menschen in einer 1,4Mio-Stadt an diesem Samstag wohl besoffen autogefahren sind, andere bestohlen haben, gewalttätig geworden oder vergewaltigt haben. Und das nicht nur am samstag sondern jeden Tag. Wollte man Großveranstaltungen verbieten müsste man konsequenterweise auch alle Dörfer >5000 EW verbieten.
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Ganz dünnes Eis. :cool: Bei dem Typen sehe ich rot. Das in der Gesellschaft was schief läuft, sollte Dir als Soz. Arb. nicht entgangen sein. Solche Alkoholexzesse, wie sie aktuell stattfinden, sind wirklich traurig. Aber warum das so ist, weißt Du selbst am besten. Ich meide solche Feste wie der Teufel das Weihwasser, ich bin Coachpotatoe und verkrieche mich in meinem Kokon. Nur wenn ich mich mal nicht verkrieche, sondern trainiere und werde von so einem Kiffbruder, Säufer oder Pillenwerfer angemacht oder noch schlimmer umgenietet, oder man mir den Schlaf raubt, wie mein Nachbar, dann vergesse ich meine gute Erziehung. |
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50% aller Extrem-Bergsteiger verunglücken bei der Ausübung ihrer Leidenschaft tödlich. Obwohl da keine Drogen im Spiel sind.... Warum verbietet denen das keiner? |
eben!
verbieten? müsste man auch alle Strassen für jeglichen Verkehr dicht machen wie viele sind an dem Wochenende eigentlich tot auf den Autobahnen liegen geblieben? |
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Das kannst du nämlich auf nahezu alle Großveranstaltungen anwenden, Fussball, Schützenfeste und und und Zitat:
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Mit dem ganzen Kommerz und der Profitgier der Veranstalter sieht man ja jetzt was daraus geworden ist.... |
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Eine Panikreaktion entsteht durch instinktive Vorgänge im Gehirn, völlig an jeder bewußten Reaktion vorbei, und kann allein durch ein angsterfülltes Gesicht ausgelöst werden. Es ist der Überlebenstrieb, der dabei zum tragen kommt und der kennt nur drei Reaktionen: Flucht, Kampf oder Verstecken. Es sind keine Drogen nötig diese Reaktion auszulösen. Auf Grund der unterschiedlichen Wirkungen von Drogen, kann man vermutlich auch nicht mit Sicherheit sagen, welche Droge begünstigend wirkt und welche hemmend. Also die Leute, die so etwas im Rahmen von Tests untersuchen, können das nicht sagen. Manch Forenleser offensichtlich schon. |
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na die letzten 4 post´s machen doch hoffnung, hier nicht nur hobby-opportunisten anzutreffen ;)
danke dafür :Blumen: |
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Drogen verändern immmmer Aktionen und Reaktionen--dafür werden die doch genommen?? also erzähl nicht das es völlig wurscht ist, ob man welche im Kopf hat oder nicht ------- und ob das bei nem Hansi Hinterseer Konzert mit ner Million Rentner--die vorher nicht gesoffen haben---genauso passiert wäre---Glaub ich nicht Voll mit Extasy werden andere Aktionen in die Wege geleitet, als nach ner Kanne Pfefferminztee |
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Gegen einen Panikzustand in realer Todesangst sieht wohl jeder (Drogen-)Rausch recht blaß aus ... |
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die Rentner die hinten anstehen und nicht gesoffen haben, werden sicherlich deutlich weniger schieben als ein paar Drogenjunkies |
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Allerdings kriegst Du da keine Million Zuschauer zusammen, da magst Du recht haben. Hier findet sich eine gute Zusammenstellung der Ursachen. Hat weniger mit Drogen zu tun als vielmehr mit Unfähigkeit und Großmannsucht. |
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Wenn du zerdrückt wirst, schiebst du irgendwann so fest du kannst ! (Außer die Todessehnsucht packt dich schon ...) Der Rentner kann vielleicht nicht mehr so fest, trotzdem wird er alles geben ! Deine "Drogenjunkies" werden evtl. auch noch zu den Schwächeren gehören und vielleicht eher früher umklappen ... Oder platt : Gib allen ordentlich Heroin, dann drückt da kein Mensch mehr und alles ist friedlich ... |
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Ich mag die Diskussion an dieser Stelle auch nicht fortsetzen, dass bringt einfach nichts. Es sei Dir unbenommen die Drogen als Auslöser für die Panik zu sehen. Ich werde weiterhin glauben, dass diese Situation dort in Duisburg auch völlig drogenfrei entstehen hätte können. Einfach nur weil soviele Menschen auf einem Raum sind und das alleine schon reichen kann, um Panikreaktionen auszulösen. |
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eher Extasy Koks Speed Amphetamin und verschiedenes anderes |
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Bei einer einzelnen Person mögen Drogen bei der Auslösung dieser vielleicht einen Unterschied machen. Z.B. jemand, der auf einem LSD-Trip irrealerweise in Panik abdreht ... Wenn dagegen in einer Masse die Panik läuft, braucht man zur weiteren Ausbreitung keine anderen Auslöser mehr ! Eine Verstärkung der laufenden Panik durch Drogen halte ich auch nicht für relevant. Bei Panik in Todesangst ist man bereits am Limit und eher "auf einen Schlage nüchtern" bzw. in diesem speziellen "Überlebenswahn" ... Höchstens eine Beruhigung durch Drogen könnte ich mir vorstellen ... Wie oben geschrieben ... Heroin, Valium, Schlaftabletten ... |
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wenn 500.000 gleichzeitig in den Urlaub fahren, alle sind entspannt und bei der Sache und alle glücklich dann kommen aber ein paar die meinen mit aller GEwalt zu müssen..... |
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du bist ein Buchstaben anpasser :Huhu: |
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Aber wie gehabt ... diese Mittel sind ein Witz gegen das, was der Körper in Todesangst veranstaltet ! Amphetamine setzen in normalen Situationen ein paar der Reserven frei, die der Körper für Notfälle zurückhält ... in Todesangst gibt er freiwillig ALLES ! Da kann man sich die Euros für die lausigen Tabletten sparen ... |
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Und wie kommt das : Zitat:
In erster Linie wohl, weil kein Platz da war ! Schlagartig enger wird's nochmal, wenn die ersten versuchen, sich etwas mehr Platz zu verschaffen ... dann kommt die Kettenreaktion ... Ob die jetzt von einem Exstacy-Hampel links hinten eine Minute früher als von dem nüchternen Nervenbündel rechts vorne ausgelöst wird, spielt wohl kaum eine Rolle ... Wenn man sich stundenlang nicht mehr vom Fleck rühren kann, sich nichtmal mehr umdrehen kann, dann wird irgendwann geschoben ... Zitat:
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Ist ja bei Sportveranstaltungen auf der Straße (Radsport, Triathlon) auch oft so, dass da gerne übertrieben wird. Realistischer scheinen 300-400 Tausend: https://www.ruhrnachrichten.de/nachr...art1544,981215 |
Da sieht man aber wieder, das bei einem gewinnorientiertem Event vor allem an der Sicherheit gespart wird.
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Es "mußten" halt in den Neunzigern schon jedesmal jährlich 50% mehr werden ... daher dann die lustigen Zahlen ... Damals konnte man ja schön die Luftaufnahmen der Parade und die vom Berlin-Marathon (mit gezählten Teilnehmern) auf gleicher Strecke vergleichen ... 30 bis 50 mal so groß sah das nie aus ... Wie auch immer, es ändert nichts daran, daß die gute alte Parade zu einer gewöhnlichen, kommerziellen Massenveranstaltung geworden ist, die dementsprechend zu organisieren ist. |
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Im Übrigen wird im Backstagebereich des Musikantenstadls bestimmt mehr gekokst als auf jedem Rave. |
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ja, aber nur weil Koks zu teuer ist. Das gemeine Ravervolk konsumiert günstigeres Zeug. |
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erzähl mehr lass mich nicht dumm sterben was wirfst denn du so ein um das 24h am Stück durchzuhalten? :Huhu: |
hm...
Ich kenne nur wenig Leute hier im Forum - aber Powermanpapa wird mir grad richtig unsympatisch. Bloß weil man sein Halbwissen anscheinend nicht wie du aus "RTL explosiv berichtet " hat, heisst es noch lange nicht, dass man selber aktiv dabei ist. |
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wie kommt ihr immer drauf das ihr da mehr drüber wisst? du kannst dir überhaupt nicht vorstellen woher ich ausser von RTL noch überall Infos her bekomme ;) |
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mein Bruder war viele jahre lang Betreuer in nem Druckraum in FFM du kannst dir nicht vorstellen was ich in der Zeit erlebt gesehen und gehört habe ------- das Alkoholiker weniger tragisch sind, behaupte ich an keiner Stelle |
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nur, das die Raver saufen und noch was einwerfen oder rauchen. |
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