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Und woanders gehen Leute für 6€/h arbeiten ... |
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http://supermartin.de/sinnvolles/Psy...mide/index.htm |
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@ Männer aus den fernen Ländern
Ja, Distanz kann den Blick schärfen, aber auch die Sicht trüben. Diese "JederistseinesGlückesSchmied" - Haltung findet bei denen, die sich gerade auf der sonnigeren Seite des Lebens befinden, häufig große Zustimmungn. Schaut doch ab und zu mal in den Block vom Rather-Lutz. Der beschreibt sehr anschaulich, wie verquer die Gedanken werden können und welche Hilflosigkeit entstehen kann, wenn das System erst einmal aus dem Gleichgewicht geraten ist. Und den Punkt, ab dem es zu kippen beginnt, zu erkennen und darauf auch zu reagieren ist das große Problem der Ausbrenner. Als gesunder und leistungsfähiger Systemfunktionierer ist es leicht, schlau daher zu reden "Wenn du willst, dass sich was ändert, musst du was ändern...":Lachanfall: |
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Zumal die 38h-Woche auch nicht selbstverständlich ist, wie viele Leute arbeiten mehr? Ggf. noch mit Nebenjob? Schichtdienst? Wochenende? Gruß Meik |
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Wenn ich mich mal kurz selber zitieren darf:
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Und dann hat man als (ehemals) selbst Betroffener halt schnell das Gefühl dass da einer vom hohen Roß aus argumentiert ohne selbst Ahnung davon zu haben. Schlagt euch doch nicht die Köpfe ein. Einige kämpfen hier ja fast für ein Recht auf Burn-Out während andere so tun als gäbe es das gar nicht. |
Seit der Begriff "Luxus" hier aufgetaucht ist, geht die Diskussion an den Realitäten vorbei. Die Leute brennen doch nicht aus, weil sie um eines gesteigerten Konsums willen dauerhaft über ihre Grenzen gehen. Dass das Problem gelöst sei, wenn man sich bereit erklärt, auf die neue Golftasche zu verzichten, ist ein Märchen.
Einen Burn-out findet man z.B. häufig in sozialen Berufen, wo Menschen die Tendenz entwickeln, sich über Gebühr für den Beruf aufzuopfern. Das gleiche gilt für den Manager oder Unternehmer, der sich für den "Laden" oder die ihm übertragene Aufgabe aufreibt. Eine größere Wohnung, das dickere Auto oder die neue Rolex spielt dabei überhaupt keine Rolle. Grüße, Arne |
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Es deswegen als Luxusproblem zu bezeichnen ist aber dennoch ein Verspotten derjenigen, die es erwischt hat. Warum auch immer es sie erwischt hat. |
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Früher war vor allem von "helfenden Berufen" die Rede. Später von "Menschen, die mit anderen Menschen zu tun haben". Heute wird gleichsam niemand mehr ausgespart, das Berufsspektrum erstreckt sich von Anwalt bis Zahnarzt. Eine Auswahl der Berufe, von denen immer wieder die Rede ist, siehe Kasten. Anwälte, Ärzte, Beschäftigungstherapeuten, Bibliothekare, Drogenberater, Eltern autistischer oder sonstig behinderter Kinder, Erwachsenenbildner, Erzieher, Fürsorgeleistende im weitesten Sinne, Personal von Vollzugsanstalten, Hauseltern in Kinderdörfern, Hauswirtschaftsleiterinnen, Jugendbetreuer, Kindergärtnerinnen, Krankenhausapotheker, Lehrer, Leiter von Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen, Manager, Mitarbeiter von Beratungsstellen, Pfarrer, Pfleger, Polizisten, Psychotherapeuten, Schulpsychologen, Schwestern, Sozialarbeiter, Sporttrainer, Sprach- und Stimmtherapeuten, Stewardessen, Therapeuten behinderter Kinder und Zahnärzte. Ferner - von den üblichen Bedingungen abweichend aber offenbar nicht selten - Arbeitslose, Büroangestellte, Fabrikarbeiter, Fluglotsen, Studenten u.a.Ein Großteil der bisher vorliegenden Publikationen bezieht sich aber immer noch auf helfende und soziale Berufe, wobei Krankenpflegeberufe auffällig häufig erwähnt werden. Dabei sollen die in der Psychiatrie arbeitenden Krankenschwestern mit die höchsten Stresswerte zeigen - nicht zuletzt in Abhängigkeit von bestimmten Abteilungen, Stationen oder Arbeitsbereichen. Psychiatrisches Pflegepersonal - so manche Untersuchungen - scheint ein höheres Ausmaß an Burnout aufzuweisen als Angehörige anderer Berufe, die mit psychisch Kranken arbeiten wie Sozialarbeiter, Psychologen und Psychiater. Eine besondere Unzufriedenheit herrscht dort, wo die anfänglich hochgesteckten Ziele einer Resozialisierung sich am wenigsten realisieren lassen. In nicht-psychiatrischen Institutionen scheint die körperliche Belastung stärker, in psychiatrischen die psychologische. Die körperliche scheint aber gesamthaft gesehen weniger beeinträchtigend als die seelische. Ein wichtiger Zusatzfaktor ist die Beschäftigungsdauer: je länger, desto eher. Inzwischen gilt aber auch hier: Zwar gibt es Schwerpunkte, aber möglich ist jede Verlaufsform. Kritisch, und dabei bleibt es bis heute, wird es vor allem dann, wenn zu hohe (d.h. unrealistische) Erwartungen an den Berufserfolg gestellt werden. Was kann an äußeren Belastungen zum Burnout führen? Zu Ätiologie (Krankheitsursache) und Pathogenese (Krankheitsverlauf) besteht bisher kein einheitliches Meinungsbild. Wenn man aber ganz schlicht die am häufigsten beklagten Belastungsfaktoren zusammenzählt, kommen schon immer wieder die gleichen Ursachen zur Sprache (Einzelheiten siehe Kasten). Interessanterweise ist dabei auch eine wichtige Therapiesäule, nämlich die Ärzteschaft, nicht ausgenommen. Dort soll das Burnout-Syndrom inzwischen ganz besonders verhängnisvoll wüten. Welche äußeren Burnout-Ursachen werden am häufigsten diskutiert? - Hohe ArbeitsbelastungQuelle... |
Burn Out - Soziale Berufe
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Die Diagnose ist zB bei einem Anwalt IMHO zumeist Fehl am Platze. Da muesste man 'burnout' mit 'gescheiterter Lebensplanung mangels funktionierender, gesunder Selbstreflexion' definieren. |
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Grüße, Arne |
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> An Dich konkret:
> was ist daran >a) eitel >b) oberflaechlich >c) selbstgerecht Brauch ich wohl nicht mehr zu erklären, hast Du in Deinen Folgebeiträgen bereits getan. Und nun klink ich mich aus, scheinbar besteht eine gewisse Resistenz gegenüber Fakten zugunsten persönlicher (nicht evidenzbasierter) Meinungen ... Metronom |
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Was mich wundert: Ist eigentlich noch Nichts über den Lehrerberuf gesagt worden?:confused: Es scheint, dass zwei Tendenzen erkennbar sind: 1. Der (zu sehr) engagierte Pädagoge. Er scheint (zunächst) der Richtige für den Job (zumindest in den ersten Berufsjahren) gewesen zu sein. Irgendwann tauchen aber die ersten (ganz unterschiedliche) Probleme auf. Es wird klar, wie er auf die positive Resonanz der Schülerschaft angewiesen ist/war. Bleibt diese aus, geht er daran zugrunde. 2. Dann der Lehrer, dessen "Feuer scheinbar nie gebrannt hat". Er wirkt am Anfang seiner Laufbahn eher "tougher". Diese Unberührtheit (manche sagen vielleicht fälschlicherweise Professionalität dazu) führt irgendwann dazu, dass er sein scheinbares Engagement irgendwann ganz einstellt. Immer wiederkehrende Beschäftigungsmuster, über Jahre hinweg in Verbindung mit pädagogisch/sozialen Aspekten, die mangelnde "Fluchtmöglichkeit" vor der charakterisierenden "Berufssituation" korrelieren oft damit... |
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Ich mag an dieser Stelle nur anmerken: Ich war im Jahr 2007/2008 weit davon entfernt ein gesunder und leistungsfähiger Systemfunktionierer zu sein. Ich hatte zwar keine klinische Diagnose, aber trotzdem deutliche Anzeichen eines Burnouts/einer Depression mit Angststörungen, Schlaflosigkeit, Antriebslosigkeit. Was eben so dazugehört. Wenn ich deshalb sage, wenn Du etwas ändern willst, musst Du etwas anders machen, dann ist das meine ganz persönliche Erfahrung. Ich persönlich finde es auch sehr schade, dass die Leute immer schwach geredet werden. Immer wieder diese Leier, die schaffen das nicht, die können das nicht, die haben eh keine Chance mehr. Das mag ja nach Einfühlungsvermögen und Empathie klingen, ich höre da eher Abwertung und Verachtung. Da ist mir ein dude, der sagt, dass kriegst Du schon hin, sehr viel lieber. |
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Für mich sieht der vollkommene folgendermaßen aus: Einen Dreier mit 2 Topmodels und das alles für lau!!:Cheese: Zitat:
Wer in der Mühle steht, der muß auch treten. Hört er auf damit, wird er von den anderen im Hamsterlaufrad totgetreten! Zitat:
Freunde findet man auf der ganzen Welt, oft sogar die besseren als zu Hause! Eben! Zitat:
Und es kommt halt immer drauf an, was man aus seinem Erdendasein macht! Und da hast du vollkommen Recht! Zitat:
Und manche jammern sogar wenn sie ihr "Päckle" getragen bekommen! |
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Mit vernünftigem Berufsabschluss, Studium oder sonstwelcher guter Bildung hat man halt mehr Wahl und deutlich mehr Chancen. Aber was macht jemand der das nicht hat? Der für 6€ die Stunde putzt, briefe austrägt oder sowas um überhaupt seinen Lebensunterhalt zu bezahlen? Für den heißt beruflich kürzer treten sofort Hartz IV, die Leute gehen für wenig mehr Geld vollzeit arbeiten. Und dafür haben sie meinen Respekt, gibt genug Leute die lieber ihr Leben faul mit Hartz IV verbringen. Nur kann das weder für die Leute selber noch für unser Land die Lösung sein. Gruß Meik |
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Und was heißt das jetzt? Zitat:
Die können einem echt Leid tun. Wer da kein "burnout" bekommt oder ne Depression, der hats echt drauf, bei den Schülern heute!!! So Leute ab hier reicht es mir, gehe jetzt auf mein Feld und lasse mir die Sonne aufs Haupt scheinen! Allen einen schönen Tag und passt auf euch auf. macht einen Bogen um jedes burnout und verfallt nicht in Depressionen!!! Gruß aus dem sonnigen Spanien:Cheese: |
Lieber Campeon....
.... was hat dich nur so aggressiv gemacht... das Thema scheint einen Nerv zu berühren. |
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Dieser Beitrag wird nicht angezeigt, da sich Campeon auf Ihrer Ignorier-Liste befindet. Ein Tipp um sich den Nonsens zu ersparen :Huhu: |
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Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Dazu kommt, dass Dir niemand auch nur irgendetwas goennt. Quasi jeder um Dich herum versucht Dich klein und 'auf Linie' zu halten, denn Du bist ja auch nur eine Reflektion fuer andere. Wenn Du es dazu bringst, dass Dir andere neiden, machen sie Dir die Hoelle heiss, denn es zeigt ihnen, wie es auch gehen wuerde. Das mag keiner. Und das schliesst eben auch schlecht ausgebildete Menschen mit weniger Chancen ein. Denn auch diese koennen ihr Leben komplett aendern. Es gibt genuegend Beispiele dafuer. Oder andersherum: ein Kumpel von mir hat nach dem Abi ne Banklehre gemacht. Dann fuer ne Bank gearbeitet. Das hat ihn nach einem Jahr so angekekst, dass er nach Indien ging und Hare Krishna wurde. Fuenf Jahre spaeter ist er in Deutschland wieder aufgetaucht und verkauft nun Selbstgebackenes auf dem Marktplatz. Der hat nix und ist dauernd gut drauf (als ehemaliger Ironman (Lanza 1997) haelt er sich auch heute noch von Drogen fern). Seine Familie und ehemaligen Freunde haben Null Verstaendnis fuer ihn, scheinen mir aber nicht halb so gluecklich wie er. |
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Hast Du eigentlich Kinder? |
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