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Lui 20.11.2012 15:36

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 834128)
Ich bin dann um 20:30 Uhr ins Bett gegangen, das war einfach nötig.

Das letzte mal wo ich um 20.30uhr ins Bett ging, war ich ca. 4:Lachen2:

felix__w 20.11.2012 15:38

Zitat:

Zitat von Spanky (Beitrag 834641)
...hmm, muss ich mir jetzt Gedanken machen, was mit mir nicht stimmt? :Gruebeln:

Ich habe geschrieben für mich. Wenn jemand das so will dann soll er das machen (aber dann nicht jammern man habe keine Zeit fürs Training). Aber ich lebe nicht um zu arbeiten (sondern umgekehrt).
Und wenn eine Firma dauernd 50 Stunden/Woche von den Angestellten verlangt/erwartet dann stimmt etwas wirklich nicht.

Felix

Lui 20.11.2012 15:48

Ich habe das mal in einem anderen Thread geschrieben. Ich bin Freiberufler und kann im Grunde trainieren wann ich Lust habe. Ich gehe meistens gegen 16uhr Schwimmen, weil dann das Schwimmbad am Leersten ist und es st toll sich das aussuchen zu können. Ich könnte auch theoretisch 3-4 Stunden am Tag traineren wenn mir danach wäre.

Allerdings tue ich es nicht, da meine Arbeit eine gewisse Konzentration erfprdert und ich nicht so kreativ bin, wenn ich vom Sport völlig ausgepowert bin, egal wie ich es drehe und wende. Wenn ich geistig frisch sein will, kommt für mich nur ein gewisser Umfang/Intensität in Frage.

Keksi2012 20.11.2012 16:00

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 834735)
Das letzte mal wo ich um 20.30uhr ins Bett ging, war ich ca. 4:Lachen2:

Ich finde das ab und zu sehr toll :)

Spanky 20.11.2012 16:02

Zitat:

Zitat von Spanky (Beitrag 834169)
Dass das auf Dauer (ohne Pausen) nicht unbedingt gesund ist, ist mir dabei aber auch klar....aber ich hab's mir ja (mehr oder weniger) so ausgesucht, also darf ich auch nicht jammern...:Huhu:

Hi Felix,
ich habe ja nie etwas anderes behauptet, denn ich habe es mir ja auch genauso ausgesucht (s.o.)!...und gejammert habe ích meines Wissens auch an keiner Stelle...;)

...ich fand Deine Aussage "da kann ja irgendetwas nicht stimmen" nur etwas pauschal formuliert....;)

In diesem Sinne also nichts für Ungut! :Blumen:

Riversider 20.11.2012 16:04

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 834755)
Ich finde das ab und zu sehr toll :)

du machst dann aber zunächst ausgedehnte Stabi-Übungen, oder ?:Lachen2:

Lui 20.11.2012 16:11

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 834755)
Ich finde das ab und zu sehr toll :)

Bist du dann nicht um 4-5 uhr hellwach?

Duafüxin 20.11.2012 16:14

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 834764)
Bist du dann nicht um 4-5 uhr hellwach?

Paßt doch ... wenn man um 4:00 aufsteht um die Früheinheit zu machen :cool:

kullerich 20.11.2012 16:18

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 834735)
Das letzte mal wo ich um 20.30uhr ins Bett ging, war ich ca. 4:Lachen2:

Du kennst die falschen Frauen :Huhu:

MarionR 20.11.2012 16:19

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 834736)
Und wenn eine Firma dauernd 50 Stunden/Woche von den Angestellten verlangt/erwartet dann stimmt etwas wirklich nicht.

90% der Krankenhäuser Deutschlands und Österreichs könnten wahrscheinlich dicht machen, wenn das med. Personal auf exakt 40 Wochenstunden bestehen würde.
Und in einem der anderen 10% hätte ich gerne einen Job;)

Lui 20.11.2012 16:20

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 834769)
Du kennst die falschen Frauen :Huhu:

Bei meiner Bandbreite, kann das nicht sein:Cheese:

Keksi2012 20.11.2012 16:20

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 834766)
Paßt doch ... wenn man um 4:00 aufsteht um die Früheinheit zu machen :cool:

Ja, fast. Stehe meistens zwischen 5 und 6 auf.

MarionR 20.11.2012 16:22

Zitat:

Zitat von Flyer (Beitrag 834612)
Ich arbeite als Oberarzt ....

Ich dachte, weiter oben in der Rangordnung wirds irgendwann besser... du zerstörst gerade Illusionen...

Lui 20.11.2012 16:29

Mich wundert, dass man als Oberarzt die Zeit und Kraft hat noch viel zu traineren. Ich schrieb ja, dass mir die Konzentration fehlt, wenn ich zu viel trainere. Ich frage mich wie das ist wenn ich anschließend eine lange OP als Chirurg vor mir hätte.

Mein Hausarzt in Südamerika war gleichzeitig Chirurg und 30 Jahre Klinkleiter in Deutschland, aber hat jetzt eine kleine Praxis in Bolivien. Ich fragte ihn, wieso er nicht bis zur Rente gewartet hat. Er sagte, er hätte noch solange in Deutschland arbeiten können um an einem Herzanfall frühzeitig zu sterben, oder weniger Geld haben aber dafür eine ruhige Praxis führen.

Decke Pitter 20.11.2012 16:36

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 834736)
Ich habe geschrieben für mich. Wenn jemand das so will dann soll er das machen (aber dann nicht jammern man habe keine Zeit fürs Training). Aber ich lebe nicht um zu arbeiten (sondern umgekehrt).
Und wenn eine Firma dauernd 50 Stunden/Woche von den Angestellten verlangt/erwartet dann stimmt etwas wirklich nicht.

Felix

Naja, solche Arbeitgeber in diesen Firmen sind halt auf maximalen Gewinn aus. So lassen sich schön die Lohnnebenkosten sparen, wenn das vorhandene Personal ordentlich Überstunden macht. Weiteres Personal wird dann ja nicht benötigt.

So ist das.

Grüße
Tom

felix__w 20.11.2012 16:44

Zitat:

Zitat von Spanky (Beitrag 834757)
ich habe ja nie etwas anderes behauptet, denn ich habe es mir ja auch genauso ausgesucht (s.o.)!...und gejammert habe ích meines Wissens auch an keiner Stelle...;)

Ich habe das allgemein und nicht auf dich bezogen.

Zitat:

Zitat von Spanky (Beitrag 834757)
...ich fand Deine Aussage "da kann ja irgendetwas nicht stimmen" nur etwas pauschal formuliert....;)

Ohne das "in meinen Augen" stimmt das natürlich.

Zitat:

Zitat von MarionR (Beitrag 834770)
90% der Krankenhäuser Deutschlands und Österreichs könnten wahrscheinlich dicht machen, wenn das med. Personal auf exakt 40 Wochenstunden bestehen würde.
Und in einem der anderen 10% hätte ich gerne einen Job;)

Ich weiss (mein Bruder ist Arzt). Es ist auch in der Schweiz so. Aber im Gesundheitssystem stimmt halt etwas schon nicht ganz. Und früher konnte sich auch niemand vortsellen, dass man die Arbeitszeit der Aerzte auf 50 (oder was es ist) begrenzen kann und heute geht es (in der Schweiz).

@Lui: Mir fehlt die Konzentration wenn ich zu viel d.h. zu lange am Stück arbeite. Heute habe ich z.B gerade nach einer Mittagspause mit gut 2 Stunden Rad die Lösung eines Problems gefunden.
Ab und zu überlege ich beim Trainieren (ich kann aber sehr gut vom Job 'abschalten' entspannt die zu lösenden Problem und habe dabei gute Ideen.

Felix

DeRosa_ITA 20.11.2012 16:46

Zitat:

Zitat von MarionR (Beitrag 834775)
Ich dachte, weiter oben in der Rangordnung wirds irgendwann besser... du zerstörst gerade Illusionen...

bleibt nur eins, wir müssen eine Triathlon-Privatpraxis aufmachen und die Weltherrschaft an uns reißen :)

Nordexpress 20.11.2012 17:16

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 834736)
Und wenn eine Firma dauernd 50 Stunden/Woche von den Angestellten verlangt/erwartet dann stimmt etwas wirklich nicht.

Felix

Also ich kenne ehrlichgesagt niemand mit gehobenem Einkommen in meinem Umfeld (auch andere Branchen), die mit Strich 40h heimgehen. (Einzige Ausnahme, aber nicht immer zutreffend: öffentlicher Dienst. Da geht aber auch oft -sorry- nicht so recht was voran.)

Ich hab vielmehr den Eindruck, man ist nicht einfach "nur angestellt", sondern man übernimmt im Job Aufgaben und identifiziert sich ein stückweit mit diesen. Und die halten sich nicht immer an exakt 40h. Etwas höhere Arbeitszeiten haben dann erstmal wenig mit einer Firma an sich zu tun, sondern vielmehr mit der Einstellung des Arbeitnehmers gegenüber seinen Aufgaben. Selbtverständlich darf das nicht grenzenlos ausufern (Stichwort 60-80h).

Matthias75 20.11.2012 17:27

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 834827)
Also ich kenne ehrlichgesagt niemand mit gehobenem Einkommen in meinem Umfeld (auch andere Branchen), die mit Strich 40h heimgehen. (Einzige Ausnahme, aber nicht immer zutreffend: öffentlicher Dienst. Da geht aber auch oft -sorry- nicht so recht was voran.)

Ich hab vielmehr den Eindruck, man ist nicht einfach "nur angestellt", sondern man übernimmt im Job Aufgaben und identifiziert sich ein stückweit mit diesen. Und die halten sich nicht immer an exakt 40h. Etwas höhere Arbeitszeiten haben dann erstmal wenig mit einer Firma an sich zu tun, sondern vielmehr mit der Einstellung des Arbeitnehmers gegenüber seinen Aufgaben. Selbtverständlich darf das nicht grenzenlos ausufern (Stichwort 60-80h).

Kann ich so unterschreiben. Dazu kommt noch, dass es keine Stechuhr mehr gibt, an der man morgens und abends stempelt, sondern die Stunden bei uns projektbezogen erfasst werden. Es erwartet zwar keiner, dass man 8 Projektstunden am Tag einträgt/abrechnet, aber man versucht doch sehr nah ranzukommen. Auch bei idealen 8 Projektstunden kommt man leicht mit Mittagspause, Kaffeepause, Plausch mit dem Kollegen, organisatorischen Dingen auf mehr mehr als 10-11h im Büro.

Dazu weiß man ja auch als Angestellter, dass unzufriedene Kunden nicht gut sind. Wenn die also Termine setzen oder mit kurzfristig mit Mehrarbeit "drohen" (kommt häufig gerade am ende des Jahres vor, wenn noch Budget übrig ist), geht man auch nicht nach 8h nach Hause.

Setzt natürlich vorraus, dass man Spass an seinem Job hat und sich mit diesem identifiziert. Wenn das nicht so wäre, würde ich über einen Jobwechsel nachdenken, hin zu mehr Spass oder mehr Zeit.

Matthias

felix__w 20.11.2012 17:59

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 834827)
Also ich kenne ehrlich gesagt niemand mit gehobenem Einkommen in meinem Umfeld (auch andere Branchen), die mit Strich 40h heimgehen.

Was meinst du mit gehobenen Einkommen? Wenn du im Kader bist oder schon als 'normaler' Ingenieur/Akademiker.

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 834827)
Ich hab vielmehr den Eindruck, man ist nicht einfach "nur angestellt", sondern man übernimmt im Job Aufgaben und identifiziert sich ein stückweit mit diesen. Und die halten sich nicht immer an exakt 40h. Etwas höhere Arbeitszeiten haben dann erstmal wenig mit einer Firma an sich zu tun, sondern vielmehr mit der Einstellung des Arbeitnehmers gegenüber seinen Aufgaben.

Ja, aber dann sollten es in meinen Augen eben nicht regelmässig 50 und mehr sein.
In einer normalen Woche arbeite ich aber auch mehr (ca 43-45h, bei Problemen auch sehr selten mal gegen 50), kann das aber kompensieren und so ist der Jahresdurchschnitt eben doch etwa die vertraglichen 41 Stunden.
Und auch mit 43-45 Wochenstunden kann ich noch gut trainieren.

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 834838)
Dazu kommt noch, dass es keine Stechuhr mehr gibt, an der man morgens und abends stempelt, sondern die Stunden bei uns projektbezogen erfasst werden.

Ich hatte das bei den drei letzten Stellen. Und alle Überzeit konnte kompensiert werden.
Die Zeit wurde aber natürlich schon projektbezogen abgerechnet.

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 834838)
Dazu weiß man ja auch als Angestellter, dass unzufriedene Kunden nicht gut sind. Wenn die also Termine setzen oder mit kurzfristig mit Mehrarbeit "drohen" (kommt häufig gerade am ende des Jahres vor, wenn noch Budget übrig ist), geht man auch nicht nach 8h nach Hause.

Da ist mein Vorteil, dass ich immer in der Entwicklung arbeitete und da Geräte für "Zukunft" entwickelt werden. Da gibt es zwar auch Zeitpläne (die aber aus meiner Erfahrung sehr oft nicht stimmen). Aber es 'sitzt' einem nicht direkt der Kunde im Nacken.

Felix

Flyer 20.11.2012 18:35

Zitat:

Zitat von MarionR (Beitrag 834775)
Ich dachte, weiter oben in der Rangordnung wirds irgendwann besser... du zerstörst gerade Illusionen...

Es wird nicht besser - nur anders. Aber man gewöhnt sich dran und wird ruhiger. :Lachanfall:

Flyer 20.11.2012 18:37

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 834779)
Mich wundert, dass man als Oberarzt die Zeit und Kraft hat noch viel zu traineren. Ich schrieb ja, dass mir die Konzentration fehlt, wenn ich zu viel trainere. Ich frage mich wie das ist wenn ich anschließend eine lange OP als Chirurg vor mir hätte.

Mein Hausarzt in Südamerika war gleichzeitig Chirurg und 30 Jahre Klinkleiter in Deutschland, aber hat jetzt eine kleine Praxis in Bolivien. Ich fragte ihn, wieso er nicht bis zur Rente gewartet hat. Er sagte, er hätte noch solange in Deutschland arbeiten können um an einem Herzanfall frühzeitig zu sterben, oder weniger Geld haben aber dafür eine ruhige Praxis führen.

Für mich ist der Sport die ideale Ergänzung zur Arbeit in der Klinik, insbesondere zu sen relativ statischen körperlichen Belastungen bei langen Operationen.
Und manchmal denke ich doch daran noch was anderes zu machen, aber ich kann halt sonst nix und ein alter Zirkusgaul lernt keine neuen Tricks mehr :Lachen2:

subzero 20.11.2012 21:36

Zitat:

Zitat von Flyer (Beitrag 834883)
Für mich ist der Sport die ideale Ergänzung zur Arbeit in der Klinik, insbesondere zu sen relativ statischen körperlichen Belastungen bei langen Operationen

Kann ich gut nachvollziehen.

Der Mix macht es. Bin jetzt nicht operativ tätig sondern eher Kopfarbeiter. Durch die Selbstständigkeit ist eine gewisse zeitliche Flexibilität vorhanden die ich als Angestellter nicht kannte obwohl ich unter dem Strich jetzt mehr arbeite als zu Klinikzeiten.

Wichtig ist einfach das Zeitmanagement und dessen Effektivität, das Beste aus der verfügbaren Zeit zu machen.

Meik 20.11.2012 21:54

Zitat:

Zitat von Aquisgrana (Beitrag 834786)
Naja, solche Arbeitgeber in diesen Firmen sind halt auf maximalen Gewinn aus. So lassen sich schön die Lohnnebenkosten sparen, wenn das vorhandene Personal ordentlich Überstunden macht. Weiteres Personal wird dann ja nicht benötigt.

So ist das.

Manchmal lohnt auch mal der Blick über den eigenen Tellerrand :Huhu:

Auch mal darüber nachgedacht dass sich gerade in Branchen mit nicht gerade den höchsten Stundenlöhnen die Mitarbeiter oft auch um Überstunden reissen um am Monatsende ein paar € mehr in der Tasche zu haben? Die einen machen Überstunden, die anderen suchen sich ggf. noch einen Nebenjob.

Und in vielen Branchen ist es eh üblich und kaum vermeidbar mit Überstunden, z.B. wenn man mit Kunden umgeht. Wenn man den Kunden der 5min vor Feierabend komm nicht mehr bedient kann man auch gleich zumachen. Auch wenn dann jedesmal noch je nach Aufwand eine halbe Stunde oder mehr länger zu Arbeiten ist. 50h sind bei mir auch keine Seltenheit. Wusste ich vorher als ich den Job angefangen hab - macht mir trotzdem Spaß. :)

Und die Einstellung ist IMHO mehr das was es auch mit Training plus Arbeit ausmacht. Das was man gerne macht wird nämlich so schnell nicht zu Stress. Allerdings hänge ich auch nicht so starr an Trainingsplänen, wenn ich abends mal länger arbeiten muss mache ich mir keinen Kopp dass da mal eine Einheit ausfällt. Wird dann halt am anderen Tag gemacht.

TriaMary 21.11.2012 07:11

Guten morgen!
Hab kurz mal zeit auch wieder was zu schreiben/fragen (neugierdsnase bin :) ) ....würd mich jetzt mal interessieren bei wieviel für euch ein gehobenes Einkommen anfängt?
Lg

Decke Pitter 21.11.2012 08:25

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 834979)
Manchmal lohnt auch mal der Blick über den eigenen Tellerrand.

Ich beschäftige mich unentwegt mit dem Blick über den eigenen Tellerrand. Sei dir da mal ganz sicher.

Deinen Spruch zu meinem Statement verstehe ich nicht. Muss ich aber auch nicht - ist egal.

:Huhu:

Meik 21.11.2012 08:27

Zitat:

Zitat von Aquisgrana (Beitrag 835109)
Dein Spruch zu meinem Statement verstehe ich nicht.

Überstunden sind eben nicht immer nur Wunsch des Arbeitgebers ;)

Decke Pitter 21.11.2012 08:32

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 835113)
Überstunden sind eben nicht immer nur Wunsch des Arbeitgebers ;)

Ah so und ja, das stimmt natürlich. ;)

Die Tatsache, dass Arbeitnehmer - aus welchen Gründen auch immer - scharf auf Überstunden sind, hat aber doch nichts mit meiner "Blickweite" zu tun, oder?

Meik 21.11.2012 08:34

Zitat:

Zitat von TriaMary (Beitrag 835097)
Guten morgen!
Hab kurz mal zeit auch wieder was zu schreiben/fragen (neugierdsnase bin :) ) ....würd mich jetzt mal interessieren bei wieviel für euch ein gehobenes Einkommen anfängt?
Lg

Sicher Ansichtssache, würde ich mal irgendwo bei deutlich über dem Bruttodurchschnitt ansehen. Der liegt bei ewa 28000€, wer das doppelte Verdient hat sicher ein gehobenes Einkommen. Würde die Grenze sogar schon darunter ziehen. Wobei es aufgrund der geringen Stundenlöhne oft ja eben so ist dass die Leute mit niedrigeren Löhnen mehr Stunden machen (müssen).

Netto ist ein schlechter Vergleich weil da unterschiedliche Steuerklassen, Kinderfreibeträge etc. mit reinspielen.

http://de.statista.com/statistik/dat...and-seit-1960/

Shangri-La 21.11.2012 08:43

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 834584)
Wir ziehen grade zusammen, haben aber seit fast 7 Jahren 350 km jedes WE one way. Ist zwar eigentlich Regenerationszeit, die ich im Zug sitze, aber es ist immer der Freitagnachmittag weg, wo ich eigentlich ne schöne lange Einheit machen könnte. Und jeden Abend Telefontermin ;)

Oh, das kenne ich! :Huhu:

Bei mir sind es jetzt schon seit 5 Jahren ca 200 km, die wir abwechselnd Pendeln (wobei ich häufiger Fähre) und telefonieren tun wir auch jeden Abend :Liebe:

Dieses Jahr habe ich täglich von 8/9:00 - 19:00 gearbeitet und bin häufig mit dem Rad gefahren (40 min one way). Da ich morgens keinen Sport machen mag / kann (ich bin einfach todmüde und gerädert), fiel das richtige Training dieses Jahr aus :(

Jetzt ist das Projekt erstmal beendet und ich habe wieder mehr Zeit. Allerdings muss ich mich erstmal wieder an mehr / härteres Training gewöhnen - und dann kommt das nächste Projekt :-((

sybenwurz 21.11.2012 09:19

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 834764)
Bist du dann nicht um 4-5 uhr hellwach?

Halb Neun ins Bettchen bedeutet ja nicht zwangsläufig 'schlafen'...:Cheese:

Zitat:

Zitat von Shangri-La (Beitrag 835121)
Oh, das kenne ich! :Huhu:

Bei mir sind es jetzt schon seit 5 Jahren ca 200 km, die wir abwechselnd Pendeln (wobei ich häufiger Fähre) und telefonieren tun wir auch jeden Abend :Liebe:

Kommt mir auch bekannt vor.
Zeitweise konnt ich mir nix anderes mehr vorstellen (und finds imer noch n attraktives Lebensmodell, abgesehen von auf der Strasse/in der Bahn vergeudeter Zeit und Geld).
Jedenfalls hängt man sich nicht so im Pelz und geht sich aufn Zeiger.



Ich hab regulär und offiziell 38Stunden, Sechstagewoche und in den Sommermonaten selten unter 50, im Winter dagegen weniger.
Im Jahresmittel gleicht sich das insgesamt etwa aus und wenn nicht, springt wieder n flotter Feger mehr dabei raus...:Lachen2:
Mit min. 3x die Woche mitm Rad (oft sinds eher 5) zur Arbeit (20km oneway) und vielleicht nem Läufchen am Wochenende iss dann aber die Luft raus.
Mit strafferer Organisation wär sicherlich mehr drin, aber dazu hab ich keinen Drive mehr, leg lieber die Füsse hoch oder wurschtel einfach so plan- und ziellos (?) rum. Das verbessert die Fexibilität...:Cheese:
Nach Hawaii werd ichs so sicher nimmer packen, aber dafür taugt mir die Freiheit, auch sportlich gesehen tun und lassen zu können, was ich will, auch zuviel.
Aus Spass an der Freud zu schwimmen, radeln oder laufen wenn ich mag, reicht jedenfalls für irgendwelche kleineren bis mittleren Wettkämpfe aus der kalten Hose und um da im Mittelfeld zu landen, so what?

MattF 21.11.2012 09:26

Zitat:

Zitat von TriaMary (Beitrag 835097)
Guten morgen!
Hab kurz mal zeit auch wieder was zu schreiben/fragen (neugierdsnase bin :) ) ....würd mich jetzt mal interessieren bei wieviel für euch ein gehobenes Einkommen anfängt?
Lg

Logischerweise immer mehr als ich verdiene :Cheese:

Selbst Leute die 120.000 € / Jahr machen halten sich ja nicht für reich.

3-rad 21.11.2012 09:27

Ich hab es gut und schlecht.

Gut:
flexible Arbeitszeit, so wie ich es brauche, wenn ich es möchte brauch ich morgens erst um 10:30Uhr erscheinen (als Dauerlösung)
1 Tag Heimarbeit in der Woche, da kann ich dann auch mal um 15Uhr die Segel streichen.
Ich kann nachmittags gehen wann ich will, durch einen Remotezugang bin ich abends oder am WE uneingeschränkt arbeitsfähig.

Schlecht:
Arbeitsweg von 68-75km (einfach, je nach Weg), davon 32km Landstraße und innerorts.
Das frisst natürlich unheimlich Zeit (und Geld)

Insgesamt ist es so, dass ich deutlich mehr als 40h habe.
Wir haben im Juni ein Projekt abgeschlossen bei dem ziemlich viele Stunden aufgebaut wurden, jetzt hatte ich die Gelegenheit viel wieder abzubauen.

Nordexpress 21.11.2012 09:31

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 835117)
Bruttodurchschnitt ansehen. Der liegt bei ewa 28000€, wer das doppelte Verdient hat sicher ein gehobenes Einkommen.

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 834867)
Was meinst du mit gehobenen Einkommen? Wenn du im Kader bist oder schon als 'normaler' Ingenieur/Akademiker.

„Kader“ sagt mir nix, aber ja, ich denke ein normaler Ing fällt da oft schon rein. Sagen wir so ab 45-50TSD Euro brutto im Jahr (in Deutschland)? So gut kenn ich mich mit verschiedenen Gehältern jetzt aber auch nicht aus.
Akademiker im allgemeinen weiß ich nicht, man denke an so brotloses Zeug wie Philosophie.

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 834867)
Ja, aber dann sollten es in meinen Augen eben nicht regelmässig 50 und mehr sein.


Ja, hab ich ja auch geschrieben, es darf nicht maßlos sein. Den letzten Satz hast Du leider nicht mitzitiert.

Rhing 21.11.2012 11:13

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 835140)
„Kader“ ....

Führungskraft, "MA mit Führungsverantwortung", soweit ich weiß

TheRunningNerd 21.11.2012 11:20

Zitat:

Zitat von TriaMary (Beitrag 835097)
Guten morgen!
Hab kurz mal zeit auch wieder was zu schreiben/fragen (neugierdsnase bin :) ) ....würd mich jetzt mal interessieren bei wieviel für euch ein gehobenes Einkommen anfängt?
Lg

40-50k ist ein solides, aber m.E. kein gehobenes Einkommen, im IT Bereich ist das Einstiegsgehalt für Kinder von der Uni. Ich würde spontan so ab 80K von "gehoben" sprechen.

MattF 21.11.2012 11:51

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 835137)
Schlecht:
Arbeitsweg von 68-75km (einfach, je nach Weg), davon 32km Landstraße und innerorts.
Das frisst natürlich unheimlich Zeit (und Geld)

Zumal wenn du eh erst um 10.30 da sein must, ist natürlich die beste Möglichkeit Zeit zu sparen mit dem Rad auf die Arbeit zu fahren.

Wenn man sagt: Ich hab keine Zeit, dann ist Autofahren die größte Zeitverschwendung die es gibt und sollte man abschaffen.

MfG
Matthias

Spanky 21.11.2012 12:09

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 835203)
Wenn man sagt: Ich hab keine Zeit, dann ist Autofahren die größte Zeitverschwendung die es gibt und sollte man abschaffen.

...da stimme ich Dir voll und ganz zu, dass die (Auto-)Fahrtzeit von und zur Arbeit tatsächlich die reinste Zeitverschwenung ist...

...aber manchmal ist es nicht immer so "einfach", am Arbeitsplatz eine "bezahlbare" Wohnung zu finden, vor allem wenn für einen Job nur Städte wie London, Zürich, Luxemburg....in Frage kommen :)

Da muss man sich eben die Frage stellen, was einem wichtiger ist...und es bewahrheitet sich wie so oft ein altes Sprichwort: "Zeit ist Geld" :Cheese:

MattF 21.11.2012 12:51

Zitat:

Zitat von Spanky (Beitrag 835218)
...aber manchmal ist es nicht immer so "einfach", am Arbeitsplatz eine "bezahlbare" Wohnung zu finden, vor allem wenn für einen Job nur Städte wie London, Zürich, Luxemburg....in Frage kommen :)

Die Alternative ist ja, zur Arbeit mit dem Fahrrad zu fahren.

Gerade als Triathlet dürften von der real erreichbaren Durchschnittsgeschw. das Auto kaum doppelt so schnell sein wie ein Radfahrer. Bis 100km täglichen Pendelweg ist es dann sinnvoller den Weg zur Arbeit zum Training zu nutzen, statt mit dem Auto zu fahren und die 100km dann abends so auf dem Rad abzureißen.

MfG
Matthias

kullerich 21.11.2012 13:03

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 835257)
Die Alternative ist ja, zur Arbeit mit dem Fahrrad zu fahren.

Gerade als Triathlet dürften von der real erreichbaren Durchschnittsgeschw. das Auto kaum doppelt so schnell sein wie ein Radfahrer. Bis 100km täglichen Pendelweg ist es dann sinnvoller den Weg zur Arbeit zum Training zu nutzen, statt mit dem Auto zu fahren und die 100km dann abends so auf dem Rad abzureißen.

MfG
Matthias

Im Prinzip bin ich mit dir, aber 50 km nach London Innenstadt reinradeln ist eine sehr spezielle Form von Training, oder?


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