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Wer es noch nicht kennt: Der Bonker :Cheese: |
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Das Thema Nährstoffbedarf scheint doch sehr individuell zu sein.
Meine Frau hat sich das Buch „Schlank im Schlaf“ gekauft, und schwört darauf. Ich hab es mal überflogen, weil ich mit dem Gewicht nicht so viele Probleme habe. Die Autoren unterscheiden Zwischen den Urtypen „Nomade“ und „Ackerbauer“ In dem Buch gibt es auch Anleitung dazu, festzustellen zu welchem Typ man zählt. Besonders interessant für Sportler fand ich eine Grafik zu dem Thema: „Insulin-Antworten von Nomaden und Ackerbauern nach Trinken von 75 g in Wasser aufgelöstem Traubenzucker.“ Demnach steigt beim Nomaden der Insulinwert extrem an, während er bei Ackerbauern relativ niedrig bleibt. Leider fehlt mir da ein Verweis auf einen wissenschaftlichen Nachweis. Auf jeden Fall werde ich bei Gelegenheit auch mal feststellen, welcher Typ ich bin. Es gibt auch individuelle Ernährungstipps für jeden Typ. |
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"Die Schimpansen (Pan) sind eine Gattung aus der Familie der Menschenaffen (Hominidae). Schimpansen sind die nächsten lebenden Verwandten des Menschen und bewohnen das mittlere Afrika. Die Gattung teilt sich in zwei Arten, den Gemeinen Schimpansen (Pan troglodytes) und den Bonobo oder Zwergschimpansen (Pan paniscus)." "Ernährung:Schimpansen sind Allesfresser, die sich aber zum überwiegenden Teil von Pflanzen ernähren. Früchte und Nüsse stellen den Hauptbestandteil der Nahrung dar, daneben verzehren sie auch Blätter, Blüten, Samen und anderes Pflanzenmaterial. Schimpansen fressen aber auch regelmäßig Insekten und verschiedene kleine Säugetiere (wie etwa Fledermäuse, kleine Primaten und Ducker). Vom Gemeinen Schimpansen sind regelrechte Jagden auf kleine Säugetiere bekannt, die meist von den Männchen durchgeführt werden und vermutlich weniger der Deckung des Nahrungsbedarfs als der Stärkung der Position in der Gruppenhierarchie dienen." Hey...aber wenn wir die Tierchen schon mal erlegt haben, dann futtern wir sie auch ;-)) "Bonobos sind Allesfresser, die sich aber überwiegend pflanzlich ernähren. Früchte machen den Hauptbestandteil der Nahrung aus, Blätter und Kräuter der Bodenvegetation ergänzen insbesondere in fruchtarmen Zeiten den Speiseplan. Daneben nehmen sie auch Insekten und andere Wirbellose zu sich. Entgegen früheren Annahmen jagen auch Bonobos gelegentlich kleine bis mittelgroße Wirbeltiere, wobei die Jagd im Gegensatz zu den Gemeinen Schimpansen von den Weibchen durchgeführt wird. Ducker (kleine Waldantilopen) galten bis vor kurzem als ihre Hauptbeute, neuerdings wurde entdeckt, dass sie auch andere Primaten wie Schopfmangaben jagen" Soviel zu unseren Verwandten. Was nach unbestrittenem Stand der paleoanthropologischem Forschung zur Entwicklung unseres, also des Menschen, Gehirn beigetragen hat, ist der Konsum von deutlich mehr Fleisch als das unserer Verwandten Affen. Insbesondere der Verzehr von Knochenmark und Hirn von Aas, das Raubtieren nicht zugänglich war trug zu einem massiven Entwicklungsschub der Entwicklung unseres Gehirns bei. Ich will jetzt gar nicht werten welche Spezies der anderen inwiefern überlegen ist - es geht darum, dass unser Stoffwechsel anders evolvierte als der der Menschenaffen und deshalb sollten wir uns an unserem artgerechten Ernährungsregime orientieren und nicht zB Gorillas imitieren. Damit wir hier nicht weiter auf Glaubenfragenebene zu argumentieren brauchen, empfehle ich (herausgegriffen aus einer ganzen Legion von Studien zu dem Thema mit ähnlichen Aussagen) den recht anschaulichen und kurzen Essay von Clark Spencer Larsen (Animal Source Foods and Human Health during Evolution), zur Lektüre der 2003 im angesehenen Journal of Nutrition publiziert wurde. Er fasst den Stand der Forschung ganz gut zusammen: http://jn.nutrition.org/cgi/content/...urcetype=HWCIT Man kann als Triathlet ne Menge aus diesem Artikel über den eigenen Nährstoffbedarf lernen. Jeder soll sich so ernähren wie er/sie das will - kein Grund emotional zu werden. Gruß Robert |
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Was nichts am Fakt ändert, das Hitler Vegetarier war. http://www.zeit.de/2001/17/200117_stimmts.xml |
Neuerdings braucht man ja richtig viel Zeit, um hier ein Thema zu verfolgen...;)
Früher ging´s bei einem solchen Thema ein wenig hin und her und aus Achzehntelwissen wurde irgendwann Halbwissen und dann war auch gut. Und jetzt? Hui, soviele echte Fakten und Studien und Quellenangaben und so, man traut sich gar nix mehr sagen...:Cheese: |
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(...)Die Vegetarierorganisationen wehren sich natürlich vehement gegen den Vorwurf, dass einer wie Hitler einer den ihren gewesen sei. Sie sollten es gelassen sehen wie der Vegetarier und radikale Tierschützer Peter Singer, der lapidar kontert: "Die Tatsache, dass Hitler eine Nase hatte, bedeutet ja auch nicht, dass wir uns die Nase abschneiden müssen."(...) |
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"Grundsätzlich kann nicht von einer einzigen „natürlichen“ Ernährungsweise des Menschen gesprochen werden. Die Vorteile des Menschen liegen gerade in der Unbestimmtheit seiner Ernährung. Damit konnte sich der Homo sapiens an jedes Öko-System der Erde anpassen. Während sich die Evenki in Sibirien und die Inuit überwiegend fleischlich ernährten, lebten die Völker in den Anden in erster Linie von pflanzlichen Nahrungsmitteln; bei der Mehrheit der heute noch lebenden Jäger-und Sammler-Völker stammt allerdings weit über die Hälfte der Kost von Tieren" Gruß Robert |
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So sehe ich das, ich bin ja kein Vegetarier, obwohl ich es aus ethischen Gründen verstehe.:Blumen: Zitat:
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Wie gesagt, ich will Dir Deinen Fleischkonsum weder vorwerfen, verbieten oder sonstwas, aber ob er zwingend (!) in großer Menge stattfinden muß?! Was ist mit den langfristig daraus resultierenden Nierenproblemen, was mit Gicht o.ä.; unklare Dingen wie BSE o.ä. seien außen vor. Zitat:
Animal source foods (ASF) have always been a constituent of human diets. Their pattern of use, however, changed in dramatic ways over the course of human evolution. Before 2 million years ago (mya), meat in particular was acquired opportunistically via hunting of small or young animals and scavenging of animals killed by other species. Also auch hier eher gelegentlich ("opportunistacallly") Fleisch. At some point after that time, humans began to hunt cooperatively, making possible the acquisition of meat from large game. The marked increase in human heights between 2.0 and 1.7 mya may be linked to more efficient means of acquiring meat, namely through hunting. Dito, Grund kann erhöhter Fleischkonsum/Hirnfett sein, muß nicht ("may be") This fundamental dietary change resulted in a narrowing of diet, reduced consumption of meat and increased focus on domesticated grains. The study of archaeological human remains from around the world reveals that this period in human dietary history saw a decline in health, including increased evidence of morbidity (poorer dental health, increased occlusal abnormalities, increased iron deficiency anemia, increased infection and bone loss). Human populations living in developing and developed settings today rely on meats with lipid compositions that when eaten in excess promote cardiovascular disease. As humans become more sedentary and eat more high fat foods, we can expect to see increases in heart disease, osteoporosis and other diseases of "civilization." Da sind wir uns mE einig, dass monotone, gehaltlose Ernährung obige Folgen zeitigt ("Zivilisationkrankheiten"). Aber, und da unterscheiden wir uns, ich glaube nicht, dass wir mit starkem bis exzessivem Fleischkonsum "gesünder" werden. |
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Leider ist gerade das Thema Ernährung sehr emotional besetzt und überlagert von ethischen, ökonomischen und auch religiösen Fragen, die die rein gesundheitlich/medizinischen überlagern und den Blick trüben. Ich bin primär an der gesundheitlich/medizinischen Sicht interessiert. Ich will mich so ernähren, dass ich gesund alt werde und möglichst lange meinen Sport, den ich liebe ausüben kann. Ich denke, so geht es den meisten, oder? Viellicht schaffen wir es langsam wieder zurück zum "Topic", sonst wird Arne wieder streng ... :) Gruß Robert |
Menno, ich muss doch arbeiten!:cool:
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"Fleisch essen" ist eben nicht einfach nur "Fleisch essen" und auf Fleisch verzichten löst die Probleme schon gar nicht.... man muss schon seinen gesamten Lebenstil integriert betrachten und auf die Qualität seiner Nahrung viel mehr Wert legen als das die meisten Menschen leider heute tun. Danke für die intensive Auseinandersetzung! Gruß Robert |
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.......volle Zustimmung! |
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Jedes Lebenwesen das in Gefangenschaft gehalten wird, von mir aus auch bei einem Bio-Bauern, ist nicht artgerecht. Wenn man einen Menschen in ein Haus mit Garten einsperrt, ist das auch artgerecht, aber wir als Sportler sollten doch am besten wissen, dass das nicht funktioniert :Huhu: |
@Red-Fred: Die Idee war ja eigentlich eine Kuh, eine Ziege und einige Hühner vor dem Leben und den Raubtieren draussen zu schützen, und dafür geben sie Milch und Eier ab. Sie werden nicht jedesmal getötet, wenn man etwas von ihnen nutzt ;)
Die aktuellen Rassen sind extra dafür gezüchtet - daher ist es ihrer Art gerecht. :cool: Ebenso ist es mit dem Zusammenleben mit anderen Menschen: Jeder leistet ein paar Kleinigkeiten im Haushalt, eben nach seinen Fähigkeiten, geht jagen oder Geld verdienen, ein Feld bestellen, Kräuter sammeln oder Obst pflücken, die Kuh melken, oder was auch immer, und alle werden durchgefüttert. Teenager z.b. behaupten auch regelmäßig, ihre Haltung wäre nicht artgerecht.... :Lachanfall: Vielleicht sollten wir tatsächlich zur Triathleten-Ernährung zurückkehren, hier in der Diskussion meine ich .... |
@runningmaus
hm. die eigentliche Idee ist aber heutzutage auch nicht mehr ganz umsetzbar, und i-welchen speziellen Züchtungen sind für mich persönl. auch fragwürdig. Aber das ist ja auch nur meine Meinung, zum glück gibt es ja verschiedene:) und von dieser artgerechten haltung vor Teenager hab ich auch schon gehört, aber die gibt es nun wirklich net :Nee: :Lachanfall: |
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Auch die hier viel zitierten Jäger und Sammler haben keinen wilden Brokkoli gepflückt, den gibts nämlich nicht, genauso wenig wie vermutlich 100% einer jeden Gemüseabteilung, sei's im Biomarkt oder beim Discounter. Da sind wohl die Grenzen der naturnahen Ernährung. |
@ jürsche
Das stimmt wohl leider, aber für mich gibt es da immer noch ein unterschied, zw. Tier und Gemüse |
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Das Prinzip ist aber das gleiche: Jedes Lebewesen, das auf die eine oder andere Art mit dem Mensche zusammenlebt, hat sich diesem Zusammenleben im Lauf der Zeit angepasst, sei es durch natürliche Selektion (Hausmaus etc.) oder bewusste Züchtung, die auch nichts anderes ist als vom Menschen gesteuerte Selektion (Schweinderl, Hund, Katz, Blumenkohl, Radieschen etc pp). Somit kann man sich imho nicht wirklich natürlich, steinzeitlich usw. ernähren, sondern sich diesen Wunschvorstellungen bestenfalls annähern, indem man etwa möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel zu sich nimmt, auf Bioanbau setzt usw. Aber das ist ja auch schon was. Gruß jürsche |
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Wie im Artikel von Robert, AKA pinkpoison, zu lesen, ist es "normal", 3 h pro Tag Sport zu machen und ich denke das deckt sich in etwa mit meiner Meinung, dass NEM (im Sinne des Gesundheitserhaltes, weniger der Leistungssteigerung) erst ab 30+ Wochenstunden Sinn machen. LG:Huhu: |
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- er lügt? oder - er hat keine Ahnung? Beides erscheint mir unwahrscheinlich ... |
Er lügt! Er weiß es zwar genau, behält es aber für sich, damit wir alle scheitern und er via Triathlon-Verschwörungen die Weltherrschaft an sich reißen kann...
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2) Ich kann dude aber zustimmen. Hab selber schon Jahre mit >20h pro Woche hinter mir - ohne NEM, aber mit Fleisch und Fisch. Gruß Meik, Fleischfresser mit Laktoseintoleranz :cool: |
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pauschalaussagen sind, wie so oft, nicht möglich.
prinzipiell kann man imo aber folgendes sagen: in der regel werden menschen die alles essen können ohne NEM auskommen können. mit ist es aber oft leichter und man läuft nicht gefahr in einen mangel zu kommen, wenn man nicht gezielt bestimmte mengen an bestimmter nahrung zu sich nimmt (also "normal" isst). wer aus welchen gründen auch immer auf fleisch, fisch und vielleicht sogar noch milch, eier, etc. verzichten muss, kommt ohne NEM aber nicht klar - und das sogar ziemlich unabhängig davon ob er/sie nun 5 oder 25 h die woche trainiert. |
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Als ich in der Klinik war, hat ein Kardiologe gesagt, dass täglich 1h Bewegung (Krafttraining/Joggen/Schwimmen etc.) rein der Gesunderhaltung dient und mit sportlichem Training zur Leistungssteigerung NICHTS zu tun hat !! Zu Leistungssteigerung müsse man schon RICHTIG Gas geben und auch mehr machen !! Also nichts da mit GA1 Rumgeschlurfe. Ich bin auch der Meinung, IRONMAN ist der Normalzustand für einen Menschen. Wir haben das bloß vergessen, weil wir den ganzen Tag in unseren rückenschädigenden Bürosesseln lümmeln und unsere Augen, die dafür auch nicht gemacht wurden, mit unseren Bildschirmen ruinieren, und das auch noch für "normal" halten, weil´s fast alle anderen auch tun. Sport wird´s erst dadurch, dass man die Intensität hoch schraubt, um eine gute Zeit zu erzielen. Der Mensch ist der geborene Ausdauerathlet und dafür gemacht, den ganzen Tag bei 50-60% Herzfrequenz rumzujoggen. NEMs sind dazu nicht nötig. |
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[quote=Megalodon;312614]Ich hab´s zwar schon mal geschrieben, aber vielleicht hat´s der eine oder die andere bereits vergessen:
Ich bin auch der Meinung, IRONMAN ist der Normalzustand für einen Menschen. hallo, plus 100/100 und 10 std auf dem bau, nicht zu vergessen. dirtyharry |
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Der kam auf Ansage. Wo bleiben Kreativitaet und Unberechenbarkeit? Brauchste Urlaub?
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Dann mach mal die Augen zu und schau mal! Kohlrabenschwarz! Ich hab aber eh den Durchblick mittlerweile verloren. Und NEMs: wo sind die drin? Eher in Obst, Fleisch oder Gemüse oder wo? |
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