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Interessant...
Zwar bin ich auch der Meinung, daß der Fund von Wasser auf dem Mond irrelevant ist, aber gleichzeitig bin ich auch der Meinung, daß es total sinnlos ist, davon auszugehen, daß die Menschheit erst einmal ihre Probleme auf der Erde lösen sollte, bevor sie Wasser auf dem Mond sucht. Denn seitdem die Menschen in nennenswerter Anzahl auf diesem Planeten herumrennen, gibt es Probleme - warum wir gerade jetzt in der Lage sein sollten, diese zu lösen, kann ich nicht nachvollziehen. Was das Universum, die Erde und das Leben darauf betrifft, so bin ich soundso der Meinung, daß Leben NICHT vorgesehen ist - es ist ein unglaublicher Zufall, daß es entstanden ist, weil normal ist Schwarz & Nix in Trillionen von Galaxien. Und weil das so ein wahnsinniger Zufall ist, sollten die Menschen eigentlich jeden Tag demütig danken, daß es so gekommen ist, diese Welt bewahren und jedes Leben schützen, aber dafür sind sie schlichtweg zu blöd (siehe oben). Darum ist es mir vollkommen wurscht, ob 500 Wissenschaftler sich daran aufgeilen, daß es auf dem Mond feucht sein könnte, denn meiner Meinung nach haben wir in vielen Bereichen schon den Point of no return erreicht, da genügt ein Blick auf die dramatisch abnehmende Biodiversität dank der normalen, täglichen, Lebensraumzerstörung, der auf Massenproduktion ausgerichteten (Land-)Wirtschaft und der teilweise bewußten Vernichtung von Leben jeder Art. Schönen Abend: Michel |
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Und für alle die mehr hören wollen kann ich nur das empfehlen. http://www.amazon.de/Stoff-aus-dem-K...8309678&sr=1-1 Ich möchte noch mal anmerken, dass es bei dem Experiement nicht das eigentliche und einzige Ziel war Wasser auf dem Mond nachzuweisen. http://www.wissenschaft-online.de/ar...4267&_z=859070 Ich würde mir nicht anmaßen zu sagen, ob solch ein Experiment etwas bringt oder nicht und dafür Gelder verplempert werden dafür müßte ich mich mehr mit der Materie auskennen. So einfach ist das nicht. Somit auch kein Pro oder Contra von mir. Aber wer weiß, vll. säßen wir ja heute noch in den Bäumen, wenn nie etwas auprobiert und riskiert, oder alles zeredet worden wäre, wie das heute oft der Fall ist. :Huhu: |
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und grad die Amis die sich mit aller gewalt gegen die beendung der Klimaerwärmung stemmen----aber dann auf dem Mond Wasser na...klaaar!! |
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"Wissenschaftler hatten schon länger über die Natur größerer Mengen Wasserstoff spekuliert, die an den Mondpolen nachgewiesen worden waren. Das Ergebnis der LCROSS-Mission bestätigt: Es gibt dort Wasser." Was stimmt denn daran nicht? |
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Nicht nur, das wir zu blöd das Leben unserer eigenen Artgenossen zu schützen, wir schei.. auch auf das Leben unserer Umwelt (Flora + Fauna) Ich für meinen Teil glaube an die Evolutionstheorie und somit daran, das der Mensch nichts weiter ist, als Teil der Natur. Arne so schön sich dein Post auch liest, er spiegelt in meinen Augen ein typisches menschliches Verhalten wieder: Egoismus. Die Natur sorgt sich nicht im geringsten über den Urknall oder um Wasser auf dem Mond. Ihr geht's nur ums Überleben und um's Gleichgewicht. Alle deine Fragen beinhalten Worte wie Ethik, Moral usw. Schlicht alles menschliche Eigenschaften. (Wieder Egoismus pur) Und um alle deine Fragen (aus meiner Sicht) zu beantworten: Der Mensch hat kein Recht darauf, Resourcen (Forschung usw.) dafür zu verschwenden, herauszufinden, wie es ausschließlich ihm besser geht. Er hat von der Natur nur ein einziges Recht bekommen: Auf diesem Planeten leben zu dürfen. Dummerweise hat sie ihm auch das Recht zu Denken gegeben. |
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Wahrscheinlich schafft es die Menschheit irgendwann alles menschliche Leben und auch die meisten Tiere mit Atomwaffen auszurotten. Die Erde braucht dann ein paar Millionen Jahre sich zu erholen und es geht wieder weiter, dann eben ohne Menschen........ Stefan |
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Wahrscheinlich schafft es die Menschheit irgendwann alles menschliche Leben und auch die meisten Tiere mit Atomwaffen auszurotten. Die Erde braucht dann ein paar Millionen Jahre um sich zu erholen und es geht wieder weiter, dann eben ohne Menschen........ Stefan |
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Die Frage, ob es Wasser auf dem Mond (dem Mars etc.) gibt, ist die Frage, ob diese Himmelskörper jemals im großen Maßstab bewohnbar gemacht werden können. Die Antwort darauf finde ich sehr spannend. Persönlich würde ich mir wünschen, die Antwort wäre "nein" und alle wüssten dann, daß wir dazu verdammt sind auf der Erde zu überleben (oder nicht) und würden unsere Ressourcen entsprechend einsetzen. Werner |
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Was wäre das Werk Beethovens wert, wenn es keine Ohren gäbe, die es hören können? Was sind die Schönheiten der Natur wert, wenn niemand sie sehen will? Was hat die Welt für einen tieferen Sinn, wenn es niemanden gibt, der nach diesem Sinn fragt? Unsere Antennen (Wahrnehmungsmöglichkeiten) für Schönheit sind eine Voraussetzung für die Schönheit. Unsere Suche nach dem Sinn ist eine Voraussetzung für den Sinn der Welt. Deshalb haben wir von der Natur die Aufgabe bekommen, die Welt zu erkennen. Grüße, Arne |
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Und nichts von deinen Bsp. hat irgendeinen Nutzen, ausser für den Menschen selbst. Egoismus pur. Eigentlich pure Ironie in anbetracht dessen, wie nichtig und unbedeutend wir im großen Universum sind. Zitat:
Das hat uns die Natur gegeben: nicht weniger, aber auch nicht mehr. BTW: Zueinander finden werden wir nicht, da du (sorry, das ist jetzt positiv gemeint) der Romantiker bist, und ich der Realist. Aber Das ist auch völlig o.k., weil jeder so leben sollte, und damit den Sinn ausnutzen, wie es ihm gefällt. |
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Man nannte diese chemischen Lebensbausteine "organisch", weil man davon ausging, dass sie nur von Lebewesen hergestellt werden können. Das ist ein klassisches Henne-Ei-Problem. Ein Student namens Stanley Miller machte sich Anfang der fünfziger Jahre an einen Versuch. Es ging darum, herauszufinden, wie organische Substanzen aus der Ursuppe der Erde entstehen konnten. Miller ging sehr hemdsärmelig an die Sache heran und mixte in einem Glaskolben eine Mixtur, die seinen Vorstellungen von den Urmeeren und der damaligen Atmosphäre (die keinen Sauerstoff enthielt) entsprach. Dann ließ er elektrische Blitze als Energiequelle auf diese Suppe prasseln, schloss das Labor ab und ging nach Hause. Weil er ein unbekümmerter Student war, unterbrach er bereits nach 24 Stunden den Versuch und fahndete nach den möglicherweise veränderten Inhaltsstoffen des Glaskolbens. In der Natur hatte dieser Prozess mehrere hundert Millionen Jahre gedauert! Millers Fund war sensationell: Er fand eine Vielzahl organischer Verbindungen, darunter einige entscheidende Lebensbausteine! Das Experiment war so verblüffend primitiv, dass es weltweit in Dutzenden Forschungseinrichtungen wiederholt wurde. In allen Fällen wurden organische Verbindungen gefunden, kein einziges Labor zog eine Niete. Heute ist man bereits weiter und hat selbst in den interstellaren Staubwolken des Weltraums organische Verbindungen nachweisen können. Der Himmel über uns wimmelt nur so davon. Es ist absolut sicher, dass sich organische Verbindungen zwangsläufig aus sehr vielen Anfangsbedingungen bilden. Diese Tatsache ist eine Folge der Naturgesetze. Ihnen wohnt eine so gewaltige Potenz inne, Leben zu realisieren, dass es sich selbst auf der Erde einnistete. Und zwar nicht zufällig, sondern zwangsläufig. Grüße, Arne |
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Grüße, Arne |
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Und die Trennung von Mensch hier und Tier & Natur da, ist doch irgendwie Mittelalter, oder? Zitat:
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Wenn Du Dich damit beschäftigt, wirst Du erkennen, was für eine unglaubliche Kraft darin liegt, daß die Welt keinen Sinn hat, es sei denn, Du willst ihr einen geben! Zitat:
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In diesem Sinne: 42! |
Michel, in dem Ton musst Du ohne mich diskutieren.
Grüße, Arne |
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Mir schien das ein weitgehend sachlicher Diskussionsbeitrag zu sein. Find ich übrigens faszinierend, was für philosophische Fragen sich aus dem doch recht primitiven (Edith: ich hätte sagen sollen: "trockenen") Wasser auf dem Mond entwickelt haben. :) |
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Hm, welchen Ton meinst Du genau...? :Nee: Viel Spaß noch bei der weiteren Diskussion hier: Michel |
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Grüße, Arne |
also ich geh jetzt laufen, und wenn ich aufm mond vorbeikomme, gönn' ich mir 'n schluck.
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Wenn wir heute schon in einer Situation sind, in der aus finanziellen Gründen nur noch Verbundprojekte möglich sind, wäre es z:B. ein Ziel, solche Kommissionen weltweit oder zumindest europaweit zu bilden - wenn es sowas nicht schon gibt. Zitat:
Aber das die Amis recht stark im Marketing sind und die Produkte dem oft etwas hinterher laufen ist ja ein offenes Geheimnis. Etwas anders gelagert aber evtl. interessant: Ich habe mich im Rahmen eines Innovationsmanagementprojektes mal etwas ausführlicher mit dem Thema "Von der Innovation zum Produkt" auseinander gesetzt und mit entsprechenden internationalen Koryphäen zum Thema Innovationsmanagement gesprochen. Amerikaner brauchen viel weniger Ideen in der Pipe um zu einem marktfähigen Produkt zu kommen und werfen es viel früher auf den Markt als deutsche Ingenieure das tun. Zitat:
@Restthread: Es gab mal vor knapp 20 Jahren eine populärwissenschaftliche Sendung auf BR3 Fernsehen am Sonntag vormittag. Darin wurde u.a. auch darüber berichtet, dass eine englische Eliteuni ein interdisziplinäres Projekt aufgesetzt hat zwischen Physikern und - man höre und staune - Philosophen und Ethikern. Insofern sind gerade solche Sichtweisen wohl nicht so einfach von der Hand zu weisen. Es gibt "mehr" als Differenzialgleichungssysteme .... EDIT sagt noch: In Anlehnung an das Dokument vom BMFB sollte man weltweit als Rahmen evtl. diese 4 Fragen nehmen und projekte danach beurteilen ob sie hierzu Ergebnisse liefern oder liefern könnten: Was geschah beim Urknall? Woraus besteht das Universum? Woher kommt die Masse? Wo ist die Antimaterie? Evtl. könnte man jetzt daran arbeiten 4 weltweite Grundlagenforschungsvorhaben diesbezüglich aufzusetzen. ICh weiß da sist eine Vision und nicht einfach so durchzusetzen ... aber wäre das ein Weg. |
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Dittsche meinte gestern, das ist das Badewasser vom Mann im Mond! Willst Du das wirklich trinken? |
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Moin,
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die einzigen Stellen, bei denen man Forschungsgelder beantragen kann. Allerdings steht meines Wissens der mathematische Beweis noch aus, dass die Zahl der Fördertöpfe nicht unendlich ist;-) Zitat:
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Anträge sichergestellt werden: Wer da seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, den Stand der Technik nicht wasserdicht recherchiert hat, den Nutzen (und die wirtschaftliche Verwertbarkeit!) des Forschungsvorhabens und die notwendigen finanziellen Mittel (einschließlich der Bezahlung von studentischen Hilfskräften) kann gleich wieder nach Hause gehen. Mit dieser Zahl von 20% will ich nur verdeutlichen, dass es mitnichten so ist, dass hierzulande Forscher das Geld zum Fenster rauswerfen können! Und ich möchte nicht wissen wie es bei den Geisteswissenschaftlern und den Grundlagenforschern aussieht... Eine Bündelung von Forschungsvorhaben halte ich wegen der unvermeidlich resultierenden Konkurrenz für schwierig. Wenn man bei den entsprechenden Stellen Gelder beantragt, hübscht man den Antrag natürlich mit Partnern auf... Äh, ich meine man kooperiert mit einem center of excellence, um Synergie-Effekte zu nutzen;-) Viele Grüße, Christian der gerade zwei Kästchen beim Bullshit-Bingo angekreuzt hat |
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Leider hast du die Frage nicht beantwortet, was an dem folgendem Satz falsch ist: "Wissenschaftler hatten schon länger über die Natur größerer Mengen Wasserstoff spekuliert, die an den Mondpolen nachgewiesen worden waren. Das Ergebnis der LCROSS-Mission bestätigt: Es gibt dort Wasser." Sie hatten (schon länger) darüber spekuliert, in welcher Form (über die Natur) der Wasserstoff (der früher schon nachgewiesen worden war) vorliegt ... und sie haben Wasser gefunden (letzte Woche). Wenn man nun noch weiß, dass Wasser H2O ist, dann ist der Satz doch in jeder Hinsicht völlig in Ordnung. Das hat nichts mit Klugscheißerei zu tun, das ist einfach nur falsch, was du der Zeitung da vorgewierfst. |
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@Helmut: Was heisst schon sicher wissen - so lange die Modelle das beschreiben, was real beobachtet wird, sind sie brauchbar. Das heisst nicht, dass sie exakt richtig sind, aber auch mit Abweichungen ist so ein Modell eben deutlich besser als gar kein Modell. Fennec |
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Ein grosser Unterschied zu nicht wissenschaftlichen Themen ist aber, dass genau solche Frage gestellt werden und Kritiker wirklich versuchen Modelle zu widerlegen. Es geht also gerade darum nicht einfach zu glauben. FuXX, ganz weit davon entfernt alles zu glauben. |
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