triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Regeln, Sportordnungen (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=8)
-   -   DTU-Präsidentin wirft Kassenprüfer vor die Tür (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=11409)

NBer 09.11.2009 12:20

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 302885)
Wenn diese Leute da 10 Stunden pro Woche reinstecken, entspricht das einem Monatsgehalt von 4000 Euro. ....

echt? wie wird das gerechnet? ich komme da auf einen fetten stundenlohn von 100 euro/stunde.........

Thorsten 09.11.2009 12:28

Wenn ich für 10 h/Woche 1.000 Euro im Monat bekomme, bekomme ich für einen "normal" mit 40 h/Woche gerechneten Job 4.000 Euro im Monat.

speiche 09.11.2009 12:30

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 302879)
Zu welchen Konditionen würdest DU den Job machen (bitte ernsthafte Antwort)?

na, da schlägt mal wieder durch, dass Triathlon doch ein Sport der Besserverdienenden ist. Selbst würde ich's nur nicht machen wollen, weil ich doch Gewissensbisse hätte, einen aus meiner Sicht überflüssigen Verband zu leiten. Weiterhin will natürlich auch niemand einen unabhängigen und am Ende auch noch kritschen Menschen an der Spitze...

NBer 09.11.2009 12:31

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 302906)
Wenn ich für 10 h/Woche 1.000 Euro im Monat bekomme, bekomme ich für einen "normal" mit 40 h/Woche gerechneten Job 4.000 Euro im Monat.


jo, hatte mich verrechnet bzw verdacht......

Thorsten 09.11.2009 12:45

Zitat:

Zitat von speiche (Beitrag 302908)
na, da schlägt mal wieder durch, dass Triathlon doch ein Sport der Besserverdienenden ist.

Frag doch mal Herrn Zwanziger, was er als DFB-Präsident bekommt. Das könnte Fußball als den Sport der Superreichen erscheinen lassen ;).

drullse 09.11.2009 12:45

Zitat:

Zitat von speiche (Beitrag 302908)
na, da schlägt mal wieder durch, dass Triathlon doch ein Sport der Besserverdienenden ist.

:confused:

Was hat denn das mit meiner Frage zu tun?

Jahangir 09.11.2009 13:15

Die Frage ist nur, warum bekommt jemand überhaupt was, der sich für ein Ehrenamt wählen lässt. Ist es nicht so, dass man ein Ehrenamt ehrenamtlich ausführt?

Meine Tätigkeit beim BWTV kostet mich die Woche im Schnitt bisher 7- 8 Stunden. Ich gehe davon aus, dass es sich bei 7 Stunden einpendelt. Da bekomme ich doch auch nix für. Aber, das habe ich vorher gewusst.

Man kann natürlich darüber diskutieren, ob es noch zeitgemäß ist, wenn ein Sportverband in seiner Verbandsspitze rein ehrenamtlich geführt wird. Das muss man aber vorher machen und nicht dann, wenn man sich unter anderen Voraussetzungen hat wählen lassen.
Ein Argument zu gegen die "anderen Voraussetzungen" ist ja, dass es aufgrund widriger Umstände momentan keinen GF bei der DTU gibt und man jetzt mehr Zeit investieren müsse.
Nun, dem GF wurde als erste Amtshandlung gekündigt. Auch da frage ich mich, ob das so geschickt war. Wäre es nicht sinnvoll gewesen, diesen straff zu führen und wenn er wirklich so eine Niete ist, wie immer behauptet, dann hätte ich sich schon ein berechtigter Grund für eine Kündigung gefunden. So verplempert man das Geld der DTU auf den Fluren der Arbeitsgerichte und lässt sich sein Ehrenamt bezahlen. Warten wir mal den Abschluß des Verfahrens vor dem Landesarbeitsgericht ab. Dann können wir den nächsten Fred aufmachen und ich lametiere dann wieder rum;)

maifelder 09.11.2009 15:00

Mal ne andere Frage, kann man die DTU mit 10 Stunden in der Woche leiten/führen?

Die Frau ist hochqualifiziert (Jura-Studium), ich finde da 100Euro angemessen.

Ob ein Ehrenamt (kostenneutral) das richtige Modell ist, wage ich zu bezweifeln. Wir sind ein Verband mit +/- 25000 Mitgliedern, wir haben Olympiasieger, Weltmeister und Hawaii-Sieger, sowas muss nach außen getragen werden. Das schafft auch ein bezahlter Geschäftsführer alleine nicht.

Es ist wie in der Wirtschaft, Arbeitsleistung/Engagement wird sich mit der Entlohnung decken. Gute Leute kosten gutes Geld, wann gute Leute gutes Geld wert sind, sieht man in der Bilanz, ganz einfach.

Ansonsten wünsche ich mir, dass Frau Wisser einen Mentor hat, der sich mal auf den Boden der Tatsachen zurückholt und die gute Dame wieder erdet.

gurke 09.11.2009 15:14

Nun ist es passiert, ich bin einer Meinung mit jahangir. Ich bin auch davon ausgegangen das dies ehrenamtliche Tätigkeiten sind und nicht mehr als eine Unkostenerstattung dabei rausspringt. Um ehrlich zu sein habe ich natürlich keine Ahnung was so ein Verbandspräsi macht und wieviel Zeit diese Tätigkeit erfordert. Und ´ne Bezahlung nach Erfolg wäre in diesem Fall wohl wieder das Ehrenamt:Cheese:

Wie sieht es denn mit einer Regresspflicht aus wenn Geld fliesst?

DasOe 09.11.2009 15:24

Wieso Regresspflicht?

1. Vorstände gemeinnütziger Vereine sind meistens ehrenamtlich tätig. Sie haben keinen Vergütungsanspruch.

2. Gegen Nachweis/Beleg können Fahrt-, Telefon- und Büromaterialkosten erstattet werden.

3. Sofern eine Aufwandspauschale gezahlt wird, kann die Gemeinnützigkeit aberkannt werden, wenn die tatsächlichen Kosten geringer sind, als die bezahlte Pauschale.

4. Gemäß dem "Gesetz zur Stärkung des bürgerlichen Engagements" wurde rückwirkend zum 01.01.2007 folgendes möglich:
Zitat:

  • Der Steuerfreibetrag für Einnahmen aus Übungsleitertätigkeit ( § 3 Nr. 26 EStG ) wurde von 1.848 € auf 2.100 € erhöht.
  • Einnahmen aus nebenberuflichen Tätigkeiten im Dienst oder Auftrag einer öffentlich-rechtlichen oder gemeinnützigen Körperschaft (zum Beispiel als Funktionär, Gerätewart usw.) bleiben bis zu 500 €/Jahr steuerfrei.
  • Mitgliedsbeiträge für Fördervereine sind als Sonderausgaben steuerlich abzugsfähig (§ 10b Abs. 1 Satz 2 EStG).

5. Höhere Pauschalen können nur gezahlt, wenn dies in der Vereinssatzung zugelassen ist.

Jahangir 09.11.2009 16:14

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 302947)
Mal ne andere Frage, kann man die DTU mit 10 Stunden in der Woche leiten/führen?

Die Frau ist hochqualifiziert (Jura-Studium), ich finde da 100Euro angemessen.

Ob ein Ehrenamt (kostenneutral) das richtige Modell ist, wage ich zu bezweifeln. Wir sind ein Verband mit +/- 25000 Mitgliedern, wir haben Olympiasieger, Weltmeister und Hawaii-Sieger, sowas muss nach außen getragen werden. Das schafft auch ein bezahlter Geschäftsführer alleine nicht.

Es ist wie in der Wirtschaft, Arbeitsleistung/Engagement wird sich mit der Entlohnung decken. Gute Leute kosten gutes Geld, wann gute Leute gutes Geld wert sind, sieht man in der Bilanz, ganz einfach.

Ansonsten wünsche ich mir, dass Frau Wisser einen Mentor hat, der sich mal auf den Boden der Tatsachen zurückholt und die gute Dame wieder erdet.

Man kann wohl einen solchen Verband mit 10 Stunden die Woche führen, wenn man einen guten Geschäftsführer hat und die Arbeit im Präsidium delegiert. Es arbeiten ja noch ein paar Leute in der Geschäftstelle.

25.000 Mitglieder sind jetzt nicht besonders viel im Verbandswesen. Der badische Fußballverband, einer von 21 im DFB, hat 200.000 Mitglieder und meines Wissens keinen hauptamtlichen Präsidenten.
Ich halte die DTU für zu klein, um sich eine hauptamtliche Präsidentin leisten zu können. Das kann man mit guten Gründen aber auch anders sehen. Gute Leute kosten Geld und sollen noch mehr Geld bringen. Das ist ein ganz wichtiger theoretischer Punkt.
Wie sieht die Praxis aus? Ich höre ständig die Rede von den vielen Baustellen bei der DTU. Was sind das für Baustellen, was wurde da erreicht und wie sehen die Zahlen aus? Dazu höre ich nicht viel und um darüber was zu hören, hat das letzte Wochenende nicht beigetragen.
Cengiz

Triaking 09.11.2009 18:02

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 302984)
Man kann wohl einen solchen Verband mit 10 Stunden die Woche führen, wenn man einen guten Geschäftsführer hat und die Arbeit im Präsidium delegiert. Es arbeiten ja noch ein paar Leute in der Geschäftstelle.

25.000 Mitglieder sind jetzt nicht besonders viel im Verbandswesen. Der badische Fußballverband, einer von 21 im DFB, hat 200.000 Mitglieder und meines Wissens keinen hauptamtlichen Präsidenten.
Ich halte die DTU für zu klein, um sich eine hauptamtliche Präsidentin leisten zu können. Das kann man mit guten Gründen aber auch anders sehen. Gute Leute kosten Geld und sollen noch mehr Geld bringen. Das ist ein ganz wichtiger theoretischer Punkt.
Wie sieht die Praxis aus? Ich höre ständig die Rede von den vielen Baustellen bei der DTU. Was sind das für Baustellen, was wurde da erreicht und wie sehen die Zahlen aus? Dazu höre ich nicht viel und um darüber was zu hören, hat das letzte Wochenende nicht beigetragen.
Cengiz


Genau das ist der springende Punkt! Wir als "Betroffene" sehen uns da irgendwo als Nabel der Welt, aber letztendlich sind wir als (organisierte) Aktive doch eine recht übersichtliche Masse :Cheese: Und darauf sind doch viele auch irgendwie stolz, weil man sich ja ein wenig als Ansammlung von exotischen Invidualisten sieht. Da stellt sich natürlich am Ende die Frage ob denn wirklich alle organisiert werden wollen oder das eher als notwendiges Übel ansehen :Lachanfall:

LidlRacer 28.11.2009 01:02

Tri-mag setzt die Angriffe gegen DTU-Chefin Wisser fort:
https://www.tri-mag.de/index.php?opt...=19&Itemid=154
Teilweise mit Fehlinformationen:
"Nach dem deutschen Einkommenssteuergesetz ist damit die Aufwandsentschädigung auf 500 Euro beschränkt. Pro Jahr."

Tatsächlich wird es über 500 Euro lediglich steuerpflichtig.

BunterHund 29.11.2009 00:11

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 311601)
Tri-mag setzt die Angriffe gegen DTU-Chefin Wisser fort:
https://www.tri-mag.de/index.php?opt...=19&Itemid=154
Teilweise mit Fehlinformationen:
"Nach dem deutschen Einkommenssteuergesetz ist damit die Aufwandsentschädigung auf 500 Euro beschränkt. Pro Jahr."

Der Beitrag von LidlRacer ist ein schönes Beispiel dafür, wie wenig sich Triathleten, Vereine aber auch Verbände mit dem Steuer- und Vereinsrecht auskennen. Um die Richtigkeit und Schlüssigkeit z.B. der Dienstvertragsgeschichte der DTU beurteilen zu können, hätte im Vorfeld der Entscheidungsfindung von Darmstadt eine unabhängige Prfung von Seiten der Landesverbände erfolgen müssen. Jetzt sollte mal jeder Triathlet seinen eigenen LV die Frage stellen, ob er bei dieser im Raum stehenden Tragweite (Aberkennung der Gemeinnützigkeit) die schriftliche Beurteilung des Sachverhaltes über seinen Steuerberater eingeholt hat oder ob er einfach im guten Glauben an die Korrektheit den Aussagen derjenigen geblaubt hat, die letztendlich Begünstigte sein werden.
Ich kenne die Antwort auf die Frage und sie ist erschreckend!
Stellt doch einmal die Frage im LV: "Was sagt euer Steuerberater zu den Dienstverträgen, der aktuellen DTU-Satzung, ihrer Finanzordnung sowie der Übereinstimmung zu den aktuellen Steuer- und Vereinsgesetzen?"

Klugschnacker 29.11.2009 00:51

Ich kann Dich beruhigen: Der Deutschen Triathlon Union wird die Gemeinnützigkeit nicht aberkannt werden. Niemand glaubt das im Ernst. Dieses angeblich drohende Damoklesschwert ist nichts als ein künstlich aufgebauter Popanz in einer von Lobbyisten und sportpolitischen Möchtegerns aufgeblähten Debatte.

Es geht bei diesen sorgenvoll vorgetragenen Warnschriften im Kern um nichts, außer um die Interessen derer, die selbst alles andere als gemeinnützig agieren.

Grüße,
Arne

Jahangir 29.11.2009 13:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 311830)
Ich kann Dich beruhigen: Der Deutschen Triathlon Union wird die Gemeinnützigkeit nicht aberkannt werden. Niemand glaubt das im Ernst. Dieses angeblich drohende Damoklesschwert ist nichts als ein künstlich aufgebauter Popanz in einer von Lobbyisten und sportpolitischen Möchtegerns aufgeblähten Debatte.

Es geht bei diesen sorgenvoll vorgetragenen Warnschriften im Kern um nichts, außer um die Interessen derer, die selbst alles andere als gemeinnützig agieren.

Grüße,
Arne

Ho, dann habe ich aber Glück, dass ich dieses Damoklesschwert nie im Munde geführt habe. Dass ich dies nicht getan habe, lag bzw. liegt daran, dass ich mich in der konkreten Fragestellung zu wenig auskenne, im Gegensatz zu Dir Arne, der du da ziemlich bewandert zu sein scheinst. Deine Stellungnahme ist erstaunlich. Mit deiner Aussage agierst du genau als eine der Personen, die du gerade kritisierst.

In einem Punkt muss ich dir allerdings Recht geben, wir sollten uns in der Debatte um die Bewertung der Arbeit des DTU Präsidiums nicht an irgendwelchen Spiegelfechtereien beteiligen, sondern uns auf die konkreten Fakten beschränken.

Da nun der zweite Kassenprüfer auch aus Bayern stammt, sind das gesamte geschäftsführende DTU Präsidium und die beiden Kassenprüfer aus einem Bundesland.

Es gibt das sehr hartnäckige Gerücht (Achtung: Fakten), dass die DTU Präsidentin und DTU Vizepräsident eine Lebensgemeinschaft bilden. Diesem Gerücht, es ist eigentlich mehr als ein Gerücht und ich habe an der Info keinen Zweifel, wird nicht entgegentreten. Für das private Glück der beiden freue ich mich und das geht auch niemanden was an. Allerdings wird hier das Private zum Öffentlichen, da die beiden die Mehrheit im geschäftsführenden Vorstand der DTU innehaben. Unter diesem Gesichtspunkt ist es dann schon ein starkes Stück, wenn der Herr Vizepräsident dem ehemaligen Kassenprüfer Befangenheit vorwirft.

Was ist mit der Reform der Veranstalterabgabe geworden, die im November 2008 groß angekündigt wurde?

Was macht die Triathlon-Bundesliga?

Ist es wirklich sinnvoll Verbandstage nicht öffentlich abzuhalten?

Hat die DTU tatsächlich den Arbeitsgerichtsprozess gegen Jörg Barion verloren, weil der Betriebsrat nicht angehört wurde? Warum hat man überhaupt außerordentlich gekündigt? Was passiert, wenn die zweite Instanz auch verloren geht?

Das einzig Positve in der Amtszeit des neuen Präsidiums war die Kündigung des Vertrages mit spomedis. Das muss ich anerkennen.

Ansonsten Fragen über Fragen, auf die man trotz der beim Amtsantritt des neuen Präisidiums vollmundig angekündigten neuen Transparenz und Demokratie keine Antworten erhält.

Das alles lieber Arne hat nichts aber auch rein gar nichts mit einer aufgeblähten Debatte von sportpolitischen Möchtegerns zu tun, sondern sind Fragen, die auch einem Betreiber einer deutschen Internetplattform zum Triathlonsport gut anstehen würden. Auch wenn du diese Fragen nicht stellst, würde Dir etwas mehr Unparteilichkeit nicht schaden.
Cengiz

Jahangir 29.11.2009 13:14

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 311601)
Tri-mag setzt die Angriffe gegen DTU-Chefin Wisser fort:
https://www.tri-mag.de/index.php?opt...=19&Itemid=154
Teilweise mit Fehlinformationen:
"Nach dem deutschen Einkommenssteuergesetz ist damit die Aufwandsentschädigung auf 500 Euro beschränkt. Pro Jahr."

Tatsächlich wird es über 500 Euro lediglich steuerpflichtig.

Der Artikel ist mal wieder zwiespältig. Die Steuerpflicht trifft ja den Empfänger und nicht die DTU. Wenn die DTU ihre Gemeinützigkeit verliert dann würde das bei der bestehenden Finanzsituation ohnenhin nichts ändern. Groß Gewinne macht die DTU ja ohnehin nicht.

Klugschnacker 29.11.2009 13:42

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 311904)
Ho, dann habe ich aber Glück, dass ich dieses Damoklesschwert nie im Munde geführt habe. Dass ich dies nicht getan habe, lag bzw. liegt daran, dass ich mich in der konkreten Fragestellung zu wenig auskenne, im Gegensatz zu Dir Arne, der du da ziemlich bewandert zu sein scheinst. Deine Stellungnahme ist erstaunlich. Mit deiner Aussage agierst du genau als eine der Personen, die du gerade kritisierst.

In einem Punkt muss ich dir allerdings Recht geben, wir sollten uns in der Debatte um die Bewertung der Arbeit des DTU Präsidiums nicht an irgendwelchen Spiegelfechtereien beteiligen, sondern uns auf die konkreten Fakten beschränken.

Da nun der zweite Kassenprüfer auch aus Bayern stammt, sind das gesamte geschäftsführende DTU Präsidium und die beiden Kassenprüfer aus einem Bundesland.

Es gibt das sehr hartnäckige Gerücht (Achtung: Fakten), dass die DTU Präsidentin und DTU Vizepräsident eine Lebensgemeinschaft bilden. Diesem Gerücht, es ist eigentlich mehr als ein Gerücht und ich habe an der Info keinen Zweifel, wird nicht entgegentreten. Für das private Glück der beiden freue ich mich und das geht auch niemanden was an. Allerdings wird hier das Private zum Öffentlichen, da die beiden die Mehrheit im geschäftsführenden Vorstand der DTU innehaben. Unter diesem Gesichtspunkt ist es dann schon ein starkes Stück, wenn der Herr Vizepräsident dem ehemaligen Kassenprüfer Befangenheit vorwirft.

Was ist mit der Reform der Veranstalterabgabe geworden, die im November 2008 groß angekündigt wurde?

Was macht die Triathlon-Bundesliga?

Ist es wirklich sinnvoll Verbandstage nicht öffentlich abzuhalten?

Hat die DTU tatsächlich den Arbeitsgerichtsprozess gegen Jörg Barion verloren, weil der Betriebsrat nicht angehört wurde? Warum hat man überhaupt außerordentlich gekündigt? Was passiert, wenn die zweite Instanz auch verloren geht?

Das einzig Positve in der Amtszeit des neuen Präsidiums war die Kündigung des Vertrages mit spomedis. Das muss ich anerkennen.

Ansonsten Fragen über Fragen, auf die man trotz der beim Amtsantritt des neuen Präisidiums vollmundig angekündigten neuen Transparenz und Demokratie keine Antworten erhält.

Das alles lieber Arne hat nichts aber auch rein gar nichts mit einer aufgeblähten Debatte von sportpolitischen Möchtegerns zu tun, sondern sind Fragen, die auch einem Betreiber einer deutschen Internetplattform zum Triathlonsport gut anstehen würden. Auch wenn du diese Fragen nicht stellst, würde Dir etwas mehr Unparteilichkeit nicht schaden.
Cengiz

Cengiz, ich habe mich zu den vielen Fragen, die Du stellst, nicht geäußert. Mein Statement bezog sich nur auf die Frage, ob der DTU die Gemeinnützigkeit aberkannt werden wird. Ich bin alles andere als ein Experte in Steuerfragen, aber ich kann einen Fußball von einer Seifenblase unterscheiden. Das genügt.

Was Deinen Vorwurf der Parteilichkeit betrifft, ist mir nicht klar, welche Parteien Du meinst.

Viele Grüße,
Arne

Jahangir 29.11.2009 14:05

Zitat:

Es geht bei diesen sorgenvoll vorgetragenen Warnschriften im Kern um nichts, außer um die Interessen derer, die selbst alles andere als gemeinnützig agieren.

Grüße,
Arne
Damit unterstellst du doch, dass die Warnung vor dem Verlust der Gemeinnützigkeit reine Lobbyarbeit ist und es den Personen nicht um die Sache geht. Was spomedis betrifft, so mag dies zutreffen. Aber der Einwand wird auch von Personen aus den Landesverbänden vorgebracht und da kann ich keine Eigennützigkeit erkennen. Damit stellst du dich auf die Seite des gegenwärtigen DTU Präsidiums, auch wenn es nicht deine Absicht war. Deine Aussage steht für sich und viel Interpretationsspielraum ist da nicht vorhanden. So einfach sind die steuerrechtlichen Fragen nämlich nicht, wie du es darstellst.
Cengiz

Klugschnacker 29.11.2009 14:38

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 311918)
Damit unterstellst du doch, dass die Warnung vor dem Verlust der Gemeinnützigkeit reine Lobbyarbeit ist und es den Personen nicht um die Sache geht. Was spomedis betrifft, so mag dies zutreffen. Aber der Einwand wird auch von Personen aus den Landesverbänden vorgebracht und da kann ich keine Eigennützigkeit erkennen. Damit stellst du dich auf die Seite des gegenwärtigen DTU Präsidiums, auch wenn es nicht deine Absicht war. Deine Aussage steht für sich und viel Interpretationsspielraum ist da nicht vorhanden. So einfach sind die steuerrechtlichen Fragen nämlich nicht, wie du es darstellst.
Cengiz

Ich stelle mich damit weder auf die Seite des aktuelle Präsidiums, noch auf die Gegenseite. Eine Übereinstimmung eines dieser Lager mit meinen persönlichen Ansichten wäre rein zufällig.

Grüße,
Arne

holger 29.11.2009 16:06

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 311904)
Was ist mit der Reform der Veranstalterabgabe geworden, die im November 2008 groß angekündigt wurde?

Offiziell ist sie noch nicht verkündet.
Aber "klamm heimlich" ist man doch schon bei deren Umsetzung. ;)
Wenn ich richtig informiert bin, gibt es bereits Landesverbände, die bei Ihren Genehmigungen "schon mal" ganz oder zumindest zu einem großen Teil auf die Veranstalterabgabe verzichten.

Und damit dem was die DTU "vorlebt" folgen. :Cheese:
Mit dem Unterschied, dass bei den Landesverbänden nicht nur Großveranstaltungen in den Genuss kommen können.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:04 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.