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Ansonsten: Moralapostel sein ist doch in, oder "woke", wie es neudeutsch heißt, oder? |
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Die hohe Inzidenz mit der intensiven Überwachung zu erklären ist Wasser auf die Mühlen der Leerdenker á la "Ohne Test gäbe es das Virus nicht" [sic!] Selbst isolieren nach positivem Selbsttest ohne PCR und behördlich angeordnete Quarantäne dürfte für viele Berufstätige äußerst schwierig werden. Die Positivquote bei den Kids halte ich für nicht sehr hoch: in unserer KiTa gab es vor ca. einem Monat zwei postive Fälle, danach wurde knapp über 50 mal PCR angeordnet und zweiter PCR bei allen zehn Tage später. Weitere Fälle wurden nicht gefunden. In der Schulklasse meiner Nichte (10. Klasse) gab es einen positiven Fall. Auch dort wurde großflächig getestet statt nur "Banknachbar*innen" und es gab keine weiteren Fälle. |
Ich persönlich kann mich aus meiner gesamten Berufszeit nicht daran erinnern, dass sich die Bild-Zeitung in der Vergangenheit jemals gegen Mittelstreichungen in der Jugendhilfe gewandt hätte und mehr Personalmittel für die sozialen Dienste des Jugendamtes und für die Hilfen zur Erziehung (Familienhilfen, Einzelfallhilfen, Wohngruppen, Pflegestellen bis Heimen) gefordert hätte. In den Jugendämtern herrscht mancherorts eine desolate Personalsituation sowie zuviele Betreuungsfälle und lässt oft junge KollegInnen schnell wieder kündigen. Ich spreche jetzt nicht mal von dem erfolgten Abbau der Mittel für die Prävention wie Freizeiteinrichtungen (Jugendfreizeitheime etc.) und Familienbildungszentren, von denen fast nichts mehr übrig blieb in den letzten 20 Jahren, sondern allein nur vom Kernbereich des Kinder- und Jugendschutzes. Ich kann mich persönlich an Sitzungen erinnern, wo mich der Stadtradt unter Androhung von Disziplinarmassnahmen aufgefordert hat, besetzte und benötigte Fachstellen für die Streichung zu benennen und ich mich prinzipiell weigerte. Die Bild hat sich dafür nie interessiert.
Die Ressorts für Kinder, Jugend und Familie gehören nüchtern betrachtet leider seit jeher zu den absoluten Stiefkindern der Politik und aller Parteien, in den Ländern und im Bund, sowie bei der Haushaltsmittelverteilung. Jugendminister bilden beim Finanzminister das Schlusslicht (ausgenommen Entwicklungshilfe). Das mag man auch daran erkennen, symptomatisch, dass der Rücktritt von Frau Giffey ohne Nachfolge erfolgt und das Ressort jetzt einfach mal bei der Justizministerin landet. Das Innen-, Sozial-. oder Verteidigungsministerium hätte man sofort besetzt. Weshalb soll eine solche Prioritätssetzung wie oben beschrieben in einer Pandemie anders sein? Dass zu ändern, daran hatte die Bild noch nie und in der Pandemie auch kein Interesse gezeigt. Aber jetzt eine polemische öffentliche "Verzeihung" an die Kinder zu publizieren, mehr heucheln kann man nicht. |
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Ganz besonders müsste er aber Prof. Drosten für seine unterirdisch dämlichen und hinterhältigen Diffamierungskampagnen um Verzeihung bitten. Sicherlich noch viele mehr, aber normalerweise verfolge ich dieses Drecksblatt nicht so intensiv. |
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(die Aussage kann ich natürlich nicht verifizieren, sie basiert allein auf meinen Beobachtungen im Schulalltag) Erfahrungsgemäß haben die Eltern mehr Probleme mit den Tests als die Kinder, die eigentlich betrifft. |
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Bei uns an der Schule ist die Alternative ein Test vom örtlichen Testzentrum. Ist halt mit Aufwand verbunden. Aber wer sein Kind nicht vor der ganzen Klasse testen lassen will, kann auch diesen Weg wählen. Wobei ein positiver Test vermutlich trotzdem in der Klasse bekannt werden würde, da das Kind dann erstmal fehlt und die Klasse vermutlich in Quarantäne muss. M. |
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