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Lucie 03.08.2015 22:20

Zitat:

Zitat von Hoppel (Beitrag 1153444)
Glückwunsch zum Finish Lucie :Blumen: Ich war auch gestern in Sassenberg auf der KD, war wirklich sehr schön dort.

Danke :)

Ja, bis auf die Schlaglöcher die mich gut durchgeschüttelt haben und die Hitze war es echt schön :D

Hoppel 03.08.2015 23:37

Zitat:

Zitat von Lucie (Beitrag 1153474)
Danke :)

Ja, bis auf die Schlaglöcher die mich gut durchgeschüttelt haben und die Hitze war es echt schön :D

Bei den Schlaglöchern bin ich leider schlimmeres gewohnt :(

iaux 04.08.2015 11:18

last time--> last out of the water...die etwas andere Art mit Begleitung auf die Strecke geschickt zu werden XD das sollte sich dieses Jahr nicht nochmal wiederholen.

Deswegen hab ich mir dann vor nem Jahr eine Halbjahreskarte fürs Schwimmbad geholt und war dann dort auch regelmäßig und hab dort für mich meine Bahnen gezogen... bis Ende Februar...

..dann war laufen angesagt, incl. Wettkämpfe über 10km und im Mai ein HM. Dabei hab ich das Radln nicht vergessen, aber wie das Ergebnis zeigen wird, wohl zu wenig Höhenmeter miteingebaut, als ob ich die Strecke nicht kennen würde...

Sonntag war dann Race Day :D Erstmal schön Waffen gefrühstückt, die werden ja schnell verdaut, Getränke gemixt und ab gings in die Wecheslzone. Alles izy, da ich die Unterlagen am Tag vorher abholte direkt mim TT hingerollt.

Neben dem Training hab ich mir im Frühjahr nen Neo besorgt und da es die letzten Tage nicht mehr ganz so heiß war, kam er auch zum Einsatz. Am Anfang vom Schwimmen war das Stress Level hoch, wie das beim Freiwasserschwimmen bei mir so ist. Als ich dann nach gefühlten 5min an ein, zwei Schwimmern vorbeigezogen bin, hab ich nur noch gedacht 'läuft' und alles positiv :) Ich hab dann 28min gebraucht für die 1,5km, wie ich hinterher gesehen hab:Cheese:

Dann ab aufs Rad, wo ich dann gemerkt hab, dass ich bei den Anstiegen mit den mMn richtig guten Leuten (Top Equipment) nicht mithalten konnte, was wohl am Flachlandtraining. Dazu kam, dass die Waffeln, die noch nicht verdaut sich mit dem Flusswasser vermischten, immer wieder hochkommen wollten. Durch die schnelle Atmung blieb der Weg Ihnen aber versperrt:dresche , so dass da ein schöner Klumpen im Magen lag und ich meine Getränke auch nicht hinunterbekam:(
Am Ende 1min schneller als das Jahr davor, bevors zum Laufen ging...

...was dann zu ner richtigen Qual wurde, da der letzte Rest der Waffeln erst ab km 5 verdaut war, aber dann wars schon zu spät und die Energie war endgültig alle und der Ofen aus... so kam es dass ich nicht annähernd meine HM-Zeit erreichen konnte und mit 49min eingelaufen bin..

In Summe mit 2:25h eine geile Zeit und damit 37min schneller als das Jahr zuvor :D Wobei ich mir speziell beim Laufen deutlich mehr ausgerechnet hab und da bestimmt 5min, oder noch mehr verschenkt hab :/

Immer diese Anfängerfehler

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1085182)
sehe ich genauso. ich will erstmal ne halbe stunde schneller werden (mindestens), bevor ich mich mit ner md/ld befasse...

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel:Cheese:

Ator 04.08.2015 11:57

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1153560)
Sonntag war dann Race Day :D Erstmal schön Waffeln gefrühstückt, die werden ja schnell verdaut

so kam es dass ich nicht annähernd meine HM-Zeit erreichen konnte und mit 49min eingelaufen bin..

Von wem hast Du den Waffel-Tip? Grundsätzlich solltest Du am Wettkampftag keine Fette oder Ballaststoffe zu Dir nehmen (gilt für Distanzen <MD/LD). Die Belasten die Verdauung zu stark. Und in Waffeln ist Fett drin, oder wie waren Deine gebacken?
Am Wettkampfmorgen am besten nur kurzkettige Kohlenhydrate, wie z.B. weiße Brötchen mit Honig. Und Deine Erfahrung zeigt ja, dass Waffeln nicht optimal geeignet sind. Kannste an den Waffeln-Tipp-Geber zurückgeben...
Mit dem Ernährungsthema habe ich mit intensiv während meiner Marathon-Zeit beschäftigt :Huhu:


49min auf 10km in einer OD ist doch super! Das schaffen viele Hobbysportler ja nicht mal als Einzeldisziplin. Glückwunsch zu dem tollen Resultat!

iaux 04.08.2015 14:40

Zitat:

Zitat von Ator (Beitrag 1153576)
Von wem hast Du den Waffel-Tip? Grundsätzlich solltest Du am Wettkampftag keine Fette oder Ballaststoffe zu Dir nehmen (gilt für Distanzen <MD/LD). Die Belasten die Verdauung zu stark. Und in Waffeln ist Fett drin, oder wie waren Deine gebacken?
Am Wettkampfmorgen am besten nur kurzkettige Kohlenhydrate, wie z.B. weiße Brötchen mit Honig. Und Deine Erfahrung zeigt ja, dass Waffeln nicht optimal geeignet sind. Kannste an den Waffeln-Tipp-Geber zurückgeben...
Mit dem Ernährungsthema habe ich mit intensiv während meiner Marathon-Zeit beschäftigt :Huhu:


49min auf 10km in einer OD ist doch super! Das schaffen viele Hobbysportler ja nicht mal als Einzeldisziplin. Glückwunsch zu dem tollen Resultat!

Danke:Blumen: Ich hab halt auch Koppeleinheiten gemacht und bin dann 6km in 4:20 min/km gelaufen.

Ein bisschen Butter war natürlich schon drin, aber ansonsten einfaches Weizenmehl, Zucker und Milch eben.

Und wie ist es mit Schokomüsli, Cornflakes und Haferflocken mit Milch, das esse ich ansonsten täglich zum Frühstück?

anneliese 04.08.2015 14:45

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1153635)
Und wie ist es mit Schokomüsli, Cornflakes und Haferflocken mit Milch, das esse ich ansonsten täglich zum Frühstück?

Probier es aus. Wenn es in die Hose geht, ist es Schie$$e gelaufen. (Ich geh dann mal in die Wortspielkasse einzahlen....)

Ator 04.08.2015 15:03

Zitat:

Zitat von anneliese (Beitrag 1153639)
Probier es aus. Wenn es in die Hose geht, ist es Schie$$e gelaufen. (Ich geh dann mal in die Wortspielkasse einzahlen....)

Wieso ausprobieren, wenn es schon wissenschaftlich fundierte Untersuchungen und Erfahrungen dazu gibt? ;)

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1153635)
Und wie ist es mit Schokomüsli, Cornflakes und Haferflocken mit Milch, das esse ich ansonsten täglich zum Frühstück?

Ich esse auch jeden Morgen Müsli. Und nach langen Einheiten habe ich auch Heißhunger genau darauf.
In einer Portion Müsli mit Milch ist alles drin, was der Körper nach dem Training braucht (Quelle: Marathon-Papst und Biologe Herbert Steffny). Über den Schoko-Anteil kann man sich natürlich streiten (ich mag darauf aber auch nicht verzichten :) ). Für den täglichen Bedarf also perfekt. Unmittelbar vor dem Wettkampf jedoch keinesfalls. Grund: Die Ballaststoffe (Quelle: Steffny). Die belasten den Darm und die Verdauung. Das ist gut und richtig im Alltag. Im Wettkampf belasten Sie jedoch Deine Leistung. Denn dann soll Dein Körper nur eines: Energie optimal in Leistung umsetzen. Und da stören die Ballaststoffe. Faustregel: 24 Stunden vor einem (langen) Wettkampf (z.B. Marathon) keine Ballaststoffe mehr zu Dir nehmen.

Ich persönlich halte es so, dass ich am Vortrag überwiegend Kohlenhydrate zu mir nehme (der bekannte Nudelteller). Am Wettkampfmorgen nur weiße Brötchen mit Honig oder Marmelade. Damit füllst Du die Kohlenhydratspeicher maximal auf. Und im Wettkampf verbrauchst Du sie dann (hoffentlich maximal). Was man persönlich dann noch als Zusatzstoffe braucht (Salz, Gels etc.) muss jeder für sich entscheiden und testen (Grundsatz der Individualität lt. Friel).

Das gilt für Wettkämpfe bis Marathon-Länge.

Für längere Distanzen (LD) gelten möglichweise (oder vielleicht sogar sicher?) andere Gesetze. Dazu habe ich keine tiefergehenden Kenntnisse. Dazu müssten andere was sagen.

iaux 04.08.2015 15:16

Und wieviel (Toast)-Brötchen darf man/soll man dann essen, solange man noch Hunger hat? Nutella geht auch als Aufstrich?:cool:

Oder ist für dich ein Brötchen, eine Semmel?

Ator 04.08.2015 16:07

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1153654)
Und wieviel (Toast)-Brötchen darf man/soll man dann essen, solange man noch Hunger hat? Nutella geht auch als Aufstrich?:cool:

Oder ist für dich ein Brötchen, eine Semmel?

Wenn Du am Vorabend ordentlich Pasta gegessen hast, wirst Du morgens kaum großartig hungrig sein. Nutella beinhaltet viel Fett, siehe Etikett. Also nicht optimal. Aber wenn es für Dein Wohlbefinden wichtig ist, wird Dir eine dünne Schicht sicher nicht Schaden.

Mit Brötchen meint der Nordrhein-Westfale die Semmel:) . Wie gesagt, morgens nur die weißen Semmel, nicht die Vollkorn-Semmel.

Wenn der Wettkampf erst Nachmittags ist, musst Du gucken, was Du machst. Da kann man auch 6 Std vorher noch eine kleine Portion Nudeln essen. Nur bitte keine Mengen mehr. Die Kohlenhydrat-Speicher musst Du am Vortag füllen. Morgens dann nur noch die schnelle Energie (Brötchen+Honig) zuführen.

Running-Gag 07.08.2015 11:46

Hallo Foris,
seht es mir nach, dass ich nicht alle Kommentare auf den 1940 Seiten gelesen habe... Deshalb lyncht mich bitte nicht, wenn ich hier nach etwas frage, was vielleicht schonmal beantwortet wurde. Oder wenn es zu speziell ist und hier nicht reinpasst, dann sagt es auch, dann kann ich es auch als eigenes Thema vielleicht aufmachen.

Also erst einmal zu mir. Ich bin bald 26 Jahre jung, studiere Sport und Biologie um 8. Semester und bin Anfänger im Triathlon. Kein blutiger Anfänger allgemein. Ich habe schon einmal einen Laufwettkampf bestritten und bin schon mal die 20km Rad gefahren in einer Gruppe bei einem Volkstriathlon.
Nun habe ich mir die Woche ein Rennrad gekauft und gehe seit 3 Wochen wieder 3x die Woche schwimmen. Leider bin ich seit Anfang Mai läuferisch verletzt, d.h., ich habe diese Probleme nur beim Laufen. War schon in der Röhre: nichts. Ich war schon beim Physio: Elektro und Massage verschlimmerten den Schmerz. Ich wurde eingerenkt und die Faszien gelöst: das Problem bleibt.
Nun gut, deshalb möchte ich aber nicht darauf verzichten, mich für den ein oder anderen Triathlon (Volks oder Kurzdistanz) für das nächste Jahr vorzubereiten. Fahrrad gefahren bin ich früher mit meinen Eltern recht häufig. Bis ich 18, 19 Jahre alt war, etwa 3000km im Jahr, seit dem deutlich weniger, bis ich dieses Jahr wieder etwas mehr gefahren bin und nun mit meinem neuen RR auch gerne wieder mehr fahren möchte.
Schwimmen würde ich als meine schwächste Disziplin ansehen. Einmal Sprint 100m gehen in 1:20 etwa, aber soll ich 200m Schwimmen, komme ich ungelogen bei 4min raus und viel mehr als 200m am Stück bekomme ich nicht hin. Gestern z.b. 5x100m in 1:30 und dann 4x 1:50. Da habe ich aber nun eine Schwimmerin gefragt, die mir ab Oktober dann Schwimmunterricht geben wird.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Laufen geht ja momentan noch nicht, schwimmen wollte ich 3 mal die Woche abends. Rad fahren wenn es möglich ist ebenfalls 3 mal die Woche. Wie ist das nun mit den 3 Radeinheiten. Ist es ratsam, direkt einmal schnell/kurz einmal mittel und einmal lang/langsam zu fahren, oder sollte ich mich erst einmal ans RR gewöhnen und die Einheiten nach Lust und Laune fahren, hauptsache km sammeln. Ich bin mir ziemlich unschlüssig, da mir bei meiner ersten Tour der Ar*** schon nach 15km ziemlich weh getan hat, ich beinmäßig, nackenmäßig und luftmäßig aber nicht müde war (22km in 57min bei 75%Puls nach knapp 3 monatiger Sportpause).
Wie oben gesagt, möchte ich nächstes Jahr vielleicht an 2-3 Volks oder Kurzdistanztriathlons teilnehmen, aber auch die ein oder andere Laufveranstlatung unterbringen. Laufen ist und bleibt noch meine Leidenschaft, meine oberste, auch wenn ich diese erst seit einem Jahr so richtig habe. Ich habe immerhin 20 Jahre lang Fußball gespielt, bis ich 24 war.

Ich hoffe, der ein oder andere kann etwas dazu sagen :)
Danke!

Ator 07.08.2015 13:06

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1154674)
Also erst einmal zu mir. Ich bin bald 26 Jahre jung, studiere Sport

Nun habe ich mir die Woche ein Rennrad gekauft und gehe seit 3 Wochen wieder 3x die Woche schwimmen.

Fahrrad gefahren bin ich früher mit meinen Eltern recht häufig. Bis ich 18, 19 Jahre alt war, etwa 3000km im Jahr, seit dem deutlich weniger, bis ich dieses Jahr wieder etwas mehr gefahren bin und nun mit meinem neuen RR auch gerne wieder mehr fahren möchte.

Schwimmen .. Gestern z.b. 5x100m in 1:30 und dann 4x 1:50.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Wie ist das nun mit den 3 Radeinheiten. Ist es ratsam, direkt einmal schnell/kurz einmal mittel und einmal lang/langsam zu fahren, oder sollte ich mich erst einmal ans RR gewöhnen

Ich bin mir ziemlich unschlüssig, da mir bei meiner ersten Tour der Ar*** schon nach 15km ziemlich weh getan hat,
Ich habe immerhin 20 Jahre lang Fußball gespielt, bis ich 24 war.

Puh, dass sind ziemlich viele Punkte. Ich hab mal die wichtigsten stehen lassen ;-)
Erstmal vorweg: Wer bereits 20 Jahre Fußball gespielt hat und 3000km Rad pro Jahr zurückgelegt hat und zudem noch Sport studiert und 26 Jahre alt ist, hat schon mal gute Voraussetzungen. Du würdest vermutlich aus dem Stehgreif viele Volkstriathleten links liegen lassen bei einem Wettkampf (wenn die Lauf-Verletzung nicht wäre). Und 5x100m in 1:30schwimmen kann auch kaum ein Volks-Triathlet. Rechne mal: Selbst wenn Du zwischen den 100m-Einheiten einfach mal stehen bleibst und 20 Sek Pause machst, schwimmst Du 500m in 9 Minuten (= 5x 1:30 plus 4x 20 Sek Pause). Damit bist Du im Volkstriathlon vorne dabei.

Fazit: Mach Dir erstmal keinen großen Kopf, fahre ein paar Mal Rad und nimm an einem Volkstriathlon teil, sobald Du wieder laufen kannst. Du wirst im vorderen Drittel landen.

Zum Rad oder Training allgemein: Für Anfänger ist es egal, was Du machst. Jede Trainingseinheit bringt dich voran. Dennoch hast Du schon gut erkannt, dass der Körper auf unterschiedliche Trainigsreize am besten reagiert. Und als Sportstudent solltest Du das sowieso wissen ;-)

Zum Problem mit dem Hintern: Die Original-Sättel sind oft Mist und bretthart. Selbst für 30€ gibt es schon ordentliche Sättel, womit Du keine/weniger Schmerzen an den Sitzknochen hast.

hossie 07.08.2015 13:32

sehe ich genau so mach erst einmal worauf du Lust hast und denk nicht zu viel darüber nach und vor allem genieße die unbeschwerte Zeit

anneliese 12.08.2015 15:11

Wenn hier niemand was schreibt, dann tipp ich eben was. Hat eigentlich nix mit Training zu tun, eher mit Nicht-Training :Cheese: Jedenfalls habe ich mich so auf der Laufstrecke so gefühlt.

Es war am Sonntag mal wieder Summertime Triathlon in Karlsdorf und niemand anders als Sebi "King of Kona" Kienle war der Gejagte (Kleiner Tipp: es hat ihn niemand eingeholt).

Start für die ersten Startgruppen (Hey, wann startet mal sonst mal mit dem Weltmeister zusammen auf die Schwimmstrecke?) ist immer so kurz vor 11, d.h. morgens ist alles sehr entspannt, wenn man nicht 200m vor dem Check-Inn merkt, dass der Schwimmbeutel noch im Auto liegt.
Dann muss man paar Kilometer zurückradeln, Beutel holen und wieder zum See ... Der Wettkampfbesprechung also quasi beim Rad richten zugehört.

5min einschwimmen in der über 25 Grad warmen Badewanne und los gings. Zum Schwimmen muss ich nix sagen, war ein schönes Geprügel und die 2min später gestartete nächste Startgruppe hatte mich schon nach gefühlten 500m eingeholt. Landgang und nächste Runde. So richtig wohl habe ich mich erst nach 1,45km gefühlt.(Da konnte man quasi den Boden schon wieder sehen.) 29:XX Minuten für Part 1.

Auf dem Rad kam dann irgendwo bei Kilometer 15 ein toller Moment: Führungsmotorrad kommt vorbei und ich durfte mich für 5,84 Sekunden als Erster fühlen, dann macht es "Swoooosh" und Sebi Kienle ist mit dem Führungsmotorrad auf und davon. (Es ist nicht überliefert, ob er dieses auch noch überholt hat.) Naja Part 2, 40 Kilometer auf dem Rad sind jetzt weniger spektakulär und nach 1:09h auch vorbei.

Jetzt kommt der Teil auf den ich an diesem Tag hätte verzichten können: Laufen. Die Beine kleben am Boden, die Sonne kommt raus und die Lufttemperatur steigt und steigt (und steigt und steigt).Nornmalerweise habe ich so ab Kilometer 5 mein Tempo gefunden, hier war es anders: Das Tempo hatte mich gefunden. Leider war es ein sehr niedriges Tempo. Also ab auf die zweite Runde. Getreu dem Laufmotto: Schwach anfangen und stark nachlassen, wurde es nicht besser.
Der Puls stieg etwa auf Höhe des Mt. Everest. Naja irgendwann kam dann endlich der Einlauf ins Stadion und die Schinderei Part 3 hatte nach 50:XX min ein Ende.

Zusammengefasst eher so ein Tag an dem ich mich frage: Warum trainierst du überhaupt? Für ne 2:33h...? Allgemein irgendwie nicht zufrieden. Jetzt mal schauen was ich so das Restjahr noch treibe. Zumindest ein HM steht noch auf dem Programm. Wobei das hat ja auch wieder was mit laufen zu tun: Och neeeee. :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Ator 12.08.2015 15:30

Glückwunsch. Trotzdem scheinst Du nicht ganz glücklich zu sein und es hört sich ein bißchen nach Wettkampfmüdigkeit ein (im Sinne von: Warum mach ich das überhaupt?). Wieviele ODs hast Du schon bestritten? Klingt nach mehreren...

Zitat:

Zitat von anneliese (Beitrag 1156129)
dass der Schwimmbeutel noch im Auto liegt.
Dann muss man paar Kilometer zurückradeln, Beutel holen und wieder zum See ...

Mal ne organisatorische Frage: Klingt so, als ob Du separate Beutel für die Disziplinen hast? Vielleicht nicht so verkehrt, überlege ich gerade. Ich habe einen Rucksack für alles. Allerdings ist die Gefahr dann groß, dass man mal was vergisst, wenn man nicht nach Checkliste packt.

anneliese 12.08.2015 15:51

Zitat:

Zitat von Ator (Beitrag 1156138)
Glückwunsch. Trotzdem scheinst Du nicht ganz glücklich zu sein und es hört sich ein bißchen nach Wettkampfmüdigkeit ein (im Sinne von: Warum mach ich das überhaupt?). Wieviele ODs hast Du schon bestritten? Klingt nach mehreren...

Paar, aber für dieses Jahr war es die erste. Wenn es halt weh tut und man trotzdem saulahm ist, stellt man sich halt schon Fragen. Wollte definitiv unter 2:30 bleiben was sauber daneben ging...

Zitat:

Zitat von Ator (Beitrag 1156138)
Mal ne organisatorische Frage: Klingt so, als ob Du separate Beutel für die Disziplinen hast? Vielleicht nicht so verkehrt, überlege ich gerade. Ich habe einen Rucksack für alles. Allerdings ist die Gefahr dann groß, dass man mal was vergisst, wenn man nicht nach Checkliste packt.

Du bist vermutlich bei noch nicht so vielen WKs gestartet. :Blumen: Ich meine den Beutel (in diesem Fall Müllsack mit Startnummernaufkleber) in den man nach dem Schwimmen die Neo, Schwimmbrille und so wirft ähm natürlich sanft hineinlegt.

Ator 12.08.2015 15:58

Super, dass Du schon so viele Wettkämpfe bestritten hast! Top!
Zitat:

Zitat von anneliese (Beitrag 1156152)
Du bist vermutlich bei noch nicht so vielen WKs gestartet. :Blumen:

Möglicherweise sogar mehr als Du... nur nicht im Triathlon :Cheese:

Zitat:

Zitat von anneliese (Beitrag 1156152)
Wollte definitiv unter 2:30 bleiben was sauber daneben ging...

Deiner Signatur folgend: Schiebs aufs Material :Lachanfall:

anneliese 12.08.2015 16:26

Zu einfach (und außerdem habe ich erst gestern neues Spielzeug bestellt :Cheese: ). Es lag wohl eher am fehlenden Koppeltraining.

Vor Maxdorf habe ich das noch wöchentlich gemacht und bin dort die ersten 10km ähnlich schnell (ähm langsam) gelaufen.

:hoho: Nächstes Jahr wird alles besser! :hoho:

Bike-Felix 12.08.2015 18:02

Solche Wettkämpfe muss es auch mal geben. Da kanns beim nächsten nur besser werden ;) abgesehen davon klingen die Zeiten doch gut oder nicht?

PS: sehr unterhaltsam geschrieben :)

grünerflitzer 12.08.2015 19:42

Ich möchte im Training mal einen Triathlon Wettkampf simulieren, kann aber aus logistischen Gründen keine Verbindung zwischen Schwimmen und Radfahren herstellen.

Wie kann ich das Schwimmen möglichst realistisch ersetzen? Hab mir überlegt ich könnte ca. 15 Minuten Liegestützen machen vorm Radfahren. Hat jemand einen guten Alternativvorschlag?

Starte im September bei meinem ersten Tria (OD) und bin gespannt was auf mich zukommt :D

Bike-Felix 12.08.2015 20:00

Verschiedenste Oberkörperübungen, Klimmzüge liegestütze dips...

Alternativ kannst auch die Rolle an den See stellen und dann alle 3 Disziplinen absolvieren.

Aber warum alle 3 im Training simulieren? Der Wechsel Schwimmen - Radfahren ist nicht sonderlich schwer und auch muskulär gibt's da eigentlich keine Probleme. Lieber öfter Radfahren - Laufen auch mit Tempo, muskulär ist der Wechsel anspruchsvoller.

anneliese 12.08.2015 20:35

Zitat:

Zitat von grünerflitzer (Beitrag 1156261)
Ich möchte im Training mal einen Triathlon Wettkampf simulieren, kann aber aus logistischen Gründen keine Verbindung zwischen Schwimmen und Radfahren herstellen.

Stadtrad & Baggersee: There you go.

Zitat:

Zitat von grünerflitzer (Beitrag 1156261)
Starte im September bei meinem ersten Tria (OD) und bin gespannt was auf mich zukommt :D

Vermutlich Schwimmen, Radfahren und Laufen. Bin aber nicht 100% sicher. :Blumen: :Cheese:

grünerflitzer 13.08.2015 02:55

Zitat:

Zitat von anneliese (Beitrag 1156272)


Vermutlich Schwimmen, Radfahren und Laufen. Bin aber nicht 100% sicher. :Blumen: :Cheese:

Meinte ja eher so Belastungsmäßig :Lachen2: Deswegen ja auch mein "Härtetest". Bin lieber zu gut vorbereitet als zu schlecht

anneliese 15.08.2015 21:30

Zitat:

Zitat von grünerflitzer (Beitrag 1156353)
Bin lieber zu gut vorbereitet als zu schlecht

Wenn du jetzt noch in jedem Gespräch den Ausdruck "GA1" einbaust, bist du vollständig in der Triathlonwelt angekommen. ;)

Heute erste Greiftreppe (1km, 2km, 3km) mit je 4:30/km. Ist ganz schön anstrengend der Schei$. Mal sehen ob es wieder funktioniert.

Ator 17.08.2015 10:12

Zitat:

Zitat von grünerflitzer (Beitrag 1156261)
Ich möchte im Training mal einen Triathlon Wettkampf simulieren, kann aber aus logistischen Gründen keine Verbindung zwischen Schwimmen und Radfahren herstellen.

Kannst Du Dein Rennrad mit dem Auto transportieren? Falls ja, ist es ja kein Problem. Aus dem Becken raus, Tasche greifen, ab zum Auto, Rad raus und los.
Wenn das RR nicht ins Auto passt, kannst Du ja auch mit einem normalen Rad gemütlich zum Schwimmbad, schwimmen, mit dem Rad zügig nach Hause, dort auf RR umsteigen und weiter.
Das mit dem Baggersee (Annelieses Vorschlag) würde ich nur machen, wenn Du nicht alleine schwimmst.

Trimahn 17.08.2015 11:49

Hallo Zusammen,
als blutiger Anfänger in diesem Forum habe ich gleichmal, wie könnte es anders sein, eine Anfängerfrage. Meine zweite Triathlon Saison hat letzte Woche mit meinem Wiesbaden finishing (in einer für mich tollen Zeit:liebe053: ) seinen Höhepunkt erreicht und nun merke ich, wie ich motivationsmäßig in ein Loch falle. Der Hauptwettkampf ist geschafft, die Saison war für mich lang, das nächste Jahr ist weit entfernt. Ich bin körperlich und mental erschöpft.
Andererseits sind wir ja mitten in der Saison und ich habe ein wenig Angst, dasss wenn ich jetzt schon mit einer Saisonpause anfange, ich nächstes Jahr wieder bei Null anfangen muss. Da ich nächstes Jahr wieder eine Mitteldistanz oder vielleicht sogar eine Langdistanz anstrebe, wäre das relativ suboptimal. Habt ihr da Ideen und Tips, wie ich diesen Schweinehund beseitigen kann:dresche ?

Ator 17.08.2015 12:01

Zitat:

Zitat von Trimahn (Beitrag 1157349)
Habt ihr da Ideen und Tips, wie ich diesen Schweinehund beseitigen kann:dresche ?

Das kenne ich. Ich bewundere die Leute, die ohne Zwischenziel trainieren können. Ich mache es so, dass ich mir Zwischenziele setze und mich einfach für Wettkämpfe im Winter und Frühjahr anmelde.
Laufen: Da melde ich mich einfach für Neujahrs- und Winterlaufserien an.
Schwimmen: Swim & Run in Köln im Frühjahr.
Dann bin ich quasi gezwungen, im Herbst und Winter trainieren zu gehen :Peitsche:
Radfahren: Anmeldung zum Spinning-Kurs. Wenn man einen konkreten Kurs-Termin hat und am besten noch mit netten Leuten, dann geht man auch hin.

Unabhängig davon: Mit zwei Triathlon-Saisons und eine MD gefinished bist Du ja kein Anfänger mehr :)

anneliese 17.08.2015 12:17

Zitat:

Zitat von Trimahn (Beitrag 1157349)
Habt ihr da Ideen und Tips, wie ich diesen Schweinehund beseitigen kann:dresche ?

Nach links und rechts schauen und den Sport machen, der dir aktuell Spaß macht.
Klettern, Tennis, Kajak, Mountainbiken, Turnen, Wandern, ... es gibt so viel außerhalb vom Triathlon Training zu entdecken. Dat ist unglaublich gut für Körper und Geist.

runningmaus 17.08.2015 12:17

Zitat:

Zitat von anneliese (Beitrag 1156129)
.....
Zusammengefasst eher so ein Tag an dem ich mich frage: Warum trainierst du überhaupt? Für ne 2:33h...? Allgemein irgendwie nicht zufrieden. ....

Hi Anneliese,
vielleicht musst Du Deine Leistung mal neu bewerten, :dresche Mach mal einen Schritt zurück von Dir selber! :cool:
Du kommst deutlich im vorderen Viertel der Leute ins Ziel und bist unzufrieden? Womit eigentlich?
Du bist richtig schnell :Blumen: !
Herzlichen Glückwunsch zum tollen Ergebnis! Party on!
Grüßle!

anneliese 17.08.2015 18:45

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 1157360)
Hi Anneliese,
vielleicht musst Du Deine Leistung mal neu bewerten, :dresche Mach mal einen Schritt zurück von Dir selber! :cool:

Ja, bin schon dabei. Erstmal wird mehr gelaufen, um diese Baustelle zu verbessern und genau das mach ich jetzt gleich.

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 1157360)
Du kommst deutlich im vorderen Viertel der Leute ins Ziel und bist unzufrieden? Womit eigentlich?
Du bist richtig schnell :Blumen: !

Naja es war grad mal vorderes Mittelfeld (und das sehr, sehr knapp).

Besonders unzufrieden war ich mit meiner Laufleistung, da ich das besser kann.

Schnell ist sehr subjektiv (Sebi Kienle war 45min vor mir im Ziel. Aus seiner Sicht bin ich langsam. Der letzte Mann nach 3:25h. Aus seiner Sicht war ich schnell). Wenn es nicht läuft und man dann noch langsam läuft (man beachte das geniale Wortspiel!)... das ist nicht zufriedenstellend.

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 1157360)
Herzlichen Glückwunsch zum tollen Ergebnis! Party on!
Grüßle!

Merci und ja Party on!


Quelle: http://www.pictmusic.tk/wp-content/u...4/11/gyopt.jpg

Nun aber genug rumgeheult, Krone auf dem Zeitfahrhelm in aerodynamische Position bringen und weiter geht's!

runningmaus 17.08.2015 19:54

OK, ich geh auch wieder mehr Laufen :)

Und Du hast Recht, irgendwie doch "nur" vorderes Mittelfeld,
das habe ich wohl geschlampt, beim Nachgucken.... ;)

Nur eine 3/4h hinterm Weltmeister - und eine Stunde vor den Letzten ;)

Trimahn 17.08.2015 20:51

Danke, für eure Tips. Ich mach es wie anneliese und arbeite am Laufen. Konkret habe ich mich für den 18ten Oktober für einen Marathon angemeldet und sofort bin ich wieder voller Vorfreude und und habe Lust zu trainieren.

ErikT 24.08.2015 11:15

Mal wieder ein Update von mir:
Nach dem Urlaub in der Türkei, in dem ich relativ viel gelaufen und im Meer geschwommen bin, stand am Sonntag in Rodgau meine erste OD an :cool: . Meine Ziele waren einfach, erste OD finishen und dabei auch soweit möglich genießen und wenn es gut läuft auch sub-3h zu bleiben.

Einchecken etc. alles ohne Problem, war organisationsbedingt in der letzten Startgruppe. Da ich relativ viel Zeit bis zum Start hatte, hab ich mir mal die Räder angeschaut – schon Wahnsinn, was für Material da teilweise rumstand (ich brauche mich mit meinem Shiv mit Hadrons nicht zu verstecken, aber das war eher das untere Ende des Spektrums). Kein Neo-Verbot für die offene Klasse mit Wassertemperatur von 21,5 Grad. Da ich (noch) keinen Neo habe muss ich da wohl durch, fast alle anderen sind aber mit Neo geschwommen.

Schwimmen war für meine Verhältnisse ganz ordentlich, es gab nicht die befürchtete Prügelei am Start, hatte mich auch hinten eingeordnet. Auf der Strecke gelegentlich mal eine Berührung von oder durch einen anderen Schwimmer, war aber undramatisch. War im Wasser ganz überrascht, dass ich nicht sofort abgehängt wurde als schlechter Schwimmer (und dann noch ohne Neo), hatte aber eigentlich immer ein paar Leute um mich rum… Schwimmzeit 34+min im Rahmen der Erwartungen, meine Uhr zeigt über 1,5 km an – entweder ungenau oder ich bin wirklich ein paar Umwege geschwommen.

Dann der Wechsel aufs Bike – erst mal die relativ lange Strecke vom See zur Wechselzone laufen, dabei noch zwei Athletinnen überholt, die zusammen nebeneinander liefen und dabei den Teppich in voller Breite belegten, also durch den Sand gelaufen – Konsequenz dreckige Füße. Diese kurz am Wechselplatz mit meinem Handtuch (was ich cleverer Weise dabei hatte :Lachen2: ) saubergemacht, dann Helm & Brille auf, Startnummernband um, ein Gel rein und einen Schluck getrunken und dann mit dem Rad los. Dieses Mal hatte ich die Schuhe schon in den Pedalen, mit Gummis fixiert (und vorher sogar auch schon ein paarmal das Aufsteigen geübt… ;) ). Ich schiebe so das Rad zur Strecke, will aufsteigen und stelle fest, dass ich Idiot zwar die Schuhe auf die Pedale geklippt habe, die Klettverschlüsse aber nicht geöffnet waren… :dresche Also Schuhe auf, irgendwie rein und los.

Rad war gut, schneller & flacher, teilweise windanfälliger Kurs (und es herrschte ein frischer Ostwind gestern) mit drei Runden – nicht für den Verkehr gesperrt, aber die wichtigsten Punkte ganz gut abgesichert durch Streckenposten. Leider musste ich in einem Dorf zweimal langsam machen, weil ein Auto wegen langsamer Radfahrer vor mir fuhr. Ansonsten habe ich auf dem Rad nur überholt, auch einige Jungs mit wirklich schicken Bikes, wobei ich mich dann gefragt habe, warum die nicht schneller unterwegs waren – am Material konnte es ja nicht liegen. Insgesamt wurde in meinen Augen im Wesentlichen fair gefahren, einmal hat ein Kampfrichter vor mir mal zwei Athleten aufgefordert, ein bisschen mehr Abstand zu halten. Auf der zweiten Runde wurde ich dann doch von einem einzigen Athleten überholt, der deutlich schneller unterwegs war (Startnummer habe ich mir gemerkt, war eine Staffel, also etwas anderes). Ich wollte nicht überpacen, so dass ich mit ca. 240-250 W gefahren bin – insgesamt 1:08h. Unterwegs habe ich meine integrierte Trinkblase im Shiv geleert und ca. alle 20min ein Gel genommen (danach war dann Hände, Lenker und Oberrohr verklebt, echt lecker…)

Zweiter Wechsel ging besser, ich habe es sogar geschafft, die Schuhe an den Pedalen zu lassen und so abzusteigen – allerdings schleiften die Schuhe dann beim Schieben, so dass ich das Rad einfach kurz getragen habe… Der Helm ging dieses Mal auch sofort auf, Laufschuhe an und los.

Laufen war am Anfang nicht komisch, Puls war ziemlich hoch, der erst km war aber ziemlich schnell. Dann hab ich ein bisschen langsamer gemacht, ab so km 3-4 hatte ich dann meinen Lauf-Rhythmus und mein Tempo gefunden und bin dann relativ zügig durchgelaufen. An den meisten Verpflegungsstellen ein bisschen getrunken, noch ein Gel reingedrückt (für die Psyche :) ) - die Becher waren allerdings viel zu groß und zu voll, so dass man sie nicht vernünftig zusammendrücken konnte, so dass nur ein paar Schluck in den Mund gingen. Auf der Laufstrecke habe ich auch nur überholt, wurde nicht überholt und kam dann nach 48+min im Ziel.

Dann habe ich das erste Mal auf die Zeit geschaut – 2.35 :) Ich wusste meine Schwimmzeit und dass ich auf dem Rad gut unterwegs war und die km Splits beim Laufen hatte ich auch gesehen, aber mit der Gesamtzeit hatte ich nicht gerechnet – insgesamt 10 von ca. 55 meiner AK. Hat Spaß gemacht, heute bin ich nicht besonders kaputt (anders als nach einem Marathon) und freue mich auf mehr.

Erik

Sabine1234 24.08.2015 19:20

Wow. Glückwunsch zu deinem erreichten Ziel und zu so einer tollen Zeit und so einem tollen Platz :Blumen: :Blumen: :Blumen:

gebistom 31.08.2015 11:24

Gestern habe ich meine zweite Kurzdistanz, in Uster, absolviert. Trotz der Wärme lief es relativ gut und ich bin mit meiner Zeit zufrieden.

Im Vorfeld habe ich vor allem auf dem Rad wieder viel zu wenig gemacht, dies muss ich nächstes Jahr ändern und mehr auf dem Rad trainieren.

Schwimmen war gut und recht entspannt da alle 15 Sekunden 4 Starter los gingen. Es ging einmal in den See raus ca. 100m parallel zum Ufer und auf direktem Weg zurück. Tja so direkt war dann mein Weg nicht. Da die Sonne noch relativ tief stand konnte ich, und auch viele andere, den Ausstieg nicht richtig erkennen und ich war einiges zu weit links. So wurden es dann halt ein paar Meter mehr ;) .

Die Radstrecke war 20 km lang und führte einmal rund um den Greifensee. Gefahren wurde auf dem Radweg der leider auch nicht gesperrt war. So gab es Inliner, andere Radfahrer und noch einiges mehr das sich auf der Strecke tummelte. Dies war z.T. schon sehr gefährlich. Kaum war ich fünf Minuten auf dem Rad stach mich etwas in die Wade, vermute mal eine Wespe. Nach fünf Minuten habe ich den Schmerz dann aber nicht mehr wahrgenommen. Da die Strecke relativ flach ist konnte ich in einem 33er Schnitt fahren. Gegen Ende habe ich dann etwas Tempo rausgenommen und mich auf das Laufen vorbereitet.

Auf der Laufstrecke hatte ich bei meinem ersten Triathlon noch die Uhr an um das Tempo zu kontrollieren. Gestern habe ich mich dagegen entschieden und bin einfach nach Gefühl gelaufen. Na ja, ich war schneller als letztes mal und hab die 5 km ist 24:50 absolviert. Ich hatte aber eher das Gefühl ich wäre langsamer.

Gesamt gab es dann eine Zeit von 1:23:22:) . Nun kenne ich meine Baustellen und werde dies nächstes Jahr versuchen zu verbessern. Jetzt steht noch der HM in Luzern auf dem Programm.


viele Grüsse

Lucie 02.09.2015 23:32

@ Erik und gebistorm:
Glückwunsch euch zu euren Leistungen :D

Und bei mir, da wird es in 4 Tagen ernst....am Sonntag steht in Köln meine erste Mittaldistanz an!!!
So langsam steigt die Aufregung! :D

Lucie 08.09.2015 16:40

Und hier ein kleiner...eehm, laaaanger Bericht (habe ich am Sonntag geschrieben und kopiere das einfach mal hier rein) zu meiner ersten Mitteldistanz, die ich am Sonntag geschafft habe:

Habe am Sonntag meine erste Triathlon Mitteldistanz gefinisht!!!!! :D :D :D Juhuuuu! :D
Alsooo, heute war es nun eeendlich soweit: Nach einem Jahr des wartens und der Vorbereitung stand sie nun heute (Bericht ist vom 6.09.) endlich an, meine erste Mitteldistanz in Köln!
1,9km schwimmen, 90km radfahren und 21,1km laufen galt es zu bewältigen!
Nun, bewältigt habe ich sie alle. Zwischendurch hat mich aber auch der brutale Wind ziemlich bewältigt!
Finish in 6:28:40h :) Nun, das zum Thema sub 6h! Na ja, aber wenigstens kam ich an!
Und ich habe zumindest mein Ziel für die Disziplin schwimmen erreicht! wollte sub 38, habe 37:53 geschafft, also zumindest hier eine Perfekte Punktlandung!
Das schwimmen war prügelei pur, sowas habe ich echt noch nie gehabt. habe mehrere tritte und schläge abbekommen, aus denen auch drei blutige striemen am unterarm resultierten. Zwischendurch gab es ziemlichen Wellengang wegen dem starken Wind. Habe mich davon aber nicht ablenken lassen und bin da knallhart durchgebrettert!
Joah, hier kam ich im guten Mittelfeld in der vorderen hälfte aus dem Wasser gestürmt. Am Wasserausstieg übrigens noch nen Tritt abbekommen...
Dann der erste Wechsel...also, da kam ich mir echt doof vor, weil ich mein Rad nicht fand und das erstmal sehr verzweifelt gesucht habe. Auch nach dem ich es gefunden habe gings nicht so schnell wie üblich...in meinen Wechseln war heute der absolute Wurm drin und ich habe das vierfache meiner üblichen Wechselzeit gebraucht.
Wie dem auch sei. Endlich auf der Radstrecke angekommen begann nun der Kampf gegen die Windmühlen...oder einfach gegen den brutalsten Wind den ich je bei einem Wettkampf hatte!
Die ersten Kilometer gingen ganz gut, gut, da hatte man ja auch noch Seit bzw teilweise sogar Rückenwind. Aber nach der ersten Wende in Deuz, da gings richtig los! Auf der langen schleife, wo es auch noch schwach nach oben ging, da war der Wind so heftig, dass ich dachte ich bleibe stehen! Konnte da für mehrere Kilometer nichtmal mehr 20km/h fahren. Da zweifelte ich schon an mir und meinen kräften, ob da denn so och die doppelte strecke und dann noch ein Halbmarathon draus wird. Vor allem wurde ich durchgehend nur von allen überholt...also...ich weiß ja dass ich ne schlechte Radfahrerin bin, aber ich fragte mich auch teilweise was diejenigen die nach 70km noch in nem Tempo an mir vorbeidonnerten wovon ich nur Träumen konnte, was die denn geschwommen sind?? o_O Also ich bin vielleicht nicht doie schlechteste schwimmerin, aber bei weitem auch nicht die beste. Was solls, hatte ich eben einen schönen schwimmteil, von dem ich jeden meter, samt geprügel, genossen habe!
Am Ende gab es einen Gesammtschnitt von 28,01km/h auf der Radstrecke....was für den mega brutalen Wind gar nicht mal SO übel war...habe auf jeden Fall alles in die Pedale gedrückt was ich konnte, bis die oberschenkel brannten und ich einfach nicht noch mehr power auf die Pedale bekam! Bin sogar von km 50-80 durchgehend über 30 gefahren. Wäre der Wind nicht gewesen hätte es vielleicht auch mit einem Gesammtschnitt der in diese Richtung geht geklappt! (30er Schnitt war das ursprüngliche Ziel) Berge gab es da nicht wirklich, nur 6 Rheinquerungen und der ein oder andere Tunnel, was aber vor allem in der letzten Runde schlimm genug war. Und der Wind war echt schlimmer als Berge...ich hätte lieber ein paar Höhenmeter als diesen Wind gehabt!
An sonsten war die Strecke recht schön, halb Stadt, halb Land Kurs.
Nach dem ein oder anderem Emotionalen Tief, das dem Wind geschuldet war, gab es auf der letzten Rheinquerung auf dem weg in die 2. Wechselzone ein breites grinsen meinerseits!
Endlich runter vom Rad, endlich Laufen!
Nach einem 2. ebenfalls miserablen Wechsel dem wieder eine Stellplatzsuche voranging, bei der ich halb verzweifelt bin, (zum glück standen da ein paar Helfer und Kampfrichter rum die einem dann zumindest den richtigen Ständer zeigten)
durfte ich endlich Laufen!
Um jetzt noch das 6h finish zu packen um dass ich auf dem Rad noch sehr hart gekämpft habe, hätte ich den Halbmarathon in 1:58h laufen müssen. ein 5:35er schnitt...eigendlich eine meiner leichtesten übungen....nen HM solo lauf ich in 1:47h, da müsste man meinen, das 5.35 zu machen ist, aber es sollte wohl nicht sein. Nach nur einem Kilometer bekam ich erstmal üble magenkrämpfe.....und dann kam der oberhammer, ich bekam noch irgendwelche krämpfe in der Atemmuskulatur, was mich zu einer sofortigen Gehpause zwang, denn ich konnte kaum noch atmen, bzw. nur unter extremen schmerzen. Nicht so dolle, wenn man gerade am laufen ist.
Zwischendurch zweifelte ich auch an meinem Verstand, das war doch irre das was ich hier am machen war...für einen durchschnittsbüger ist ein 5km Lauf schon eine lange Strecke...und ich? Ja und ich bin irre und mache ne Mitteldistanz!
Nun gut, das Problem löste sich, und wechselte dann du heftigen Seitenstrechen gepaart mit Magenproblemen, was keinen anständigen Laufschritt möglich machte. Bin einfach nur gekrochen. nach einer Dixiklopause bei ca. km 8 oder 9 oder so ging es dann langsam allmälich besser und ich konnte so am ca. km 9,5 endlich anständig schmerzfrei laufen.
Halt, sagte ich schmerzfrei? Ja, schön währs...denn spätestens jetzt fing die Laufmuskulatur an zu meckern, was ich aber so gut ich konnte ignorierte und mein Tempo erhöhte. bei km 11 kippte ich das letzte Gel in mich rein....ist nicht so als ob es keine mehr gab, aber ich hatte mit diesen blöden super sauren Taxofit Gels sowieso schon meine Probleme, aber nun vertrug ich sie einfach nicht mehr und habe für weitere 2km unter Magenkrämpfen gelitten. Keine Gels mehr würde zwangsläufig früher oder später einen Einbruch von meinem inzwischen wieder erhöhten Lauftempo zur Folge bringen. Aber mir war echt alles lieber als noch mehr schmerzen in der Körpermitte! Inzwischen immer mehr schmerzende und schwerer werdende Beine waren genug schmerzen. Beim Vorbeilaufem am Ziel auf dem weg zur Hohenzollerbrücke sag ich da meinen Schatzi Jörg mich anfeuernd stehen. Das hat mich extrem gefreut aber ich musste noch fast 7km laufen!
Ich wäre am liebsten stehen geblieben oder hätte mich auf de Parkbank gesetzt. Emotional war ich irgendwo zwischen breitem grinsen und dem bedürfniss loszuheulen, das wechselte so im 500m Tackt. Und ich sagte mir immer wieder "scheiß auf die Zeit, lauf einfach, denk an den Zieleinlauf!!! Deinen Zieleinlauf, den schaffst du und wenn du den rest der strecke spazieren gehst!" Das hat etwas geholfen. Ich kann sehr überzeugend sein, auch wenn es darum geht mich selbst davon zu überzeugen, dass es mir nur halb so schlimm geht wie ich gerade denke, dass es mir geht. Dass ich seit km. 3 keinen einzigen km mehr unter 6min laufen konnte und immer mehr auf mein unterstes Grundlagentempo abfiel war mir auf den letzten Kilometern irgendwie schnuppe. nach dem ich die 6h überschritten habe war mir die Zeit dann auch egal. Ich habe aufach das schnellste was ich irgendwie mit Zähne zusammenbeißen noch laufen konnte gelaufen, und das musste reichen. Auch wenn der Halbmarathon in 2:24h mein absoluter Negativrekord ist, war mir das am Ende irgendwie auch egal. Joah, nach 90km auf dem Rad, die für mich echt Hardcore waren läuft es sich dann irgendwie wohl nicht mehr so dolle, vor allem wenn man über die halbe Strecke mit allen möglichen Krämpfen zu Kämpfen hat. Und gekämpft habe ich, vom ersten bis zum letzten meter, auch wenn das Schwimmen mir am leichtesten fiel.
Dann, letzte Verpflegung, wo ich nur ein kleines schlückchen Wasser nahm, Geld hätte ich vorher noch gerne gebraucht, weil mir nun hier auch die Kraft zu ziemlich ausging, aber ich konnte das Zeug einfach nicht mehr schlucken! und die Deutzer Brücke inclusive Wendeltreppe, die man 2 mal hochlaufen...äähm, ich meine hochkriechen musste, in Sichtweite... km 19, dann bei der Wendeltreppe 20. Fast da!!! Ja, den Zieleinlauf nimmt mir jetzt keiner mehr Weg! Dann die letzte Kurve, nochmal Jörg zuwinken, und da war es dann, das Ziel!!! Mein Jahresziel! Ich Arme nach oben gerissen, breeeeit grinsen und extremst Glücklich es geschafft zu haben ins heiß ersehnte Ziel gelaufen!
GESCHAFFT!!!
Auch wenn die Zeit nicht so Mega war, ich kam ins Ziel, hab mich durchgekämpft und das zählt heute!
Und jetzt, schöööön regenerieren!!!
Für heute bin ich voll happy! :D
Und bei der nächsten MD steht aber ne 5 vorne! Die 6:28h sind für heute okay, aber ich lasse die sicherlich nicht auf mir sitzen! :D :P
Bin aber für jetzt bin ich voll mega Glücklich! Was 2013, als ich mit meiner Unfallverletzten völlig unbeweglichen Schulter den Start beobachtete und mir in den Kopf setzte das auch zu machen, also völlig verrückte Idee begann, da hatte ich ja noch keine ahnung wie sich überhaupt irgend ein Triathlon anfühlt, und was es für ein langer weg werden würde die zertrümmerte Schulter wieder ans schwimmen zu bekommen. Und letztes Jahr habe ich mich dann angemeldet, da hatte ich zumindest 2 olympische Triathlons gemacht, aber ich dachte mir: nächstes Jahr machst du das!
Und tadaaaa! Ein weiteres Jahr und 4 ODs später, stand ich gestern dann selbst am Start und wurde von Zuschauern bejubelt, wie ich vor 2 Jahren selbst die Starter bejubelt habe. Und dann der Zieleinlauf nach den 6:28h, bei denen ich alle Emotionalen höhen und tiefen durchlebt habe...einfach nur irre! :D


gebistom 09.09.2015 12:52

Hi Lucie


Super Bericht und Gratulation zum finish. Wünsche Dir gute Erholung. Bald beginnt dann die Planung für sub 6 Training ;).


viele Grüsse

grünerflitzer 09.09.2015 15:16

Glückwunsch zum Finish :Blumen:

Bei mir wirds am Sonntag spannend. Meine erste OD und mein erster Triathlon. Wird wohl ein wenig anspruchsvoller als gedacht, da es nach Regen aussieht und die Radstrecke ohnehin schon bergig genug ist (ca. 650HM). Zudem ist noch wenig Wasser im Rhein was meine ohnehin schlechte Schwimmzeit unnötig in die Länge ziehen wird :D

Hoppel 09.09.2015 22:37

Gut gemacht Lucie :Blumen: son HM auf der MD läuft sich leider nicht immer so locker :bussi:

triti 09.09.2015 22:57

Glückwunsch Lucie!
Waren auch harte Bedingungen in Köln.
Ich habe bei meiner ersten MD unter wesentlich besseren Bedingungen die sub6 verpasst... So habe ich jetzt noch ein schönes Ziel für 2016!


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:46 Uhr.

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