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Irgendwie ziemlich schlechte Stimmung hier im Thread.
Und im übrigen auch in den Medien, wenn man die gerade verfolgte heute-Nachrichten sowei den von Helmut_S oben verlinkten geradezu Panik verbreitenden Bild-Text als Gradmesser hernimmt. Vielleicht sollte sich die Politik gelegentlich mal wieder von der wissenschaftlichen "Stimme der Vernunft" (;) )Prof. Drosten beraten lassen. Habe heute abend auf der Heimfahrt den neuesten NDR-Podcast aufmerksam gehört und der hilft ungemein, die aktuelle Situation vernünftig einordnen zu können und strahlt darüberhinaus auch den in der Pandemie zwingend auch erforderlichen Optimismus hinsichtlich der Zukunft aus. Und es reicht meiner Meinung nach absolut nicht aus, irgendeine 20-Zeilen-Zusammenfassung der präsentierten Erkenntnisse auf Spiegel online oder ndr.de nachzulesen, sondern man sollte sich, um die Nuancen der Aussagen wahrnehmen zu können schon die Mühe machen Prof.Drosten direkt zuzuhören. Es gibt -dies vorab- positve neue Studienerkenntnisse bezüglich der T-Zell-Immunität/ möglicher Kreuzreaktivität nach früherem Kontakt mit anderen Coronaviren, modernere Ansätze für die Gesundheitsämter hinsichtlich des Aufspürens von infektionscluster, eine vernünftige Einordnung der in wenigen Tagen verfügbaren neuen Antigentests, die in vielen Bereichen das gesellschaftliche Leben enorm erleichtern werden ohne dass das infektrisiko unverhältnismäßig ansteigt und diverses mehr. |
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Ich erwarte stattdessen, dass die Politik in den Krisenregionen für begrenzte Zeit striktere Hygiene-Massnahmen erlässt, welche wirken wie z.B. Kontaktbegrenzung auf Haushalte im privaten Bereich, Reiseeinschränkungen u.a., damit die Schulen und Arbeit weiter gehen und die Gesundheitsversorgung weiter normal funktioniert. |
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Grüße ... :Huhu: |
Das ist im Moment gerade auf dem Tisch, scheint es:
„In Regionen mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche werden private Feiern künftig generell zudem auf maximal zehn Teilnehmer und zwei Hausstände begrenzt. Bleibt der Wert der Neuinfektion über zehn Tage hinweg so hoch, dürfen sich nur noch maximal fünf Personen aus zwei Hausständen zu privaten Feiern treffen.“ https://www.spiegel.de/politik/deuts...0-ca833c0ebcd4 m. |
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Soll das dann eine "Empfehlung" sein oder Verstöße mit Bußgeld belegt/unter Strafe gestellt werden ? Wie würdest du die Einhaltung überwachen wollen, wie hart sanktionieren ? |
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Eine weitere Empfehlung auch noch für den Evidenz-Update Podcast der ÄrzteZeitung/SpringerMedizin mit Schmidt-Chanasit (Virologe) und Scherer (Allgemeinmediziner). Dabei werden unterschiedliche Perspektiven beleuchtet, die oft stärker an der Realität sind als der sehr akademische Podcast mit Drosten. Die Politik streitet über Beherbergungsverbote und die neue Teststrategie. Doch wir kommen wir gut durch den Corona-Winter? Interdisziplinär, meinen der Virologe Schmidt-Chanasit und DEGAM-Präsident Scherer – und liefern gleich einige Evidenzchecks. |
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Paris hat seit heute eine nächtliche Ausgangssperre, von 21 Uhr bis 6 Uhr, für 6 Wochen angeordnet. Da muss man jetzt schnell essen, um von 21 Uhr zuhause zu sein. ;) |
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@aequitas
In #11843 hast Du wohl versehentlich deine Antwort direkt ins Zitat geschrieben, so dass nicht erkennbar ist, welcher Text von wem stammt. Vielleicht könntest du das korrigieren. |
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Warum höre ich kaum etwas von gezielten Maßnahmen, die sich speziell auf die genannten "Superspreadere" richten? Beispiel-Ideen: Sitzpflicht in Lokalen, Gesangsverbot, maximale Kopfzahl in geschlossenen Räumen (wäre in Bars u.ä. viel wichtiger, als in Kaufhäusern oder beim Bäcker, wo man sich im Frühling ewig mit beschäftigt hat, und wo die Leute weder Singen, noch stundenlang sich aufhalten). Wenn so gezielte Maßnahmen kämen, gäbe es sicher auch mehr Verständnis für allgemeine Maßnahmen als Zusatz. Und es ist schwer ernst zu nehmen, daß wir die Alten schützen sollen durch unser Verhalten, wenn ich gleichzeitig lese, daß Pfleger in Altersheimen (wo der Schutz am wichtigsten ist) immer noch Mangel an Masken und Schutzausrüstung beklagen. Kann ich dann mit gutem Gewissen Masken im low-risk-Bereich verbrauchen, wenn es dort fehlt? |
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Grundsätzlich ja, denn in den Leitlinien werden die Bürger ausdrücklich aufgefordert, "die Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstands auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren". Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums betonte auf Nachfrage, diese Regelung erstrecke sich auch auf den Bereich der eigenen Wohnung – selbst wenn das in den Leitlinien nicht explizit so erwähnt ist. Allerdings gilt das eher als Appell, ein offizielles Verbot dazu liegt nicht vor. Quelle: https://www.t-online.de/leben/famili...eigene_wohnung |
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"Gilt diese Zwei-Personen-Regel auch für die eigene Wohnung? Grundsätzlich ja, denn in den Leitlinien werden die Bürger ausdrücklich aufgefordert, "die Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstands auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren". Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums betonte auf Nachfrage, diese Regelung erstrecke sich auch auf den Bereich der eigenen Wohnung – selbst wenn das in den Leitlinien nicht explizit so erwähnt ist. Allerdings gilt das eher als Appell, ein offizielles Verbot dazu liegt nicht vor." https://www.t-online.de/leben/famili...eigene_wohnung |
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Erst mal abwarten, was gleich wirklich kommt ... |
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Ja ich glaube daß wir Zeit benötigen um den Umgang im Alltag mit dem Virus zu verinnerlichen. Es ist ja nicht gesetzt, daß nach den 6 Wochen die Sperre wieder aufgehoben wird. Sie könnte auch verschärft werden. |
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Mir ist wurscht, treffe kaum mehr als 5 Leute gleichzeitig. Dennoch würde ich dafür sanktioniert, würde ich nicht bezahlen somdern es absitzen. Ich hoffe in D wird es langsam mehr ungehorsameree Bürger geben. Vielleicht wirds dann verhältnismässiger der wirrwarr. |
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:Nee: Es gibt schon mehr als genug selbsternannte Querdenker. |
Derweil im Rest der Welt:
„Ausgangssperre“ (ich find jetzt noch keine Infos wie strikt) in Paris und weiteren urbanen frz Zentren von 21:00 - 06:00, geplant für min. vier Wochen ab 17.10.: Paris, Grenoble, Lille, Lyon, Aix-en-Provence, Marseille, Montpellier, Rouen, St.-Etienne und Toulouse - 18 Millionen Menschen.... m. |
Ich sehe es ähnlich wie Angela Merkel:
"Die Kanzlerin hatte mehrfach betont, ein erneuter Lockdown solle unbedingt verhindert werden - also ein Herunterfahren des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens wie im Frühjahr. Vorrang müsse es haben, die Wirtschaft am Laufen zu halten und den Betrieb in Schulen und Kitas aufrechtzuerhalten. Merkel reichen die Beschlüsse jedoch nicht aus: "Ich bin nicht zufrieden", sagte sie. "Die Ergebnisse sind nicht hart genug, dass wir Unheil abwenden.""Lieber jetzt ein kleines Feuer löschen, als später ein großes. :liebe053: |
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Grüße von der FFW |
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Das macht den Beitrag nämlich relativ anstrengend zu lesen. Und dann kannst du im zweiten Schritt sicher auch ziemlich leicht (ggf. unter Zuhilfemaßnahme von Google) die Unterschiede in dem heute beschlossenen Maßnahmenpaket der MP-Runde und den Maßnahmen im März bei vergleichbaren Infektzahlen finden, um selbständig zu erkennen, dass die Politik durchaus deutlich zwischen der problematischen Situation im März und der aktuell weitaus weniger problematischen, aber eben trotzdem ernst zu nehmenden Situation im Oktober zu differenzieren weiß. Wir sind jetzt in Deutschland wieder, ähnlich wie im März in der glücklichen Situation, dass uns mehrere Nachbarländer wie die Niederlande, Frankreich, GB oder auch Tschechien einige Wochen in der Entwicklung der Infektzahlen voraus sind, so dass wir (wieder) die Chance haben ein wenig früher zu reagieren, die Bevölkerung zu sensibilisieren, die AHA-Regeln trotz aller Coronamüdigkeit, die sich mittlerweile bei vielen leider eingestellt hat, (wieder) eine Zeit lang ernster zu nehmen und wenn dies gelingt, werden wir (wieder) vergleichsweise elegant die Kurve bekommen. Unsere Intensivstationen werden nicht so voll werden wie in den Niederlande oder gar Tschechien bzw. den Hotspots in Spanien. Und wenn dieser anzustrebende Zustand in ein paar Wochen eingetroffen ist und die Infektzahlen sowie die Zahl der ernsthaft an Covid-19-Erkrankten dann voraussichtlich wieder sinken, kommen dann auch garantiert wieder die ganzen (derzeit etwas verstummten) Besserwisser und Querdenker aus der Versenkung, die uns dann erklären, wie unnötig all die vor ein paar Wochen im Oktober 2020 verkündeten Eindämmungsmaßnahmen waren, denn Corona (falls es das überhaupt gibt) ist ja so harmlos.:Maso: There is no glory in prevention |
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Ich sehe momentan keine Chance, dass die Kombination von aktuell bestehenden Maßnahmen/Einschränkungen und Befolgungsgrad noch was ausrichten/verhindern/begrenzen kann. Da sich der Befolgungsgrad in den letzten Wochen trotz absehbarer Anstiege wohl nicht großartig geändert hat, scheinen stärkere Einschränkungen in meinen Augen der Hebel zu sein, den man ansetzen muss. |
Mutti spricht - z.B. im ZDF!
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Oder anders : wie denkst du, ließe sich eventuell der Befolgungsgrad erhöhen ? |
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