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Hafu 21.05.2021 12:37

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1603055)
...
Im herbst wird es wieder mehr.
Die frage wollen wir dann jedes Jahr durchimpfen? Bis 16 Jahre, bis 12?
Influenza dann auch gleich?
...

Kurze Antwort: Höchstwahrscheinlich ja.

Und auch nicht nur bis zum Alter von 12 sondern mindestens bis ins Grundschulalter hinab, sobald entsprechende Impfstoffe zur Verfügung stehen, alleine schon wegen PIMS.

MattF 21.05.2021 12:52

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1603055)

Ich werfe mal die leihenhafte these in den raum, dass die kurve analog zu letztem jahr verläuft.
Im herbst wird es wieder mehr.
Die frage wollen wir dann jedes Jahr durchimpfen? Bis 16 Jahre, bis 12?
Influenza dann auch gleich?
Mit Pflicht, wenn wir gewisse Quote nicht erreichen, oder indirekt durch betretungsverbot?
Bei den Masern hat das eine breite Mehrheit akzeptierte.
Vermutlich sind die Intervalle bei covid aber kürzer...
Bleibt spannend

Meine Meinung: Das sollte dann jedem selber überlassen bleiben.
Wenn der der sich gefährdet fühlt, sich impfen lassen kann, soll auch die Entscheidung Anderer die das nicht wollen repektiert werden.

Mo77 21.05.2021 13:20

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1603057)
Kurze Antwort: Höchstwahrscheinlich ja.

Und auch nicht nur bis zum Alter von 12 sondern mindestens bis ins Grundschulalter hinab, sobald entsprechende Impfstoffe zur Verfügung stehen, alleine schon wegen PIMS.

Ich habe in einem knappen Jahr 255 PIMS Fälle dokumentiert gefunden. (Müsste man noch die vor Corona pimszahlen anziehen)
In der Regel verläuft die PIMS-Erkrankung nach einer Behandlung glimpflich.
Tödliche Verläufe sind bis zum 28.3.2021 nicht gemeldet worden.
Eintrittswahrscheinlichkeit ein Promille.

Ist wirklich nicht harmlos.

Schwarzfahrer 21.05.2021 13:34

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1603040)
Wenn einer meiner Athleten 6x 1.000m rennt und für jedes Intervall 3:50 Minuten braucht, für das letzte aber nur 1:20 Minuten, dann halte ich das nicht für einen enormen Trainingseffekt, sondern für einen Fehler. Entweder war das letzte Intervall kürzer oder die Uhr hat einen Hau.

Daten kann man eben auch mal misstrauen, wenn sie auffällig von einem Erwartungswert abweichen.

Nicht alles was hinkt, ist ein guter Vergleich. In Deinem Beispiel ist es der immer gleiche Athlet auf der gleichen Bahn. Der Vergleich wäre Dein Athlet in Freiburg zu einem Schwedischen (Dir unbekannten) Athleten in Göteborg. Dann könntest Du auch nicht beurteilen, warum der schneller/langsamer ist; müsstest dafür die Bedingungen vor Ort prüfen (Athleten, Bahnlänge, Stoppuhr, Witterung, etc.) - oder eben glauben, daß die Daten stimmen.

Daten kann man mißtrauen (präziser: der Datenerfassung und Darstellung), aber der Erwartungswert muß auch eine solide Basis haben, sonst bleibt es ein Gefühlswert. Ich werde auch nicht bezweifeln, daß Keko die 1000 m in der Hälfte meiner Zeit runterschwimmt, bloß weil es mein Vorstellungsvermögen sprengt, daß ich es je könnte :Cheese: .

Schwarzfahrer 21.05.2021 13:35

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1603041)
Bei schwedischen Todeszahlen sind immer die letzten Wochen absolut falsch und nicht zu gebrauchen. Die im Spiegel und sonstwo genannten scheinbar guten Zahlen sind daher ebenso falsch.

Wie viel sind "die letzten Wochen"? Schweden liegt seit mindestens März unter der Deutschen Sterberate, und war davor monatelang in etwa vergleichbar.

Schwarzfahrer 21.05.2021 13:42

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1603047)
Der Benchmark für Schweden ist Norwegen, Finnland und Dänemark.

Ist es so? Klima und evtl. Mentalität könnten ähnlich sein, soziale Strukturen und Siedlungsstruktur sind allerdings ziemlich anders. Schweden hat z.B. bezüglich der stark gefährdeten südländischen Migranten einen viel höheren Anteil als Norwegen und Finnland; Finnland hat z.B. weniger Menschen in dicken Ballungszentren. Wie sieht der Heimanteil bei den Alten in den Ländern aus? etc.. Wenn wir Unterschiede z.T. nicht mal von Schleswig nach NRW erklären können, sind Benchmarks generell schwierig bei dem Thema, fürchte ich.
Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1603050)
Gibt es eigentlich auch Untersuchungen, wie zufrieden oder auch wie risikobereit Menschen/Völker in den unterschiedlichen Ländern sind?

Stimmt, die Risikobereitschaft (oder man kann es auch die Bereitschaft nennen, Lebensrisiken zu akzeptieren) wird sicher von Volk zu Volk oder Kultur zu Kultur variieren.

Schwarzfahrer 21.05.2021 13:44

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1603052)
@Schlafschaf: Deine Fragestellung war ja recht spezifisch - nach Unterschieden in der Sterberate der positiv getesteten, nicht wahr?

m.

M.W. werden statistische Corona-Sterberaten in den Kurven als Tote auf 100.000 oder 1 Million Einwohner allgemein angegeben. Das erscheint mir auch als objektives Kriterium sinnvoller, als auf die undefinerte "positiv getestete" Kohorte zu beziehen.

Schwarzfahrer 21.05.2021 13:47

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1603060)
Wenn der der sich gefährdet fühlt, sich impfen lassen kann, soll auch die Entscheidung Anderer die das nicht wollen respektiert werden.

Danke, da sind wir mal komplett einer Meinung :Blumen: . Ich fürchte aber, daß genau dies schwerfallen wird, wenn die aktuelle gesellschaftlch-mediale Stimmung anhält.


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