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Natürlich hat man besseren Zugriff auf Primärquellen. Gleichzeitig wird es aber durch die Informationsflut viel schwieriger, Primärquellen oder seriöse Quellen zu finden bzw. vom "Rest" zu unterscheiden. Zudem muss ich als Laie, der ich auf den meisten Gebieten bin, herausfinden, was ich mit den ursprünglichen Informationen oder Daten anfange bzw. wie ich diese interpretiere. Ich muss also als Leser sehr viel mehr Arbeit ins Filtern und aufbereiten der Informationen investieren. Kurz: Ich habe besseren Zugriff auf Primärquellen, muss diese aber erstmal finden. M. |
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Ein Linker hat die Frankfurter Rundschau gelesen und im Grunde alles geglaubt was da drin stand, bzw. es hat ihn bestärkt in seiner Meinung, ein Rechter/Liberaler hat genauso die FAZ gelesen. Wenn ich wirklich informiert sein will, muss ich an die Primärquellen dran oder ich war noch nie wirklich informiert. Die Filterblasen damals Rechts/Links waren in den 60er, 70er usw. Jahren genauso da. |
Nein, dass ist nicht strittig. Und dein Beitrag ist auch sehr differenziert, danke dafür.
Ich persönlich bin von den Corona-Maßnahmen aber sehr wenig betroffen. Insofern würde ich mich als neutral und nicht als Betroffener bezeichnen. Ich stehe den meisten dieser Maßnahmen auch nicht kritisch gegenüber. Natürlich sind nicht alle Maßnahmen sinnvoll und für jedermann zu begreifen, deshalb war ich vor ein paar Wochen auch absolut nicht einverstanden mit weiteren (zum Glück nur angedrohten) Verschärfungen. Aber in so einer Situation kann man es eh nicht allen recht machen. Alles gut soweit. Aber: ich kann Gegner oder Kritiker sehr gut verstehen bzw versuche es zumindest. Wer betroffen ist oder sich betroffen fühlt (auch das sei jedem zugestanden) hat halt einen anderen Blick auf die Dinge. Wir sind halt soziale und emotionale Wesen, keine Roboter. Und jeder hat eine individuelle Resilienz, jeder benötigt ein anderes Ventil. Mir selbst ist eine langjährige Freundschaft zerbrochen, schon im ersten Lockdown ist ein nun ehemaliger Freund komplett abgedriftet. Er ist aber kein Querdenker oder Covidiot, und nein, auch kein besorgter Bürger. Es ging ihm einfach schlecht mit den Maßnahmen und er hat keine andere Meinung bezüglich der Maßnahmen. Insofern ähnlich wie zum Beispiel Lidl (wobei ich hier nicht unterstellen möchte, dass es Lidl schlecht geht - ich meinte das auf die andere Meinung bezogen), nur andersrum. Trotzdem tut er mir eher leid, auf jeden Fall verurteile ich ihn nicht. Oder gebe ihm irgendeinen Stempel (Covidiot). |
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Ich wollte nur betonen, dass der schnellere Zugriff auf Informationen und auch auf Primärquellen nicht nur Vorteile schafft. M. |
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Die meisten sehnen sich aber danach die Wahrheit um 20.00 in der Tagesschau präsentiert zu bekommen, gerade die Querdenker hätten das gerne. |
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- Tageszeitung (die kenne ich seit Jahrzehnten und weiß wie sie tickt) - Tagesschau/heute (die "offizielle" Meinung, oft Sprachrohr der Regierung) - Diverse [auch ausländische] Quellen im Internet (auch hier: drauf achten, wer die Quelle betreibt) |
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M. |
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Den Anspruch, den Hirsch an "Qualitätsjournalismus" stellt, halte ich für absolut berechtigt, essentiell für die vierte Gewalt des dmokratischen Rechtsstaates, sowie passend formuliert. Die Diskussion, ob dieser früher besser erfüllt wurde, oder sich unsere Wahrnehmung / Erinnerung verschoben hat, sehe ich in dem Zusammenhang zweitrangig. Zitat:
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