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Wenn die Sportverbände entschiedener vorgehen würden, würde der Rechtsstaat nicht verändert, es blieben den Gesperrten u.U. immer noch die ordentlichen Gerichte. -qbz |
Meiner Meinung nach sind die ausgefeiltesten Doper den Kontrolleuren immer einen Schritt voraus. Deshalb ist auch der Glaube daran, dass es irgendwann einen sauberen Sport geben wird unrealistisch! Im Zweifel malt man sich die Lage schön, weil man ein paar Leute aus der zweiten Reihe und ganz selten mal einen von der Spitze entlarven kann, weil irgendwas schief gegangen ist oder weil mal einer quatscht. Ist schonmal jemandem aufgefallen, dass in den Sportarten wo richtig Geld verdient wird auch nur ganz selten mal jemand positiv ist?!
In diesem speziellen Fall... Wenn schon Haarspalterei notwendig ist, um ein Verfahren eines im Hochleistungssport tätigen Arztes vielleicht nicht als Doping zu beschreiben läuft in meinen Augen wesentliches verkehrt. Wer im Hochleistungssport tätig ist, sollte sich bemühen jede Grauzone zu vermeiden. Eigentlich ist es schon schwierig sich an die ganzen speziellen Regelungen zu halten. Wenn man also keine leistungsfördernden Absichten hat: Warum begibt man sich freiwillig in diese Grauzone?! Für irgendwas, was nichts bringt wäre es ja noch bescheuerter als wenn es was bringt. |
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Nach meinem Sprachverständnis, dient der Nebensatz dazu, Blutdoping im juristischen Sinne zu definieren, nämlich als die Zufuhr von autologen, homologen oder heterologen Blut oder Rote-Blutzell-Produkte egal welchen Ursprungs. Da die WADA keine Einschränkung macht, ab welcher Blutmenge man von Blutdoping spricht, ist auch die Zufuhr kleiner Mengen Blutes verboten. (Natürlich werden manche Anwälte so ähnlich argumentieren, wie du, lidlracer, aber das hat Walther Mayer 2002 gegenüber dem IOC und später auch den anderen Distanzen ja auch schon versucht (Hauptargument UV-Bestrahlung ist kein Blutdoping und dient nur der Infektvorsorge) und ist trotzdem letztendlich damit nicht durchgedrungen und gesperrt worden.) Spätestens seit 2002 aber hätte jeder Sportmediziner, der solche Behandlungen anbietet (und auch jeder Sportler, der gelegentlich mal einen Blick in die Zeitung wirft) sensibilisiert und vorgewarnt gewesen sein müssen, dass eine "Eigenbluttherapie" (zumindest vom IOC) als Doping angesehen und entsprechend bestraft wird. |
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Grüße, Arne |
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-qbz |
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"M1. ENHANCEMENT OF OXYGEN TRANSFER The following are prohibited: 1. Blood doping, including ..." Wenn es nicht den Sauerstofftransport verbessert, ist es m.E. kein Blutdoping. Allerdings vermute ich ja, dass es das doch tut. Hast Du eine Meinung zu meiner Wirkmechanismus-Theorie? |
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Der Wirkmechanismus beruht einzig und allein darauf, dass man Unregelmäßigkeiten im Blutbild auf die UV-Methode schieben kann, damit andere Sachen unentdeckt bleiben. |
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Ich denke, sie hätte das auf jeden Fall erwähnen müssen, und die diversen Gutachter hätten dies untersuchen können. Anscheinend wollte sie die UV-Behandlung aber verheimlichen... |
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