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Steff1702 15.05.2021 23:11

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1602080)
Man muss nur fest genug die Augen zumachen. Wer von der Gewaltbereitschaft und dem offen ausgetragen Antisemitismus wirklich überrascht ist, hat aber sehr lange und sehr tief geschlafen.

Es gab in absoluter Regelmäßigkeit Berichte von antisemitischen Auswüchsen aus den arabisch geprägten Parallelgesellschaften. Aber es konnte ja nicht sein, was nicht sein durfte.

Einfach in die Statistik gegen Rechts, dann passt das schon ;).
Wie gesagt, das Schweigen hier spricht Bände. Wäre ja eigentlich ein Thema für den Rechtsruck Thread

Steff1702 15.05.2021 23:11

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1602079)
Wo gab es heute linke Demos? Ich sehe Demos von Islamisten, türkischen Rechtsextremisten und Terror-Unterstütztern.

Einfach mal schauen was die linksjugend so von sich gibt

Lucy89 16.05.2021 15:07

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1602049)
So, kurzes Update für all jene, deren Partnerinnen schwanger sind und die eine Geburt unter Corona-Bedingungen noch vor sich haben…

Dienstag, 11. Mai, 0.00 begannen die Wehen. Um 3.00 war die (Beleg-)Hebamme daheim, um 5.00 waren wir im Krankenhaus.
Als werdender Vater wurde ich im KKH Mechernich einfach durchgewunken und musste mich nachts auch in keine Liste o.ä. eintragen.
Wir wurden beide via Schnelltest getestet, meine Frau zusätzlich über RT-PCR, da natürlich während der Geburt maskenbefreit. Ich hatte kontinuierlich Maskenpflicht, Hebamme / Ärzte / Schwestern trugen auch immer eine FFP2.
30 Jahre Reiterfahrung und regelmäßiges Ultratrail-Laufen ist eine spannende Sache für den Beckenboden, entsprechend brauchte es etwas, bis das Kind passte. Ausdauer hat für so etwas definitiv Vorteile. Die Geburt verlief komplikationslos, ich durfte bei allem dabeisein, um Punkt 12.00 war die Kleine auf der Welt.
Da wir eine Beleghebamme hatten und haben durften wir auf eigenen Wunsch direkt nach Hause, 16.30 waren wir wieder daheim. Die Hebamme schaut (fast) täglich vorbei, Maskenpflicht wird kontinuierlich eingehalten.

Den Kreißsaal hätte ich während der kompletten Phase nicht wirklich verlassen dürfen (wenn raus, dann raus), also kann ich anderen werdenden Vätern nur empfehlen, steckt eine gute Handvoll Gels in die Krankenhaustasche. Wirkt Wunder, hilft schnell gegen Hunger und kann man, in Wasser gerührt, auch der Mutter reichen.

Wären Mutter und Baby im KKH geblieben, so variieren die mir bekannten Besuchszeiten zwischen „gar nicht“ und „eine Stunde täglich“, was für ein Neugeborenes und die Kennenlernphase definitiv zu wenig ist.

Meine zweite Impfung folgt in einer Woche Samstag.
Einige Tage später ist meine Frau, dann stillend, mit der Erstimpfung dran. Priorisierung erfolgt bei ihr durch das Dasein als Lehrerin und die Studienlage für mRNA-Impfstoffe zeigt, dass es eine vernünftige Option ist.


Herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich, dass ihr dennoch ein schönes Geburtserlebnis hätte und wünschte, das wäre mir auch vergönnt gewesen. Naja, so ist es eben bei jedem anders.

Ich hab mich auch vollstillend impfen lassen, ebenfalls aufgrund von guter Studienlage und mit Biontech.

Genießt die Kennenlernphase :Blumen:

Man merkt, dass die Corona-Regeln langsam entspannter werden, und wir profitieren jetzt von der Möglichkeit zum Testen. Meinem Vater ging es leider rapide schlechter (sollte nächste Woche operiert werden, lag schon im KH), bis sein Aneurysma dann jetzt erneut platzte, es zu starken inneren Blutungen kam, er lange ranimiert wurde und nun liegt er auf der Intensivstation aber da man von einer zu starken Schädigung des Hirns ausgeht, musste ich mich gestern verabschieden. Mein erster Kontakt mit dem Tod und ich fühle mich irgendwie völlig neben der Spur. Da liegen hart Zeiten vor uns, insbesondere auch vor meiner Mutter. Auf jeden Fall fühl(t)en wir uns auf der Intensivstation (UK Aachen) sehr gut aufgehoben, ich bewundere alle, die diesen ultraharten Job machen und bin dankbar, dass wir sogar gemeinsam zu ihm konnten.

deralexxx 16.05.2021 16:41

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1602127)
...


Mein aufrichtiges Beileid dir und deiner Familie in dieser schweren Zeit

Oscar0508 16.05.2021 17:00

@ Lucy:
Auch von mir (unbekannterweise) mein Beileid. Sowas ist hart.... tut mir leid. Denke an die schönen gemeinsamen Momente.

qbz 16.05.2021 17:09

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1602141)
Mein aufrichtiges Beileid dir und deiner Familie in dieser schweren Zeit

@lucy: Schliesse mich an, mein Beileid. Tragisch, so kurz vor der OP.

Helmut S 16.05.2021 17:36

Oh. Mein Beileid und viel Kraft euch allen in dieser schweren Stunde. Wie alt ist er denn geworden? Kommt deine Mutter an sich alleine zurecht? :Blumen:

FMMT 16.05.2021 18:11

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1602141)
Mein aufrichtiges Beileid dir und deiner Familie in dieser schweren Zeit

+1 auch von mir herzliches Beileid.
Passt gut auf eure Mutter auf. Wir haben meinen Vater vor rund 16 Monaten verloren. Er wird immer noch täglich vermisst.


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