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Ich habe mir vorhin den gestrigen Kekule-Corona-Kompass angehört. Für mich die ausgewogenste aller verfügbaren Informationsquellen. Und er stellte darin auch die Frage, wo denn nun die ganzen Schwarzmaler seien. Als hier vor 14 Tage einige Protagonisten alles dicht machen wollten, weil sonst die Zahlen in Richtung Inzidenz 1.000 schießen, habe ich damals auch auf diesen Podcast verwiesen. Weil er schon damals eine, vom sonst nur stattfindeten schwarz-weiß oder gut-schlecht Meinungsbild, abweichende Stellung bezog. Er behielt nicht das erste Mal mit seiner Einschätzung recht.
Heute wissen wir, es kam anders als uns damals von den Schwarzsehern vorhergesagt wurde. Die Zahlen stiegen nicht weiter exponentiell, die Intensivstationen liefen nicht über. Beide Indikatoren sinken aktuell. Ob wir wirklich im Juni die Inzidenz 50 haben, wie auf einmal von Herrn Lauterbach kommuniziert (dessen Jünger so einen Meinungsschwenk ja scheinbar unbeeindruckt wegstecken), glaube ich persönlich auch nicht. Wir sollten weiter vorsichtig sein. Aber Radikalvorschläge im Zusammenhang mit der moralischen Keule bringen uns in dieser Pandemie irgendwann nicht mehr weiter. |
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Mein Beitrag bezog sich aber tatsächlich darauf, dass die Politiker, kaum dass die Notbremse in Kraft getreten ist, sich schon mit Maßnahmen zur Lockerung überbieten.:Blumen: |
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Im Grunde ist das momentan die praktizierte Strategie, aber man kann das sicher noch um ein paar Prozent weiter maximieren ... :Nee: Michael Meyer-Hermann: "[...] auf einer mittleren oder hohen Inzidenz sich zu stabilisieren, bedeutet, dass wir versuchen, die Zahl der Toten so zu maximieren, dass unser Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Und insofern finde ich es ziemlich zynisch, dass [...] so als Erfolg zu werten. Das ist eigentlich für mich der größte Misserfolg - vor allem wenn man sieht, dass man eine Alternative hat." Im Zusammenhang im Video hier: Online-Anhörung „Strategien der Pandemiebekämpfung“ Am 4. Mai 2021 veranstalten sieben Landtagsfraktionen der Grünen eine gemeinsame Online-Anhörung mit sieben renommierten Expert*innen aus Wissenschaft und Medizin. Wir befinden uns inmitten der dritten Corona-Welle – gleichzeitig ist das Bedürfnis, Perspektiven für ein Leben mit dem Virus zu haben, in der Gesellschaft riesengroß. Das Impfen nimmt an Fahrt auf, umso entscheidender wird es sein, jetzt die Infektionszahlen zu senken und die Weichen für die letzten zähen Wochen und Monate im Kampf gegen das Virus richtig zu stellen, um die eigenen Erfolge nicht zu gefährden. Im Zentrum des Grünen Corona-Hearings stehen deshalb Strategien für die unmittelbare Bekämpfung der hohen Infektionsraten, aber genauso notwendige Strategien für ein Leben mit dem Virus. Entscheidend für diese richtigen Weichenstellungen ist ein enger Austausch zwischen Wissenschaft und Politik. Diesen wollen wir mit dieser Anhörung fortsetzen und ausbauen. Dazu haben wir uns mit vielen Grünen Landtagsfraktionen zusammengeschlossen. Denn entscheidend ist gerade auch in der Corona-Pandemie, länderübergreifend miteinander zu diskutieren und zu handeln. Veranstalterinnen: Landtagsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen aus Bayern, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Thüringen. Expert*innen: Prof. Dr. Melanie Brinkmann Virologin, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig Prof. Dr. Elvira Rosert Politikwissenschaftlerin, Universität Hamburg Prof. Dr. Dirk Brockmann Physiker und Mobilitätsforscher, Humboldt-Universität Berlin Dr. Markus Beier Allgemeinmediziner, Landesvorsitzender Bayerischer Hausärzteverband Dr. Ute Teichert Vorsitzende Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentl. Gesundheitsdienstes e.V. Prof. Dr. Michael Meyer-Hermann Immunologe, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig Prof. Dr. Menno Baumann Pädagoge, Fliedner Fachhochschule Düsseldorf |
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Im Endeffekt geht es bei deinem Ruf nach mehr Massnahmen und schnellstmöglichen Impfung für alle nur um dich, dass du dich selbst nicht ansteckst. Und um es zu rechtfertigen, beschreibst du hier Horrorszenarien und schiebst es auf die anderen. Es ist ok, an sich zu denken, aber da sollte man auch ehrlich sein. |
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