Schwarzfahrer |
05.05.2021 09:39 |
Zitat:
Zitat von Adept
(Beitrag 1600351)
Das ist auf jeden Fall ein Argument! Auch das ist bestimmt total auf Kante genäht
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Bei dieser Aussage frage ich mich nur eines: Deutschland hat mit dem "auf Kante genähten" System die meisten Intensivbetten pro 100.000 Einwohner in Europa. Die meisten Länder haben um ca. 35 bis 65 % weniger. Bei vergleichbaren (oder in vielen Ländern sogar höheren) Inzidenzen müssten diese Länder alle schon komplett überlastet und zusammengebrochen sein, wenn es bei uns schon so nah am Zusammenbruch ist mit 15 % Reserve. Aber es wurden aus den meisten Ländern höchstens temporäre Überlastungen gemeldet. Kann es sein, daß neben der Bettenzahl bzw. Kapazität auch noch eine Rolle spielt, wie die Belegung "gemanaged" wird, also wer wie lang hinkommt? Wenn wir in "Normalzeiten" auch immer um die 80 % Auslastung hatten, müßte das gleiche Vorgehen in den meisten Ländern schon zur Überlastung führen ganz ohne Corona. Warum ist das nicht so? Können wir vielleicht die Situation entschärfen, wenn wir anschauen, wie es die Länder mit niedrigeren Intensivkapazitäten machen? (ich weiß, das ist in Deutschland ungern gehört, von anderen Ländern lernen). ich bezweifle, daß überall massive Triage praktiziert wird, und die Leute haufenweise zum sterben heimgeschickt werden.
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