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Im Moment scheint beim Erfurter Dr. Franke nicht völlig klar zu sein, inwieweit es sich in einem juristischen Sinne um Doping handelt. Dazu schreibt die "Welt" (Hervorhebungen von mir):
Zitat:
Arne |
@Arne: ich glaub' Harald hat den entscheidenden Hinweis gegeben. Lasst Euch doch nicht immer so leicht verarschen.
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Zitat:
Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig, weiterhin die Fakten zu diesem Fall zu Kenntnis zu nehmen. Grüße, Arne |
Zitat:
Was wir nicht wissen, ist wieviel Blut es in jedem Einzelfall war, wie lange der Zeitraum zwischen Entnahme und Rückführung war und ob das entnommene Blut mit UV-Licht bestrahlt worden ist. Das sind alles erstmal nur Behauptungen der beschuldigten Athleten und des beschuldigten Sportmediziners und ähnlich glaubwürdig, wie die Behauptung von Basso, der seinerzeit meinte, die von ihm bei Fuentes gefundenen Blutbeutel waren als vorsorgliche Blutspende für eventuelle zukünftige Verkehrsunfälle gedacht. Die Behauptung, dass die Blutentnahme nur dem zweck der UV-Bestrahlung gedient habe, hat uns doch vor 10 Jahren bei den Olympischen Spielen in Salt Lake City schon Walter Mayer versucht, aufzutischen und damals hat es doch auch niemand geglaubt! Mayer ist folgerichtig damals gesperrt worden, die Ergebnisse der betroffenen Langläufer wurden annulliert (und der österreichische Skilanglauf danach in der sportlichen Versenkung verschwunden). 4 Jahre später in Turin dieselbe Situation. wieder wurden Transfusionsbestecke im österreichischen Mannschaftsquartier gefunden (diesmal bei den Biathleten), wieder kam die Ausrede mit der UV-Bestrahlung, wieder hat dem niemand geglaubt und die betroffenen Sportler (und Trainer) wurden disqualifiziert und gesperrt. Und jetzt sind wir im Jahre 2012, hören schon wieder dieselbe Ausrede und nur weil es diesmal deutsche statt österreichische Sportler betrifft und sogar die erfolgreichste deutsche Wintersportlerin aller Zeiten (wieder mal) betroffen ist, sollen wir die Rauberpistole diesmal glauben????:Nee: :confused: |
Beschuldigter Arzt wehrt sich gegen Doping-Vorwürfe
Dort gibt's noch etliche Artikel zum Thema. Unten auf der Seite ist auch Frankes Pressemitteilung. Ich weiß nicht, in wie weit seine Positionen haltbar sind, aber es wird zumindest klar, dass das kein trivialer Fall ist, und dass es vielleicht wirklich besser ist, erst mal die 2 laufenden Fälle zu klären, bevor man 30 Verfahren mit ungewissem Ausgang eröffnet. |
Zitat:
Danke, Harald. Besser kann man es nicht sagen! :Huhu: |
Nebenbei noch bemerkt:
Die UV-Bestrahlung von Blut wurde anfang des Jahrhunderts als Therapie propagiert, als man noch keine Ahnung hatte, dass UV-Strahlung das Erbgut verändern und Krebs auslösen kann. Heute weiß doch jedes Kind, dass UV-Strahlung schädlich ist. Die Haut hat eingebaute Schutzmechanismen, um sich vor UV-strahlung (in Maßen) zu schützen. Das Blut selbst hat keine Schutzmechanismen gegen UV-Licht! Wie krank muss man denn beim heutigen schulmedizinischen Kenntnisstand sein, um als "Arzt" Vollblut in dem neben roten Blutkörperchen (haben keinen Zellkern und können sich deshalb nicht vermehren) auch weiße (enthalten Zellkern) und sogar blutbildende Stammzellen rumschwimmen mit einer Mutationen und damit potenziell Krebs auslösenden Strahlung zu versehen und anschließend wieder zurück zu infundieren? |
Dazu zwei Fachleute, aus der von Lidl zitierten Quelle:
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