![]() |
Zitat:
Natürlich habe ich meine Schwelle für jeweils Rad (FTHR und FTP) und Laufen (FTHR und FTPace) ermittelt! |
Zitat:
Und wenn du deine Trainingsbelastung über TSS, CTL, MFG und co steuern willst macht es einen großen Unterschied ob du eine Schwelle von 4:45 oder 5:15 oder 5:30 hast... Wenn dann in TrainingPeaks 5:00er Schwelle steht ist das komplett System für die Tonne :Maso: |
CTL = Chronic Training Load = Fitness
ATL = Acute Training Load = Ermüdung TSB = Training Stress Balance = Form TSS = training stress score Berechnung gestrige CTL + (heutige TSS - gestrige CTL / 42 = heutige CTL Die 42 kommen aus den letzten 42 Tage Bei ATL gleiche Formel nur statt 42 wird 7 eingesetzt (für die letzten 7 Tage). Sinn des Ganzen ist es die TSB hoch zu bekommen, die TSB ergibt sich aus gestrige CTL - gestrige ATL = heutige TSB (Form) wenn ich nun also meinen Formaufbau gemacht habe und tapere haben die CTL und ATL unterschiedliche Referenzzeiträume => die ATL sinkt schneller als die CTL und die TSB steigt => ich kann also meine Peakperformance steuern. Wichtig dafür ist natürlich die TSS, also die Belastung einer Einheit, hier gilt 1h exakt an der FTP = 100 TSS. Genauer TSS = (secxNPxIF) / (FTPx3600)x100 also die Dauer einer Einheit mal der Normalized Power mal den Intensitätsfaktor durch die FTP + 3600 Sekunden Ganz easy oder? Was will man, natürlich eine möglichst gute Form eh klar. Man muss herausfinden was für einen brauchbar ist. Ich weiß zum Beispiel das ich bis zur einer TSB von ca -30 bis -35 gut arbeiten kann um meine Form aufzubauen, aber das ich nicht darunter gehen sollte, bei -20 kann ich noch gut konstant weiter arbeiten. 2019 vorm Austrian Extreme. War in den Aufbauwochen meine TSB bei ca -25 bis -30 nach einer Regenerationswoche bei +6, mein TSS pro Woche war zwischen 700-1000, in Regenerationswochen bei 500. AM WK Tag ATL 136 CTL 134 TSB 20 AM Tag nachdem WK ATL 185 CTL 131 TSB -85!! Also gut getapert |
Zitat:
Äh. ja. Für einen Anfänger vollkommen ungeeignet und selbst für einen Profi vermutlich zu kompliziert - wenn der nicht einen Trainer hat der das übernimmt. |
Zitat:
Natürlich sollte man die Werte verstehen und was sich dahinter verbirgt, aber die Kalkulation und so macht dann natürlich die Software. Wenn ich mir nun also meinen Plan schreibe und den in Trainingpeaks eingebe (mit passenden Daten) zeichnet mir Trainingpeaks die entsprechende Grafik und man kann verfolgen wohin sich das entwickelt. Das System schreit sogar wenn man mit unrealistischen TSBs arbeiten müsste um eine Steigerung zu erhalten. |
Zitat:
So sehe ich das auch und habe es auch so verstanden. @esteban Ich mache diese Leistungstest schon seit 2011. Die Werte lassen sich reproduzieren und weichen je nach Form +-2Schläge ab Da sehe ich schon verlässliche Werte für mich. |
Prinzipiell ganz easy. Wenn aber die Datengrundlage irgendwas zurechtgeratenes ist, wird die beste Planung lustige Arbeit fürs Papier. Weiterbringen tuts einen natürlich nicht
|
Meine Meinung Benni: machs nicht so kompliziert, gerade beim Laufen. In dem aktuellen Eisschrank laufe ich z.b. deutlich langsamer als normal, einfach weil ich mir nicht so viel kalte Luft reinziehen will. Dann gibt es natürlich auch weniger TSS, spielt aber überhaupt keine Rolle. Trainiere einfach nach Zeit und Belastungsgefühl und schau hinterher in TP was da für schöne Zahlen herauspurzeln. Versuch aber nicht, diese Zahlen zur Trainingssteuerung zu verwenden. Das einzige was ich dir empfehlen kann (aus eigener Erfahrung) ist die TSB zu beachten. 2019 habe ich im April trainiert was ging, am Ende war die TSB bei-100 und ich ein paar Tage später krank :Huhu:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:46 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.