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Ich hab in Kerken auch mal den Sieger als Lutscher beschimpft, weil er mit seinem Bruder ein Paarzeitfahren veranstaltet hatte.
Im Zielbogen hat es dann verbal richtig gekracht vor allen Zuschauern. Kampfrichter gab es nicht, und Veranstalter meinte, ist egal, das machen die immer so. https://www.triathlon-szene.de/forum...ght=Milobinski |
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Du wiederholst es immer wieder aber es wird dadurch nicht wahrer. Es wurde niemand beleidigt. Zivilcourage empfinde ich auch ein bischen sehr großes Wort dafür und man kann davon persönlich halten was man mag. Aber du machst hier ein Fass auf, dass völlig übers Ziel hinaus schießt. Es ist doch nicht meine Pflicht sobald ich an einem Wettkampf teilnehme die Klappe zu halten? Dieses ganze Getue rund um „Ehre das Trikot tragen zu dürfen“ halte ich auch bei Olympia und co für vollkommen übertrieben. Ist es nicht viel eher so dass man Deutschland oder Österreich viel eher repräsentiert wenn man Dinge die falsch laufen klar benennt? |
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Sun Yang ist ein Ex-Doper, der Sperre abgesessen hat. Im vorleigenden Fall geht es also um eine Widerholungstat und ggf eine lebenslange Sperre. Sun Yang wurde kontrolliert und ist gerade kurz vor knapp aufgetaucht um keinen "missed test" zu bekommen. Er hat dann versucht mit allen möglichen "Finten" der Kontrolle zu entgehen. Er hat zunächst die Legitimität der Kontolleure angezweifelt, obwohl sie sich ausgewiesen haben, hat einen Zirkus veranstaltet hinsichtlich Blut- und Urinprobe. Die er dann doch irgendwie abgegeben hat - aber nur unter beisein anderer Personen. Es ging hin und her, Urinprobe wollte er zunächst gar nicht abgeben, dann aber doch und in der Zwischenzeit hat die anwesende Mutter jemanden beauftragt einen Hammer zu holen und die Blutproben zu zerstören. Die FINA hat in trotzdem starten lassen, was die WADA dazu gebracht hat, vor den CAS zu ziehen. Nicht einer der Beteiligten (auch nicht die Wada) aber hat bei CAS ein beschleunigtes Verfahren beantragt um die Situation noch vor der WM zu klären. Michael Weiß ist ein Ex-Doper der eine Strafe abgesessen hat. Aktuell ist kein Verfahren oder Auffälligkeit anhängig. Während bei Sun Yang mehr konkrete Verdachtsmomente der Verschleierung vorliegen, und die FINA ganz offensichtlich kein Interesse hat, ihre eigenen Regeln durchzuziehen, ist bei Hr. Weiß nichts anhängig, was auf Basis des Regelwerks irgendwelche Sanktionen fordern würde. Ich habe bereits auf den korrekten Beitrag von Arne zum Thema Doping/Strafe/Ächtung darauf hingewiesen, dass sich der Protest im Grunde gegen die FINA richtet, die diesen Athleten nicht gesperrt haben, sondern sich aufgrund von Formalien ihrer Pflicht entledigt haben - Sun Yang gar nicht bei der WM sein. Auch die FAZ stellt sich auf diesen Standpunkt - er ist ja recht offensichtlich: Der Protest der Schwimmer ist in erster Linie ein Protest gegen den Verband. Die Art und Weise des Protestes unterscheidet sich übrigens deutlich von dem was iaux getan hat. Ich meine, das der Protest der Schwimmer als Zivilcourage zu bewerten ist. Zitat:
Uns eint ein Ziel: Der faire und saubere Sport. Die Wege dorthin müssen meines Erachtens aber auf rechtsstaatlichen Prinzipien und Regeln basieren, die sich der Sport nicht entziehen kann. Der Sport und das Sportrecht findet halt nun mal auf dieser Basis statt. Du siehst das wohl an manchen Stellen anders. :Blumen: |
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Hat der mich im Messenger angemacht! "... und nach unserer Rückkehr werden Sie von unseren Anwälten hören!" Natürlich habe ich nie etwas von einem Anwalt gehört und natürlich bin ich mit dem nicht mehr 'befreundet'... :Lachanfall: Gruß Matthias |
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Der Grundsatz lautet doch "Ohne Nebenwirkung (UAW) keine Wirkung". Er lautet nicht "Wenn UAW, dann Wirkung." Missbrauch von Dopingmitteln können ebenso bleibende Schädigungen (z.B. Nierenschäden, Krebs) nach sich ziehen, ohne das die Wirksubstanz noch im Körper vorliegt oder gar eine Wirkung - möglicherweise sogar eine Signifikante - "über Jahrzehnte" nachzuweisen wäre. :Blumen: |
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Ich habe erstens ergänzend im oben verlinkten Text als Beispiel genannt, dass eine Vergrößerung von Händen und Füßen infolge des Gebrauchs bzw. besser gesagt Missbrauchs von Wchstumshormonen auch nach Absetzen der Wachstumshormongaben bestehen bleiben. Dass größere Hände und Füßen ilfreich beim Schwimmen und auch in andern Disziplinen sind, muss man wohl nicht erst mit Studien belegen? Die Kernaussage ist: Der Missbrauch vieler Dopingmittel führt zu Veränderungen im Körper die weitaus länger anhalten als übliche Dopingsperren im Sportrecht. Ob diese Veränderungen jetzt als Schädigung interpretiert werden liegt oft nur am Standpunkt: eine Virilisierung von Frauen (nach Steroid- und wahcstumshormondoping) kann für betroffene Frauen stigmatisierend und belastend sein und somit Krankheitswert haben, weshalb betroffene Ex-Kadersportlerinnen der DDR dafür auch Entschädigungszahlungen erhalten haben, aber genau diese Virilisierung ist bei fortgesetzter Sportausübung auch ein wettbewerbsverzerrender Vorteil, denn Frauen mit männlichem Köperbau und höherer Muskelmasse sind bei vielen Sportarten gegenüber Frauen ohne Dopingvergangenheit und mit stets natürlchem Hormonstatus in der Vergangenheit in Vorteil. (bei dopenden Männern mit mehr Muskulatur und weniger Körperfett ist es natürlich dasselbe, nur ist da die Virilisierung nicht so gut zu sehen wie bei Frauen) Wirkung = gut Nebenwirkung = böse Diese laienhafte Gleichung funktioniert schon bei fast jedem Arzneimittel nicht und ebenso wenig bei Doping. Sehr oft ist Wirkung und Nebenwirkung nahezu das Gleiche. |
Ich finde die Aussage "Doper stinken" absolut korrekt. Ich denke auch, dass ein Doper das ertragen muss bei dem Schaden, den er dem Sport zugefügt hat. Und... ich halte es für wichtig, dass eine Kultur entsteht, in der Doper halt nicht davon ausgehen, dass sie eine Strafe für ein Kavaliersdelikt absitzen (echte Strafen werden da ja eh meist nicht vollzogen außer der Sperre) und dann überall mit offenen Armen empfangen werden. Genau dieses Verhalten macht nämlich, dass sich das Risiko zu dopen und ggf auch erwischt zu werden doch sehr überschaubar und mehr oder weniger folgenfrei ist. Deshalb halte ich es auch für wichtig seine Meinung klar zum Ausdruck zu bringen. Es liegt ja am Sportler selbst sich zu positionieren. Richtig klaren Tisch zu machen. Also nicht so, wie es üblich ist - alle dopen ja nur daheim und alleine und waren verzweifelt und/oder hatten Pech und natürlich kennen sie die Struktren nicht, keine anderen Doper und eigentlich wissen sie auch nicht mehr, wo sie den Stoff gekauft haben. Man kann sich ja auch im Kampf gegen Doping engagieren wenn man wirklich einsichtig ist oder was auch immer. Da gibt es reihenweise Möglichkeiten. Man kann natürlich auch zuschlagen wenn jemand dann klar und offen sagt was er darüber denkt...
Der Vergleich mit dem Spruch zu der übergewichtigen Person hinkt... aber sowas von. Oder wo hat diese betrogen und dem Sport geschadet wozu man ganz sicher eine Meinung haben kann. |
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