![]() |
Zitat:
Ich arbeite ja nun im öffentlichen Dienst und hier sind Haushaltsplanungen ein Graus, da einfach zu wenig Kohle in Summe zur Verfügung steht, um allen ein "artgerechtes" Arbeiten zu ermöglichen. Wenn ich sehe mit welchen "Auswerterechnern" unsere Kinderpornografiesachbearbeiter sich herumärgern müssen, bekomm ich das Kotzen, aber für aktuelle leistungsstarke Technik ist keine Kohle da. Ähnlich siehts bei der Mannausstattung auf der Straße und den Fortbildungsmöglichkeiten aus. Von der Beförderungssituation mal gar nicht zu sprechen. Im Schulwesen fehlt seit Jahren Geld. Schulen müssen saniert werden und der modernen Zeit angepasst werden. Unterreichtsausfall aufgrund fehlender Lehrer darf nicht hingenommen werden. Und es fehlt an Millionen anderen Stellen mindestens genauso und das merkt der Bürger. Sparen, sparen, sparen, obwohl D seit mehreren Jahren unmengen an Mehrsteuern einnimmt wird dies nicht auf den Bürger umgelegt, sondern es werden zusätzliche Belastungen diskutiert. Dann kommt die Flüchtlingskrise und plötzlich wird offenbar, dass augenscheinlich doch unglaublich viel Geld zur Verfügung steht. Ich kann schon verstehen, dass der Bürger hier die Frage aufwirfst, warum urplötzlich dieses Geld "für Flüchtlinge" vorhanden ist aber über Jahre nie Geld da war um Schulen, Schwimmbäder, Banken, Griechenland, etc zu sanieren. Wenn man dazu noch wie unsere Bundesregierung einfach darauf verzichtet ausreichend zu verdeutlichen, warum das Geld vorhanden ist und nicht vorher anders eingesetzt wurde, dann verliert man schon einen großen Anteil an Vertrauen darin, dass die Bundesregierung mit den eingenommen Steuern sinnvoll im Sinne der Bürger handelt und wünscht sich eie Verändernung. Diese Veränderung herbeizuführen traut man augenscheinlich lediglich der AFD zu, obwohl man eigentlich für eine Umverteilung von oben nach unten eher Links wählen müsste. |
Zitat:
Das ist etwas ganz anderes als die Sanierung eines öffentlichen Freibads in Bayern. :Blumen: |
Zitat:
|
Zitat:
Und jetzt kommt das große ABER Ich (und sicherlich viele andere auch) fragen sich halt warum das offensichtlich vorhandene Geld nicht schon früher sinnvoll investiert (Innere Sicherheit, Bildung, Infrastruktur) worden ist. Hier wurde immer darauf hingewiesen, dass es keine Mittel geben würde, was offensichtlich eine Lüge war. Ich hätte Verständnis, wenn wir jetzt den Gürtel enger schnallen müssten um die finanzielle Herausforderung der Flüchtlingskriese zu bewältigen und man jetzt zur Verfügung gestellte Mittel kurzfristig aus aktuellem Anlass streichen würde und dieses eingesparte Geld angemessen einsetzt. Dies ist aber offenbar gar nicht notwendig. Ich frag mich schon, warum ich mir meine im Dienst notwendige Ausrüstung selber kaufen soll, wenn ich zB eine gescheite Taschenlampe haben möchte und keine 20 Jahre alte MagLite, wenn doch so viel Geld auf der hohen Kante liegt. Ich frage mich schon, warum die Opfer von Überschwemmungen in den letzten Jahren immer sehr sehr lange auf finanzielle Unterstützung durch den Staat warten mussten und nur einen Bruchteil von dem bekamen, was ursprünglich versprochen wurde, wenn so viel Geld vorhanden ist. Diese Liste kann man sicher unendlich weiter führen. Hier wurde immer darauf hingewiesen, dass kein Geld zur Verfügung stehen würde. Dies war offensichtlich eine Lüge. Die korrekte Formulierung wäre gewesen, dass das vorhandene Geld aus Gründen XYZ nicht dafür eingesetzt wird, weil die Prioritäten woanders (zB Schuldenabbau) liegen. Hier wurde / wird seitens der Politik versäumt dem Bürger bestimmte Sachen zu erklären, was zu einem Unverständnis führt, wenn plötzlich die einfachste Begründung als Flasch entlarvt wird. Und ich glaube dieses Mistrauen äußert sich nun sehr stark im Wahlverhalten. Bundesweite Umfragen deuten an, dass eine Bundes-CSU zur Zeit auf ähnliche Ergebnisse wie die AFD, wenn nicht sogar darüber hinaus kommen würde. Die CSU ist für alle mit starken Führungspersönlichkeiten zB Stoiber und nun Seehofer verknüft, von denen man das Gefühl hat, dass sie unliebsame Wahrheiten auch aussprechen. Auch die AFD versteht sich sehr gut darn sich so darzustellen, dass sie ja die einziegen sind die diese unbequemen Wahrheiten zur Sprache bringen. Und der oberflächliche Bürger fällt halt darauf herein. Poltern ist immer leicht, wenn man nicht in Verantwortung ist. Das ganze wird natürlich noch zu einem großen Teil durch die wirklich schlechte (gesteuert einflußnehmend oder einfach nur schlechte) anfänglich sehr einseitige Berichterstattung der klassischen Medien über die Flüchtlingskrise (Stichwort Lügenpresse) untermauert. Große Teile der Bevölkerung sind soweit verunsichert, dass sie Informationen aus zwielichigen Kanälen aus den Sozialen Medien mehr Glauben schenken als der Berichterstattung der Tagesschau. Diese Verunsicherung gilt es bis zur Bundestagswahl auszuräumen. sonst werden wir ein Desaster erleben. |
Zitat:
|
Zitat:
Aufgrund unserer wenig rühmlichen Historie haben "wir" so lange ich denken kann ein sehr gestörtes Verhältnis zur Ausländer-/Zuwanderungspolitik. Jeder Politiker der in der Vergangenheit ernsthaft versuchte dieses Thema rational anzugehen, wurde durch andere auf das poltitische Schafott geführt und ist im politischen Niemandsland verschwunden. "Wir" tun uns unglaublich schwer damit rechtsverbindliche Regelungen für eine regulierte Zuwanderung abseits des Asylgedankens aufzustellen, da "wir" uns nicht ganz zu unrecht aber doch völlig überzogen zum großen Teil verantwortlich halten für das ganze Unglück der Welt. Dieses Problem wurde aber lange Zeit einfach ignoriert und jetzt haben wir zum einen eine asylbedingte Zuwanderung aus den Kriesengebieten und zum anderen eine armutsbedingte Zuwanderung aus anderen Teilen der Welt. Hier zu unterscheiden ist schwierig und bedarf vor allem einer einheitlichen Regelung. Dies sind vor allem Themen die keine nationalstaatlichen Regelungen bedürfen, sondern eine einheitliche Linie der EU. Hier müssen alle an einem Strang ziehen. Dies bedeutet zum einen, dass man strikt zwischen Asyl und Zuwanderung trennen muss, aber auch, dass im Sinne einer demokratischen EU auch, dass die zuwanderungskritischen Stimmen (Polen, Ungarn, usw) auch gehört und beachtet werden müssen. Leider hat man sich asyltechnisch zu lange auf dem nicht praktikablen Dublinabkommen ausgeruht und auch keinerlei europäische Lösung für eine regulierte Zuwanderung abseits des Asylrechts geschaffen. ich glaube dass man mir selbst in Clausnitz mit überwältigender Mehrheit zustimmen würde, dass ein Zuwanderer, der für sich selber sorgt ein gern gesehenes mitglied der Gesellschaft ist und dieser vom Zuwanderer dessen einziges Anliegen ist unser Sozialsystem auszunuzen unterschieden werden muss. Leider kommt diese Unterscheidung in unserem Land reichlich zu kurz... Andere Themen wie überproportionale Kriminalität bestimmter Ethnien bekommen ebenfalls aus historischen Gründen kaum Beachtung bis es irgendwann knallt. Dann ist das Geschrei groß und keiner will es gewesen sein. Es ist an der Zeit für die Politik Klartext zu sprechen und ein Ende damit zu machen den Wähler zu verarschen. Es müssen Positionen mit Überzeugung eingenommen und vertreten werden. Wenn weiter um den heißen Brei herumgelogen oder weiter vertuscht und verheimlicht wird, wird irgendwann das Fass überlaufen. Die aktuellen Wahlergebnisse zeigen auch ganz klar in welche Richtung es dann gehen wird. Dies gilt es mit aller politischer Kraft zu verhindern. Dazu gehört aber auch unliebsame Wahrheiten zu erkennen und entsprechend zu reagieren. |
Zitat:
Es ist in meinen Augen viel besser, wenn wenigstens Deutschland im Rahmen seiner Möglichkeiten Hilfe leistet, als sich feige wegzuducken, wie die meisten anderen Länder. Aber wir sind eine Demokratie in Deutschland, und es ist nur jenes Ausmaß an Menschlichkeit durchsetzbar, das eine Mehrheit mitzutragen bereit ist. Wenn die Deutschen diese Hilfeleistungen in ihrer Mehrheit nicht wollen, dann reihen wir uns halt bei den Polen und Ungarn ein. |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:37 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.