triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Terroranschlag in Paris (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=35019)

qbz 13.01.2015 21:20

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1107260)
Wahr oder Fake?

Trauermarsch der Staatschefs in Paris war Inszenierung auf Nebenstraße
Beim Gedenkmarsch in Paris sind die Staats- und Regierungschefs nicht an der Spitze des Volkes marschiert. Sie zogen isoliert und streng bewacht durch eine Nebenstraße.
http://deutsche-wirtschafts-nachrich...-nebenstrasse/

Berichtete genauso SPON und andere Mainstreammedien.

Das Laufen durch viele Strassen war sicherheitstechnisch offenbar kaum möglich zu realisieren in der Zeit, denke ich. Die Kontrolle und das Absperren aller Gebäude, Kanäle usf.

noam 13.01.2015 22:09

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1107267)
Das Laufen durch viele Strassen war sicherheitstechnisch offenbar kaum möglich zu realisieren in der Zeit, denke ich. Die Kontrolle und das Absperren aller Gebäude, Kanäle usf.

Dann lässt man es einfach sein und zeigt anders seine Anteilnahme. Das zeigt nur deutlich wie wenig die Politiker von der Welt die sie regieren verstanden haben

Duafüxin 14.01.2015 07:17

Und ich hab mich gewundert, wie die Staatschefs in die erste Reihe kommen, wo überall kommuniziert wurde, die Freunde und Angehörigen gehen in der ersten Reihe.
Naja, hauptsache Pariser Luft zur richtigen Zeit geschnuppert und nen bisschen Publicity gemacht.

Klugschnacker 14.01.2015 07:45

Vielleicht sind wir zu unwissend und naiv bezüglich der Gefährdungslage, um die Sache fair beurteilen zu können. Teils bin ich empört über den Fake, teils finde ich es erschütternd, wie sehr unsere gewählten Volksvertreter zu Zielscheiben geworden sind.

Duafüxin 14.01.2015 08:03

Verständlich, dass die Gefährdungslage hoch ist, aber da hätte man in der Berichterstattung erwähnen können, dass die Staatschefs in einer Seitenstrasse zum Fotoshooting antreten und sich dann wieder von Acker machen. So wurde suggeriert, sie wären im Trauermarsch mit gelaufen.

sybenwurz 14.01.2015 08:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1107306)
Teils bin ich empört über den Fake, ...

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1107310)
Verständlich, ...

Es ist weniger der Fake an sich, sondern, dass sie (bzw. die Presse) uns für dumm verkaufen wollte.

noam 14.01.2015 09:53

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1107310)
Verständlich, dass die Gefährdungslage hoch ist, aber da hätte man in der Berichterstattung erwähnen können, dass die Staatschefs in einer Seitenstrasse zum Fotoshooting antreten und sich dann wieder von Acker machen. So wurde suggeriert, sie wären im Trauermarsch mit gelaufen.

Manchmal heißt es aber auch einfach mal Eier beweisen!

Unsere Herren und Damen Politiker fliegen nach Afghanistan (oder ein anderes Krisengebiet) werden hier besser bewacht als in einem Goldkäfig und erzählen hinterher, dass sie sich in die Lage der einzelnen Soldaten, die mit schlechtem veraltetem Material dort kämpfen retten wiederaufbauen sollen, hineinversetzen können, weil sie ja die Gefahr am eigenen Leib gespürt haben.

Unsere Politiker gaukeln uns vor bei diesem Trauerzug in der ersten Reihe mitzumarschieren, um ihre Anteilnahme auszudrücken und ein Zeichen für die freie westliche Welt zu setzen und was passiert wirklich? Sie treffen sich in einer abgeriegelten Seitenstraße für ein kurzes Stelldichein und die gelenkte Presse veröffentlicht es so, als ob sie in der ersten Reihe mitmarschiert.

Armseelig. Und dann wundert sich unsere Politelite doch tatsächlich warum der gemeine Bürger bei Pegida und co auf die Straße geht und sich nicht mehr ausreichend von unseren Volksvertreter verarscht äh vertreten fühlt? Die können immer klasse reden schwingen in ihren Elfenbeintürmen fern ab jeglicher Realität. Überall wird gespart und gespart. Der normale Bürger darf in der Regel über 1,5 Stunden warten bis die Polizei kommt und einen Unfall aufnimmt (wenn sie denn überhaupt noch kommt) aber an der Wohnanschrift eines Landesinnenministers werden Schutzmaßnahmen gefahren. Dafür sind Leute da?

TriBlade 14.01.2015 09:59

Möglicherweise würden viele unserer Problem besser angegangen wenn sich Politiker der Realität stellen müssen. Z.B. entweder wirklich an der Spitze des Trauerzuges gehen oder eben öffentlich eingestehen, dass sie es aus Sicherheitsgründen lieber nicht tun möchten. Ich erwarte nicht, dass sie bewußt ein Risiko eingehen, dann sollen sie es aber eben auch ehrlich zugeben.
Ähnlich würde es sich glaube ich verhalten, wenn die Politiker abends mit der U-Bahn in einer deutschen Großstadt nach Hause fahren müssten oder zu fuß gehen. Es fehlt ihnen zur Beurteilung der Probleme ein gewisser Erlebnishorizont.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:57 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.