outergate |
11.02.2008 10:04 |
Zitat:
Zitat von drullse
(Beitrag 67889)
Oder woher nimmst Du die Sicherheit, auch in 10, 20 oder 30 Jahren noch an Deinem Wohnort arbeiten zu können?
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komisch, daß diese frage so häufig als argument gegen selbstgenutzte, finanzierte immobilien herangezogen wird.
warum spielt das eine rolle? auch wenn du zur miete wohnst, hast du keine sicherheit, in wieviel jahren auch immer noch dort zu arbeiten wo du wohnst.
ich versuche meist vorsichtig mit plakatierungen und voreiligkeiten zu sein, aber diese sichtweise ist tatsächlich typisch deutsch. vielleicht die deutscheste von allen. in keinem anderen land der welt wird so ein gewese um finanzierungsängste gemacht wie in deutschland. anderswo kauft und verkauft man nach bedarf. nur hierzulande wird so getan, als wären die banken die großen bösen buben und einzigen nutznießer von finanziertem wohneigentum.
da sag ich dir ganz ehrlich: mir ist mein vermieter kein stück näher als meine bank. 800€ dem vermieter schenken oder 400€ sparen und 400€ der bank geben, um in 20 jahren niemandem mehr was zu geben, während du noch weiter 800€ + x% mieterhöhung dem vermieter schenkst - was sollte ich da noch groß überlegen, zumal die aussicht auf einen schulden- und mietfreien alterssitz in diesen rentenunsicheren zeiten einiges mehr wert ist als nur die antwort auf die frage nach sicheren arbeitsplätzen?!
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