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Außer Unterstellung und ungerechtfertigten Vorverurteilungen wirst du damit nichts erreichen. Zitat:
Ein standardisierter Test ist doch noch ungenauer, und bietet noch mehr Möglichkeiten zur Manipulation, weil z.B. a) der potentielle Doper nicht ehrlich antworten wird, b) wer dopt, sich sicher auch die Mühe macht, die Antworten rauszufinden, die ihn aus der Schusslinie bringen. Wenn, wird der Weg vermutlich nur über mehr Agegrouper-Test laufen, wobei ich befürchte, dassm an dann auch nur die erwischt, die so dämlich sind, am Wettkampftag noch was im Blut zu haben. Ein erweiterter Testpool, in dem man z.B. eintreten muss, wenn man sich für Hawaii qualifizieren will, wird vermutlich zu aufwändig und nicht umsetzbar sein. Matthias |
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Vermutlich wird hier auch jeder jemanden kennen, dem der Sport so wichtig war, dass die Ehe in die Binsen gegangen ist. |
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Richtige und sehr gute Freunde wären wichtig! Eine Psychotherapie könnte auch helfen und wäre zu empfehlen, solange jemand eine eigene Motivation dazu mitbringt. Es würden aber vermutlich manche Spitzensportler nach einer Psychotherapie keinen Hoch-Leistungsport mehr betreiben und Künstler ihre Kunst nicht mehr so wie vorher ;-) . -qbz |
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Auf der anderen Seite würde ich deine Schilderungen als bloße Theorie einschätzen. In der Praxis erlebe ich häufig paradoxe Verhaltensweisen und die Macht der Peergroup würde ich ebenfalls nicht unterschätzen. Ich vermute, dass z.B. Jaksche in seiner Familie einen "gesunden Wertekodex" kennenlernen durfte. Auch bei einer großen Anzahl von "Überführten" sind ausgeprägte Schamgefühle festzustellen. Häufig sind es ja gerade die überzogenen Moralvorstellungen vor der eigenen Familie, die eine umfängliche Aufarbeitung nach einem gemachten "Fehler" so erschweren. Dazu würde passen, dass gerade im Radsport immer wieder religiöse Andeutungen bei den Zieleinfahrten zu beobachten sind. Um es kurz zu machen. Die Probleme des Radsports liegen nach meiner Ansicht in deren Geschichte. Man könnte auch deine These übertragen und sagen "Die Hauptentwicklungsphase des Gewissens und der Moral innerhalb der Radsportfamilie verlief nicht gerade optimal. (waren es die 40er;50er Jahre?) Hier ging es um blanke Existenz und koste es was es wolle die Armut zu überwinden. Der Zugang war nicht offen, die Strukturen haben und hatten inzestuöse Tendenzen. (Es wird eingeladen, nicht qualifiziert) Bis heute ist die Akademiker Rate unter den Radprofis zu vernachlässigen. Diese Strukturen sind mit der des Triathlons nicht zu vergleichen. Meist handelt es sich ja um gut ausgebildete, unabhängige Personen. Die Strukturen sind Transparent, der Mut Versäumnisse, Verfehlungen offen und kritisch anzusprechen vorbildhaft. Das Problem des Triathlons ist eher die Tendenz zum Narzissmus und sicherlich kann das auch eine Triebfeder für Doping sein. Die Selbstverliebtheit hält sich nach meiner Erfahrung aber gerade bei den Spitzenleuten sehr in Grenzen. So führt die „Kränkung“ nicht der Beste zu sein (oder sich nicht für Hawaii qualifizieren zu können) auch nur bei den ausgeprägt Persönlichkeitsgestörten zum Griff in die Dopingkiste. Und da wären wir wieder bei Mister 25 . Alle Anderen sind zwar hoch motiviert, können aber Niederlagen mit einem Augenzwinkern verkraften und gehen am nächsten Tag mehr oder weniger frohgelaunt ihrer Arbeit oder ihrem heißgeliebten Hobby nach. |
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IMHO stimmt das so pauschal nicht, was Du da geschrieben hast. |
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Ich spreche von Radprofis. Bei den Triathleten sehe ich fließende Übergänge. Wie gesagt, jeder kann eine Profi Lizenz lösen bzw sich in Frankfurt usw. mit den Besten messen. Im Radsport wird eingeladen. Aber du kannst ja mal nachzählen wieviele ein Studium bzw. Abitur besitzen. Mach das gleiche bei den Radprofis und du kannst mir den Vorwurf der Pauschalität um die Ohren hauen. |
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