| pinkpoison |
17.02.2011 18:41 |
Zitat:
Zitat von Meik
(Beitrag 535077)
Oder an den Patienten? ;)
Die meisten wollen doch nur eben ein paar Pillen und gut ist, dem passen sich leider auch die meisten Ärzte an. Oft hilft statt ständigem Arztwechsel aber mal ein klärendes Gespräch was man will. Hab meine Ärzte seit Jahren, da brauch ich nicht mehr zu erklären was ich will und was nicht.
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:) Die Argumentation gefällt mir... könnte auch von einem Arzt stammen. Demnanch sind also die Patienten selbst schuld, dass sich Ärzte nicht an das halten, was "die Kunst" sie gelehrt hat, wie man Menschen von ihren Beschwerden befreit.
Aber im Grunde hast Du schon recht... die meisten Patienten haben eine völlig überzogene Erwartungshaltung, was die Möglichkeiten der Medizin angeht, die aber durchaus auch von den Botschaften einschlägiger Werbekampagnen der Pharmaindustrie zb für frei verkäufliche Schmerzmittel angeschoben wurde und wird.
Deine Erfahrung, mit seinen Ärzten Tacheles darüber zu reden, was man will und was sich der Doc besser sparen sollte, teile ich. Wenn man aber einem durchschnittlichen Orthopäden sagt, dass man nicht an Schmerzmittel und dem x-ten Paar Einlagen interessiert und nach 3 Spritzen ohne Erfolg keine weitere gewünscht sei, dann schaut man in ein ratloses Gesicht und landet schnurstracks beim geforderten Rezept für Physiotherapie - und die hilft erfahrungsgemäß bei klassischen Sportwehwehchen zuverlässiger als der andere Orthopäden-Mumpitz. Vor allem wenn man dort Hilfe zur Selbsthilfe lernt.
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