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Adept 12.10.2024 09:08

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1760219)
Hier hält man doch große Stücke auf die Schweiz, ein Interview der Aargauer Zeitung:
«Bei Sahra Wagenknecht ist das stalinistische Erbe unübersehbar»
Was ist los in Ostdeutschland? AfD-Siege schrecken den Berliner Politikbetrieb auf. Dabei sähe man im Osten vieles klarer, findet Reiner Haseloff, der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt. Manches in der Bundesrepublik erinnert den CDU-Politiker an die späte DDR.


Daraus:
Michael Kretschmer und Mario Voigt, Ihre Parteikollegen in Sachsen und Thüringen, werden sich nun mit dem BSW verständigen müssen, um regieren zu können. Geht das?

Na ja, das BSW ist im programmatischen Kern sowie in Person und Werdegang seiner Namensgeberin eine linksextreme Partei.

Linksextrem? Dann könnte die CDU aber nicht mit dem BSW zusammenarbeiten.

Wagenknecht stammt aus der Kommunistischen Plattform. Das stalinistische Erbe ist unübersehbar, denken Sie nur an den Personenkult. Noch nie hat sich eine Partei in Deutschland nach einer Person benannt. In vielen Fragen stimmt das BSW aber auch mit der AfD überein, etwa in der Flüchtlingspolitik. Zudem gibt es die Partei eigentlich noch gar nicht flächendeckend. Ich kenne hier in Sachsen-Anhalt kein einziges BSW-Mitglied. Niemand weiss, was da entsteht.

Was hat diese Meinung mit der Schweiz zu tun? Nichts. Denn das ist doch ein Interview mit einem deutschen Ost-CDU-Politiker. Nur in einer Schweizer Zeitung abgedruckt.

Schwarzfahrer 12.10.2024 09:23

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1760216)
Wie ich schon sagte, du hast total romantische Vorstellung davon, wie so eine Mehrheitsfindung abläuft. Gehe einfach nicht davon, aus sich Jede und Jeder völlig neutral und unabhängig eine eigene Meinung zu einem Thema bilden und kann und bilden will. So eine Sitzungsvorlage bei uns hat gerne mal 1000 Seiten, speziell wenn Bauvorhaben enthalten sind. Die wenigsten haben die Zeit, das alles zu lesen. Also teilt man die Arbeit in der Fraktion auf, die Themen werden von einzelnen Leuten bearbeitet und den anderen erklärt (jedenfalls bei uns). So versuchen wir, alle Themen abzudenken und uns eine gemeinsame Meinung zu bilden. Das klappt meistens, aber nicht immer. Im Zweifel stimmen wir dann auch uneinheitlich ab.

Soweit finde ich es normal, und das steht meiner Vorstellung nicht entgegen; der letzte Satz ist genau, was ich meine, daß es möglich sein muß.
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1760216)
In der Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen spielen dann noch viel mehr Faktoren eine Rolle, wie grundsätzlich unterschiedliche Positionen, aber auch viel Unkenntnis, Unverständnis, Emotionen, zwischenmenschliche Zu- und Abneigungen usw. Im Zweifelsfall wird eine Vorlage eher abgelehnt, schon so rein "aus Prinzip" oder aus Vorsicht oder einfach nur, um dem "politischen Gegner" keine Erfolg zu gönnen.

Dieser Teil ist sicher kritisch, und bedarf Selbstdisziplin, um die Emotionen von der sachlichen Meinung zu einem Thema zu trennen. Soviel Reife erwarte ich aber von Politikern, besonders auf Bundesebene, daß man nicht gegen etwas stimmt, was man für richtig hält, bloß um einem anderen eins reinzuwürgen.
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1760216)
Politik ist kein rein vernunftbasierter Prozess, Menschen sind eben emotionale Wesen. Emotionen spielen oft eine größere Rolle, als rationale Argumente.

Im Privaten ist das o.k., im Beruflichen muß aber ein erwachsener Mensch in der Lage zu sein, das zu begrenzen (natürlich geht nicht komplett eliminieren), um konstruktiv zu sein. Wer das nicht kann, hat in dem Beruf nichts verloren, finde ich. Ich halte diesen Anspruch nicht für romantisch, sondern eher für rational.

qbz 12.10.2024 10:54

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1760219)
ein Interview der Aargauer Zeitung:....

Es geht also weiter in diesem Thread mit Links, welche dumme Hetze, Lügen und Desinformation verbreiten. Der Stalinismus Vorwurf war schon zu Zeiten, wo S.W. in der PdL war, absurd und infam, erst recht heute mit dem BSW. Er bedeutet zudem eine totale Relativierung des Gulags und der Verbrechen und Massenmörder Stalins, der seine parteipolitischen Gegner ermorden liess.

Und die Behauptung, das BSW würde in der Flüchtlingspolitik mit der AFD übereinstimmen, ist eine klare Lüge wie jeder weiss, der das "Duell" zwischen Weidel und Wagenknecht gesehen oder mal in das BSW und das AFD Programm geschaut hat.

Sahra Wagenknecht zur Migration und der Kritik an der AFD Flüchtlingspolitik im Gespräch mit Weidel.

Ps.
Ist jemals Macron als Stalinist verunglimpft worden, weil er 2016 für seine Kandidatur als Präsident eine eigene Wahl-Partei gründete, welche im Partei-Namen bewusst seine Initialien trägt. (En Marche = Emmanuel Macron)? Nachdem jetzt seine Strahlkraft nachgelassen hat, ist seine Partei 2022 in Renaissance (RE) umbenannt worden.

TriVet 12.10.2024 11:15

Also ich lese da „stalinistisches Erbe“ und halte das für eine korrekte Aussage.
Und sonst ist das alles?
Kein Kommentar zu der -vorhersehbaren und vorhergesagten- Verweigerung zugunsten des bundestagswahlkampfs?
Dem Personenkult und der one-Woman-Show? Die trulla glaubt doch die einzige zu sein, die das richtig macht.

Und wer ist jetzt zB nochmal der klimaspezialist beim bsw, der der Großen Vorsitzenden mal das mit dem decarbonisieren erklärt?

qbz 12.10.2024 11:28

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1760228)
Also ich lese da „stalinistisches Erbe“ und halte das für eine korrekte Aussage.

Habe ich doch geschrieben: Stalinismus-Vorwurf. Das lässt leider tief blicken. Was haben Sahra Wagenknecht oder das BSW von Stalin geerbt? Das ist übelste, unterste, schlimmste Hetze und Desinformation. Du würdest vor jedem Gericht mit so einer Attribuierung bei einer Beleidigungsklage haushoch verlieren. Ersetze mal "stalinistisch" mit "Hitler-Erbe" oder "Nazi-Erbe". Dann wird Dir vielleicht etwas klar und Du würdest Dich entschuldigen.

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1760228)
Kein Kommentar zu der -vorhersehbaren und vorhergesagten- Verweigerung zugunsten des bundestagswahlkampfs?

Nach Abschluss der Verhandlungen gerne.

Nur ein medienkritischer Satz: Wenn die Zentrale der CDU / SPD / Grüne / FDP ihren Landesverbänden Richtlinien für die Verhandlungen geben oder wenn es zwischen Landesverband / Zentrale Konflikte gibt, scheint SPON das ganz anders zu bewerten und verbal zu framen, als wenn es zwischen der Zentrale BSW / Landesverband passiert.

Nepumuk 12.10.2024 12:02

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1760223)
Dieser Teil ist sicher kritisch, und bedarf Selbstdisziplin, um die Emotionen von der sachlichen Meinung zu einem Thema zu trennen. Soviel Reife erwarte ich aber von Politikern, besonders auf Bundesebene, daß man nicht gegen etwas stimmt, was man für richtig hält, bloß um einem anderen eins reinzuwürgen.

Sag ich ja, du hast ein völlig falsche Vorstellung, wie Politik und die Menschen dahinter funktionieren. 95% können schon nicht sauber zwischen Wahrnehmung und Interpretation entscheiden. Und Emotionen sind überall, die kannst du nicht weg diskutieren.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1760223)
Im Privaten ist das o.k., im Beruflichen muß aber ein erwachsener Mensch in der Lage zu sein, das zu begrenzen (natürlich geht nicht komplett eliminieren), um konstruktiv zu sein. Wer das nicht kann, hat in dem Beruf nichts verloren, finde ich. Ich halte diesen Anspruch nicht für romantisch, sondern eher für rational.

Doch ist total romantisch. Ich habe nirgends geschrieben, dass hier jeder seine Emotionen frei raus lässt. Aber die Emotionen verschwinden eben auch nicht , wenn sie nicht gezeigt werden.

Schwarzfahrer 12.10.2024 17:41

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1760231)
Sag ich ja, du hast ein völlig falsche Vorstellung, wie Politik und die Menschen dahinter funktionieren. 95% können schon nicht sauber zwischen Wahrnehmung und Interpretation entscheiden. Und Emotionen sind überall, die kannst du nicht weg diskutieren.

Wenn ich Dich nicht falsch verstehe, dann funktionieren Politiker offenbar anders, als Menschen in meinem Beruf. Die können nach meiner langen Erfahrung bei allen persönlichen und Inhaltlichen Differenzen zu großem Teil ihre Arbeit trotzdem objektiv machen, und auch mit Menschen anderer Meinung zusammenarbeiten, wenn es ums Ergebnis geht.
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1760231)
die Emotionen verschwinden eben auch nicht , wenn sie nicht gezeigt werden.

Ich schrieb nichts von verschwinden, aber für sachliche Arbeit erwarte ich von einem Menschen in verantwortungsvoller Position, daß er in der Lage ist, seine Emotionen zu erkennen und rationale Entscheidungen von Emotionen nicht entscheidend beeinflussen läßt (also auch zugeben und auch sagen können, daß ein noch so schlimmer Unsympath oder Extremist ggf. Recht haben oder gar helfen kann, und ein noch so toller Kumpel oder Parteifreund voll ggf. daneben liegen kann).

Adept 12.10.2024 18:20

Natürlich sind Emotionen in der Politik wichtig, nicht nur sachliche/neutrale Informationen. Wenn du in der Politik überzeugen willst, musst du Emotionen zeigen.

Sieht man doch gerade an BK Scholz, sachlich ist er bestimmt kompetent, überzeugen kann er überhaupt nicht.

Nepumuk 12.10.2024 18:22

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1760240)
Wenn ich Dich nicht falsch verstehe, dann funktionieren Politiker offenbar anders, als Menschen in meinem Beruf. Die können nach meiner langen Erfahrung bei allen persönlichen und Inhaltlichen Differenzen zu großem Teil ihre Arbeit trotzdem objektiv machen, und auch mit Menschen anderer Meinung zusammenarbeiten, wenn es ums Ergebnis geht.

Nicht nur Politiker, sondern die meisten anderen Menschen. Du arbeitest doch in einem technisch-igenieursdominierten Umfeld. Das zieht schon eine spezielle Menschengruppe an, die zu solchen objekten Gedankengängen in der Lage sind, weil die das auch gelernt und trainiert haben. Das ist in unserer Gesellschaft die Ausnahme, nicht die Regel.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1760240)
Ich schrieb nichts von verschwinden, aber für sachliche Arbeit erwarte ich von einem Menschen in verantwortungsvoller Position, daß er in der Lage ist, seine Emotionen zu erkennen und rationale Entscheidungen von Emotionen nicht entscheidend beeinflussen läßt (also auch zugeben und auch sagen können, daß ein noch so schlimmer Unsympath oder Extremist ggf. Recht haben oder gar helfen kann, und ein noch so toller Kumpel oder Parteifreund voll ggf. daneben liegen kann).

Das kannst du erwarten, aber du solltest nicht davon ausgehen, dass das gegeben ist. Ist es bei dir ja auch nicht. Du schreibst hier zum Beispiel regelmäßg sehr emotional über irgendwelche Messerstecher, obwohl ganz objektiv die Gefahr durch solche selten Messerstechereien verletzt zu werden, verschwindend gering ist im Vergleich zu anderen Gefahren. Da bist du weder objektiv nach sachlich.

qbz 12.10.2024 18:29

Ich verlinke mal einen Beitrag in der FR, welcher Friedensverhandlungen mit der RF fordert, den auch Sahra Wagenknecht und alle anderen auf der Friedensdemo am 3.10. hätten verfassen können. Der FR-Beitrag stammt von: Winfried Hermann (Grüne) ist Verkehrsminister von Baden-Württemberg; Susanne Büttner ist Theologin; Ulrich Bausch (SPD) ist Politikwissenschaftler; Thomas Nielebock ist Friedens- und Konfliktforscher. (Warnhinweis: alles bezahlte Putintrolle.). Es freut mich, dass die Vernunft langsam auch bei anderen Politikern ausserhalb vom BSW und der PdL ankommt.

FR: Warum wird nicht endlich verhandelt.

Schwarzfahrer 12.10.2024 22:22

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1760242)
Du arbeitest doch in einem technisch-igenieursdominierten Umfeld. Das zieht schon eine spezielle Menschengruppe an, die zu solchen objekten Gedankengängen in der Lage sind, weil die das auch gelernt und trainiert haben. Das ist in unserer Gesellschaft die Ausnahme, nicht die Regel.

Das muß aber in allen Berufen, wo Entscheidungen Auswirkung auf andere Menschen haben, eine Grundfähigkeit sein. Diese Erwartung habe ich. Soll dies überwiegend nicht erfüllt sein, dann kann ich verstehen, wenn Leute ihr Vertrauen in Politiker (oder Ärzte, Polizisten, Richter, ...) verlieren...
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1760242)
Du schreibst hier zum Beispiel regelmäßg sehr emotional über irgendwelche Messerstecher, obwohl ganz objektiv die Gefahr durch solche selten Messerstechereien verletzt zu werden, verschwindend gering ist im Vergleich zu anderen Gefahren. Da bist du weder objektiv nach sachlich.

Erstens darf man wohl emotional auch um Themen sein, die einen zufällig persönlich weniger betreffen, als andere. Zweitens ist es ein Unterschied, wie man eine offene Diskussion bzw. Meinungsaustausch führt, und wie man sich in einer Position verhält, in der man Entscheidungen fällt. Diese Unterscheidungsfähigkeit erwarte ich nun mal von Menschen in Entscheiderposition. Daß viele Menschen nicht die Fähigkeiten besitzen, die idealerweise für ihre Arbeit erforderlich ist, mag in allen Berufen stimmen - was aber nichts an der Grunderwartung ändert, nur an der Beurteilung.

TriVet 14.10.2024 08:04

Kommentar auf rnd:
Wagenknecht erschwert Regierungsbildungen: Demokratische Gesinnung mangelhaft

Die Vorsitzende des BSW will über das Entstehen von Koalitionen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen mitentscheiden. Noch dazu besteht Sahra Wagenknecht darauf, in den drei Ländern außenpolitische Festlegungen zu treffen. Damit trüge sie im Ernstfall die Verantwortung für das Scheitern von Verhandlungen, kommentiert Markus Decker.


Daraus:
Die Chefin einer Bundespartei kann nicht die Bedingungen für Koalitionen auf Landesebene diktieren. Der Versuch zeigt: Das BSW ist eine Kaderpartei. Zudem wird über Außenpolitik in Berlin entschieden. Wer damit die Landespolitik befrachtet, verhindert absichtlich den Konsens.

keko# 14.10.2024 08:12

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1760368)
Kommentar auf rnd:
Wagenknecht erschwert Regierungsbildungen: Demokratische Gesinnung mangelhaft

Die Vorsitzende des BSW will über das Entstehen von Koalitionen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen mitentscheiden. Noch dazu besteht Sahra Wagenknecht darauf, in den drei Ländern außenpolitische Festlegungen zu treffen. Damit trüge sie im Ernstfall die Verantwortung für das Scheitern von Verhandlungen, kommentiert Markus Decker.


Daraus:
Die Chefin einer Bundespartei kann nicht die Bedingungen für Koalitionen auf Landesebene diktieren. Der Versuch zeigt: Das BSW ist eine Kaderpartei. Zudem wird über Außenpolitik in Berlin entschieden. Wer damit die Landespolitik befrachtet, verhindert absichtlich den Konsens.

Jetzt mal unabhängig von Frau Wagenknecht, deren Fan ich auch nicht unbedingt bin. Dir ist schon klar, was gerade passiert, oder?
:Blumen:

StefanW. 14.10.2024 08:24

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 176036)
Daraus:
[i]Die Chefin einer Bundespartei kann nicht die Bedingungen für Koalitionen auf Landesebene diktieren. Der Versuch zeigt: Das BSW ist eine Kaderpartei.

Der Verein trägt ihren Namen. Da wird sie doch noch vordiktieren dürfen, was sie will.

*Mir ist weiterhin unerklärlich, dass eine Partei in einem demokratischen Land den Namen einer Einzelperson tragen darf.

Genussläufer 14.10.2024 09:30

Wir hatten hier in Thüringen bereits im März 2020 eine massive Einflussnahme anderer Parteivorsitzender aus dem Bund, die ebenfalls die Vorgehensweise im Land vorschrieben. Mohring wurde von Merkel und Kemmerich von Lindner zurückgepfiffen. Das stieß ziemlich genau bei denen, die sich nun über SW echauffieren auf große Gegenliebe ;)

TriVet 14.10.2024 09:49

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1760370)
Dir ist schon klar, was gerade passiert, oder?

mir ist vieles klar und noch viel mehr unklar, worauf du anspielst kann vieles sein...

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1760395)
Wir hatten hier in Thüringen bereits im März 2020 eine massive Einflussnahme anderer Parteivorsitzender aus dem Bund, die ebenfalls die Vorgehensweise im Land vorschrieben.

Und damals fandest du es gut?
Und legitimiert ein Fehler den anderen?

TriVet 14.10.2024 09:57

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1760376)
Der Verein trägt ihren Namen. Da wird sie doch noch vordiktieren dürfen, was sie will.

Ich wage zu behaupten, dass die angebliche namensänderung nach der bundestagswahl nicht kommen wird, begründet mit phrasen und floskeln a la "name hat sich bewährt", "ist bekannt", "keine unnötige Änderung" und ähnlichem Gesülze...

Inzwischen kennt jeder nolens volens die Partei der Großen Vorsitzenden, da könnte man, so man es denn ernst meinen würde, genausogut jetzt schon ändern.

Genussläufer 14.10.2024 10:05

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1760399)
Und damals fandest du es gut?
Und legitimiert ein Fehler den anderen?

Da muss man unterscheiden zwischen Ergebnis und Weg. Und da ich nicht der Meinung bin, dass der Zweck die Mittel heiligt, fand ich das falsch. Wenn das aber scheinbar der gewählte Weg ist, muss dieser auch für SW gelten.

keko# 14.10.2024 11:08

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1760399)
mir ist vieles klar und noch viel mehr unklar, worauf du anspielst kann vieles sein...

...

Es ist sehr einfach und unabhängig irgendwelcher Landespolitiker. Du solltest dich fragen: hilft mir diese Politik eigentlich? Bringt das mich und meine Familie (mein Umfeld...) weiter?
Wenn wir also der Ukraine, einem Land das angegriffen wurde, Waffen liefern, die tief in das Land des Angreifers reichen können, was kann Russland (China...) zukünftig davon abhalten, bei einem anderen Konfikt, Waffen zu liefern, die tief in die USA reichen können? Ein Mandat des UN-Sicherheitsrats?!
Die internationale Gemeinschaft beobachtet genau, was passiert. Hier sind geopolitische Implikationen vorprogrammiert. Auf dieser Ebene solltest du dich gedanklich bewegen und nicht, was eine Landespoltikerin sagt oder ein anderer nicht.

:Blumen:

TriVet 14.10.2024 11:21

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1760411)
Du solltest dich fragen: hilft mir diese Politik eigentlich? Bringt das mich und meine Familie (mein Umfeld...) weiter?

Dieser, nehmen wir das unschöne Wort, schiere Egoismus ist mir so direkt nicht gegeben.


Zitat:

, was kann Russland (China...) zukünftig davon abhalten, bei einem anderen Konfikt, Waffen zu liefern, die tief in die USA reichen können? :
Was hält sie denn bisher ab?

Globe84 14.10.2024 11:39

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1760411)
Wenn wir also der Ukraine, einem Land das angegriffen wurde, Waffen liefern, die tief in das Land des Angreifers reichen können, was kann Russland (China...) zukünftig davon abhalten, bei einem anderen Konfikt, Waffen zu liefern, die tief in die USA reichen können? Ein Mandat des UN-Sicherheitsrats?!
Die internationale Gemeinschaft beobachtet genau, was passiert. Hier sind geopolitische Implikationen vorprogrammiert. Auf dieser Ebene solltest du dich gedanklich bewegen und nicht, was eine Landespoltikerin sagt oder ein anderer nicht.

:Blumen:

genau das Gegenteil ist doch der Fall.

Viele Player (China mit Taiwan, Erdogan mit Zypern, ....) schauen sich gerade an ob man Grenzen einfach so wieder verschieben kann. Wenn Putin hier einfach durch kommt wird die Büchse der Pandora geöffnet.

Würde der Westen die Ukraine nicht (mehr) mit Waffen beliefern, wäre ein Diktatfrieden inkl. Grenzverschiebung die Folge und es würde sicher einige Nachahmer auf der Welt finden. Genug bekloppte Autokraten gibt es zur Zeit ja

qbz 14.10.2024 11:44

Zitat:

Zitat von Globe84 (Beitrag 1760420)
genau das Gegenteil ist doch der Fall.

Viele Player (China mit Taiwan, Erdogan mit Zypern, ....) schauen sich gerade an ob man Grenzen einfach so wieder verschieben kann. Wenn Putin hier einfach durch kommt wird die Büchse der Pandora geöffnet

Das finde ich einen ziemlich einseitigen Blick auf die neueste Geschichte, Stichwort: Jugoslawien, Irak, Lybien, Afghanistan, Israel. Da reiht sich jetzt halt auch Putin ein.

Nur dank der Waffenlieferung (u. Profite) aus den USA u. Deutschland kann z.B. Israel Gaza dem Erdboden gleichmachen und solche Kriegsverbrechen in den besetzten Gebieten begehen.

keko# 14.10.2024 11:54

Zitat:

Zitat von Globe84 (Beitrag 1760420)
genau das Gegenteil ist doch der Fall.

Viele Player (China mit Taiwan, Erdogan mit Zypern, ....) schauen sich gerade an ob man Grenzen einfach so wieder verschieben kann. ...

Wir werden uns hoffentlich mit China friedlich einigen. Die Zeiten sind vorbei, wo der Westen bestimmt, wo es langgeht. Nur mal ein Beispiel:
Ich war küzlich in der Türkei im Club Med. Club Med war bis vor ein paar Jahren ein fanzösisches Unternehmen, wurde aber von einem chinesischen Unternehmen gekauft. Mittlweile spricht das Personal im Club meist auch russisch, da viele Russen dort in der Türkei am Mittelmeer Urlaub machen. Russische Urlauber sind dort in der Türkei sehr willkommen, hörte ich sagen.
It`s the economy, stupid!
:Blumen:

twsued 14.10.2024 13:09

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1760421)

Nur dank der Waffenlieferung (u. Profite) aus den USA u. Deutschland kann z.B. Israel Gaza dem Erdboden gleichmachen und solche Kriegsverbrechen in den besetzten Gebieten begehen.

Du hast völlig ein am Helm

qbz 14.10.2024 13:23

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1760437)
Du hast völlig ein am Helm

Ich weiss nicht, was Du an meinen Satz "verrückt" findest?

Dass die USA u. Deutschland die Hauptlieferanten für die isaelische Armee sind, dass diese Rüstungsfirmen enorme Gewinne machen, dass die isaelische Armee Gaza, ein von Israel besetztes Gebiet, dem Erdboden gleich gemacht hat, dass die israelische Armee Kriegsverbrechen begeht? Es sind leider die Realitäten (die verrückt sind.).

twsued 14.10.2024 14:11

Wir erinnern uns an den 07.10.2023

Wäre die Hamas da nicht mordend, vergewaltigend in Israel eingefallen

Hätten die Terroristen keine Geiseln entführt?

Wäre Israel auch bombend durch den Gazastreifen gegangen?

DocTom 14.10.2024 14:13

Vernünftig oder überhaupt miteinander redenden Politiker sind in der Öffentlichkeit ja kaum noch wahrnehmbar. Herr Lawrov war doch zu beginn der Krise im Osten noch häufig zu hören.

Das größte Problem sind die zunehmende Verdummung der Menschen. Dummheit vermehrt sich von alleine, hat immer viele Kinder, die Intelligenz hat immer weniger Nachkommen, gibt dann der Dummheit solange noch nach, bis sie selber die Dumme ist. Dummheit fördert Autokratien.
Also mehr Bildung in die Welt...

NmgpM, also, nur meine ganz persönliche Meinung

@qbz die Hamas hat noch immer kein goodwill Zeichen gesetzt und einfach die hundert und xx Geiseln freigelassen. Sie könnten, wären sie nicht so verbohrt und voller Hass, diesen Schritt gehen, würden sie Frieden mit Israel wollen. So denn die Geiseln nicht längst umgebracht worden sind. Wollen sie aber offensichtlich nicht. Was ja schon den Zeitpunkt des Erstangriffes auf Israel erklärt, die arabische Welt war zum damaligen Zeitpunkt zu Gesprächen mit Israel bereit, was die Hamas mit ihrem Angriff unter Mithilfen von höchstwahrscheinlich UNRWA Mitarbeitern (UNO) verhinderte.
https://www.deutschlandfunk.de/human...echen-100.html
https://www.zdf.de/nachrichten/polit...srael-100.html

WnmgpM.

keko# 14.10.2024 14:29

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1760444)
Wir erinnern uns an den 07.10.2023

Wäre die Hamas da nicht mordend, vergewaltigend in Israel eingefallen

Hätten die Terroristen keine Geiseln entführt?

Wäre Israel auch bombend durch den Gazastreifen gegangen?

Das führt zu nix. Weder hier noch bei einem anderen Konflikt bei uns um die Ecke. Die Kinder sind längst in den Brunnen gefallen. Diplomaten und Politiker müssen nun Lösungen finden, das ist ihr Job.

qbz 14.10.2024 14:56

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1760444)
Wir erinnern uns an den 07.10.2023

Wäre die Hamas da nicht mordend, vergewaltigend in Israel eingefallen

Hätten die Terroristen keine Geiseln entführt?

Wäre Israel auch bombend durch den Gazastreifen gegangen?

Verbrechen der Hamas Milizen am 7.10. oder Rache können keine doch Rechtfertigung für Verbrechen der IDF oder für Rache sein. Ausserdem beginnt die Geschichte im Nahen Osten nicht am 7.10.

twsued 14.10.2024 15:14

Deutschland liefert schon länger keine Waffen mehr nach Israel.
Unseren grünen Doppelmoral Minster sei Dank

twsued 14.10.2024 15:20

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1760458)
Verbrechen der Hamas Milizen am 7.10. oder Rache können keine doch Rechtfertigung für Verbrechen der IDF oder für Rache sein. Ausserdem beginnt die Geschichte im Nahen Osten nicht am 7.10.

Darum dürfen die Hamas, Hisbollah, die Russen und das andere Gesocks ungeniert mordend, vergewaltigend und bombend durch die Länder ziehen.

Warum fängt dieses Gesindel immer wieder an.

Gesindel darf machen was es will, aber wehe es wird sich gewehrt.

Dann ist das Geschrei nach Kriegsverbrechen gross.

qbz 14.10.2024 15:26

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1760461)
Deutschland liefert schon länger keine Waffen mehr nach Israel.
Unseren grünen Doppelmoral Minster sei Dank

Nach meiner Erinnerung hat Deutschland vor allem U-Boote (bisher 5 Stück, 1 bestellt) geliefert und z.T. mitfinanziert. Sie könnten von Israel für A-Raketen ausgebaut werden.

Letzte Woche im Bundestag:
Zitat:

Kanzler Olaf Scholz hat am weitere deutsche Waffenlieferungen an Israel angekündigt. "Wir haben Waffen geliefert, und wir werden Waffen liefern", sagte der SPD-Politiker in der Debatte des Bundestags zum Jahrestag des Überfalls der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Der Kanzler betonte dabei ausdrücklich, er spreche als Abgeordneter.

Zuvor hatten Vertreter:innen von CDU und CSU der Bundesregierung mangelnde Unterstützung Israels vorgeworfen und sich dabei ausdrücklich auf Waffenlieferungen bezogen. "Wir haben Entscheidungen getroffen in der Regierung, die auch sicherstellen, dass es demnächst weitere Lieferungen geben wird. Und dann werden Sie ja sehen, dass das hier ein falscher Vorhalt gewesen ist", entgegnete Scholz.
https://www.prosieben.de/serien/news...rael-an-443327

twsued 14.10.2024 15:39

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1760463)
Nach meiner Erinnerung hat Deutschland vor allem U-Boote (bisher 5 Stück, 1 bestellt) geliefert und z.T. mitfinanziert. Sie könnten von Israel für A-Raketen ausgebaut werden.

Letzte Woche im Bundestag:
https://www.prosieben.de/serien/news...rael-an-443327

https://www.tagesspiegel.de/politik/...-12528029.html

qbz 14.10.2024 15:44

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1760466)

Zitat:

Nach Tagesspiegel-Informationen hingegen soll es bei der schriftlichen Zusicherung nur um eine Garantie für die Einhaltung des Völkerrechts beim Einsatz der deutschen Waffen gehandelt haben.
Das ist übrigens eine Standardformel bei allen Waffenverkäufen, auch amerikanischen, weil, begeht das belieferte Land Kriegsverbrechen, auch die Unterstützer mit Waffen angeklagt werden könnten.

keko# 15.10.2024 15:19

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1760467)
Das ist übrigens eine Standardformel bei allen Waffenverkäufen, auch amerikanischen, weil, begeht das belieferte Land Kriegsverbrechen, auch die Unterstützer mit Waffen angeklagt werden könnten.

"Der beste Kaufmann ist der Krieg. Er macht aus Eisen Gold." Das wusste schon Schiller.
Aber hey: hier ist natürlich alles anders ;-)

TriVet 17.10.2024 10:50

Auf correctiv:
Mitarbeiter der BSW-Mitgründerin Nastic ist prorussischer Nationalist

Die BSW-Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic beschäftigt einen serbisch-deutschen Nationalisten als Mitarbeiter. Noch ein Jahr nach dem russischen Angriff nahm er zudem an einer Konferenz des russischen Nationalisten Alexander Dugin teil. Nastic sieht darin kein Problem, löschte aber nach CORRECTIV-Anfrage Verbindungen zu ihrem Mitarbeiter.



Daraus:
Lovic nach CORRECTIV-Recherchen Mitarbeiter für die BSW-Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic ist. Durch ihren Sitz im streng vertraulichen Verteidigungsausschuss haben Nastic und ihr Büro Zugang zu sicherheitsrelevanten Inhalten, beispielsweise zur Terrorismusbekämpfung oder der Verteidigung von Deutschland im Kriegsfall. Dazu kommt: Lovic ist nach CORRECTIV-Recherchen Reserveoffizier in der serbischen Armee.

Und weiter:
Aufgrund der CORRECTIV-Recherche stand Nastic offenbar unter Druck und musste Lovic entlassen.

Einige Politiker, die Nastic aus Ausschüssen kennen, misstrauen ihr. Nastic stelle Fragen, die auch Russland interessieren würden, meint Sara Nanni, Obfrau der Grünen im Verteidigungsausschuss. „Ich stelle Fragen nach sensiblen Informationen manchmal nicht, damit die Information nicht nach Russland kommt. Frau Nastic und die BSW sind ein Grund dafür“, sagt sie. Nach CORRECTIV-Informationen interessiert sich Nastic insbesondere für die Ausstattung der Ukraine oder für sicherheitsrelevante Details zu Kosovo-Serbien. Das zeigt sich auch an den kleinen Anfragen, die Nastic stellt.

keko# 17.10.2024 11:35

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1760684)
Auf correctiv:
Mitarbeiter der BSW-Mitgründerin Nastic ist prorussischer Nationalist

Die BSW-Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic beschäftigt einen serbisch-deutschen Nationalisten als Mitarbeiter. Noch ein Jahr nach dem russischen Angriff nahm er zudem an einer Konferenz des russischen Nationalisten Alexander Dugin teil. Nastic sieht darin kein Problem, löschte aber nach CORRECTIV-Anfrage Verbindungen zu ihrem Mitarbeiter.



Daraus:
Lovic nach CORRECTIV-Recherchen Mitarbeiter für die BSW-Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic ist. Durch ihren Sitz im streng vertraulichen Verteidigungsausschuss haben Nastic und ihr Büro Zugang zu sicherheitsrelevanten Inhalten, beispielsweise zur Terrorismusbekämpfung oder der Verteidigung von Deutschland im Kriegsfall. Dazu kommt: Lovic ist nach CORRECTIV-Recherchen Reserveoffizier in der serbischen Armee.

Und weiter:
Aufgrund der CORRECTIV-Recherche stand Nastic offenbar unter Druck und musste Lovic entlassen.

Einige Politiker, die Nastic aus Ausschüssen kennen, misstrauen ihr. Nastic stelle Fragen, die auch Russland interessieren würden, meint Sara Nanni, Obfrau der Grünen im Verteidigungsausschuss. „Ich stelle Fragen nach sensiblen Informationen manchmal nicht, damit die Information nicht nach Russland kommt. Frau Nastic und die BSW sind ein Grund dafür“, sagt sie. Nach CORRECTIV-Informationen interessiert sich Nastic insbesondere für die Ausstattung der Ukraine oder für sicherheitsrelevante Details zu Kosovo-Serbien. Das zeigt sich auch an den kleinen Anfragen, die Nastic stellt.

Das sind Nebenkriegsschauplätze, Frau Wagenknecht und das BSW diesbezüglich kleine, lokale Randfiguren. Hier wird es interessant:
Selenskyjs Plan: Nato-Einladung, Aufrüstung und Rohstoffe

Darin:
Die Ukraine verfüge über wertvolle Rohstoffe "im Wert von Billionen US-Dollar", sagte Selenskyj. Als Beispiele nannte er Uran, Titan, Lithium und Graphit. Die Frage sei, ob diese Ressourcen im globalen Wettbewerb an Russland und dessen Verbündete fielen oder bei der Ukraine und - wie er sagte - der demokratischen Welt verblieben.

qbz 17.10.2024 11:57

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1760684)
Einige Politiker, die Nastic aus Ausschüssen kennen, misstrauen ihr. ......Das zeigt sich auch an den kleinen Anfragen, die Nastic stellt.

Ich misstraue auch vielen Abgeordneten. :Lachen2:

Allerdings erhalte ich keine hundertausende von Euro vom Familienministerium bzw. der Ampel und dem Land NRW für eine Verdachts- und Kontaktschuldberichterstattung missliebiger demokratisch gewählter Abgeordneter. Man merkt, der Bundestagswahlkampf kommt näher.

TriVet 17.10.2024 12:14

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1760696)
Ich misstraue auch vielen Abgeordneten. :Lachen2:

Da sind wir uns einig.
Trotzdem scheint der Vorwurf ja berechtigt.


Zitat:

Allerdings erhalte ich keine hundertausende von Euro vom Familienministerium bzw. Ampel und dem Land NRW für Verdachtsverleumdung missliebiger demokratisch gewählter Abgeordneter.
Dafür gibt es doch sicher Belege?!
Gewählt wurde die gute Polin (diese Staatsbürgerschaft hat sie noch!) ja auf dem Ticket der Linken, aber das sieht man dann ja nicht so eng...

qbz 17.10.2024 12:17

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1760699)
Dafür gibt es doch sicher Belege?!

Natürlich. 2023: Die Summe an Spenden von Einzelpersonen an Correctiv betrug im Jahr 2023 1.894.570,40 €. Weitere Zuwendungen von mindestens 50.000 € erhielt die Organisation von der Luminate Foundation (Omidyar Network) (661.018,53 €), der Bundeskasse (431.059,85 €), der Schöpflin Stiftung (286.000,00 €), der Landeshauptkasse NRW (145.338,00 €), der Mercator Stiftung (140.000,00 €), der RAG-Stiftung (120.000 €), der Google Germany GmbH (115.425,00 €), The Sunrise Project (106.400,00 €), der Adessium Foundation (72.000,00 €), der JX Fund gGmbH (65.391,95 €), der Deutschen Stiftung f. Engagement und Ehrenamt (98.100,80 €), der Zeit-Stiftung (50.000 €) und der European Climate Foundation (50.000 €).

Ähnlich die Jahre davor. Die Ampel "spendet" fast soviel wie der auch politisch Einfluss nehmende Hauptspender und Gründer: das Omidyar Network.


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