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HerrMan 25.08.2022 22:30

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677763)

Und wenn ich mit 3kg weniger schneller Laufe als mit 3kg mehr: Stimmt dann etwas nicht in meinem Leben?

Gute Frage - das kannst du ja! :dresche

( BTW, hast du schon Contra geschaut? Sehr unterhaltsam und ein paar schöne Grundregeln zum "Debattieren" dabei zu lernen. )

Ich find halt, hier bist du wieder mal ganz der Physiker. Wir könnten da gleich mal den Gewicht-Zeit-Rechner von Greif rausholen...

Das erinnert mich an eine sehr alte Diskussion über die Gewichts-Abnahme hier. Da hast du auch lange Zeit vehement darauf bestanden, dass alles ganz einfach ist: Man muss weniger zuführen, als man verbraucht - und schon nimmt man ab. Das die Phsyche den Stoffwechsel beeinflusst war zumindest damals überhaupt nicht dein Ding. Und diesen Argumentations-Stil sehe ich hier auch wieder.

Es geht nicht darum, ob alles stimmt im Leben. Es geht darum, ob ich mit dem Abnehmen in meinem Gesamt-Gleichgewicht mehr Schaden anrichte als ich laut Greif Nutzen stifte.

Superpimpf 25.08.2022 22:31

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677684)
Wieso? Ich bin mit meinen Laufleistungen ganz zufrieden. Was läufst Du denn so auf 10, 21 oder 42 Kilometer?
:Blumen:

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677749)
Warum Du da gleich persönlich wirst, verstehe ich nicht.

Wer wurde persönlich?

Klugschnacker 25.08.2022 22:44

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 1677769)
Wer wurde persönlich?

Entschuldigung, ist es in einem Sportforum bereits ein persönlicher Angriff, wenn man höflich fragt, auf welchem Level jemand läuft?

Klugschnacker 25.08.2022 22:47

Zitat:

Zitat von HerrMan (Beitrag 1677768)
Das erinnert mich an eine sehr alte Diskussion über die Gewichts-Abnahme hier. Da hast du auch lange Zeit vehement darauf bestanden, dass alles ganz einfach ist: Man muss weniger zuführen, als man verbraucht - und schon nimmt man ab. Das die Phsyche den Stoffwechsel beeinflusst war zumindest damals überhaupt nicht dein Ding. Und diesen Argumentations-Stil sehe ich hier auch wieder.

Wie nimmst Du denn ab, wenn nicht indem Du weniger zuführst als Du verbrauchst?
:Blumen:

HerrMan 25.08.2022 22:53

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677772)
Wie nimmst Du denn ab, wenn nicht indem Du weniger zuführst als Du verbrauchst?
:Blumen:

Ich habs befürchtet. :Lachanfall:

OK, dann in aller Kürze die gleiche Argumentation, die ich schon vor Jahren ins Feld geführt habe: Ich fresse mir immer im Winter ein paar Kilo an, da bin ich ganz Ulle. Und dann stelle ich im Februar die Ernährung um, d. h. bei mir Eiweiß und Fett hoch, Kohlenhydrate runter. Und siehe da, die ersten 2-3 Wochen passiert nix, weil dem Körper Angst und Bange wird. Hat er erst einmal verstanden, dass es keinen Grund gibt das Fett zu behalten, weil es weder eine Hungersnot noch Krieg gibt, beginnt das Abnehmen. Und das bei exakt den gleichen Kalorien und derselben Bewegung wie in den ersten Wochen.

Aber lass und das hier nicht noch mal anfangen. Ich suche dann lieber den alten Thread raus.

Klugschnacker 25.08.2022 22:56

Zitat:

Zitat von HerrMan (Beitrag 1677768)
Es geht nicht darum, ob alles stimmt im Leben. Es geht darum, ob ich mit dem Abnehmen in meinem Gesamt-Gleichgewicht mehr Schaden anrichte als ich laut Greif Nutzen stifte.

Gut, gerade eben hast Du in Fettschrift mitgeteilt, es ginge darum, dass alles stimmt im Leben. Jetzt sagst Du, genau darum ginge es nicht. Stattdessen sei das "Gesamt-Gleichgewicht" entscheidend.

Was weißt Du über Blummenfelts "Gesamt-Gleichgewicht"? Mir scheint, als hättest Du kein Wissen darüber. Falls doch, bitte ich Dich freundlich, uns an diesem Wissen teilhaben zu lassen.

Blummenfelts Coach argumentiert meines Wissens nach nur über die VO2max. Diese sei im speziellen Fall von Blummenfelt mit etwas höherem Körpergewicht besser als mit niedrigem. Über sein "Gesamtgleich-Gewicht" verliert er kein Wort. Von Greif ist ebenfalls keine Rede.

Ich habe den Eindruck, dass Du Deine eigene Vita hier einbringst. Mir geht es aber nicht um Deine Person und Deine persönlichen Erfahrungen. Sie können ja durchaus wertvoll sein und anderen als Beispiel dienen. Ich spreche hier aber über den Weltklassesportler Kristian Blummenfelt. Können wir das nicht trennen?
:Blumen:

Klugschnacker 25.08.2022 22:59

Zitat:

Zitat von HerrMan (Beitrag 1677775)
IOK, dann in aller Kürze die gleiche Argumentation, die ich schon vor Jahren ins Feld geführt habe: Ich fresse mir immer im Winter ein paar Kilo an, da bin ich ganz Ulle. Und dann stelle ich im Februar die Ernährung um, d. h. bei mir Eiweiß und Fett hoch, Kohlenhydrate runter. Und siehe da, die ersten 2-3 Wochen passiert nix, weil dem Körper Angst und Bange wird. Hat er erst einmal verstanden, dass es keinen Grund gibt das Fett zu behalten, weil es weder eine Hungersnot noch Krieg gibt, beginnt das Abnehmen. Und das bei exakt den gleichen Kalorien und derselben Bewegung wie in den ersten Wochen. .

Ist doch prima! :Blumen:

Aber was hat das mit Blummenfelt zu tun? Er macht ja keine Fett-Eiweiß-Diät, ganz im Gegenteil. Ist Dir das bekannt?

Und warum sprichst Du überhaupt vom Abnehmen und Deiner Fett-Eiweiß-Diät? Blummefelts Stärke soll ja Deiner Meinung nach genau darin bestehen, dass er keine Diät macht, sondern sein "Gesamt-Gleichgewicht" in den Vordergrund stellt.

HerrMan 25.08.2022 22:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677776)
Mir geht es aber nicht um Deine Person und Deine persönlichen Erfahrungen. Sie können ja durchaus wertvoll sein und anderen als Beispiel dienen. Ich spreche hier aber über den Weltklassesportler Kristian Blummenfelt. Können wir das nicht trennen?
:Blumen:

Gute Frage. Was bleibt mir da anderes, als zu antworten: Das müssen wir trennen!

HerrMan 25.08.2022 23:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677777)
Aber was hat das mit Blummenfelt zu tun? Er macht ja keine Fett-Eiweiß-Diät, ganz im Gegenteil. Ist Dir das bekannt?

Es ging ja in meinem Beitrag nicht um Blumenfelt, sondern um Dich! Ich kann Dir bei diesen spezifischen Themen nicht das Wasser reichen. Aber ich kann als langjähriger User hier schon mal den Verdacht äußern, ob da nicht gerade mal wieder der Physiker in Dir zu stark durchkommt.

Wir sind halt alle, wie wir sind.

noam 25.08.2022 23:08

Die Frage beim Gewicht ist doch immer die, ob das Zusatzgewicht in irgendeiner Form dem Gesamtkonstrukt nutzt oder ob dies unnötiger Ballast ist.

Beruflich bedingt laufe ich in letzter Zeit eigentlich nur noch mit plattenträger mit 10kg extra. Das fällt ziemlich sicher in Gruppe 2 und damit bin ich auf den KM Runde 30 bis 45 Sekunden langsamer nach einer gewissen Gewöhnung. Vorher deutlich langsamer.

Bin ich im System aber schon recht gut dabei ( und davon kann man nun bei Profis ausgehen) ist die Frage ob 3 kg mehr oder weniger ( naturgemäß ausschließlich nützliche Masse) sich a überhaupt realisieren lassen und b überhaupt messbar wären ( also ob nützlich oder unnütz).

Bei uns hobbybratwürsten ist das ganze natürlich noch ne ganz andere Hausnummer, da wir je nach anderen Hobbies, sportliche Vorgeschichte oder alltägliche Tätigkeiten nen Haufen Muskeln haben sollten, die uns im Tri nicht sonderlich helfen aber dennoch für unsere allgemeine Gesundheit und damit auch Leistungsfähigkeit im Sport zuträglich sind.

Nehmen wir einmal den klassischen Malocher im Handwerk. Schweres Werkzeug, schwere Werkstücke sorgen für reichlich Muskeln, die im Sport unnütz wären. Nehme ich diese jetzt ab, steigt mein alltägliches Verletzungs oder Überlastungsrisiko durch meine Tätigkeit enorm und ich kann nicht mehr ausreichend gut trainieren und damit nimmt meine sportliche Leistungsfähigkeit ab.


Ich glaube der menschliche Körper und seine Leistungsfähigkeit ist so individuell und komplex, dass man ab einem bestimmten Niveau es sicher nicht mehr auf leichter ist schneller reduzieren kann

Klugschnacker 25.08.2022 23:31

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1677781)
Ich glaube der menschliche Körper und seine Leistungsfähigkeit ist so individuell und komplex, dass man ab einem bestimmten Niveau es sicher nicht mehr auf leichter ist schneller reduzieren kann

Wie erklärst Du Dir dann, dass gerade ab einem bestimmten Leistungsniveau leichte, austrainierte Körpertypen mit sehr wenig Körperfett sehr stark überrepräsentiert sind?

Laut Deinem Argument müssten wir in der Weltspitze bei Ausdauersportarten eine große Bandbreite von schlanken bis kräftigen Athleten sehen. Das ist aber nicht der Fall.

noam 25.08.2022 23:48

Wenn wir jetzt einmal den Radsport betrachten, kann man hier schon sehen, wie sich die Bandbreite darstellt. Natürlich ist die Bandbreite immernoch recht schmal und alles andere als breit und austrainiert würde ich alle Profis und auch sehr viele ambitionierte Amateure bezeichnen.

Schau dir dazu doch einfach mal Wout Van Art an im Vergleich zum „klassischen“ Sprintertyp oder Bergfahrer.

Bei den Läufern wird es doch ähnlich sein. Natürlich tragen die keine unnütze Masse herum. Aber dafür haben wir eben auch keine bzw kaum „ehrliche“ Zahlen um auch nur ansatzweise Vergleiche durchführen zu können.

Es gilt eben immer ein Typ als optimal, bis einer kommt der anders aber schneller ist.

Klugschnacker 26.08.2022 00:09

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1677789)
Es gilt eben immer ein Typ als optimal, bis einer kommt der anders aber schneller ist.

Hast Du dafür Beispiele? Dein Begriff "immer" legt nahe, dass Du viele solche Ausreißer kennst.

Könntest Du ein paar Beispiele aus dem Triathlonsport nennen, wo ein vergleichbar kräftiger Kerl in der absoluten Weltspitze alles in Grund und Boden gelaufen hätte?

Oder, falls das im Triathlon nicht gelingt, im Laufsport auf Strecken zwischen 10 Kilometern und der Marathon-Distanz?

Den Radsport würde ich mal außen vor lassen, denn hier gibt es den Typ "Sprinter" bekanntlich nur durch die Mitarbeit seiner Helfer und den Windschatten der anderen Fahrer. Beides spielt im Triathlon keine Rolle. Blummenfelt besticht außerdem vor allem durch seine Laufleistungen, weniger auf dem Rad oder im Wasser.

Was wären also Deine Beispiele für jemanden, der "anders aber schneller ist"? :Blumen:

noam 26.08.2022 00:20

Dafür bin ich zu wenig drin in der Blase.

Dennoch erinnere ich mich daran, dass dem langen Schlaks Frodeno bei seinem LD Einstieg prophezeit wurde keine erfolgreiche Zeit haben zu werden, da bislang eher kleine Typen vorne waren.

Auch sah Macca im Laufduell neben Andi Raelert deutlich massiger aus. Ja rot trägt auf.

Und Blummenfelt ist nun sicher nicht adipös.



Ist aber auch sicher ein Henne Ei Ding. Lebenstrainingszeit ist sicherlich nicht zu vernachlässigen. Und wenn dem endomorphen Körpertyp immer der Kraftsport nahegelegt wird und dem ektomorphen eher Ausdauersport werden die jeweiligen Typen den Sport immer dominieren.

Klugschnacker 26.08.2022 00:42

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1677789)
Es gilt eben immer ein Typ als optimal, bis einer kommt der anders aber schneller ist.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677790)
Hast Du dafür Beispiele? Dein Begriff "immer" legt nahe, dass Du viele solche Ausreißer kennst. […] Was wären also Deine Beispiele für jemanden, der "anders aber schneller ist"? :Blumen:

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1677791)
Dafür bin ich zu wenig drin in der Blase.

Verstehe. Für die Behauptung bist Du genug drin in der Blase, aber nicht für den Beleg, wenn man um ein einziges Beispiel bittet. Aber: No offense und danke für die Diskussion. :Blumen:

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1677791)
Dennoch erinnere ich mich daran, dass dem langen Schlaks Frodeno bei seinem LD Einstieg prophezeit wurde keine erfolgreiche Zeit haben zu werden, da bislang eher kleine Typen vorne waren. Auch sah Macca im Laufduell neben Andi Raelert deutlich massiger aus. Ja rot trägt auf.

Jan Frodeno wurde nach seinem Langdistanzdebut in Frankfurt exzellente Aussichten für eine Karriere auf der Langdistanz vorhergesagt. Das untermauerten auch seine Erfolge auf der Mitteldistanz. Die Körpergröße ist meines Wissens nach kein entscheidender Leistungsfaktor. Wohl aber der Körperfettanteil. Jan Frodeno ist super schlank und hat sehr wenig Körperfett.

Macca: Bitte google mal die Bilder von seinem Zieleinlauf. Da siehst Du jede Rippe einzeln. Dass er dennoch zu den schwereren Hawaiisiegern gehört, stärkt eher mein Argument von der Bedeutung des Körperfettanteils auf die Leistung im Triathlon.





Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1677791)
Und Blummenfelt ist nun sicher nicht adipös.

Das sehe ich wie Du. Gibt es jemanden, der Blummenfelt für adipös hält?

macoio 26.08.2022 01:50

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677786)
Wie erklärst Du Dir dann, dass gerade ab einem bestimmten Leistungsniveau leichte, austrainierte Körpertypen mit sehr wenig Körperfett sehr stark überrepräsentiert sind?

Laut Deinem Argument müssten wir in der Weltspitze bei Ausdauersportarten eine große Bandbreite von schlanken bis kräftigen Athleten sehen. Das ist aber nicht der Fall.

Ich glaube es ist statistisch betrachtet ein Denkfehler, die unstrittige Erkenntnis dass ein niedriger Körperfettanteil bei Ausdauersportlern in der Weltspitze mit guten Wettkampfergebnissen korreliert, auf ein einzelnes Individuum zu übertragen. Wir sind uns sicher einig dass der Zusammenhang zwischen Gewichtsverlust und möglichem Tempogewinn eine Grenze hat ab welcher Nachteile wie Verletzungsanfälligkeit oder unstabiles Immunsystem überhand nehmen. Ich könnte mir vorstellen dass es diese Grenze ist die sehr stark schwankt, Leute bei denen diese Grenze recht weit oben liegt schaffen es halt eher selten sehr konkurrenzstark zu sein.
Ich persönlich habe Erfahrungen mit BMI's von 17.5 bis 20 bzw. KFA von 4% bis 10% (3-Punkt Faltendickenmessung) das wird in meinen sportlichen Leistungen durch andere Faktoren überlagert.

Necon 26.08.2022 05:04

Zitat:

Zitat von HerrMan (Beitrag 1677775)
Ich habs befürchtet. :Lachanfall:

OK, dann in aller Kürze die gleiche Argumentation, die ich schon vor Jahren ins Feld geführt habe: Ich fresse mir immer im Winter ein paar Kilo an, da bin ich ganz Ulle. Und dann stelle ich im Februar die Ernährung um, d. h. bei mir Eiweiß und Fett hoch, Kohlenhydrate runter. Und siehe da, die ersten 2-3 Wochen passiert nix, weil dem Körper Angst und Bange wird. Hat er erst einmal verstanden, dass es keinen Grund gibt das Fett zu behalten, weil es weder eine Hungersnot noch Krieg gibt, beginnt das Abnehmen. Und das bei exakt den gleichen Kalorien und derselben Bewegung wie in den ersten Wochen.
.

Da ich ja nicht Arne bin, darf ich das vielleicht doch anfangen. Das oben ist also die Argumentation, dass man nicht abnimmt im dem man weniger Kalorien zuführt, also weil es bei dir 2-3 Wochen dauert bis du etwas siehst auf der Waage?
Also nicht falsch verstehen es gibt Punkte die eine Abnahme erschweren auch wenn man bei der Ernährung und Bewegung alles richtig macht und Hormone und die Psyche (damit aber wieder die Hormone) gehören dazu, aber dein Argument oben stimmt aus meiner Sicht halt einfach nicht.
Abnehmen ist einfach kein linearer Verlauf sondern Fettzellen füllen sich mit Wasser und das wird dann mehr oder weniger schlagartig ausgeschieden, darum passiert tagelang oft nichts und dann plötzlich große Sprünge.

HerrMan 26.08.2022 08:18

Ganz kurz, und dann sollten wir das Thema auch schnell wieder beenden und zu dem sympathischen Dickerchen zurück kommen. Nimm beispielsweise die Definition von Axel Schweickhardt:

"Psychosomatik bedeutet, dass Körper und Seele zwei untrennbar miteinander verbundene Aspekte des Menschen sind, die nur aus methodischen Gründen oder zum besseren Verständnis unterschieden werden...Ein einheitliches Modell für die Wechselwirkungen zwischen Körper, psychischen Prozessen und Umwelt existiert nicht. Meist werden Teilaspekte beschrieben, die von unterschiedlichen Theorien aufgenommen werden"

Ich habe zumindest in meinem mittlerweile recht langem Leben mit sehr wechselhaften Stimmungslagen die Erfahrung gemacht, das exakt dieselben Verhaltensweisen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Auch über mehrere Wochen, also nix da mit Wasser. Natürlich gibt es für alles eine biochemische Erklärung und es wurde ja auch in der Schulmedizin lange Zeit um die Anerkennung der Psychosomatik gerungen.

Thanus 26.08.2022 08:33

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1677789)
Schau dir dazu doch einfach mal Wout Van Art an im Vergleich zum „klassischen“ Sprintertyp oder Bergfahrer.

Bei Wout van Aert ist es nicht die Statur, die manche erstaunt, denn man könnte sagen, er liegt exakt in der Mitte des klassischen Sprinters und des klassischen Bergfahrers, es ist die Fähigkeit, sehr hohe Leistungen sowohl im Sprint als auch am Berg oder im Zeitfahren zu bringen.

Seine Sprintleistungen relativieren sich allerdings insofern, als dass der Straßensprint nur sehr wenig mit dem Sprint wie wir ihn von der Bahn oder etwa aus der Leichtathletik kennen, zu tun hat. Denn als Straßensprinter muss man nun einmal in der Regel 150km im Peloton mithalten können, um überhaupt zum Sprint zu kommen, er setzt also eine enorme Ausdauerfähigkeit voraus. Gegenüber einem Bahnsprinter fehlen ihm aber gut 20% Wattleistung.

Die universellen Fähigkeiten von Wout van Aert sind also gar nicht so außergewöhnlich und tatsächlich hat sie schon Eddy Merckx zu größerer Vollendung gebracht, um nur den erfolgreichsten Radsportler aller Zeiten zu nennen.

Trimichi 26.08.2022 08:48

Zwischenruf an alle die ernsthaft und schnell abnehmen möchten gerichtet.

1. Kaffee trinken und rauchen. Dabei viel Kaffee trinken, dass verdirbt den Appetit. Wer dann doch noch Hunger hat soll rauchen. Der eine mehr der andere weniger.

2. Nichts essen, fällt leicht wegen 1. Abends wieder nichts essen, dafür Bier trinken. Es können auch mehrere Biere sein (die sog. Bierdiät).

3. Wie gewohnt trainieren.

Vergesst also HerrMans Tipps. Ich habe nach dem OstseeMan, 52zigster dt. Meister (DTU) und nun in Vorbereitung auf den ISRAMAN so in 2,5 Wochen 2,5 Kilo abgenommen, obschon ich z.B. in einem Nobelrestaurant mir mit Braten und Knödel den Wamps (Grund: meeting) habe vollfressen müssen und mit grossem Bauchweh zum Schwimmen musste nachher. Hier im 50m-Becken kam es beinahe zur Katastrophe beim Schwimmen mit einer Adeligen unter den Augen einer anderen Adeligen. Aber eben nur beinahe.

Tipp: wer die Kaffee-und-Zigaretten-Diaet in Tateinheit mit der Bierdiaet voll durchzieht, sollte a) nicht fett essen mittags und falls doch b) lieber Radfahren und Laufen trainieren.

Wer bietet mehr? Hoffentlich geht es nun wieder um Kristian Blumenfeldt (KB) und um nichts anderes.

Bilinguales Fazit: FdH (DE), eat less, burn more (EN/US/AUS)

Vllt noch der Hinweis das AB Kalmar mit 7:38h min gewonnen hat. KB wird auch weil zu massig auf Hawaii keine Chance haben.

Mein Tipp für die WM (immer auf Hawaii, Utah heuer zählt nicht):

1.AB
2.PL
3.KB

Sorry wegen des Zwischenrufes und schönen Tag allen. Bitte bleibt on topic. Wer nicht weiß was on topic ist, ist im Vorteil, die Überschrift zu lesen. :Blumen:

Helmut S 26.08.2022 08:58

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1677761)
Lasen wir mal die Spezialisten beiseite. Nehmen wir mal an, Kristian würde in einem Solo-Marathon gegen Lange, Frodo, Sanders und andere Weltklasse LDler antreten.
Wie würde das wohl aussehen? Nach der "Blummenfelt-Triathlon-Theorie" müssten sie ihn stehen lassen.

Dem Beiseite lassen von Spezialisten im Vergleich stimme ich zu. :Blumen:

Ich würde aber auch so einen reinen Lauf WK beiseite lassen, denn darüber können wir nur spekulieren, und zu solchen Wettkämpfen haben wir nicht mal Ergebnisse.

Zum abschließenden Laufen im Triathlon schon. Aus einem Vergleichswettkampf in einem Solo Marathon zwischen Weltklasse LDlern könnten wir für die Frage, warum KB im LD-M so schnell läuft, obwohl er nicht so aussieht wie die anderen und wie man es erwarten würde, noch viel weniger Schlüsse ziehen als wir es so schon können. Wir würden dann nur wissen wer von denen im Solo-M schneller ist. Eine Antwort auf die Frage warum KB im LD-M so schnell läuft obwohl er nicht so aussieht wie die anderen bekämen wir nicht.

Was wir dagegen für einen schnellen, abschließenden Lauf in einer LD wissen:


- ein hohes Glykogenniveau nach T2 ist vorteilhaft
- eine hohe Ermüdungsresistenz ist vorteilhaft
- eine gute Laufökonomie ist vorteilhaft
- eine hohe VO2max ist vorteilhaft
- ein positives mind-setup ist vorteilhaft
- ein hohes Körpergewicht ist nachteilig
- tbc


Wie ich schon schrieb, werden ggf. Kompetenteren noch andere Dinge einfallen bzw. einiges herausstellen wollen, was ich halt irgendwo subsummiere oder halt Dinge, die Voraussetzungen oder Konsequenz des Obigen sind. Feel free!

Das ist zwar m.E. alles nichts, was nicht auch bei einem Solo-M zutreffen würde, jedoch sprechen wir bei ner LD bekanntermaßen von 5-5,5h Vorbelastung. Das verändert die Ausgangslage m.E. dramatisch.

Man sieht das auch an LD-Laufzeiten von Sportlern mit erwartungsgemäßer Figur: Die sind deutlich schlechter als die von guten Amateuren in einem Solo-M. Mit ner LD-Laufzeit von z.B. Patrick Lange spielt du bei einem großen Stadtmarathon keinerlei Rolle und kommst nicht mal unter die Top-100 Finisher. Das soll jetzt nicht den Vergleich mit den Solo-Marathonläufern neu aufmachen, den halte ich in der Debatte wie gesagt für nicht passend. Das soll nur das nochmal verdeutlichen, was wir ja eh alle wissen: LD-M ist dramatisch was anderes als Solo-M.

Vor dem Hintergrund bin ich der Meinung, das zu diskutieren ist, wie dominierend die einzeln Faktoren überhaupt sind und ob vorteilhafte Faktoren nicht den nachteiligen Faktor eines hohen Körpergewichtes kompensieren oder gar überkompensieren. Das könnte dann ein Grund sein, warum KB trotz des höheren Körpergewichts schneller läuft.


Vielleicht hat jemand Kilometerzeiten von KBs LD-Marathons? Evtl. stirbt er halt einfach später oder langsamer als die anderen? Und wenn das so ist, evtl. können wir daraus was ableiten? Muss nicht sein, ist nur ne Vermutung ... (kam mir wegen der back-home Zeit von Popovici)

:Blumen:

Klugschnacker 26.08.2022 09:01

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1677795)
Wir sind uns sicher einig dass der Zusammenhang zwischen Gewichtsverlust und möglichem Tempogewinn eine Grenze hat ab welcher Nachteile wie Verletzungsanfälligkeit oder unstabiles Immunsystem überhand nehmen. Ich könnte mir vorstellen dass es diese Grenze ist die sehr stark schwankt, Leute bei denen diese Grenze recht weit oben liegt schaffen es halt eher selten sehr konkurrenzstark zu sein.

Danke für den Beitrag. Was Du im ersten Absatz sagst, kann ich gut nachvollziehen.

Ob Deine mögliche Erklärung – Verletzungsanfälligkeit oder unstabiles Immunsystem – jedoch auf Blummenfelt zutrifft, wissen wir nicht. In der Regel steigt bei Läufern die Anfälligkeit für Verletzungen mit dem Körpergewicht. Ich habe seinen Trainer Bu außerdem nie jemals sagen gehört, dass sein Schützling zu Infekten neigen würde, wenn er weniger Körpergewicht hat, obwohl Bu ständig zu diesem Thema befragt wird. Aber es kann sein, dass Du da einen zutreffenden Punkt hast, und Spekulieren ist ja nicht verboten.
:Blumen:

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1677795)
Ich persönlich habe Erfahrungen mit BMI's von 17.5 bis 20 bzw. KFA von 4% bis 10% (3-Punkt Faltendickenmessung) das wird in meinen sportlichen Leistungen durch andere Faktoren überlagert.

Das sind sehr niedrige Werte und eine ganz andere Nummer, als wir hier bei Blummenfelt diskutieren. Bei solchen Werten finde ich Dein Argument überzeugend. Blummi ist von einem BMI von 17.5 aber meilenweit entfernt. Da muss man Dein Argument von den individuellen Schranken schon sehr weit dehnen. Und selbst dann wäre die Frage noch offen, warum er trotzdem schneller läuft als der Rest der Weltspitze. Das ist für mich der eigentlich interessante Punkt, zu dem wir in dieser Debatte trotz aller Mühen nicht vordringen.

keko# 26.08.2022 09:04

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1677795)
Ich glaube es ist statistisch betrachtet ein Denkfehler, die unstrittige Erkenntnis dass ein niedriger Körperfettanteil bei Ausdauersportlern in der Weltspitze mit guten Wettkampfergebnissen korreliert, auf ein einzelnes Individuum zu übertragen. ....

Statistik sagt niemals etwas über den Einzelfall aus. Ansonsten bräuchte man sie ja nicht ;-) Blummenfelt ist möglicherweise ein statistischer Ausreisser: andere Faktoren überlagern sein (möglicherweise?!) etwas ungünstiges Gewicht in positiver Weise.
Physikalische Gesetze hebelt er natürlich nicht aus. Gerade bei Läufern ist das Gewicht signifikant, aus einfachen physikalischen Gründen. Ebenso bei Bergauffahrten. Deshalb sind Läufer und Bergfahrer dünn.
Insofern haben doch alle irgendwie recht :)

Harm 26.08.2022 09:06

Ich lese hier nun schon von Beginn an mit.
Leider ist mir nicht mehr klar, worum es hier eigentlich noch geht.

Fakt ist, daß Blummenfelt die schnellsten Laufzeiten innerhalb verschiedener Triathlon-Distanzen abliefert. Fakt ist auch, daß sich sein Köperbau augenscheinlich von den meisten anderen LD Profis unterscheidet.

@Arne: was möchtest Du durch die vielen Fragen nach Fakten und Belegen von möglichen Erklärungen eigentlich erreichen?
Was ist denn Deine Begründung für den oben dargestellten Sachverhalt?

keko# 26.08.2022 09:07

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677824)
... Und selbst dann wäre die Frage noch offen, warum er trotzdem schneller läuft als der Rest der Weltspitze. Das ist für mich der eigentlich interessante Punkt, zu dem wir in dieser Debatte trotz aller Mühen nicht vordringen.

Möglicherweise würde er ja "dünn" noch ein bisschen schneller laufen.
Insgesamt aber (viel Training über viele Monate, Laufen ist bekanntlich am Ende des Triathlons) langsamer sein.

Helmut S 26.08.2022 09:14

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1677825)
andere Faktoren überlagern sein (möglicherweise?!) etwas ungünstiges Gewicht in positiver Weise.

Das ist m.E. der vielversprechendste Weg um Antwort auf die Frage zu erhalten. Ich habe versucht in meinem Beitrag #1141 als Antwort auf Rälph diesen Debattenstrang zu beginnen.

:Blumen:

Klugschnacker 26.08.2022 09:25

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1677826)
@Arne: was möchtest Du durch die vielen Fragen nach Fakten und Belegen von möglichen Erklärungen eigentlich erreichen?

Fakten von Spekulationen und Irrtümern zu trennen. Die Laufleistungen von Kristian sind außergewöhnlich und interessant.

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1677826)
Was ist denn Deine Begründung für den oben dargestellten Sachverhalt?

Wie bereits mehrfach geschrieben: Ich halte es für am wahrscheinlichsten, dass Kristian über ein ganz außergewöhnliches Lauftalent verfügt, welches speziell im Triathlon zum Tragen kommt. Sein hohes Körpergewicht sehe ich als einen Nachteil, den er aber mit seinem Talent und mit viel Training überkompensieren kann.

keko# 26.08.2022 09:32

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677834)
...
Wie bereits mehrfach geschrieben: Ich halte es für am wahrscheinlichsten, dass Kristian über ein ganz außergewöhnliches Lauftalent verfügt, welches speziell im Triathlon zum Tragen kommt. Sein hohes Körpergewicht sehe ich als einen Nachteil, den er aber mit seinem Talent und mit viel Training überkompensieren kann.

So sehe ich das auch. Durchaus möglich, dass er "dünn" 28:00 min auf 10km laufen könnte und "rund" (sorry!) nur 29:30.

Um Gewissheit zu haben, müsste man dies an ihm ausprobieren, denn den Regeln entspricht er nicht.

Klugschnacker 26.08.2022 09:41

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1677827)
Möglicherweise würde er ja "dünn" noch ein bisschen schneller laufen. Insgesamt aber (viel Training über viele Monate, Laufen ist bekanntlich am Ende des Triathlons) langsamer sein.

Vielleicht wird er in Zukunft bei großen Rennen von Gegnern geschlagen, die einen geringeren Körperfettanteil haben. Da er sehr ehrgeizig zu sein scheint, wird er sich dann vielleicht überlegen, etwas Gewicht abzuwerfen. Im Moment gewinnt er ja alles und hat daher vermutlich wenig Anlass, etwas zu ändern.

Kristian ist 28 Jahre alt. Seine maximale Sauerstoffaufnahme ist jetzt vermutlich am persönlichen Maximum und wird in in Zukunft altersbedingt sinken. Er wird sich vielleicht auch mal die ein oder andere Laufverletzung einfangen und daher nicht mehr ganz über die Trainingsumfänge verfügen, wie sie jetzt zu sein scheinen. Das ist natürlich Spekulation, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er dann mehr auf sein Gewicht achtet, um weiterhin unter den Besten der Welt konkurrenzfähig zu sein.

Helmut S 26.08.2022 09:49

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1677836)
So sehe ich das auch. Durchaus möglich, dass er "dünn" 28:00 min auf 10km laufen könnte und "rund" (sorry!) nur 29:30.

29:42.71, Bislett Stadion, Oslo (NOR), 15 Jul 2020 ... mach ihn nicht schneller als er ist :Lachen2: Er wäre übrigens mit einer 28:00 auf der Bahn die Nr. 998 in der Welt. :Cheese:

:Blumen:

keko# 26.08.2022 09:58

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677839)
Vielleicht wird er in Zukunft bei großen Rennen von Gegnern geschlagen, die einen geringeren Körperfettanteil haben. Da er sehr ehrgeizig zu sein scheint, wird er sich dann vielleicht überlegen, etwas Gewicht abzuwerfen. Im Moment gewinnt er ja alles und hat daher vermutlich wenig Anlass, etwas zu ändern.

Kristian ist 28 Jahre alt. Seine maximale Sauerstoffaufnahme ist jetzt vermutlich am persönlichen Maximum und wird in in Zukunft altersbedingt sinken. Er wird sich vielleicht auch mal die ein oder andere Laufverletzung einfangen und daher nicht mehr ganz über die Trainingsumfänge verfügen, wie sie jetzt zu sein scheinen. Das ist natürlich Spekulation, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er dann mehr auf sein Gewicht achtet, um weiterhin unter den Besten der Welt konkurrenzfähig zu sein.

Durchaus möglich, dass wir in ein paar Jahren einen dünnen Blummenfelt sehen, wenn eine Mischung aus ihm und Frodeno (er scheint mir sehr auf sein Gewicht und sein Essen zu achten) daherkommt und vor ihm im Ziel ist.

Auch möglich, dass andere Athleten und Trainer mehr auf das Gesamtpaket achten und nicht zu sehr auf den niedrigen Körperfettgehalt fokussiert sind und dann der eine oder andere davon profitiert.
Eine Bereicherung ist er auf jeden Fall.

Harm 26.08.2022 09:58

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677834)
Fakten von Spekulationen und Irrtümern zu trennen. Die Laufleistungen von Kristian sind außergewöhnlich und interessant.



Wie bereits mehrfach geschrieben: Ich halte es für am wahrscheinlichsten, dass Kristian über ein ganz außergewöhnliches Lauftalent verfügt, welches speziell im Triathlon zum Tragen kommt. Sein hohes Körpergewicht sehe ich als einen Nachteil, den er aber mit seinem Talent und mit viel Training überkompensieren kann.

Talent?
Das ist nur sehr schwer mit Fakten, Daten und Zahlen zu belegen.
Viele andere Forumsmitglieder vermuten aber, daß sich Kristians Körpergewicht nicht negativ auf seine Laufleistung auswirkt (aus welchen Gründen auch immer).
Du fragst aber jedesmal nach Daten, Fakten und Zahlen, um diese Vermutungen zu belegen.
In meinen Augen nicht ganz fair!:Huhu:

FloRida82 26.08.2022 09:59

Wenn KB Gewicht abwerfen könnte ohne Auswirkungen auf VO2max, Wohlbefinden oder sonstiges zu haben, würde er es natürlich tun. Niemand bindet sich 6 Pfund Fleischwurst beim Laufen um die Hüfte und behauptet es mache ihn schneller.

In der Gesamtheit seines Seins ist er aber offensichtlich besser mit seinem "Wohlfühlgewicht". Sie (Er und sein Trainer) haben es zumindest nach ihrer Aussage ja schon anders probiert.

sabine-g 26.08.2022 10:00

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677839)
Vielleicht wird er in Zukunft bei großen Rennen von Gegnern geschlagen, die einen geringeren Körperfettanteil haben. Da er sehr ehrgeizig zu sein scheint, wird er sich dann vielleicht überlegen, etwas Gewicht abzuwerfen. Im Moment gewinnt er ja alles und hat daher vermutlich wenig Anlass, etwas zu ändern.

Kristian ist 28 Jahre alt. Seine maximale Sauerstoffaufnahme ist jetzt vermutlich am persönlichen Maximum und wird in in Zukunft altersbedingt sinken. Er wird sich vielleicht auch mal die ein oder andere Laufverletzung einfangen und daher nicht mehr ganz über die Trainingsumfänge verfügen, wie sie jetzt zu sein scheinen. Das ist natürlich Spekulation, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er dann mehr auf sein Gewicht achtet, um weiterhin unter den Besten der Welt konkurrenzfähig zu sein.

das wäre jetzt ein schönes Schlusswort in diesem Thread

keko# 26.08.2022 10:01

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1677841)
29:42.71, Bislett Stadion, Oslo (NOR), 15 Jul 2020 ... mach ihn nicht schneller als er ist :Lachen2: Er wäre übrigens mit einer 28:00 auf der Bahn die Nr. 998 in der Welt. :Cheese:

:Blumen:

War nicht Sabatschus vor Urzeiten auch in dem Bereich aber dann beim Langstreckentriathlon nicht so extrem laufschnell?

Klugschnacker 26.08.2022 10:12

Zitat:

Zitat von FloRida82 (Beitrag 1677848)
Wenn KB Gewicht abwerfen könnte ohne Auswirkungen auf VO2max, Wohlbefinden oder sonstiges zu haben, würde er es natürlich tun.

Ach so, das wusste ich nicht. Ich kenne Kristian ja nicht persönlich und kann mich daher nicht mit dieser Gewissheit dazu äußern, was er natürlich tun würde. Offenbar weißt Du mehr.

Ich kann das nur von außen betrachten und mir durchaus vorstellen, dass er in Zukunft nochmal versuchen wird, etwas Gewicht abzuwerfen, um in der Weltspitze konkurrenzfähig zu bleiben. Der Gedanke ist ja auch recht naheliegend.
:Blumen:

FloRida82 26.08.2022 10:24

Soll ich Dir ein Autogramm besorgen? ;)

Klugschnacker 26.08.2022 10:31

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1677847)
Talent?
Das ist nur sehr schwer mit Fakten, Daten und Zahlen zu belegen.
Viele andere Forumsmitglieder vermuten aber, daß sich Kristians Körpergewicht nicht negativ auf seine Laufleistung auswirkt (aus welchen Gründen auch immer).
Du fragst aber jedesmal nach Daten, Fakten und Zahlen, um diese Vermutungen zu belegen.
In meinen Augen nicht ganz fair!:Huhu:

Könntest Du bitte ein Beispiel nennen, bei dem ich in unfairer Weise nach Belegen für eine Behauptung über Kristian gefragt habe? So pauschal kann ich mit Deiner Kritik nichts anfangen. Danke für Deine Mühe.

Für Kristians Talent kann ich durchaus Belege vortragen, doch Du hattest mich bisher gar nicht nach diesen Belegen gefragt. Auch deshalb ist mir Deine Kritik nicht recht verständlich.
:Blumen:

Klugschnacker 26.08.2022 10:33

Zitat:

Zitat von FloRida82 (Beitrag 1677854)
Soll ich Dir ein Autogramm besorgen? ;)

Von Kristian persönlich? Ja, gerne. Ich hänge es in unserem TV-Studio an die Wand.
:Blumen:

Harm 26.08.2022 10:39

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677857)
Könntest Du bitte ein Beispiel nennen, bei dem ich in unfairer Weise nach Belegen für eine Behauptung über Kristian gefragt habe? So pauschal kann ich mit Deiner Kritik nichts anfangen. Danke für Deine Mühe.

Z.B. Dein Beitrag heute morgen um 00:42:

"Verstehe. Für die Behauptung bist Du genug drin in der Blase, aber nicht für den Beleg, wenn man um ein einziges Beispiel bittet. Aber: No offense und danke für die Diskussion."

Ging um den Begriff "immer" im Beitrag eines anderen Forumsteilnehmers.

Und ja an Zahlen, Daten und Fakten für den Begriff "Talent" bei Kristian wäre ich sehr interessiert.


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