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Evt. war es die tief im Unterbewusstsein verankerte Überzeugung, dass die Trump-Administration im Rahmen der Pandemie stets das Verkehrte macht und man deshalb die Bestellungen derartig spät initiert hat. Und große Teile der Politik hatten im Sommer natürlich auch nicht mit dem Risiko einer derartig großen zweiten Welle gerechnet. (Mit einer zweiten Welle in derartig großen Ausmaß habe ich in Deutschland offen gesagt angesichts unserer exzellenten Zahlen im März/ April auch nicht wirklich gerechnet.) |
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So kommt es immer, wenn man sich auf Versprechen von Leuten verlässt. Nachdem man ihnen das Geld überwiesen hat, ist halt "was schert mich mein Geschwätz von gestern" oder "andere zahlen halt mehr, bekommen daher eher" oder "versprechen kann man sich ja mal". In der Geschäftswelt so ja nicht ganz unüblich. Die Israelis bekommen zumindest regelmäßig genug, wenn ich die Freunde aus Berlin mit Familie in Israel da richtig verstanden habe. :Huhu: :Blumen: |
Klar lass ich mich impfen. 2025 dann wenn ich mal an der Reihe bin .
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Na ja, 68 % mehr angekündigte Lieferung von Biontech bei einer bisherigen monatlichen Impfquote von 2,4 % (Erstimpfungen) in Bayern bringt auch keine deutliche Änderung oder Sprung nach vorne. Bis jetzt kann ich nicht erkennen und es hat mir das auch noch keiner vorgerechnet, wie das Versprechen von Spahn, dass bis incl. Sommer alle Bürger ein Impfangebot erhalten sollen, eingelöst werden kann. Mit den in Aussicht gestellten Dosen ist bis jetzt nicht mal gesichert, dass alle Risikogruppen (=> 65jährige und Personen mit Vorerkrankungen) in 2021 eine Impfung erhalten. Ich hätte nie erwartet, dass die EU und die Regierungen das so versemmeln. Man hatte ja durchaus Erfahrungen damit, dass z.B. auch monatelang sehr gefragte Generika gegen Bluthochdruck z.B. einfach nicht lieferbar sind.
Die EU und auch DE müssen mit den Firmen dringend Lösungen finden, um die Corona-Impfstoff-Versorgung deutlich zu verbessern, zumal es mir auch scheint, dass zumindest für die Risikogruppen wegen Mutationen regelmässige Impfungen notwendig sein werden wie bei der Grippe. |
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Dass jetzt weniger Impfstoff als geplant da ist, ist schon ärgerlich.
Andererseits: War nicht letzten Sommer die Ansage, dass es erst im Laufe diesen Jahres einen Impfstoff gibt? :Gruebeln: Abgesehen davon gibt es Milliarden Menschen, die noch gar keinen Impfstoff bekommen, weil sie zu arm sind. |
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Produktion wird ja aufgebaut, ist zumindest angekündigt, oder nicht? Hoffentlich nur mit monetairer Unterstützung der Bundesregierung und ohne Baumitspracherecht, sonst steht die Fertigung auch in 2050 noch nicht, siehe BER.:Cheese: Beim letzten Punkt denke ich wie Du: das Virus oder seine Nachfolgeversionen bleibt. Auch wegen der natürlichen Reservoire auf der ganzen Welt und möglicher Zoonosen. Meine Hoffnung; solche Zoonosen werden in den gesellschaftlichen Auswirkungen dank der mRNA Impfstoffe immer "krontrollierbarer". Auch für unsere Politiker...:-(( |
Neid und Anerkennung: UK hat gestern 600.000 Dosen verimpft, AN EINEM TAG!
https://coronavirus.data.gov.uk/details/vaccinations m. |
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Es wird sehr viele Regionen auf der Welt geben, wo keine Covid-19-Impfungen erfolgen, und durch den Reiseverkehr können das Sars-Cov-2 Virus bzw. entsprechende Mutationen sich jederzeit auch wieder in durchgeimpften Regionen verbreiten. Es braucht nicht mal neue Zoonosen, meiner Ansicht nach, die auch noch auftreten. Das sagt nur fast niemand heute. |
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Und weil uns weitere Virus Masseninfektionen bevorstehen, muss auch über andere Wege des Schutzes der zu schützenden Menschen (ja, ich vertrete die Meinung, man darf in so einem Fall auch über totale Ausgangssperren für > 50/60/70... jährige Menschen reden...) geredet werden. So einen Lockdown kann die Gesellschaft sicher kein weiteres mal, ohne basale Schäden zu verursachen, durchziehen. Ist natürlich nur meine Meinung und eine Gruppe von ~18Millionen Wählern mit so einer Sache zu konfrontieren wäre in einem Wahljahr wie 2021 in D sicher für die Wahlergebnisse nicht besonders, äh, positiv...:Blumen: |
Vielleicht hab ich was verpasst, aber das Hauptproblem ist doch, dass es zu wenig Impfstoff gibt. Und zwar nicht nur in Deutschland, sondern in so gut wie allen Ländern. Dass mit der Organisation nicht alles klappt. Ja, das soll und muss man kritisieren. Aber der Neidreflex (warum haben die anderen so viel und wir nicht) ist mir zu billig.
Das führt doch letztendlich dazu, dass jedes Land versucht, den Markt leerzukaufen - koste es was es wolle. Die Israelis z.B. haben offenbar (so hab ich dieser Tage immer wieder gelesen, offizielle Infos dazu gibt es glaub ich nicht) den doppelten bis vierfachen Preis bezahlt. Wollen wir wirklich, dass reiche Länder wie Deutschland und Österreich sich den Impfstoff unter den Nagel reißen, während in anderen Ländern noch monatelang Menschen der Risikogruppen an Corona sterben? Das wäre dann im Großen so, wie es sich im kleinen Österreich schon derzeit oft abspielt: Bürgermeister, Verwaltungsdirektoren von Krankenhäusern und ähnlich "mächtige" Menschen sichern sich auf halb-illegalem Weg Impfungen, die angesichts der Knappheit dann den Risikogruppen oder dem Gesundheitspersonal fehlen. Das finde ich zum Kotzen! Daher halte ich prinzipiell den solidarischen Ansatz der EU bei der Impfstoffbeschaffung und -verteilung für gut. Ich halte das für eine wesentlich gerechtere Methode als dem Kapitalismus oder der Bevorzugung einer "Nomenklatura" freien Lauf zu lassen. Ja, es sind sicher Fehler passiert. Ja, man soll das analysieren und verbessern. Ja, man soll sich von den Pharmakonzernen nicht alles gefallen lassen ... stimmt alles. Aber am Grundproblem der Impfstoffknappheit ändert das eben nichts. Zur Einordnung des eben Geschriebenen: ich will damit niemandem hier konkret unsolidarisches Verhalten vorwerfen. Ich habe nur den Eindruck gewonnen, dass sich hier eventuell langsam eine Art "Germany-First" oder "Austria-First"-Mentalität aufbaut. Und die gefällt mir nicht. Vielleicht ist mein Eindruck ja auch total falsch. Aber es war mir ein Bedürfnis, hier meine persönliche Meinung einzubringen - obwohl mein 79jähriger Vater (weil noch nicht 80+) wohl auch noch lange auf eine Impfung warten muss. |
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So stelle ich mir ein weltweit solidarisches Verhalten im Pharmabereich vor. Dann könnten sich eben auch die armen Regionen die modernen Impfstoffe leisten. Abgesehen davon kennen wir gar nicht die Impfstoff-Kapazitäten der wenigen Monopole und wissen nicht die Gründe der Lieferknappheit und evtl. Monopolabsprachen. Beim mRNA-Design hiess es eigentlich immer, dass man da relativ schnell mehr herstellen könne, anders als beim vektorbasierten oder Totimpfstoff, wo man für die Produktion ausreichend Viren anzüchten muss. Und es kann auch sein, dass die EU-Komissare bei zwei USA-Firmen wie Pfizer / Moderna aktuell gar nicht mehr bestellen wollen, weil sie bei mehreren Firmen, darunter auch europäischen wie Curevac z.B. insgesamt einen deutlich höheren Bedarf als benötigt bestellt und bezuschusst haben und mit den Zulassungen im Verlaufe des Jahres 21 spekulieren. |
@QBZ: wenn es eh die Steuerzahler der (G20) Länder zahlen, sollte man die Patente für solche Impfstoffe der WHO übereigenen, da bin ich sofort bei Dir! Die Inder zB würden dann sicher sehr schnell auch große Mengen,, zum einen für den Eigenbedarf, zum anderen für andere SChwellenländer und die dritte Welt schaffen!
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Zuviel bestellt und bezahlt war ja auch bei Biontech und CureVac nie wirklich ein Thema, eher zu wenig Grundsubstanzen und Produktionslinien und Personal für die (unerwartet :Maso: ) hohe Nachfrage. Sanofi hat ja schon um Produktionslizenzen für mRNA Impfstoffe für die eigenen Produktionslinien gebeten. Und über Zwangslizensierung für externe Produktion hat Herr Spahn zumindest (aus mener Erinnerung) schon nachgedacht. Muss ich mal nach suchen. T. |
Du glaubst doch nicht, dass der Staat sowas den Pharmafirmen antuen wird. Wird sind doch hier nicht in der DDR und enteignen Firmen. Da sagen wir lieber den Bürgern, wir nehmen euch die Grundrechte. Wären diese Dilettanten Politiker in der freien Wirtschaft, wären sie wegen Erfolglosigkeit schon längst mit Mio Summen abgefunden und abgesägt worden. Aber in der Politik bekommst die erst mit der nächsten Wahl los. Kein Konzept, kein Plan nur Mrd Steuergelder verbrennen.
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Du hast im Großen und Ganzen Recht mit deinem Beitrag, Trithos.:Blumen: Was aber für mich nicht nachvollziehbar ist, warum die EU bei der mit deutschen Fördergeldern unterstützten Firma Biontech/Pfizer erst im November verbindlich Impfstoff bestellt hat (also erst mit Beendigung der Phase3-Studie!) (während die USA ihre weitaus größere Bestellung dort schon im Juli plaziert hatte) und bei Moderna sogar erst im Dezember. Unter deutscher Ratspräsidentschaft. Das war definitiv ein Organisationsversagen der dafür zuständigen Stellen bzw. der einschlägigen Experten und Kommissionsberater der EU. Ich halte es bei vernünftiger Ausgestaltung der Lieferverträge nicht nur für denkbar, dass die Hersteller bei deutlich größeren und v.a. früheren verbindlichen Bestellmengen, die Anpassungen ihrer Produktionskapazitäten, die sie jetzt gerade vornehmen, dann eben auch schon 4 Monate früher umgesetzt hätten. Aber das ist eine ähnliche Situation wie die fehlenden Masken und sonstige Schutzkleidung während der ersten Welle sowie die unzureichenden Laborkapazitäten damals: es ist wenig zielführend, zuviel Energie auf die politische Aufarbeitung dieser Fehler der Vergangenheit zu legen, sondern man sollte alles daran setzen, die Zukunft jetzt zu gestalten und die Impfstoffproduktion auszuweiten. Von Biontech gibt es am heutigen Montag Morgen zumindest schonmal gute Nachrichten und die Ankündigung, an die EU im zweiten Quartal 75 Mio Impfdosen mehr als bestellt zu liefern, von denen immerhin 13 Mio Dosen mehr dann auch Deutschland zur Verfügung stehen. Außerdem hat die neue Produktionsstätte in Marburg die Betriebszulassung erhalten und wird voraussichtlich schon im Februar den Betrieb aufnehmen. Das sind doch hoffnungsvolle Nachrichten. Bei der nächsten Pandemie wird vieles dann sowieso besser laufen, wie man an den Beispielen Südkorea oder Taiwan, die beide einschlägige Epidemie-Erfahrung vorweisen konnten, ablesen kann. |
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Das was da beim Spiegel steht, heißt übersetzt aber auch: "Wir haben versucht so viel wie möglich von dem Zeug zu verkaufen, hatten aber noch keine echte Vorstellung davon ob und wann wir in der Lage sind die zugesagten Mengen herzustellen und zu liefern. Wir hatten zwar nen Plan - aber wie das so is, kann der klappen oder halt auch nicht. Aktuell läuft es gut und es sieht gut aus, das wir sogar mehr liefern können als gedacht. Phuuu ... vor zwei Wochen sah das noch anders aus." ;) Zitat:
Ich habe selbst mit einem Geschäftspartner zusammen ein produzierendes Unternehmen in der Chemiebranche. Ich weiß relativ gut, was es bedeutet Produktionskapazitäten "anzupassen" und die Produkte dann auch vom Hof zu kriegen. Ich spreche hier aber nicht von Reinraum und -70 Grad oder sowas. Ich spreche von "normaler" Nasschemie. Wir sind ebenfalls stark reguliert, dass ist aber kein Vergleich zur Herstellung von Medikamenten i.W.S. meine Frau baut in ihrem KH gerade das Zyto und Non-Tox Labor um ... was ich da mitkriege wie streng reguliert das alleine von der Anlagentechnik ist und wie komplex die Zulassungsverfahren sind ... da kann man nicht eben mal die "Produktionskapazitäten anpassen". Diese Labore (und in großem Maße auch dann die Produktionssätten) kannst du auch so für nichts anderes brauchen, da die Prozesse enorm aufwendig und teuer sind. Ich habe höchste Zweifel, dass all diese Dinge in erforderlichem Umfang bereits vor 4 Monaten (das wäre ja Anfang Ende September/ Anfang Oktober gewesen) durchgeführt worden wären. Vorarbeiten (Gespräche) ja, sicher. Aber echte Investitionen und Vertragsverpflichtungen m.E. erst ab dem Zeitpunkt, ab dem klar war das die Zulassung kommt und das der Wettbewerb später dran ist. :Blumen: |
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Wie jetzt die geplanten Produktionskapazitäten von Curevac aussehen und wer da Kooperationspartner ist, wäre interessant, zu wissen. |
Curevac hat ein Kopperation mit Bayer kommuniziert
Ihre klinische Studie III. startete (!) erst im Dezember 2020, das wird also noch dauern. Offenbar großes Plus für einen mRNA-Impfstoff:Soll bei normaler Kühlschranktemperatur lagerbar sein. (Quelle:Herstellerangaben :) https://www.curevac.com/covid-19/ https://www.tagesschau.de/wirtschaft...lianz-101.html ) m. |
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Du hast absolut Recht in der Chemie, Pharma und Verfahrenstechnik dauern Projekte üblicherweise mindestens 2-3 Jahre und sind mit großen Unsicherheiten in der Planung belegt. Z.b. Kostenschätzungen sind am Anfang mit einer Unsicherheit von +-50% zu beziffern, das ist völlig normal. Und auch die zeitliche Schätzung hat dann solchen Unsichheiten. Aber es gibt durchaus auch Projekte in denen man z.b. Fabriken mit Technik drin hochzieht, ohne eine Zulassung zu haben, die im Zweifel dann leer stehen. Also da man ja hier zumindest eine Abnahmegarantie hatte (wenn es gut geht), bei 8 Milliarden potentiellen Kunden weltweit (bei 2 Dosen sogar doppelte Menge), hat man Planung und Entwicklung/Zulassung sicher parallel betrieben. Das Risiko einen riesen Gewinn einzufahren, war doch zu groß :liebe053: |
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https://www.triathlon-szene.de/forum...&postcount=860 Edit: und was hiernach erst gemacht wurde war die Vereinbarung zur Zusammenarbeit zwischen CureVac und Bayer. Dies könnte - in einem best case scenario - das ganze ja auch weiter beschleunigen. |
Danke, witzigerweise läuft gerade jetzt seit 10:00 eine PK, BM Spahn, Bayer, Curevac
https://www.zeit.de/wissen/2021-02/i...oogle.c om%2F kann ich aber im Moment nicht gucken :) m. |
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erst Mitte Oktober stiegen die über 7 Tage gemittelten Todeszahlen über 20 in Deutschland - eigentlich ist der Mist eh rum, hat man sich gedacht und der Kelch ging an uns vorbei, hat man gedacht - wer kann der Bevölkerung erklären mehr als 2mrd€ auszugeben für einen "Schuss", den eh keiner haben will und braucht, weil das Virus bei uns eh keine Chance hat, so war doch die Meinung all der Tour de Mist Befürworter und Batzenbildner - und etz??? stellen sie sich hin und reden gschaidt da her, weil sie's eh scho alle besser gewusst haben wollen - ..... In Wahrheit wollen all die Egomanen des alte Leben zurück und die Suppe in der Blutbahn soll es richten - was wird das noch für ein grausames erwachen all der Enttäuschten geben?? Neuester Trend bei uns ist hin zum Hund, weil wer einen Hund hat, hat überall "Vergünstigungen" und braucht sich an die meisten Ausgangsbeschränkungen nicht zu halten - etz siehts überall im Wald die Viecherbatzenbildner...... und wennst ihne sagst sie sollen sich schleichen, wirst noch dumm angepföpfert.... |
Es gab ja mal die Aussage des Herrn BM Spahn, bis zum Sommer allen ein Impfangebot machen zu können. Probleme mit verzögerten Lieferungen gab es erst danach und die Kanzlerin sprach dann ja auch davon, bis wann der Sommer rechnerisch ginge.
Allen Problemen zum Trotz erneuert Spahn die Aussage wohl: Zitat:
Er weiß mehr als wir. Spätenstens in Q2 sollte der Nachschub dann wohl steil nach oben gehen. |
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- "Impfangebot bis zum Sommer" machen, ist nicht gleichbedeutend mit "Impftermin bis zum Sommer" oder sogar "geimpft bis zum Sommer" - Sommer ist nicht Q2, sonder kann auch bis zum September gehen (Sommerferien gehen in einigen Bundesländern bis Mitte September) Im dümmsten Fall bedeutet die Aussage lediglich: "Bis ca. September können wir jedem Bürger eine ungefähre Auskunft geben, wann sein Impftermin sein wird. Muss nicht so sein und ich hoffe, dass es bis zum Sommer deutliche Fortschritte gibt. Die aussage ist aber aber viel zu allgemein, um daraus etwas konkretes anzuleiten. Darin hat es Spahn allerdings zu einer gewissen Perfektion geschafft: Aussage zu treffen, die ihm im Nachhinein nicht gegen ihn verwendet werden kann. M. |
Nochmal UK, nochmal 500.000 Impfungen an einem Tag: Der offizielle Plan ist bis 09.2021 durch zu sein (hab ich gestern für Deutschland auch gehört), inoffiziell wabbert das Gerücht durch Whitehall, dass mit einem kleinen push Mai 2021 möglich sein könnte .... tu felix britannia!
https://inews.co.uk/news/analysis/co...ogramme-854441 m. |
Auch interessant: grad kam die Meldung, dass Sputnik V wohl recht gut zu sein scheint. Hätte ich ja nicht erwartet nach der spontanen Schnellzulassung ohne Studiendaten (zumindest ohne zugängliche.. :Nee: ).
Aber das (für mich) eigentlich interessante war, dass in Russland wohl erst 1,5 Mio Menschen damit geimpft sind??? Das Zeug wird selber nur fürs eigene Land produziert, seit inzwischen etlichen Monaten - wie kann das da sein? Ist jemand näher am russischen Impfgeschehen? |
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Hieraus auszugsweise: Zitat:
Bin mal gespannt, ob es hier zu einer Zulassung kommt, wenn ja wann und wieviel dann geliefert werden würde. Was mir aber spanisch vorkommt ist etwas anderes: beim "Impfgipfel" gestern wurde vorgerechnet, mit welchen Mengen zu rechnen sei selbst wenn J&J sowie CureVac keine Zulassung erhalten würden. Klar, man kann es nicht als Automatismus voraussetzen, dass beide zugelassen werden. Aber in diesem Zusammenhang sprachen manche Medien von Zulassungen in Q2 oder Q3. J & J hätte ich jetzt wenn alles gut läuft noch im Februar erwartet und CureVac früh zu Beginn von Q2. Auch wird oft berichtet, dass CureVac Anfang 2022 ausgeliefert werden könnte. Ja, das was von Bayer produziert wird. Aber mehrere Millionen Dosen auch schon vorher, ohne aus Bayer Produktionsstätten zu kommen. |
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Key facts:
Also eigentlich eine wirklich gute Nachricht. Das einzige, was wir natürlich nicht wissen, ist wieviel später nach den USA die EU ihre J&J-Bestellung lanciert hat und was in den entsprechenden Verträgen drin steht. Laut dieser Meldung erfolgte eine Bestellung von 200 Mio-Dosen Mitte Oktober. Ich vermute stark, dass uns die USA auch hier 4 bis 5 Monate voraus waren, wie bei den bisher zugelassenen Impfstoffen, was dann bedeutet, dass J&J erstmal den Heimatmarkt bedienen wird, so wie Pfizer und Moderna und wir hier noch eine ganze Zeit lang warten müssen. Ergänzung: wie vermutet läuft auch beim J&J-Impstoff längst (schon seit 1.12.) ein Rolling-Review während der Phase 3 durch die EMA, so dass mit Erreichen der Studienendpunkte keine großen Verzögerugen bis zu einer endgültigen beschleunigten Zulassung mehr zu erwarten sind. |
Nächster Rückschlag für die Arroganz des Westens: Sputnik V scheint doch ein ziemlich guter Impfstoff zu sein!
Vorher wurde dauernd geunkt, dass die Russen bei weitem nicht so modern sind, um so einen Impfstoff überhaupt zu entwickeln. Und dabei sind sie viel weiter als wir, was Impfungen angeht. Davor wurde sich ja über China lustig gemacht, dass sie die Pandemie anfangs nicht unter Kontrolle haben. Aber mittlerweile leben sie seit vielen Monaten viel freier als wir, haben ein gutes Pandemiekonzept und sind wirtschaftlich aus der Krise gestärkt raus gekommen. Ich mag mich gar nicht darüber lustig machen. Ich finde es einfach nur schade, dass wir aus politischen Gründen uns wehren von anderen zu lernen und vielleicht auch mal zu kooperieren. Es bleibt bei uns spannend. :Blumen: |
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Danke HaFu für deine Mühe und deine Ausführungen. Sag ich ja, dass mir das komisch vorkam und ich bei J&J mit mehr Optimismus gerechnet hätte. Ein Punkt noch zur Ergänzung (bzgl. möglicher „America first“ Bedenken): Ich hatte irgendwo mal aufgeschnappt, dass für die EU in den Niederlanden produziert wird. So auch nur kurz angerissen z.B. am Ende dieses Textes zu finden: https://www.bz-berlin.de/welt/johnso...toff-in-eu?amp Ob davon auch in die USA exportiert wird oder man vielmehr keine „America first“ Bedenken haben muss ist je nach Vertragswerk wohl offen. Mich stimmt die Produktion in der EU aber optimistisch. |
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Bisher hatten die Russen ja auch keine überzeugenden Daten zur Verfügung. Die jetzt publizierte Studie wurde erst erstellt, nachdem man bereits angefangen hat, Sputnik-V an die eigene Bevölkerung (nicht aber an Putin!) zu verimpfen. Das ist ein in Europa und den USA sehr unübliches Vorgehen. Dass die jetzige Studie im renommierten britischen Journal "the lancet" angenommen wurde beweist doch geradezu, dass es in der internationalen Wissenschaft keine nationalen Grenzen und politische Voreingenommenheiten gibt. Letztlich zählen dort stets nur die Qualität der Daten und deren Aufarbeitung. Wer Drosten mal ein paar Stunden zugehört hat, wird auch mitbekommen, mit welcher Hochachtung dieser oft von manchen chinesischen Forschungsgruppen gesprochen hat, die gerade in der Frühphase der Pandemie enorm zu einem schnellen Erkenntnisgewinn über Sars-Cov-2 beigetragen haben. Dass es auf Ebene der Politik massive Vorbehalte gegen ein Regime gibt, das nachweislich mehrere seiner Oppositionspolitiker vergiften ließ, einen davon sogar im Ausland, ist andererseits für mich nachvollziehbar. Da muss man die russische Wissenschaft von der russichen Politik trennen, so wie man die multinational offene chinesische Wissenschaft nicht mit dem autoritärem chinesischem Regime verbinden darf. |
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Denn da ist gar nichts nachgewiesen, ausser eine Aussage vom Westen gegenüber des Ostens. Ost-West-Konflikt lässt grüssen. ;) Das Trennen der Regime von den Errungenschaften kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Denn hier wird immer Doping und das Regime als untrennbar gesehen, aber jetzt plötzlich bei Wissenschaft und Wirtschaft kann man das trennen?! Erinnert mich an Pippi Langstrumpf. :Blumen: |
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Hast du dir mal das von ihm veröffentlichte Telefongespräch mit einem seiner mutmaßlichen Attentäter angehört, bei dem er sich als Putin-Vertrauter ausgegeben hat und wissen wollte, was beim Attentag gegen ihn schief gelaufen sei? Hälts du dieses Gespräch (und die eindeutigen Antworten des russischen Agenten) für fingiert? Wie stehst du zur Vergiftung von Litwinenko in London mit Polonium und zum Atentat auf den Ex-Agenten Skripal und dessen Tochter mit demselben Gift, das später auch gegen Nawalny zum Einsatz kam? Mich würden da wirklich alternative Erkläransätze interessieren, wer in deinem Weltbild hinter diesen Morden bzw. Anschlägen stecken könnte. |
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