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Ja die frage ist ernst gemeint und ich habe auch erklärt warum es mir schwer fällt das zu glauben. Mit "diesbezüglich" meine ich sexuelle Übergriffe und nicht etwa Diebstahl/Raub.
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Wenn die Überlebenschance vor Ort geringer ist, als 50:50, wer läßt dann die Familie darin zurück? Wenn das tatsächlich so wäre, würde die Hälfte aller, die es geschafft haben, niemanden mehr zum nachholen haben. Zitat:
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Nur eine Ergänzung:
Bei der Abwägung von Flucht oder Dableiben zählen nicht die tatsächlichen sondern die subjektiv vermuteten Gefahren. Wer weiß, was für Storys unter Fluchtwilligen kursieren? In Deutschland ist die Risikoeinschätzung ja meist auch nicht auf objektiven Fakten beruhend sondern gefühlsbasiert. Ansonsten gebe es deutlich weniger Flugängstige und viel mehr Autofahrphobien |
Zitat:
Ich glaube den vielen Flüchtlingen, mit denen ich Kontakt hatte, ihre Beweggründe. Mehr kann ich nicht zur Diskussion beitragen. Zitat:
klick Die Verteilungen findest Du auf Seite 7. Aufbereitet unter http://www.bildblog.de/73416/wie-fal...gen-entstehen/ |
Zitat:
Nein, deine Schlussfolgerung ist falsch, denn die Quote bezog sich nur auf die querfeldein-Route, die eben nicht 100% der Flüchtlinge nehmen (müssen). |
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Übrigens, anscheinend haben sehr viele über die ganze abenteuerliche Flucht hinweg Zugriff auf Facebook, Intenet, etc. D.h. sie haben immerhin die Möglichkeit, geordnet ein Handyvertrag oder entsprechende Möglichkeiten aufrechtzuerhalten, zu bezahlen - das ist nicht das, was ich mir unter Flucht mit 50 % Überlebenswahrscheinlichkeit über viele Wochen hinweg vorstelle. |
Zitat:
Es klingt völlig plausibel, dass manche Familie, die nur für ein Familienmitglied einen Schleuser bezahlen kann, denjenigen los schickt, der die besten Chancen hat durchzukommen, oder der den meisten Schutz, die größte Zukunft hat ... Du bist dann quasi die letzte Chance deiner Familie auf ein besseres Leben oder auf ein Weiterleben überhaupt. Da lastet dann sehr viel Druck auf dir und dann hängst du in irgendeinem Lager fest und kannst nix tun und wartest ... Und dann hörst du vom Innenminister... |
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Zum Beispiel indem den Flüchtlingen gegen gute Bezahlung angeboten wird, sie mit LKWs eine Strecke durch das Land zu fahren. Tatsächlich werden die Flüchtlinge irgendwo in die Pampa gefahren, ausgeraubt und zurückgelassen. Frauen und Mädchen haben noch ganz andere Dinge zu befürchten. Wer anschließend ohne Papiere aufgriffen wird, landet leicht für einige Monate in einem Gefängnis. Wer schließlich das Mittelmeer erreicht und dort in eines der schrottreifen Boote steigt, natürlich gegen ordentliche Bezahlung eines Schleppers, hat die hauptsächlichen Risiken der Flucht längst gemeistert. 98 von 100 Flüchtlingen kommen lebend ans andere Ufer. Schließt man den Familiennachzug aus, sitzen künftig noch mehr Kinder in diesen Booten. Grüße, Arne |
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