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Ich glaube die Leute in Slowenien und Österreich denken momentan nicht an Satire.
Das sind Phänomene die ein Umdenken beschleunigen (werden). |
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Davon abgesehen: Niemand spricht davon, den einzelnen Bürger bei der Ernährung zu irgend etwas zu zwingen. Der "Zwang" gehört zur Kampfrhetorik von Populisten wie Markus Söder oder Jan Fleischauer. Deren Ziel ist es, ein sachliches Thema in einen Kulturkampf umzubiegen. Und seinen Wählern oder Lesern zu zeigen, dass man auf der richtigen Seite steht. Das eigentliche Problem wird nicht gelöst – eine Lösung wird überhaupt nicht angestrebt. Zwang ist in Form von Gesetzen bei der Massentierhaltung erforderlich – nicht beim einzelnen Bürger. |
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m. |
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https://www.tagesschau.de/wirtschaft...radar-100.html Was bedeutet das für Dich? Welche Konsequenzen würdest Du ziehen? |
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Die Ahrtalflut war das schlimmste Extremwetterereignis in Deutschland der letzten Jahrzehnte. Es gibt die klare wissenschaftliche Erwartung dass so etwas in Zukunft wegen des Klimawandels viel häufiger vorkommen wird und wir sind nicht vorbereitet.
Warum sollte man das ausblenden? m. |
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Anhand der Reisedaten kann man ggf, zeigen , dass die Art wie das Thema im Moment verhandelt wird, nichts ändert. Also erstmal: die Anfangsthese ist zweifelhaft - von fast nichts kommt nichts. m. |
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Weil die Gründe des Desasters im Ahrtal meines Wissens vielmehr auf Eingriffen in die Natur beruhen. Das umfasst Flussbegradigungen, Wegfall natürlicher Speicher, massive Versiegelung etc. Die organisatorischen Fehler lassen wir mal außen vor. Das sind meines Wissens die wesentlichen Gründe. Ich lasse mich hier aber gern eines besseren belehren. Ich bin da kein Spezialist und kann auch nur auf die öffentlich verfügbaren Quellen zurückgreifen. Die erzählen mir aber nicht die Klimageschichte. Zitat:
Ich war vor zwei Wochen in Schweden. Die mit Abstand billigste Variante dorthin zu gelangen, ist per Flugzeug. Es werden also Anreize gesetzt, dass man das in dem Fall mit Abstand für das Klima schädlichste Transportmittel nutzt. |
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Dass es nicht ohne Gesetze geht, ist mir natürlich klar. Ich will mal ein Beispiel nennen, das mir gefällt: unser Vermieter sagte mir kürzlich, dass viele Russen Angst um ihren Villen hätten und sie gerade verkaufen versuchen. Scherzend meinte er, ich könnte mir günstig ein paar kaufen. Als ich am Wochenende mit meiner Zweitgeborenen an einer Mega-Yacht vorbeilief (ich meine solche, bei denen das schon mal 30s dauert), dachte ich mir: warum müssen sich Megayachtbesitzer nicht ebenso Sorgen machen, dass sie sich der französische Staat aus Klimagründen unter den Nagel reißt? Ich meine: ich lese von Kippunkten und Klimarekorden und dann füllen hier im Süden von Frankreich reihenweise sinnlose Yachten die Häfen und frisches Wasser riesige Privatpools? Wie passt das zusammen? |
das fügt sich gerade:
in Frankreich gibt es exakte Regeln, ab wann man private Pools nicht mehr füllen darf, Aufbau/Verklauf von temporären Pools werden beschnitten, Baugenehmigung von festen private Pools werden verknappt. m. https://www.connexionfrance.com/arti...parts-of-south |
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Unser Vermieter erzählte kürzlich, dass man den Superyachten das Anlegen an manchen Häfen verbieten will, weil deren Anker den Unterwasserboden gewaltig zerstört. Da Superreiche Villen mit Meerzugang haben, könnten sie dann nicht mehr an ihre Villa ran und würden sich kleinere Yachten kaufen müssen von bis zu 20m Länge, die dann kleinere Anker besitzen würden. An manchen Buchten würde das aber entspannter gesehen, so dass man dann auch mit seiner großen Yacht mit dem dicken Anker bis an die Villa ran kann. Ich höre gern von diesen Problemen Wohlhabender ;-) Es geht auch nicht immer nur direkt um das Klima, sondern wie in diesem Fall um den Meeresboden. Russen würden beim Kauf und Nutzen der Superyachten und Luxusvillen wegfallen, aber andere kämen dafür nach. Yachten mit Sauna und Pool wollen schließlich verkauft werden ;-) |
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Also ich lese das so, dass die großen/eingebauten Pools schon in Stufe eins der Trockenheitswarnung nicht gefüllt werden dürfen und in stufe zwei auch die „kleinen“, oberirdischen Pools nicht mehr.
Artikel übrigens vom 8.Mai. |
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Es passt so zusammen, dass ja gerade du behauptest die Menschen sollen selbst zur Einsicht gelangen. Die Besitzer dieser Yachten sind von der Einsicht offentlichtlich noch meilenweit erntfernt. |
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Vielleicht wissen die Regonalverwaltungen um die Relevanz der Einnahmen und agieren deshalb nicht. Könnte das auch ein Ansatz sein? Für alle Seiten gilt: "wer a sagt, muss auch b sagen." Oder ganz einfach... alles hat einen Preis. |
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Mag jeder sehen wie er will, aber für mich macht es einen Unterschied, ob man in einem alten Haus mit einem sparsamen Pool wohnt oder in einer 100m-Yacht mit Sauna, die den Meeresboden zerstört. Mit einem Linienflug fliegt, oder einem seiner Privatjets. Superreiche diesbezüglich kritisch zu beachten, habe ich hier bei den Franzosen gelernt. Die sind da besser drauf, finde ich. Wenn nur Hinz&Kunz sich einschränken, gewinnen wir nichts. Hans v.u.z. Wurst müssen auch mitziehen. :Blumen: |
Imho gutes Interview hier:
https://www.aufruhr-magazin.de/klima...sGE-iezPNcZde0 Wir müssten die Klima*politik an Diskussionen um Lebens*qualität und Stadt*planung knüpfen, anstatt den Leuten einfach zu sagen, dass sie weniger Auto fahren sollen. Denn das bringt nichts. |
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Das die WM nun rotiert ist ja auch gut. Sparen die Europäischen Männer dieses Jahr sehr viel Kerosin.
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![]() Geht gerade rum, ich weiss, ist ja auch 111. Jahrestag, ist wohl echt (2. Verwertung allerdings) zum Kontext muss man etwas graben….. |
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Kohlendioxid hat in der Atmosphäre eine Verweildauer von Jahrtausenden. Methan von wenigen Jahrzehnten. Das bedeutet: Wenn wir die Emission von CO2 komplett stoppen, ändert das nichts am Treibhauseffekt. Wir stoppen lediglich die weitere Zunahme der Erwärmung. Stoppen wir hingegen den Ausstoß von Methan, baut sich dieses hochpotente Treibhausgas schnell ab und verringert auf diese Weise den Treibhauseffekt. Eine Verringerung der Tierhaltung wäre damit ein wirksamer Hebel gegen das Aufheizen der Erde. Einen ähnlichen Effekt hätte der Verzicht auf Erdgas, weil Erdgas fast reines Methan ist, das bei der Förderung und beim Transport teilweise in die Atmosphäre gelangt. Aber die Debatte ist müßig. Unsere Demokratie als Gesellschaftsform hat nicht die Kraft, am Fleischkonsum und der Massentierhaltung substanziell etwas zu ändern. |
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Heute lese ich, dass die Weltbesten sich mal hier und mal dort irgendwo auf der Welt treffen, um die immergleichen Kräfte zu messen. Verschwendung pur! Wie will man das alles stoppen? (damit keine Missverständnisse aufkommen: das ist nur ein Beispiel von vielen und ich gönne das jedem :Blumen:) |
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Mich demotiviert solch eine Erkenntnis enorm. |
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Das sehe ich anders, bzw. darum geht es gar nicht, um die Weltbesten. Dass die Weltbesten und auch z.b. Musikstars oder z.b. selbst die Formal 1 um die Welt jettet spart eigentlich Resourcen, denn so müssen es die Fans nicht machen. Der größte CO2 Ausstoß bei einem Formel 1 Rennen erzeugen die Zuschauer. D.h. je näher der Sport an die Menschen kommt, desto kürzer ist deren Anfahrt. Dafür müssen Wenig viel und weit fliegen und Viele haben dadurch einen kürzeren Weg, z.b. auch zu Konzerten. Genauso sinnlos ist es zu diskutieren, dass unsere Aussenministerin um die Welt jettet (wenn die Flugzeuge mal fliegen :Cheese: ). Sie tut es für uns Alle. |
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Wenn du möchtest, kann ich dich aber noch weiter runterziehen: da ist die Sache mit dem Eiszeitalter, in dem wir uns befinden. Darin die Warmzeit, in der wir uns befinden und dass das lediglich seit wenigen tausend Jahren stabile und günstige Lebensumstände für den Menschen sind aber nicht normal. Google mal nach Milankovitch, das erdet wortwörtlich ;-) Falls der Mensch so weitermacht, leitete er vorzeitig das Ende einer Klimaepoche ein :Cheese: |
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In Bezug auf Methan stimme ich Dir vollumfänglich zu. Zitat:
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Der Natur wird´s egal sein.... |
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Ich hätte im Herbst beruflich nach Shanghai fliegen können, hab dankend abgelehnt, mehr Stress als sonstwas. :Huhu: |
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Wir gehen insgesamt von viel zu optimistischen Szenarien aus. Viele davon werden sich in kurzer Frist als Wunschdenken herausstellen. Beispielsweise enthalten die Projektionen des Weltklimarates keinerlei Kippelemente. Währenddessen taut das Eisschild Grönlands in atemberaubendem Tempo ab (Kipppunkt 1), verkleinert sich der Amazonas ungebremst (Kipppunkt 2) und verschiebt sich die Klimazone der gemäßigten Breiten in die Gebiete des Permafrostbodens (Kipppunkt 3). Nichts davon können wir aufhalten. Dazu kommen die politischen Risiken. Unter den vier größten CO2-Emittenten der Welt befinden sich nur zwei Demokratien. In einer davon wird vielleicht Donald Trump Präsident. Ob diese Regierungen sich auf irgend etwas werden einigen können, wenn auf Worte auch Taten folgen sollen? Taten, die schmerzhaft sind und unpopuläre Entscheidungen erfordern? Vielleicht ja, vielleicht nein. Das ist mit großem Risiko behaftet, das wir heute mit schlichtem Wunschdenken abtun. Wird schon gut gehen. Im medialen Schatten der Erderwärmung baut sich seit Jahrzehnten ein noch größeres Problem auf, das globale Artensterben. Schaut man auf das Massenaussterben der letzten paar Jahrzehnte zurück und fragt sich anschließend, wie das die nächsten Jahrhunderte weiter gehen soll, dann drängt sich die Antwort auf: gar nicht. |
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Das Thema wird m.E. nicht überhöht dargestellt. Es ist eine riesige Herausforderung, die wir meistern müssen. Das würde ich in keinster Weise relativieren wollen. Was mich etwas stört, ist die Ungleichgewichtung in der Betrachtung. Und der Effekt der Senken - wie er auch im letzten IPCC Report AR 6 Kapitel 5 dargestellt ist, sollte eine relevante Hilfe für uns sein. Ich habe doch ein gut angreifbare These in den Raum gestellt: Zitat:
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Ich wollte Dir den Vorwurf des Kleinredens nicht persönlich anheften. Tut mir leid, falls das so rüber kam.
Zu den CO2-Senken habe ich mich bereits mehrfach geäußert. Die Aufnahme von CO2 aus der Luft durch die Meere und Wälder ist meines Wissens nach eine unsichere Sache: Regenwälder wie der Amazonas können sich von CO2-Senken in -Quellen verwandeln. Auch die Aufnahmefähigkeit der Meere könnte sich geringer erweisen, als angenommen wird; Hinweise dazu gibt es bereits jetzt im Mittelmeer. Last not least ist das Gedankenspiel von Nullemissionen nur ein vereinfachtes Modell, um den ein oder anderen Gedanken näherungsweise zu verdeutlichen. In Wirklichkeit werden die globalen Emissionen auf absehbare Zeit nicht Null sein. Man denke allein an den Methan-Ausstoß der Landwirtschaft, den fortschreitenden Verlust der Wälder und die Emissionen der Bauwirtschaft – beispielsweise in Afrika, wo die Bevölkerung von einer auf vier Milliarden Menschen anwachsen wird, die überwiegend in Städten leben werden. Da sind die zweifellos vorhandenen Senken längst eingepreist. |
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1. Eisschild Grönland schmilzt ab. Was sind die Konsequenzen? Die Erhöhung des Meeresspiegels sollte über die Zeit handelbar sein. Ein großes Thema könnte die Erwärmung des Nordatlantik sein und somit ein Versiegen des Golfstroms. Achtung Ironie: wehe dem, der dann nur eine Wärmepumpe hat :Cheese: 2. Verkleinerung des Amazonas: hat das klimatisch überhaupt eine relevante Auswirkung? In Bezug auf die Artenvielfalt wäre es ein Desaster. 3. Auftauen des Permafrosts. Das würde wahrscheinlich ähnliche Effekte haben wie Kippelement 1 bzw. würde dieses beschleunigen. Wenn Du Recht behalten solltest mit: Zitat:
Man könnte also auch (zumindest regional) fragen, ob wir uns nur gegen Hitze wappnen sollten. Mit anderen Worten. Wir wissen noch gar nicht, in welche Richtung sich das ganze Thema entwickeln wird. Wir müssen aber auf vieles vorbereitet sein. |
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Bei den Ozeansenken ist es anders. Die physische Aufnahme wird nahezu identisch bleiben. Der Erwärmung wird mittelfristig für die Ozeane keine Auswirkungen haben. Regional kann das auch mal anders sein. Das Mittelmeer ist hier ein gutes oder eben auch schlechtes Beispiel. Die Fotosynthese wird auch nicht unendlich laufen können. Und Algenplagen wollen wir auch nicht haben, auch wenn die Nebenwirkung hier positiv wäre. Kurzum, Du hast natülich Recht, dass hier viele Imponderabilien im Spiel sind und wir letztendlich zum "Zauberlehrling" verdammt sind. Das sind wir aber mit allem unseren tun. |
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Derzeit ist der Amazonas derart riesig, dass er seinen eigenen Regenkreislauf aufrecht erhält. Durch Verdunstung bildet er Wolken, die dann wieder über ihm abregnen. Damit das funktioniert, muss der Amazonas groß genug sein. Verkleinert er sich durch landwirtschaftliche Rodungen immer weiter, bricht dieses Wettersystem zusammen. Große Teile dieses Regenwalds versteppen unwiederbringlich. |
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:Blumen: P.S. M.W.n. geht es dabei nicht nur um den Wald, sondern um das gesamte Ökosystem, angefangen bei Kleinstlebewesen. |
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