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waden 23.12.2019 18:28

Wirklich krass. Es geht bei den Granfondi ja wirklich um nix außer die Ego-Pflege.

captain hook 23.12.2019 18:55

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1501519)
Lance Armstrong wurde sehr selten OOC getestet und insbesondere während seiner "ersten" Karriere in den 90er und 0er-Jahren und gab es in seiner Glanzzeit keine Bluttests. Die allermeisten seiner dopingtests waren Wettkampftests.

Der Blutpass wurde im Geltungsbereich der UCI erst 2008 eingeführt. Nach Einführung des Blutpasses im Rahmen seines Comebacks war Armstrong beim Tour-Comeback nur noch dritter mit mehreren Minuten Rückstand.

Armstrong selbst hat gegenüber Journalisten mehrfach nachweislich falsche Zahlen über die Anzahl seiner Tests genannt. Als Träger des Gelben Trikots wurde er selbstverständlich oft während der Tour getestet, aber da negativ zu sein war angesichts der Experten, die er fürs Doping angeheuert hatte, auch keine große Kunst.

Trotzdem gab es von ihm nachweislich einen positiven Test 1999 bei der Tour (Cortison) und 2001 (Epo) bei der Tour de Suisse, der nur aufgrund der Korruption in der UCI damals nicht zu einem Verfahren mit Sperre führte.

Ich befürchte Lance ist nicht der einzige der hochkarätige Experten bzgl Dopings beschäftigt. Mit der selben Wirkung was das Risiko erwischt zu werden angeht. Zur Not braucht es dann ne tue. Wieviele tues haben denn die so offenen Sportler beantragt und welche Medikamente werden da so konsumiert?

captain hook 23.12.2019 18:56

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1501521)
Wirklich krass. Es geht bei den Granfondi ja wirklich um nix außer die Ego-Pflege.

Da gibt's für die guten schon ein bisschen mehr als nen Händedruck.

Hafu 23.12.2019 19:25

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1501529)
Ich befürchte Lance ist nicht der einzige der hochkarätige Experten bzgl Dopings beschäftigt. Mit der selben Wirkung was das Risiko erwischt zu werden angeht. Zur Not braucht es dann ne tue. Wieviele tues haben denn die so offenen Sportler beantragt und welche Medikamente werden da so konsumiert?

Frodeno und Sebi haben laut eigener Aussage (ältere Tweets) keinerlei TUEs beantragt. Da es ja vor zwei Jahren die russischen Hacker bei der WADA gab, die reichlich TUEs auch von deutschen Athleten im Web veröffentlicht hatten und die beiden o.g. da nicht dabei waren, halte ich das für halbwegs glaubwürdig.

rookie2003 23.12.2019 19:55

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1501530)
Da gibt's für die guten schon ein bisschen mehr als nen Händedruck.

Absolut richtig.

In Italien gibt es ganze Teams die sich darauf spezialisieren und wenn man da performt, kann man sehr gut davon leben (besser als so mancher "echter" Pro in einem Pro Conti Team.

waden 23.12.2019 20:13

Zitat:

Zitat von rookie2003 (Beitrag 1501547)
Absolut richtig.

In Italien gibt es ganze Teams die sich darauf spezialisieren und wenn man da performt, kann man sehr gut davon leben (besser als so mancher "echter" Pro in einem Pro Conti Team.

Das war mir nicht bewusst. Ich dachte, das reicht vielleicht für die 3 Erstplatzierten. Reicht das für ganze Teams? Wieviel sind denn die ersten Plätze idS wert?
Und für wieviele reicht’s insgesamt geschätzt?

Hafu 24.12.2019 10:30

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1501552)
Das war mir nicht bewusst. Ich dachte, das reicht vielleicht für die 3 Erstplatzierten. Reicht das für ganze Teams? Wieviel sind denn die ersten Plätze idS wert?
Und für wieviele reicht’s insgesamt geschätzt?

Ich habe keine Ahnung, was GranFondo-Teams ihren Fahrern zu zahlen in der Lage sind, aber der Mindestlohn in ProConti-Teams, also der 2.Liga des Profiradsportes liegt aktuell bei 30000 € pro Jahr, was übrigens deutlich mehr ist als das was die bekannten Triathlon-Profiteams ihren Athleten in der 1. Liga des Triathlons aktuell zahlen können. Den Mindestlohn erhalten jeweils die klassischen Wasserträger, also reine Helfer, die jeweiligen Teamkapitäne und Leistungsträger im Team haben selbstverständlich frei ausgehandelte Verträge mit höheren Bezügen.

ThomasG 24.12.2019 12:03

30 000 € jährlich Bruttolohn hört sich für mich jetzt erst einmal nicht so schlecht an.
Damit kann man schon ganz gut auskommen.
Allerdings darf man nicht ganz vergessen, dass Radprofis deutlich höhere Ausgaben haben dürften als die meisten anderen Leute.
Vermutlich müssen sie z.B. öfter für Ihre Unterkunft doppelt zahlen etwa wenn sie im Trainingslager sind und in der Zeit weiterhin ihre eigene persönliche Wohnung o.ä finanzieren müssen.
Ich glaube nicht, dass es für Wasserträger selbstverständlich ist, dass im Trainingslager die Kosten für die Unterkunft und Verpflegung vollständig übernommen werden.
Mit Edelhelfern und Kapitänen wird man wohl häufig ein wenig anders umgehen.
So ist das Leben:
Wer viel hat, der wird auch noch zuvorkommender bzw. privilegierter behandelt - nicht immer, aber oft.

waden 24.12.2019 17:01

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1501615)
Ich habe keine Ahnung, was GranFondo-Teams ihren Fahrern zu zahlen in der Lage sind, aber der Mindestlohn in ProConti-Teams, also der 2.Liga des Profiradsportes liegt aktuell bei 30000 € pro Jahr, was übrigens deutlich mehr...

Danke Hafu! Diese Zahlen hatte ich im Kopf, als ich fragte, wie das bei den Granfondoteams aussieht (im Vergleich, Rookie2003 meinte ja, das sei mehr) vielleicht kannst du, rookie2003, das bei Gelegenheit noch konkretisieren? Erstmal aber schönen Familienabend an alle. :)

sybenwurz 24.12.2019 19:44

Zitat:

Zitat von tom81de (Beitrag 1501423)

Vorhin grad zufällig gelesen. Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.
Spontan schoss mir durchn Kopf, dass dudes Intervenieren sicherlich einen Beitrag dazu geleistet hat.


Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 4567890)
Wie oft war Lance Armstrong negativ bei Tests?

War sicher ne rethorische Frage, aber >500x

Hafu 24.12.2019 21:27

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1501657)
...War sicher ne rethorische Frage, aber >500x

Die angeblich 500 Kontrollen haben Lance Armstrong und seine Anwälte behauptet, entsprechen aber nicht der Wahrheit.

Tatsächlich spricht die die USADA von 60 unangemeldeten Trainingskontrollen innerhalb von 14 Jahren.

Zitat:

Zitat von NYtimes
His lawyers, according to the report, have indicated that he provided samples 500 to 600 times over 14 years.
Usada said it tested Armstrong only 60 times, and it cited reports indicating that the International Cycling Union had tested him about 200 times, although Usada said many of the cycling union’s tests were for a health program rather than for prohibited substances.

Und trotzdem wurde er 1999 positiv auf Cortison getestet, konnte sich aber mit einem gefälschten Attest bei der korrupten UCI freikaufen, ähnlich wie wenige Jahre später mit auffälligen Blutwerten bei der Tour de Suisse.

ThomasG 25.12.2019 09:07

Lionel Sanders hat ebenfalls veröffentlicht, wann, wie oft und mit welchen Ergebnissen er in der Vergangenheit getestet worden ist.
Somit haben sich schon eine Reihe von sehr prominenten Triathleten der Sache angeschlossen,
Der Druck dürfte relativ hoch sein für andere nachzuziehen.
Für mich fehlen einige wichtige Informationen, um einordenen zu können, was negative Ergebnisse wirklich wert sind.
Nach was hat man jeweils gesucht und war das mehrheitlich routinemäßig sehr oft zumindest sehr ähnlich?
Hatten die Daten im Blutpass irgendwelche Auswirkungen darauf, nach was man in den Blut- oder Urinproben nachfolgend jeweils gesucht hat?
Es ist nicht unkritisch, wenn sich die zuständigen Stellen dazu äußern würden, denn dann tragen sie dazu bei Wissen zu verbreiten, was dazu verwendet werden kann, Doping zu vertuschen.
Das ist mir klar.
Wenn es um Glaubwürdigkeit geht, müsste dazu irgendetwas kommen meiner Meinung nach.
Hier die Meinung von Lionel Sanders zu dem Thema: https://www.lsanderstri.com/blog/201...efxbhb1rc5cmy7

Trimichi 25.12.2019 09:39

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1501661)
Die angeblich 500 Kontrollen haben Lance Armstrong und seine Anwälte behauptet, entsprechen aber nicht der Wahrheit.

Tatsächlich spricht die die USADA von 60 unangemeldeten Trainingskontrollen innerhalb von 14 Jahren.



Und trotzdem wurde er 1999 positiv auf Cortison getestet, konnte sich aber mit einem gefälschten Attest bei der korrupten UCI freikaufen, ähnlich wie wenige Jahre später mit auffälligen Blutwerten bei der Tour de Suisse.

Hallo Hafu,

gem. §4 der DTU Sportordnung (oder?) zeichne ich mich mit Unterschirft auf dem Startpass einverstanden, jederzeit, also auch im Training, bezüglich unangemeldeter Dopingkontrolle. Eine Bekannte ist deswegen nicht Profi geworden. Sie meinte, dass sie ihre Trainingspläne drei Monate im voraus bekannt geben muss deswegen. Ich meine, dass es wesentlich bequemer ist ein Mobilfunkgerät mitzuführen, so dass die Greifbarkeit gewährleistet ist. Stimmt das so? Oder muss ich nun auch meine Trainingspläne bekannt geben? Falls ja, trete ich als Profi zurück mit sofortiger Wirkung. Grüße auch an Deine Frau. Startet ihr 2020 in Weiden? Dann sieht man sich vllt wieder.

Euch besinnliche Feiertage auch, hier kübelt es wie aus Eimern.

Gruß,
Milo

sybenwurz 25.12.2019 09:58

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1501687)
Für mich fehlen einige wichtige Informationen, um einordenen zu können, was negative Ergenisse wirklich wert sind.

Gar nix.

sybenwurz 25.12.2019 10:08

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1501661)
Die angeblich 500 Kontrollen haben Lance Armstrong und seine Anwälte behauptet, entsprechen aber nicht der Wahrheit.

Tatsächlich spricht die die USADA von 60 unangemeldeten Trainingskontrollen innerhalb von 14 Jahren.



Und trotzdem wurde er 1999 positiv auf Cortison getestet, konnte sich aber mit einem gefälschten Attest bei der korrupten UCI freikaufen, ähnlich wie wenige Jahre später mit auffälligen Blutwerten bei der Tour de Suisse.

Die Wahrheit dürfte dazwischen liegen, schätze ich.
60 USADA, 200 UCI, wozu auch immer, Veranstalter dürften im UCI Zirkus kaum testen...:Lachanfall:
Letztlich auch egal um darzustellen, dass negative Tests keine Aussagekraft haben.

deralexxx 25.12.2019 13:16

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1501695)
Die Wahrheit dürfte dazwischen liegen, schätze ich.
60 USADA, 200 UCI, wozu auch immer, Veranstalter dürften im UCI Zirkus kaum testen...:Lachanfall:
Letztlich auch egal um darzustellen, dass negative Tests keine Aussagekraft haben.

Naja wenn er noch eigene Tests dazu zählt um die Grenzwerte zu testen, könnten 500 vllt hinhauen O:-) (Aber nur Mutmaßung)

Hafu 25.12.2019 13:50

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1501695)
Die Wahrheit dürfte dazwischen liegen, schätze ich.
60 USADA, 200 UCI, wozu auch immer, Veranstalter dürften im UCI Zirkus kaum testen...:Lachanfall:
Letztlich auch egal um darzustellen, dass negative Tests keine Aussagekraft haben.

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1501705)
Naja wenn er noch eigene Tests dazu zählt um die Grenzwerte zu testen, könnten 500 vllt hinhauen O:-) (Aber nur Mutmaßung)

Naja wenn ich die Wahl habe, ob ich Armstrong oder der USADA glaube, die Armstrong letztlich auch überführt hat, dann tendiere ich persönlich eher dazu die Zahlen der Antidopingbehörde die auch im Detail überprüfbar sind, zu glauben.
Die UCI-Test während der 90er und 00er-Jahre in der Amtszeit von Verbruggen waren, wie aus dem obigen Link der New Yorl Times ziemlich deutlich hervorgeht, sinnbefreit und dienten nur dazu, den Schein eines Antidopingkampfes zu wahren.

Negative seriöse unangemeldete OOC-Tests inklusive Blutpass in genügender Zahl pro Jahr haben IMHO sehr wohl eine Aussagekraft, wie man an der Leistungsentwicklung innerhalb der Pro-Tour im Radsport ebenso wie auch im ITU-Zirkus im Triathlon (wo heutzutage sehr gut und egmaschig konrolliert wird), ziemlich gut ablesen kann.

captain hook 26.12.2019 11:37

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1501693)
Hallo Hafu,

gem. §4 der DTU Sportordnung (oder?) zeichne ich mich mit Unterschirft auf dem Startpass einverstanden, jederzeit, also auch im Training, bezüglich unangemeldeter Dopingkontrolle. Eine Bekannte ist deswegen nicht Profi geworden. Sie meinte, dass sie ihre Trainingspläne drei Monate im voraus bekannt geben muss deswegen. Ich meine, dass es wesentlich bequemer ist ein Mobilfunkgerät mitzuführen, so dass die Greifbarkeit gewährleistet ist. Stimmt das so? Oder muss ich nun auch meine Trainingspläne bekannt geben? Falls ja, trete ich als Profi zurück mit sofortiger Wirkung. Grüße auch an Deine Frau. Startet ihr 2020 in Weiden? Dann sieht man sich vllt wieder.

Euch besinnliche Feiertage auch, hier kübelt es wie aus Eimern.

Gruß,
Milo

3 Monate im voraus Trainingsplanung bekannt geben wäre ja ein Traum. Wer allerdings Profi werden will, hat ja den ganzen Tag Zeit Adams zu füttern. Das müssen heute schon Amateure.

NBer 26.12.2019 15:34

kein seriöser trainingsplan plant 3 monate im voraus. deswegen gibt es sowas bei den profis auch nicht. deswegen kann man das auch nicht angeben.
WAS man wahrscheinlich 3 monate vorher angeben muss, ist der aufenthaltsort. und auch den kann man mit nachträgen ändern. es erfordert halt nur viel bürokratischen aufwand ADAMS immer aktuell zu halten.

captain hook 26.12.2019 20:40

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1501823)
kein seriöser trainingsplan plant 3 monate im voraus. deswegen gibt es sowas bei den profis auch nicht. deswegen kann man das auch nicht angeben.
WAS man wahrscheinlich 3 monate vorher angeben muss, ist der aufenthaltsort. und auch den kann man mit nachträgen ändern. es erfordert halt nur viel bürokratischen aufwand ADAMS immer aktuell zu halten.

In jedem Fall musst du für jeden Tag des Quartals im voraus eine feste Stunde angeben, wo du zum testen ohne weitere Kontaktaufnahme zur Verfügung stehst. Wenn die nicht drin stehen, zeigt das System rot und damit fehlerhaft an. Diese Daten können allerdings aktuell gepflegt und angepasst werden. Wenn man kein Training und keine Wettkämpfe einträgt muss man eine Begründung angeben. Grundsätzlich will die Nada wissen wo man ist und man muss im Rahmen dieser Angaben IMMER für Tests zur Verfügung stehen. Man muss noch ein paar andere Dinge angeben. Wo man übernachtet, Ob es eine regelmäßige Tätigkeit ist oder was auch immer. Man versucht Verhaltensmuster zu erkennen, um die Athleten rund um die Uhr überraschend testen zu können. Insgesamt ist das Procedere ziemlich komplex wenn man alle Regeln zu 100 Prozent im Sinne dessen versucht zu befolgen, was man unterschreiben muss. Beim unterschreiben verzichtet man auf alles und übernimmt die Verantwortung für alles. Zahlt im Zweifel alle Verfahrenskosten und noch ein paar andere Nettigkeiten. Bei freier Wahl würde im normalen Geschäftsleben sowas niemand unterschreiben und solche AGB würden keine rechtlichen Prüfung bestehen. Der europäische Menschenrechtshof hat sie unter Berufung auf den Schutz der sauberen Athleten mit deutlichem Zähneknirschen bestätigt.

All diese Daten trägt man im Adams ein. Das ist das Portal für die Eintragungen der Athleten.

dude 27.12.2019 17:07

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1501862)
In jedem Fall musst du für jeden Tag des Quartals im voraus eine feste Stunde angeben, wo du zum testen ohne weitere Kontaktaufnahme zur Verfügung stehst. Wenn die nicht drin stehen, zeigt das System rot und damit fehlerhaft an. Diese Daten können allerdings aktuell gepflegt und angepasst werden. Wenn man kein Training und keine Wettkämpfe einträgt muss man eine Begründung angeben. Grundsätzlich will die Nada wissen wo man ist und man muss im Rahmen dieser Angaben IMMER für Tests zur Verfügung stehen. Man muss noch ein paar andere Dinge angeben. Wo man übernachtet, Ob es eine regelmäßige Tätigkeit ist oder was auch immer. Man versucht Verhaltensmuster zu erkennen, um die Athleten rund um die Uhr überraschend testen zu können. Insgesamt ist das Procedere ziemlich komplex wenn man alle Regeln zu 100 Prozent im Sinne dessen versucht zu befolgen, was man unterschreiben muss. Beim unterschreiben verzichtet man auf alles und übernimmt die Verantwortung für alles. Zahlt im Zweifel alle Verfahrenskosten und noch ein paar andere Nettigkeiten. Bei freier Wahl würde im normalen Geschäftsleben sowas niemand unterschreiben und solche AGB würden keine rechtlichen Prüfung bestehen. Der europäische Menschenrechtshof hat sie unter Berufung auf den Schutz der sauberen Athleten mit deutlichem Zähneknirschen bestätigt.

All diese Daten trägt man im Adams ein. Das ist das Portal für die Eintragungen der Athleten.

Bedank' Dich bei den Dopern. Ist aber alles halb' so wild. Wer sauberen Sport will, macht das ohne mit den Wimpern zu zucken. Kostet dich pro Jahr weniger Zeit als du hier pro Woche verbringst.

Was allerdings Antidoping mit Geschaeftsbedingungen zu tun haben, bleibt sicher dein Geheimnis.

NBer 27.12.2019 19:36

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1501862)
......Beim unterschreiben verzichtet man auf alles und übernimmt die Verantwortung für alles.......

wie sagte dr. zurawski von der uni hamburg beim antidopingtag der DTU dieses jahr: leistungssportler sind nach gefängnisinsassen die bestüberwachten menschen, auch was die einschränkung ihrer bürgerrechte angeht.

MartinB. 27.12.2019 19:36

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1502014)
Bedank' Dich bei den Dopern. Ist aber alles halb' so wild. Wer sauberen Sport will, macht das ohne mit den Wimpern zu zucken. Kostet dich pro Jahr weniger Zeit als du hier pro Woche verbringst.

Was allerdings Antidoping mit Geschaeftsbedingungen zu tun haben, bleibt sicher dein Geheimnis.

Ob das halb so wild ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Das tust ja nicht du. Unabhängig vom Nutzen, scheint es ja doch recht aufwändig, auch dann, wenn man dem Zweck gerne dient.

Was das mit Geschäftsbedingungen zu tun hat? Wer "mitspielen" will, unterschreibt Bedingungen, die über normale gesetzliche Verpflichtungen hinaus gehen. Man geht einen Vertrag ein. Ganz genauso, wie es in der Privatwirtschaft anderswo auch gemacht wird. Und man gibt mehr Persönlichkeitsrechte auf, als man es bei den allermeisten Verträgen machen würde. Verträge implizieren wiederum im Regelfall Allgmeine Geschäftsbedingungen. Das muss man ja eigentlich niemandem erklären...

Irgenwie kann ich wenig Substanzielles in deinem Post feststellen, außer dass du auf Konfrontation mit dem Captain bist.

captain hook 27.12.2019 20:14

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1502014)
Bedank' Dich bei den Dopern. Ist aber alles halb' so wild. Wer sauberen Sport will, macht das ohne mit den Wimpern zu zucken. Kostet dich pro Jahr weniger Zeit als du hier pro Woche verbringst.

Was allerdings Antidoping mit Geschaeftsbedingungen zu tun haben, bleibt sicher dein Geheimnis.

Musstest du mal 1 Jahr rtp whereabouts abgeben und weißt wovon du sprichst? Inkl der zu leistenden Unterschriften? In der Theorie sicher total toll.

captain hook 27.12.2019 20:15

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1502037)
wie sagte dr. zurawski von der uni hamburg beim antidopingtag der DTU dieses jahr: leistungssportler sind nach gefängnisinsassen die bestüberwachten menschen, auch was die einschränkung ihrer bürgerrechte angeht.

Dude sagt das ist Pillepalle... 🤔

captain hook 27.12.2019 20:17

Zitat:

Zitat von MartinB. (Beitrag 1502038)
Ob das halb so wild ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Das tust ja nicht du. Unabhängig vom Nutzen, scheint es ja doch recht aufwändig, auch dann, wenn man dem Zweck gerne dient.

Was das mit Geschäftsbedingungen zu tun hat? Wer "mitspielen" will, unterschreibt Bedingungen, die über normale gesetzliche Verpflichtungen hinaus gehen. Man geht einen Vertrag ein. Ganz genauso, wie es in der Privatwirtschaft anderswo auch gemacht wird. Und man gibt mehr Persönlichkeitsrechte auf, als man es bei den allermeisten Verträgen machen würde. Verträge implizieren wiederum im Regelfall Allgmeine Geschäftsbedingungen. Das muss man ja eigentlich niemandem erklären...

Irgenwie kann ich wenig Substanzielles in deinem Post feststellen, außer dass du auf Konfrontation mit dem Captain bist.

Dude ordnet dem Kampf gegen Doping alles unter. Auch wenn dafür einige richtig bluten. Wenn es wenigstens was bringen würde, wäre es ja vielleicht ok. Wenn man allerdings mal sieht, was heute immer noch geht und wie Betrüger die Regeln umgehen... Ich glaub nicht dran.

Hafu 28.12.2019 07:23

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1502045)
Dude ordnet dem Kampf gegen Doping alles unter. Auch wenn dafür einige richtig bluten. Wenn es wenigstens was bringen würde, wäre es ja vielleicht ok. Wenn man allerdings mal sieht, was heute immer noch geht und wie Betrüger die Regeln umgehen... Ich glaub nicht dran.

Ich sehe absolut die Einschränkung bei den Bürgerrechten, wie du sie beschreibst und auch teilweise die Problematik, die das mit sich bringt, erst recht bei Amateueren, die wirtschaftlich nicht in demselben Maß von der Sportausübung profitieren, wie manche Profis.

Allerdings bist du da als lizenzierter Radamateur mit Verpflichtung zu WAs im BDR vermutlich eine Ausnahme im Vergleich zu anderen Sportarten und sicher auch zu anderen Ländern. Im Bereich Triathlon sind mir keine lizenzierte Amateure bekannt, die WAs abgeben müssen (obwohl ich persönlich es mir im Interesse des Sportes durchaus wünschen würde) und auch in anderen Ländern dürfte für diese Ausweitung des Antidopingkampfes vom Profi- in den Amateurbereich wenig finanziellen Ressourcen zur Verfügung stehen.

Ob die WAs bei Spitzenradamateuren notwendig und sinnvoll sind? Nach dem was du von manchen deiner Konkurrenten hier schon geschrieben hast und wie oft bei simplen Wettkmpftests direkte Konkurrenten von dir mit Doping aufgefallen sind, würde ich schon sagen, dass Antidoping-Kampf auf dieser Ebene grundsätzlich Sinn macht.

Was ich nicht sehe, ist welche Alternativen es zu den Trainingskontrollen mit WhereAbouts und Adams-System gibt, wenn man den Antidopingkampf gewillt ist weiter zu führen.
Mit strikter Beachtung aller Bürgerrechte und Verzicht auf WhereAbouts und das AdamsSystem als Voraussetzung für unangemeldete Trainingskontrollen müsste man meiner Meinung nach effektiven Anitdopingkampf komplett einstellen.

Ich halte den Triathlon ebenso wie den Profiradsport aufgrund des (lückenhaften) Überwachungssystem für deutlich sauberer als in den 90er-Jahren. Dass es auch heute noch Doping gibt, liegt nicht daran, dass das System der Trainingskontrollen unwirksam ist, sondern eher daran, dass gesetzte Regeln stets von einem gewissen Prozentsatz der Menschen gebrochen werden (in Abhängigkeit davon wie groß die Belohnung für den Regelbruch ist und wie groß das Risiko, erwischt zu werden ist), wie man ja auch in anderen Bereichen der Gesellschaft (wie z.B. im Straßenverkehr oder bei echter Kriminalität) unschwer erkennen kann.

Der Antidopingkampf ließe sich zweifellos mit substanziell mehr Trainingskontrollen noch effektiver gestalten, so wie es ja nachgewiesenermaßen in Gesellschaften mit funktionierender Exekutive und effektiver Strafvervolgung weniger Kriminalität gibt als in Gesellschaften mit unterfinanzierter oder gar korrupter Exekutive und ineffektiver Strafverfolgung.

LRG-Mitglied 28.12.2019 07:35

Mal etwas anderes: Wenn man annimmt, dass Profiradsport ohne unterstützende Mittel quasi nicht stattfindet.

Wie kann man dann solche Phänomene wie aktuell Evenepoel bewerten? Wenn jemand mit 19 Jahren 100km vor dem Feld fährt wie dieses Jahr bei der Deutschlandtour und nur mit großem Aufwand wieder einfangen werden kann.
https://www.radsport-news.com/sport/...ews_116902.htm

Von seinen Siegen ganz zu schweigen.

Hafu 28.12.2019 07:46

Zitat:

Zitat von LRG-Mitglied (Beitrag 1502081)
Mal etwas anderes: Wenn man annimmt, dass Profiradsport ohne unterstützende Mittel quasi nicht stattfindet..

Wer nimmt das an?


Zitat:

Zitat von LRG-Mitglied (Beitrag 1502081)
Wie kann man dann solche Phänomene wie aktuell Evenepoel bewerten? Wenn jemand mit 19 Jahren 100km vor dem Feld fährt wie dieses Jahr bei der Deutschlandtour und nur mit großem Aufwand wieder einfangen werden kann.
https://www.radsport-news.com/sport/...ews_116902.htm

Von seinen Siegen ganz zu schweigen.

Dass es bei Etappenfahrten Ausreißer gibt, die beträchtliche Zeit alleine oder in kleinen Gruppen vor dem Feld herfahren und erst kurz vor dem Ziel (und manchmal auch gar nicht, wenn man sich im Feld verrechnet hat) eingeholt werden, ist alles andere als ein Dopingbeweis, sondern nennt sich Renntaktik.:Huhu:

waden 28.12.2019 09:16

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1502079)
[b]Ich sehe absolut die Einschränkung ...

Überzeugend.

ThomasG 28.12.2019 09:27

Zitat:

Zitat von LRG-Mitglied (Beitrag 1502081)
Wie kann man dann solche Phänomene wie aktuell Evenepoel bewerten? Wenn jemand mit 19 Jahren 100km vor dem Feld fährt wie dieses Jahr bei der Deutschlandtour und nur mit großem Aufwand wieder einfangen werden kann.

Ich habe von ihm bis vor wenigen Minuten bewusst nie was gehört.
Wenn zehn Pofiradrennfahrer wirklich alles gegeben haben und ihm phasenweise nicht näher gekommen sind, obwohl sie kreiseln und ihn erst nach 100 km erreichen, dann finde ich das schon erstaunlich.
Es hängt natürlich davon ab, wie groß der Abstand maximal war und dazu findet man im Artikel keinerlei Hinweise.

Zitat:

Zitat von radsport-news
"Ich bin heute das erste Rennen mit ihm gefahren. Es war unfassbar, unglaublich, was der Junge abliefert. Wenn sich insgesamt zehn Leute aufopfern (darunter die beiden Ex-Toursieger, d. Red.), um einen Fahrer wieder zu holen, dann weiß man, wie stark der ist", lobte der am Ende Elftplatzierte Nils Politt (Katusha - Alpecin) das Riesentalent gegenüber radsport-news.com.

[...]

"Wir sind Vollgas gekreiselt und nicht näher gekommen"

Fast 100 Kilometer lang hatte der Teenager aus Schepdaal (Flämisch-Brabant) das Feld zwischen Marburg und Göttingen nach einem harten und zermürbenden Auftakt beschäftigt und seinen Teil dazu beigetragen, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit von Etappensieger Alexander Kristoff (UAE Emirates) schließlich 46,42 km/h betrug. "Von ihm werden wir in der Zukunft noch viel sehen", prophezeite der Tagessieger auch ohne Umschweife.

Quelle: https://www.radsport-news.com/sport/...ews_116902.htm

Allerdings soll es bei dieser Etappe ständig auf und ab gegangen sein und dann haben Ausreißer sehr viel bessere Chancen durchzukommen als bei wesentlich flacheren Kursen:

Zitat:

Zitat von radsport-news
"Der heutige Tag war sehr hart, mit dem Auf und Ab-Parcours. Ich habe versucht, so weit wie möglich zu kommen. Tief in mir hatte ich auch gehofft, dass ich gewinnen könnte. Doch sie holten mich zu früh vor dem Gipfel des letzten Anstiegs ein. Wenn es etwas später gewesen wäre, hätte ich mich vielleicht an die Spitzengruppe anhängen können. Doch so ist das Leben. Es war ein guter Trainings-Tag", beschrieb Evenepoel gewohnt wie ein alter Haudegen seinen Tag. Enttäuscht sei er deshalb nicht, meinte er, um anzufügen: "Ich bin zufrieden mit meinem Rennen, aber das Hauptziel im Radsport ist, zu gewinnen!"

Quelle: https://www.radsport-news.com/sport/...ews_116902.htm

Fazit:

Die ganzen Angaben sind viel zu wage bzw. ungenau und es fehlen wichtige Daten.
So kann man unmöglich abschätzen, was man von solchen Leistungen halten soll.
Es gibt auch Widersprüchlichkeiten im Text:
Eine schwere Etappe mit vielen Höhenmetern und ein Gesamtschnitt von knapp 46,5 km/h das passt überhaupt nicht.
Bergauf kreiselt man eher nicht so.
Außerdem steht nirgendwo genau, wie lange die zehn Mann hinter dem 19-jährigen hinterhergefahren sind.

Nachtrag:

Wow - 171 cm groß und 61 Kilo schwer - ein richtiges Zeitfahrmonster :-O :-X: https://www.deceuninck-quickstep.com...emco-evenepoel

merz 28.12.2019 10:05

Reicht für Vizeweltmeister Pros mit 19 und Juniorenweltmeister voriges Jahr :)

m.

ThomasG 28.12.2019 10:07

Jetzt weiß ich das ja auch :-) :-P!
Da kann man mal sehen!
Früher waren das ja eher oft so die dicken ;-) Jungs!

LRG-Mitglied 28.12.2019 15:14

Nicht jede „Wahnsinnsleistung“ wird mit nem Sieg belohnt. Daher ist die Deutschlandtourflucht auch nicht so bekannt.

Bei seinem Sieg bei der Belgienrundfahrt ist er mit Campenaerts ausgerissen, keinem geringeren als den Stundenweltrekordler. Nur das der gerade so das Hinterrad halten konnte (und später gestürzt ist). Siehe hier: https://m.youtube.com/watch?v=zP0B6W662GY

Es geht mir um solche Leistungen, die wirklich von einer anderen Welt sind. Wenn viele Topprofis medizinisch nachhelfen (siehe Aussagen Bassons, Manzano, Jaksche, Hamilton, ...), warum kann dann ein Ulle 1997 beim Tour Zeitfahren 3min rausholen auf den Zweiten, danach folgten die Einläufe in Sekundenabstand. Bei der Vuelta 1999 wieder.

Oder 2005 die Soloflucht von Rassmussen bei der Tour. Sicherlich gibt es noch viele andere Beispiele.

ThomasG 28.12.2019 19:00

Tom Boonen ist wenigstens ein anständiger Bomber! https://www.youtube.com/watch?v=78ZXSjDNpBE

ThomasG 29.12.2019 09:02

Zitat:

Zitat von LRG-Mitglied (Beitrag 1502139)
Nicht jede „Wahnsinnsleistung“ wird mit nem Sieg belohnt. Daher ist die Deutschlandtourflucht auch nicht so bekannt.

Bei seinem Sieg bei der Belgienrundfahrt ist er mit Campenaerts ausgerissen, keinem geringeren als den Stundenweltrekordler. Nur das der gerade so das Hinterrad halten konnte (und später gestürzt ist). Siehe hier: https://m.youtube.com/watch?v=zP0B6W662GY

Es geht mir um solche Leistungen, die wirklich von einer anderen Welt sind. Wenn viele Topprofis medizinisch nachhelfen (siehe Aussagen Bassons, Manzano, Jaksche, Hamilton, ...), warum kann dann ein Ulle 1997 beim Tour Zeitfahren 3min rausholen auf den Zweiten, danach folgten die Einläufe in Sekundenabstand. Bei der Vuelta 1999 wieder.

Oder 2005 die Soloflucht von Rassmussen bei der Tour. Sicherlich gibt es noch viele andere Beispiele.

Gestern habe ich mal nachgeschaut, wem Ullrich da 1997 3 Minuten beim Zeitfahren abgenommen hat und welche Fahrer danach in`s Ziel gekommen sind.
Direkt nach ihm platzierten sich Virenque, Riis, Olano und Pantani.
Pantani hatte 3 min 42 s Rückstand.
Das war ein eher untypisches Zeitfahren für eine große Rundfahrt, denn es ging über einen Berg und der dürfte nicht einfach gewesen sein und auch ordentlich Höhenmeter gehabt haben in Relation betrachtet zur Gesamtstrecke, denn Ullrich kam nur auf einen Schnitt von gut 43 km/h.
Bei einem typischen Zeitfahren (also in der Ebene) wäre er bestimmt so auf etwa ein Durchschnittstempo von 50 km/h gekommen.
Er trug bereits das gelbe Trikot.
Das gesamte Team wird sich also am meisten darum gekümmert haben, dass er bei diesem mitentscheidenden Zeitfahren erfolgreich sein wird.
Was immer das auch bedeutet hat.
Virenque und Pantani waren Bergfahrer.
Sie konnten wohl nur deshalb so weit vorne landen, weil es eben ein Zeitfahren war mit ziemlich vielen Höhenmetern.
Olano war glaube ich damals ein "richtiger" Zeitfahrer, aber halt auch kein richtig starker Bergfahrer.
Damals gab es das einfach nicht, wenn mich meine Erinnerung nicht arg täuscht:
Niemand war gleichzeitig ein überragender Bergfahrer und Zeitfahrer (in der Ebene).
Irgendwie scheint sich das geändert zu haben in den letzten 10 Jahren oder etwas länger vielleicht und das finde ich merkwürdig.
Ausnahmen mag es hin und wieder mal geben, aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel.
https://www.youtube.com/watch?v=nfgmuZUQqcg

dude 29.12.2019 12:38

Zitat:

Zitat von LRG-Mitglied (Beitrag 1502081)
Wie kann man dann solche Phänomene wie aktuell Evenepoel bewerten? Wenn jemand mit 19 Jahren 100km vor dem Feld fährt wie dieses Jahr bei der Deutschlandtour und nur mit großem Aufwand wieder einfangen werden kann.
https://www.radsport-news.com/sport/...ews_116902.htm

Motorsport

ThomasG 29.12.2019 13:48

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1502286)
Motorsport

Na - dann wird wenigstens der Körper desjenigen, der mit Hilfe eines Motors betrügt, nicht gefährdet ;-), es sei denn natürlich, der fährt zweigleisig.
Dann haben sie ein richtig großes Problem an der Backe, wenn man da einige Fälle nachweisen könnte mit Beteiligung richtig prominenter Fahrer.
Die Leute können ja schon recht verbreitet zumindest in etwa abschätzen, was eine Motorunterstützung beim Radfahren so ausmachen kann.
Da haben dann viele gar keinen Respekt mehr vor dem Profiradsport.

Vor vielleicht so gut 10 Jahren hat mich mal ein älterer Mann auf einem Trekkingrad auf der Schwarzwaldhochstraße überholt.
Ich war da mit dem Rennrad unterwegs und habe mich schon angestrengt.
Er entschuldigte sich beim Vorbeifahren und deutete mit dem Arm bzw. der Hand auf seinen Zusatzantrieb und sagte zu mir:
"Ich habe einen Motor!"
Ähnliche Geschichten wird man heutzutage wohl kaum erleben.

MartinB. 29.12.2019 19:17

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1502286)
Motorsport

Gibt es da irgend einen Nachweis? Oder darf man so etwas einfach unterstellen?

bergflohtri 29.12.2019 20:21

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1502286)
Motorsport

Wenn das die Lösung wäre, dann wäre er wohl kaum Europameister im Einzelzeitfahren geworden


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