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Zitat von crazy
(Beitrag 1599037)
Spannend finde ich den Grundgedanken, Genesenen die gleichen 'Rechte' zuzugestehen wie Geimpften.
Eine Impfung verhindert nahezu vollständig einen schweren Verlauf und zu großen Teilen die potentielle Transmission des Wildtyps.
Geimpfte Personen werden auch weitestgehend vor einem schweren Verlauf der aktuell kursierenden Mutationen (B1.1.7, P1, B1.351) geschützt, und auch hier scheint sich eine deutliche Absenkung der Weitergabewahrscheinlichkeit abzuzeichnen.
https://doi.org/10.1038/s41591-021-01270-4
Für Genesene gilt das nicht, man schaue sich die Zahlen bspw. in Manaus an: Sehr große Teile hatten nachgewiesen den Wildtyp, es wurde sogar von Herdenimmunität ausgegangen. Dann erreichte die neuartige P1-Mutation erneut die eigentlich mit Antikörpern ausgestattete Population, sehr hohe Rate an Reinfektionen, erneute Welle.
https://doi.org/10.1016/j.chom.2021.04.007
Scheinbar bietet eine via Wildtyp erworbene Autoimmunisierung nur einen untergeordneten Schutz gegenüber einer Reinfektion im Vergleich zu einer erfolgten Impfung.
Wie wollen wir damit umgehen?
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Als Quatsch annehmen und erstmal den Kopf einschalten anstatt gleich alles zu glauben, nur weil es ins eigene Weltbild passt. Um es mal in Forumssprache auszurücken.
Es gibt ja zwei Arten von Impfungen: Basierend auf Antigenen oder mit Antikörpern. Bei den Antigenen spritzt man abgeschwächte, tote oder bestimmte Informationen des Eindringlings, um eine (bewusste) Antikörperproduktion anzutriggern. Das sollte Schulstoff sein. Man simuliert also eine Infektion so gut wie möglich, um dies zu erreichen. Wieso sollte also dies was die Wiedersteckung betrifft einer echten Infektion überlegen sein?
Wenn dem so wäre, braucht mal etwas mehr als ein zwei Studien, denn dies würde das Konzept des jahrelang anerkannten Impfkonzepts widersprechen.
Nicht immer das glauben, nur weil es jemand schreibt...
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