Schwarzfahrer |
08.11.2015 19:35 |
Zitat:
Zitat von Eber;1180841Übrigens, der Vorstoß des Innenministers: [URL="https://www.tagesschau.de/inland/familiennachzug-syrien-fluechtlinge-101.html"
Das Innenministerium will Syrien-Flüchtlingen nur noch den sogenannten subsidiären Schutz gewähren und damit den Nachzug der Familien aus dem Bürgerkriegsland verbieten
[/url],verfolgt meiner Ansicht nach eine Doppelstrategie:
erstens beschränkt man die Zuwanderung und zweitens erhöht man die Chance, die Leute wieder abschieben zu können, was ungleich schwieriger erscheint, wenn die in der Heimat alle Zelte und Familienbande abgerissen haben.
Wie seht ihr das ?
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Klingt für mich ähnlich, wie die Behandlung der Flüchtlinge während des Krieges in Serbien/Kroatien: die Leute bekommen Schutz und Unterkunft, bis der Krieg vorbei ist. Man geht davon aus, daß die Mehrheit heimkehren wird, sobald wie möglich. Erscheint für mich angemessen. Schutz und Hilfe in akuter Not ist klar, das muß aber nicht gleich heißen, daß sich alle dauerhaft hier niederlassen.
Beim Thema Familiennachzug habe ich eh ein Verständnisproblem: Wenn es dort wegen Krieg so lebensgefährlich ist, daß man abhauen muß - wieso läßt man dann Frau und Kinder zurück? Ich würde, wenn es ums Überleben gehen, eher erst Frau und Kind losschicken, als die zurücklassen. Aber wenn die Familie mitten im Krieg zurückbleiben kann, ist es für mich schwer glaubhaft zu machen, daß die Leute aus Lebensgefahr fliehen.
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