Schwarzfahrer |
26.04.2021 09:13 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1598659)
Wenn die Videos so sehr ins Schwarze getroffen hätten: Müssten ihnen dann nicht mehr Menschen zustimmen? Immerhin versuchen die Künstler nach eigenem Bekunden, sich zum Sprachrohr der vielen Menschen zu machen, die in den Medien keine Stimme bekämen. Zumindest der Applaus dieser Menschen müsste deutlich zu vernehmen sein, schließlich soll es sich um eine große Zahl handeln. Stattdessen fällt die Zustimmung jedoch recht spärlich aus und kommt überwiegend aus dem Lager der Corona-Leugner.
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Ich glaube nicht, daß einer von uns hier die Möglichkeit hat, objektiv das Zahlenverhältnis von Zustimmung zu Ablehnung zu beurteilen. Ich lese Beiträge in beiden Richtungen. Und natürlich sind Zustimmung und Ablehnung nicht in allen Medien gleichmäßig verteilt; wo der Redakteur eher pro Maßnahmen ist, wird eher die Ablehnende Haltung betont, bei Skeptikern und Kritikern die Zustimmung zur Aktion. Auf das diffamierende "Corona-Leugner"-Label kann man hier gerne verzichten, finde ich. An dieser Stelle verwendet suggeriert es mal wieder, daß Kritik mit Leugnung gleichzusetzen ist.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1598659)
Du wendest diese Tatsache nun ins Gegenteil: Gerade die breite Ablehnung zeige, dass die vorgetragene Kritik berechtig sei. Ich frage mich, wie Du dann umgekehrt eine breite Zustimmung zu den Videos gedeutet hättest. Wäre dass dann ein Beleg dafür gewesen, dass die Schauspieler unrecht haben und Teil des gesellschaftlichen Unterdrückungs- und Zensursystems sind?
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Hä? Welche Logik soll das denn sein? Die Kritik trifft die Befürworter von kompromisslos harten Maßnahmen, Lockdowns, deren Rücksicht auf Kollateralschäden offenbar gering ist. Diese Befürworter fühlen sich getroffen, und bekommen die Möglichkeit, medial laut vernommen zu werden, da viele Redakteure offenbar ihre Ansicht teilen. Wenn die Zustimmung zur Aktion medial lauter wäre, wäre das ein Indiz, daß die, die sich durch die Aktion vertreten fühlen, auch in den Redaktionen auf mehr Verständnis treffen (und gegen diese mediale Darstellung, diese Redaktionen richten sich nicht wenige der Videos). Oder glaubst Du wirklich, daß die Presse tatsächlich ein realistisches Stimmungsbild der Bevölkerung zeigt, und nicht durch die Präferenz der Redakteure beeinflusst wird?
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