TheRunningNerd |
04.03.2014 12:30 |
Zitat:
Zitat von pinkpoison
(Beitrag 1020404)
Zur Schau getragenes MItleid ist nichtzwingend objektiv vorhandenes Mitleid als Motivation.
Was Eßstörungen, Teenageralter und Vegetarismus angeht, gibt es mittlerweile einen umfangreichen Fundus an Forschung (kannst du googeln (Vegetarism, Eating Disorder)
Hier ein Fundstück, dass das spezifische Thema der Pubertät aufgreift.
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Die Argumentatin "es gibt Teenager die Vegetarier werden um gegen die Eltern zu rebellieren, also stecken alle Vegetarier in der Pubertät fest" finde ich schräg.
Klar gibt es Teens die aus zur Schau getragenem Rebellentum Veggies werden, aber daraus zu machen das alle Vegetarier in der Pubertät feststeckt finde ich etwas arg. Nicht jeder Vegetarier trägt das wie ein Schild vor sich her. Und nicht jeder, der Mitgefühl mit leidenden Tieren hat, wird auch Vegetarier, sondern entscheidet sich vielleicht dann dafür, nur noch Fleisch aus anständiger Haltung zu essen.
Ich zum Beispiel esse sowhl aus gesundheitlichen als auch ethischen Gründen selten und dann fast nur Fleisch von Tieren, die selbst artgerecht gehalten wurden (ausser ich bin bei Freunden und die haben was gekocht, wo ich keinen Einfluss auf die Quelle habe), und würde auch nie z.B. Angora-Klamotten bei H&M kaufen, da ich weiss wie die Kaninichen dafür leiden müssen. Ich denke mir, das ich als Konsument an der Stelle eben die Wahl habe, direkt das Leid anderer Lebewesen zu fördern oder eben zu reduzieren. Soweit ich davon weiss und es möglich ist, möchte ich nicht Grund von Leid sein: so naiv ist meine Welt.
Aber ich bin kein Vegetarier - heißt das ich noch in der Pubertät stecke und noch gegen meine llebenden Eltern rebelliere, weil ich ab und zu Fleisch esse? ;)
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