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Meine Kollegin brauchte letztens einen. Einen Tag 150mal telefoniert und am Ende mehrere Stunden mit einem großen Haufen Kranker in der Schlange gestanden. Es brechen ja viele Jobs weg wie man hört, vielleicht wäre eine Reaktion im Umgang mit der Pandemie geeignete Leute fit zu machen, dass wir die Situation auf diesem Feld verbessern und damit gezielter vorgehen können. |
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Will sagen: Man muss sich halt auch verwenden, sonst bringt sie freilich nix. Die technologische Umsetzung ist daran jedenfalls nicht schuld. Wenn, dann kann man die von dir angesprochene Vorbedingung kritisieren. Hier wurde ich aber sagen, dass wir eine recht brauchbare Quote für diesen Zweck in Deutschland haben. :Blumen: |
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Und die Testkapazitäten (darauf beziehst du dich ja konkret, oder?) wurden ja auch bereits aufgebohrt im Vergleich zu Q1 / Q2. Sie noch weiter aufzubohren stelle ich mir als totaler Laie echt schwer vor. Hängt das wirklich am Peronal? Oder ist der Flaschenhals ein anderer? Und falls es am Personal hängt: wie lange würde es dauern, bis man Arbeitssuchende mit Grundkenntnissen eingearbeitet und unterwiesen hätte? Kontakte nachverfolgen ist mit einem internetfähigen PC, einem Telefon und einer ausreichenden Auffassungsgabe sicherlich sehr schnell vermittelt. |
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Ich verstehe, was du zum Ausdruck gebracht hast. Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen "Eindruck" und "Information". Grüße ... :Huhu: |
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Aktuell stellen uns insbesondere die Prüfungen vor große Herausforderungen, da Holland zunehmend schlimm betroffen ist und es in vielen Fächern einfach schwer ist, online zu prüfen. |
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Die App schadet nicht und wenn sie alle Nutzer richtig nutzen, dann kann sie einen kleinen Beitrag leisten die Pandemie unter Kontrolle zu halten. |
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Mein Großer sieht beides: Er studiert Sport und hat a bisserl das Problem, dass die Präsenzveranstaltungen in den sportpraktischen Modulen weniger Plätze bieten als sonst bzw. gar nicht angeboten werden. Das ist ein Nachteil für sein Studium. Andererseits findet er digitale Vorlesungen oder Seminare sehr gut. Vor allem in den Fakultäten, die gute digitale Inhalte anbieten (er studiert Geschichte als 2. HF und die machen das super) bevorzugt er das, sogar hat er mir erzählt. :Blumen: |
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Die Universitäten hatten viel Zeit sich Konzepte zu überlegen, um nicht alles ins Digitale zu verschieben. Oft sehe ich nur halbdurchdachte Lösungen, wenn überhaupt. Dass an großen Universitäten nicht alles in Präsenz stattfinden kann ist offensichtlich. Aber ich vermisste allgemein ein lösungsorientiertes Denken (die Ursache sehe ich u.a. in der schlechten Kommunikation und der Panik, die u.a. mit wenig hilfreichen Statistiken verbreitet wird). |
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Reicht mir schon dass das Notebook von meinem Arbeitgeber ein Windows Betriebssystem hat. Im übrigen sitze ich seit März zu Hause, gehe auf keine Partys und mache auch sonst keinen "drauf". Ich habe eine Doppelkopfrunde und ein paar Familienfeiern im kleinen Kreis von 8-10 Personen - all diese Personen sind genauso zu Hause wie ich. Ansonsten geh ich in den Getränkemarkt und in den Supermarkt und zum Bäcker. Ach ja, Restaurantbesuche gab un gibt es auch. Alles und immer mit Maske und allem pipapo |
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Diejenigen, die verantwortungsvoll und eigenverantwortlich mit der Situation umgehen, die sind nicht wirklich auf die App angewiesen. Die, denen die App wirklich nützt, interessieren sich nicht dafür. Die installieren die App maximal für die Statistik, aber aktivieren sie nie. Damit hat man 15 Millionen Downloads, aber maximal 5 Millionen, bei den das Ding tatsächlich läuft. |
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Wer seinen Nebenjob behalten konnte oder Bafög bezieht, hatte Glück und konnte sich aufgrund höherer Flexibilität evtl. zu den Gewinnern sehen. Ansonsten sehe ich leider wenig Positives. Praktikumssemester entfallen, Studienpläne (mittlerweile sind die oft vorgegeben) werden verschoben, Absolventen finden einen kleineren Arbeitsmarkt vor. Klar, das sind "kleinere" Probleme. Aber die Studien aus der früheren und der letzten Wirtschafts- und Finanzkrise haben gezeigt, dass solche Ereignisse nicht folgenlos bleiben, sondern zu lebenslangen Nachteilen führen. |
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Jan Hofer (wie auch die anderen Tagesschausprecherinnen und -sprecher) ist in der Tagesschau in der Funktion eines "Sprecher". Das ist ein eigenständiger Beruf. Er ist nicht in der Rolle eines Redakteurs, Reporters, Moderators oder Kommentators. Er liest die Nachrichten vor, die von anderen hergestellt werden. Manchmal bezeichnet man diese Rolle auch als "Präsentator". Deswegen hinkt der Vergleich! |
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Man hat den größten Wert auf die Datenschutzrichtlinien gelegt und damit den möglichen Nutzen der App kastriert. |
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Welcher mögliche Nutzen wurde denn kastriert? |
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Also kurzgesagt: Für meine aktuelle Lebenssituation profitiere ich davon. Aber fürs Bildungssystem und dauerhaft wäre das so keine Lösung. Man könnte aber durchaus auch nach Corona Teile virtuell machen... das würde vieles erleichtern. Ich kenn sogar Leute, die jetzt erst richtig weiterkommen mit dem Studium, weil von zu Hause aus machbar. Zitat:
Wir schaffen das irgendwie schon alles, es ist ja irgendwann vorbei. |
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Ich hatte Deinen Beitrag übersehen, deshalb reagiere ich erst jetzt darauf. Über Deine Worte im Zusammenhang mit "bloßstellend" werde ich nachdenken. Bei mir ist was ausgefallen und ich muss gleich wieder weg. Eben beim Zurückblattern habe ich gemerckt, dass ich versehentlich in einem Beitarg von mir heute morgen einen "falsches" Video verlinkt habe. Meine Worte bezogen sich auf das ältere Video, was Lidl hier präsentierte. Corona geht gerade erst los: https://www.youtube.com/watch?v=3z0gnXgK8Do |
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Aber gut, vielleicht hat man ja nichts anderes zu tun. Das "Corona geht gerade erst los" Video kommt mir beim schnellen Durchspulen so vor als ob irgendjemand alle Talk Shows geschaut hat und daraus einen Best Of Monolog gebastelt hat. |
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Am Ende bleibt doch - es steht groß im disclaimer von wem, für wen, durch wen mai-lab produziert wird. Da irgendwas zu konstruieren aka „da wird suggeriert, sie produziert was selber“ ist halt ausgemachter blödsinn. Und nur darum ging’s. Aber schön, dass man es wieder geschafft hat irgendwelche Nebenkriegsschauplätze aufzumachen, anstatt sich mit Argumenten zu beschäftigen... |
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Falls noch jemand Informationsbedarf über sie hat, könnte ich diesen 2019er Artikel empfehlen: Zeit Campus - Bei Ihr macht's Klick Ihre YouTube-Videos über Genmanipulation und Feinstaub schauen Hunderttausende. Jetzt erobert Mai Thi Nguyen-Kim den WDR. Wer ist diese Frau, der alles gelingt? Ihr Mitarbeiterstab ist übrigens recht übersichtlich, wie hier zu sehen ist: https://presse.funk.net/format/mailab 2 Redakteurinnen. Die Hauptarbeit scheint sie selbst zu machen. |
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https://github.com/corona-warn-app :-) |
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Und ich hätt' wahrscheinlich besser die Finger von der Tastatur gelassen. Erfahrungsgemäß ignoriert die Aluhutfraktion eh' alles, was nicht in ihr Weltbild passt |
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Ich arbeite selbst an einer Hochschule und kann den Ausführungen von Lucy weitgehend zustimmen. Probleme haben aber auch hier weitgehend Studierende die eigentlich vorher schon Probleme hatten. Die vielleicht gerade so an der Grenze der Studierfähigkeit waren. nicht motiviert waren sondern es z.b. nur machen weil es die Eltern wollen oder man ja irgendwas machen muss und jetzt hinten runter fallen. Für die wäre es evtl. auch schon vorher besser gewesen, sich anders zu orientieren. Berufliche Bildung sehe ich jetzt auch nicht wirklich das Problem, die Berufsschulen finden statt, die Leute arbeiten in den Betrieben (von wenigen Ausnahmen vielleicht abgesehen). Es werden auf der anderen Seite im Moment gerade wahnsinnig viele Dinge angestossen, die uns in Zukunft noch viel bringen werden. Es gibt halt nicht nur Nachteile, sondern auch Vorteile, neue Chancen, neue Ideen, kreative Lösungen...... Man muss sich allein mal Vorlesungen an vielen Unis auch im Jahr 2019 anschauen, da wird immer noch oft tumb in einem Hörsaal mit 250 Leuten ein Thema vorgelesen, seit 20 Jahre dasselbe. Wieso soll man da eigentlich hin gehen? Völlig sinnlos und letztlich mussten die Studiernden sich den Stoff auch schon selber beibringen. Heute über die Plattformen hab ich, Videosequenzen, Übungen, Beispiele, (zumindest bei uns ist das so) und man kann es machen wann man will, ohne Anfahrtswege. Wobei hier auch schon vorher andere Zustände waren, da wir kleinere Gruppen haben als die großen Unis. Wer als Studierender wollte konnte vorher schon eng in Austausch mit dem Dozent kommen. Klar kommt die Zusammenkommen im Moment etwas kurz, das kommt aber auch wieder. |
Achtung Off Topic, aber weil es hier diskutiert wird, und ich glaube, etwas dazu beitragen zu können:
Journalismus ist tatsächlich ein sehr arbeitsteiliger Prozess, bei dem nur ein sehr kleiner Teil darin besteht, das Ergebnis von Recherchen öffentlich zu präsentieren. Der Anchor präsentiert, kann aber gar nicht alle Recherchen selbst machen. Um seine Meinung vorzutragen, brauchen die meisten keine Unterstützung von Fachleuten. Das merkt man leider auch oft. Will man aber fundiert über Fakten berichten, ist das oft Knochenarbeit in mehr oder weniger großen Teams. Aktuelles (und sicher extremes Beispiel) sind die so genannten FinCEN-Files, bei denen hunderte Journalisten tausende Aktenseiten durchforstet haben, um ihre Ergebnisse dann zusammenzufügen. Rausgekommen sind dann z.B. für meine Redaktion (Radio-Nachrichten) eine Handvoll Kurzbeiträge, gestaltet von "unserem" Mitglied dieses Recherchenetzwerks. Fazit: ich würde das zwar nicht als eiserne Regel formulieren, aber tendenziell ist die Beteiligung vieler eher ein Qualitätsmerkmal als ein Grund misstrauisch zu sein. |
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Im letzten Semester war es in der Tat so, dass es keinerlei Präsenzveranstaltungen gab, das ändert sich aber dieses Semester. Z.b. in einem Labor gibt es jetzt 8er Gruppen. 2 Studierende sind anwesend und bedienen die Maschinen und führen die Messungen durch, die anderen 6 schauen am Video zu. Und das wechselst durch 4 Versuche durch. Das ist letztlich nicht anders wie wenn alle vor Ort wären, weil einige stehen immer rum bei Gruppenarbeit. In einem anderen Labor haben wir eine Mischung aus onlne und Präsenz, wir mussten uns neue Sachen ausdenken und ich behaupte die Studierende lernen mehr als vorher und das besser und bequemer. Im Fachbereich Design finden weiter Übungen statt, das ging ja vorher schon oft am PC. Wir nutzen virtuelle Brllen, Remote Bedienung von Geräten und und und. All das was ja in der Wirklichkeit in der Industrie auch benutzt wird. |
Ich habe es ja zum Glück heute morgen nachträglich in meinem Beitrag erwähnt, dass ich mich entschuldigen müsste, falls das Video maßgeblich von Mai Thi ... erstellt und konzipiert wurde und sie auch die Recherche beispielweise weitgehend übernommen hat.
Lidl hat einen Beitrag zu Mai Thi ... präsentiert, den ich größtenteils überflogen habe. Sie dürfte tatsächlich sehr viel selbst gemacht haben. Ich bitte also hiermit um Entschuldigung und danke Lidl und trithos für ihre Beiträge. Die werde ich mir noch genauer anschauen. (In eigener Sache: Zumindest weiß ich jetzt genauer bzw. falsch - ich vermute es - wer mich gar nicht ausstehen kann. So arg gut komme ich mit dem Gefühl nicht anerkannt und gemocht zu werden i.A. nicht klar, aber ein bisschen unsensibler bin ich da inzwischen geworden, was ja auch ganz gut sein kann.) |
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Wenn du dir einen Staat wünscht, der dermaßen in die individuellen Freiheitsrechte eingreift, dann dürfte dir China ja ganz gut gefallen. Mal wieder bin ich erschrocken darüber, wie verbreitet doch der Wunsch nach einem autoritären Staat ist, in dessen System das Individuum an unterster Stelle steht. |
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Ich sehe keinen einzigen Grund, die App nicht zu installieren. Kostet nichts & schadet nichts. Und je mehr Leute sie installieren, desto mehr nützt sie - auch wenn es wohl nicht so viel ist, wie es mal schien. Wir brauchen aber möglichst alle Schutzmaßnahmen, die mit wenig Einschränkung verbunden sind, um wirklich harte Einschränkungen vermeiden zu können. |
Jetzt mal eine Frage an diejenigen, die halt die Maßnahmen der Bundes- und Landesregierungen für nutzlos, falsch oder unzulässig in die Grundrechte eingreifend empfinden: Wie sollte man die Ausbreitung von Corona verhindern? Sollte man das überhaupt?
Ich hab hier viel Bla Bla gelsen.... Bitte jetzt keinen theoretischen Diskurs, sondern Fakten. Nur dagegen zu sein reicht halt nicht. |
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Wobei ich den Begriff "die Ausbreitung von Corona verhindern" für vermessen halte; wir sollten uns eher mit "begrenzen" begnügen. |
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Danke für deine Antwort - daraus zieht sich (bei mir persönlich) allerdings lediglich folgendender Schluss: wenn es eine entsprechende Zahl an Menschen gibt, die meinen sie seien sowieso cleverer als alle andern ist die App zum scheitern verurteilt :Nee: Mich würden ernsthaft aktuelle Kritikpunkte an der aktuellen App interessieren - wenn es Datenschutzprobleme gäbe hätte ich auch bedenken aber habe da offen gesagt dem Chaos Computer Club einfach mal glauben geschenkt. Leider kann ich offen gesagt Leute nicht ernst nehmen die grundsätzlich jegliche Maßnahmen „von denen da oben“ ablehnen, nicht mal einsehen Masken zu tragen oder gar aussagen treffen wie „ja mei, Menschen sterben halt“. |
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