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Ein paar Stunden mit Privatjet entspricht dem Jahresdurchschnittverbrauch von Hinz&Kunz. Der Verbrauch der Wohlhabenden müsste politisch reguliert werden, ansonsten sparen wir kräftig weiter und oben wird aus dem Vollen geschöpft. "Spar du, du Depp!" ;-) Eine entsprechende Anfrage an die FDP und Grünen verlief praktisch im Sand. Thema ist das in der Öffentlichkeit auch kaum. Schöner Link, danke! :Blumen: |
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Es braucht also keine Gewissheiten, sondern lediglich belastbare Hinweise auf die Möglichkeit entweder gravierender oder irreversibler Beeinträchtigungen der Umwelt kommender Generationen. |
Ich bewundere deine Geduld und Sachlichkeit, Arne.
Leider fürchte ich, dass jemand, der nicht will (evtl. sogar unterbewusst) und/oder nicht kann (intellektuell) deinen wohlgesetzten Worten nicht folgen wird. Daher hat das imho den gleichen Effekt wie einen Ochsen ins Horn zu kneifen und wir drehen uns im Kreis. |
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Man müsste belastbar definieren, schließlich gibt es auch andere Meinungen. Wer definiert denn gravierend? Und was ist schon irreversibel, wir wissen doch gar nicht was genau passieren wird. Da steht "berücksichtigen", nicht dass wir sie über allem anderen stellen müssen, insbesondere nicht über die Einschränkung von Freiheitsrechten. Arne, ich bewundere auch Deine Geduld und Deine Sachlichkeit. Aber Du kannst mit Geduld, Fakten etc. kommen, aber es wird alles abperlen. |
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Der Bericht ist schnell gelesen und leicht verständlich. Flat-Earther*innen werden vermutlich aber die NASA als Teil der weltweiten Verschwörung anssehen und als unwiderlegbaren Beleg für ihre Thesen die aktuellen 20°C zu Hause statt sonst im deutschen Sommer üblicher 32°C aufführen. |
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- Klimaschutzgebot fordert trotzdem, daß auch heute unzumutbare Freiheitseinschränkungen hinzunehmen seien (warum das so sein soll, wann und unter welchen Bedingungen, ist aus dem Zitat nicht erkenntlich; dieser Punkt überzeugt mich gar nicht und steht im Widerspruch zu den anderen Aussagen) - Überschreitung der ... Temperaturschwelle (wie und für wo auch immer definiert) ist "unter engen Voraussetzungen", z.B. zum Schutz von Grundrechten möglich und zu rechtfertigen (damit ist ein Schutz aller Grundrechte gewahrt, entspricht meinem Verständnis, widerspricht aber dem vorherigen Absatz etwas) Zitat:
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Ist es nicht völlig sinnlos, sich bei diesem Thema wieder die Köpfe einzuschlagen???
Hier unterhalten sich Laien über ein hochkomplexes Thema und jeder denkt, er weiss wie es geht. Irgendwie ähnlich wie Corona. Und da hat sich hinterher auch rausgestellt, dass viele klare Vorhersagen völlig falsch waren, auch von Experten. Zudem wird sich erstmal nichts ändern, weil das Thema nicht so einfach ist zu verstehen, die Zukunft schwer verhersehbar und die Auswirkungen noch nicht stark signifikant sind. Das einzig Sinnvolle, was ich hier sehe, ist die Rechtfertigung seiner eigenen Lebensweise, dadurch weil andere mehr Dreck machen und/oder ich meinen Beitrag irgendwo leiste. Wenn sich dadurch jeder etwas besser fühlt, fair enough, aber man muss andere nicht verunglimpfen. |
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Und was, wenn dies in der verbleibenden Zeit nicht gelingt? |
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m. |
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Dann wird wieder von Neuem über die internationalen und nationalen Klimaschutz-Zielmarken sowie die Verteilungsfragen gestritten werden und die künftige Generation entscheidet angesichts der Technik-, Klima- und Wetterlagen, ob sie primär aufschiebende, generationenübergreifende Verteilungsplanung oder akute Notfall(interventions)hilfe betreibt. |
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Welche Hebel hat das Verfassungsgericht, wenn die Politik nicht liefert? K.A. Was mich wenig optimistisch stimmt ist eine im Vergleich dazu mikroskopisch kleine Sache: das Urteil zur Reform der Grundsteuer erging 2018, Umsetzung "läuft" :( m. |
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Aber wenn dir der Schuh passt, darfst Du ihn gerne anbehalten. |
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Ich habe ja schon dazu geschrieben, dass es total sinnlos ist, sich die Köpfe hier einzuschlagen. War schon bei Corona so und am Schluss kam raus, dass das alles nicht so klar war. Also, lieber mal zurückhalten, was hier die einzige Wahrheit ist, und jedem mal seinen Blick auf die Sache lassen. |
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Merkste vielleicht selber, dass nicht alles, was hinkt, ein Vergleich ist. |
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Also, Diskussion völlig überflüssig. Weitermachen! ;) |
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Kurz gefasst geht es um die Verhältnismäßigkeit von Klimaschutzmaßnahmen, wenn diese Maßnahmen Einschränkungen anderer Grundrechte und Staatsziele zur Folge haben. Das Gericht argumentiert, dass in Zukunft selbst gravierende Klimaschutzmaßnahmen, welche andere Grundrechte erheblich einschränken, verhältnismäßig sein könnten (Absatz 192, 193, 194): Zitat:
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Professor Stefan Rahmstorf schreibt im Spiegel:
Steht der Nordatlantik vor dem Kipppunkt? |
Wenn der Golfstrom kippt, dann wird es in Europa kalt. Eigentlich müssen wir doch gar nichts gegen den Klimawandel unternehmen, einfach ein paar Jahre warten, dann wird es wieder kälter :Weinen:
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Es wird kälter aber höchst wahrscheinlich wird der bisherige Temperaturanstieg nur ausgeglichen. |
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In dem verlinkten Text heisst der letzte Abs. in meinem Verständnis umformuliert: Die Auswirkungen der aktuellen Regelung der Emissionsmengen auf die zukünftige Freiheit muss verhältnismäßig sein. D.h. die zu reduzierenden Emissionsmengen müssen proportional anteilig über die Zeit verteilt werden. Es geht dabei in diesem Abs.. gar nicht allgemein um Eingriff in die Grundrechte zugunsten des Klimaschutzes. Der Text sagt: Überlässt der heutige Staat primär der Zukunft die CO2-Reduktion, ist die Freiheit (der Entfaltung der eigenen Persönlichkeit nach Art. 2) in der Zukunft entsprechend eingeschränkter im Vergleich zu heute und die (Freiheits)Belastungen sind zukünftig höher. |
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Ich sehe es umgekehrt wie Du. Freiheit ist ein allgemeines Konzept, das sich auf die Fähigkeit eines Individuums bezieht, ohne äußere Einschränkungen zu handeln. Grundrechte sind weniger allgemein, sondern spezielle Rechte, die im Grundgesetz festgelegt sind. Freiheit ist aus meiner Sicht die Voraussetzung dafür, Grundrechte überhaupt wahrnehmen zu können. Zum Beispiel existiert das Grundrecht auf freie Wahlen. Dieses Grundrecht setzt voraus, dass die Parteien, welche zur Wahl stehen, unterschiedliche politische Programme vertreten. Denn würden alle Parteien das gleiche politische Programm vertreten, wäre eine Wahl zwischen diesen Parteien sinnlos. Folglich müssen die Parteien in gewissen Grenzen ihre politischen Ziele frei formulieren können. Tritt nun ein äußerer Zwang hinzu, wie beispielsweise der Klimawandel, werden die politischen Spielräume wesentlich verkleinert. Das berührt auch das Grundrecht auf freie Wahlen, denn diese Wahlen werden zunehmend sinnlos. Das Grundrecht auf freie Wahlen mag nach wie vor im Gesetz stehen, doch es lässt sich aufgrund der verkleinerten politischen Handlungsspielräume (politischen Freiheiten) nicht mehr sinnvoll wahrnehmen. Ich verstehe das Bundesverfassungsgericht so, dass es auf die Freiheit zur Wahrnehmung der Grundrechte abzielt. |
BVG sind die BerlinerVerkehrsBetriebe. Das Bundesverfassungsgericht ist BVerfG.
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Du missverstehst jedoch offenbar deren Aussage. Es wurde nicht danach gefragt, ob Deutschland im Jahr 2045 klimaneutral sei oder nicht. Du präsentierst stattdessen die Zahlen zu einer ganz anderen Frage, nämlich, was die Befragten von der aktuellen Klimabewegung halten. Dabei besteht ein deutlicher Bezug zu den Straßenblockaden, die weit überwiegend abgelehnt werden. Fakt ist: Die Notwendigkeit zum Klimaschutz hat in Deutschland nach wie vor eine große Mehrheit. Es besteht ein wissenschaftlicher Konsens zu der Frage, dass die aktuelle Regierung sich nicht an die Vereinbarungen des Pariser Klimaschutzabkommens hält. |
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Freiheitsrechte bilden neben den Gleichheits-, den Verfahrens- und den Teilhaberechten eine Kategorie der Grundrechte. Wichtige Freiheitsrechte sind danach: Allgemeine Handlungsfreiheit, Art. 2 Abs. 1 GG Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 2 GG) usf. . Zitat:
Ps: Wahlrecht gehört übrgens auch zu den Freiheitsrechten. Das Bundesverfassungsgerichtsurteil zielt m.E. primär auf die Begrenzung der Freiheit zur Festlegung der Emissionsquoten und deren Auswirkungen auif die Gesellschaft ab. |
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Der in Artikel 2 GG definierte Freiheitsbegriff ist für mich erst mal eher unpolitisch, also hat es nicht primär mit Deinem Beispiel mit Wahlen zu tun, sondern mit der Gestaltung des persönlichen Lebensbereiches. Diese Freiheit kann es sogar in einer autokratischen Diktatur geben (in der man alles machen kann, solange man politisch nicht aneckt) - im Gegensatz zu einem totalitären System, das sich meist eben durch den tiefen Eingriff in die private Entscheidungsfreiheit auszeichnet. Zitat:
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Der Klimawandel verkleinert die politischen Handlungsspielräume kommender Generationen. Die Hälfte der Landfläche der Niederlande liegt heute bereits unter dem Meeresspiegel. Rotterdam würde ohne ständig laufende Pumpen einfach volllaufen. Es ist leicht zu verstehen, dass der steigende Meeresspiegel die Spielräume für viele politischen Entscheidungen Hollands verkleinert. Das Geld, welches für die (langfristig wohl aussichtslose) Sicherung der Küsten ausgegeben werden muss, fehlt an anderer Stelle. Volkswille hin oder her. Insofern spielt die Freiheit, also die Abwesenheit äußeren Zwangs, eine wichtige Rolle bei der Ausübung demokratischer Grundrechte. |
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Das ist nur der Teilaspekt, "Freiheit zu etwas", (das von Fähigkeiten, aber auch von vorhandenen Institutionen, als Möglichkeiten abhängt). Ebenso wesentlich ist die "Freiheit von etwas", also von äußeren, besonders staatlichen Zwängen. (s. Details dazu z.B. hier). Also sind die Möglichkeiten, etwas frei zu entscheiden und tun immer auch an die Möglichkeit gebunden. Zitat:
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Beim Thema Klimawandel ist es allerdings so, dass man fast alles darauf zurückführen kann. Denn wir sind umgeben vom Klima, es ist allgegenwärtig und spielt irgendwo immer rein. Um das Klima zu retten, kann man das Stück Fleisch, das ich gelegentlich esse, ebenso beanstanden wie Energieverschwendungen, die bei der Ausrichtung eines großen Triathlons stattfinden. Hinzu kommt, dass wir technisch in wenigen Jahren in der Lage sind, mein Stück Fleich, das ich gelegentlich kaufe, an der Kasse individuell zu berechnen, ebenso das Gaspedal meines eAutos zu steuern. „Freiheit stirbt immer zentimeterweise.“ Dass wir in noch schlechtere Zustände kommen, wenn wir nicht jetzt handeln, ist mir zu apokalyptisch. Es fehlt mir das Vertrauen in die Schaffenskraft der Jugend, ebenso das Vertrauen in technischen Fortschritt. DE wird das Klima nicht retten. Die Aufgabe unserer führenden Politiker ist es, andere für diese Ideen zu gewinnen und Vereinbarungen zu schmieden. Ich wählte Jahrzehnte aus Überzeugung grün wg. Umweltschutzgründen, war als Jugendlicher viele Jahre im Bund Naturschutz. Warum tut sich so wenig? Warum ist die Welt in so einem schlechten Zustand? Ist das denn deine oder meine Schuld? Ich weigere mich, mir diesen Schuh noch länger anzuziehen. Es ist eine Veschiebung der Verantwortung. |
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Es ist die Ungleichverteilung, die die Probleme schafft. |
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