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glaurung 04.03.2014 11:09

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1020364)
Das fragte Matthias - und mich würde es auch interessieren.

Mich ebenso. ich vermute (denn strukturiert darauf angelegt hab ich es bisher nicht) jedenfalls, dass dabei nichts Brauchbares rumkommt. 3 Tage keine KH und relativ intensiv Sport und ich bin danach ziemlich im Eimer. Das sagt die eigene Erfahrung. Klar wird man sich an weniger KH langsam gewöhnen können. Aber an absolute Höchstleistungen mit einer sehr KH-armen Ernährung glaube ich nicht.

pinkpoison 04.03.2014 11:11

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1020364)
Jetzt bin ich mal penetrant... ;)



Das fragte Matthias - und mich würde es auch interessieren.

Siehe #2249 -

Ergänzend: Wenn man rund um die intensive Trainingseinheit bedarfsgrecht (!) Glucose zuführt, dann wird die Ketose nicht abgewürgt. Die Ketose bricht erst dann in sich zusammen, wenn die Leberglykogenspeicher gefüllt sind oder kurzfristig ein Insulinstoß zur Absenkung eines akut hohen Blutzuckerspiegels benötigt wird. Führt an KH (idealerweise Malto oder reine Glucose) im unmittelbaren Kontext des Trainings zu, kann beides vermieden werden und man gelangt nicht daueraft in Glykosis, sondenr verbleibt in Ketosis.

Vermeiden, dass die Leber sich füllt und hochglykämische KH's ohne zeitgleichen Bedarf vermeiden, das ist der springende Punkt, wenn man Low-Carb Ausdauersport treibt und seinen Hybridantrieb optimiert.

Siehe dazu den "Ironman-on-LCHF-Artikel-Link" weiter oben.

Arrakis 04.03.2014 11:13

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1020353)

Natürlich geht es bei Paleo um die Frage ob tierische Nahrungsmittel zu einer artgerechten Ernährung des Menschen zählen ode rnicht. Die Vegetarier/Veganer nehmen das doch gerne für sich in Anspruch, dass ihre Ernährungsstile dem eigentlichen Wesen des Menschen entsprächen - dass das hahnebüchener Schwachsinn ist, gehört daher sehr elementar zum Paleo-Thema denn eine Ernährung, die tierische Nahrungsmittel komplett ausklammert kann keine natürliche Ernährung des Menschen sein - warum das so ist, darum dreht sich diese Grundsatzdiskussion.

Was Du seit jetzt schon 280 Seiten nicht zu kapieren scheinst (oder eher nicht kapieren willst), ist, dass das den meisten Veganern/Vegetariern völlig Schnurz ist.

pinkpoison 04.03.2014 11:29

Zitat:

Zitat von Arrakis (Beitrag 1020372)
Was Du seit jetzt schon 280 Seiten nicht zu kapieren scheinst (oder eher nicht kapieren willst), ist, dass das den meisten Veganern/Vegetariern völlig Schnurz ist.

Woher weißt du das? Meine Erfahrungen sind völlig anders, weil auch die Motivation Vegetarier zu sein sehr facettenreich sind. Ist diese gesundheitsorientiert, dann ist es relativ einfach mit Argumenten zu überzeugen, weil die Vegetarier schlicht die lausigere wissenschaftlichen Fakten vorzuweisen haben, als die Omnivoren/Paleo.
Ist jemand Vegetarier, weil er sich die treuherzigen Augen eines Schweinchens nicht vorstellen mag, wenn es geschlachtet wird, dann ist eher ein Psychologie gefordert - da hilft argumentativ wenig, da steckt jemand in der Pubertät fest bzw. rebelliert innerlich gegen seine Eltern, egal wie alt er/sie ist.

Ich selbst habe schon zig grundheitsorientierte Vegetarier davon überzeugt, dass ihre Ernährung Unfug ist - sie haben das ein oder andere tierische Nahrungsmittel wieder in ihre Ernährung eingeführt - und wenn es bloß Eier oderregelmäßig Fischgerichte sind! - und haben davon subjektiv nach eigenen Aussagen sehr profitieren können. Auch hier im Forum sind einige zugegen.

Ich beobachte, dass sich leider immer mehr Menschen von der Propaganda aus dem Veganerlager zu diesem Bullshit überreden lassen, weil es an Klarstellung der Fakten in den Medien mangelt bzw. in der Journaille offenbar eine Neigung zu diesem Quatsch vorherrscht und entsprechend einseitig berichtet und lausig recherchiert wird.

Das ganz noch mit diesem widerlich morlainsauren Gutmenschen-Klimaretter-Unterton gepaart, und schon wird eine geistige Seuche draus, die den Menschen das Hirn waschen und Schwarz in Weiß verwandeln will... dagegen wende ich mich.

Die Probleme unseres Planeten werden wir nicht lösen können, wenn wir uns alle mangelernähren und unser Augenmerk darauf richten, wie wir noch mehr Kinder in die Welt setzen und ernähren können. Genau das geschieht aber.

keko 04.03.2014 11:29

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1020370)
Siehe #2249 -

Ergänzend: Wenn man rund um die intensive Trainingseinheit bedarfsgrecht (!) Glucose zuführt, dann wird die Ketose nicht abgewürgt. Die Ketose bricht erst dann in sich zusammen, wenn die Leberglykogenspeicher gefüllt sind oder kurzfristig ein Insulinstoß zur Absenkung eines akut hohen Blutzuckerspiegels benötigt wird. Führt an KH (idealerweise Malto oder reine Glucose) im unmittelbaren Kontext des Trainings zu, kann beides vermieden werden und man gelangt nicht daueraft in Glykosis, sondenr verbleibt in Ketosis.

Vermeiden, dass die Leber sich füllt und hochglykämische KH's ohne zeitgleichen Bedarf vermeiden, das ist der springende Punkt, wenn man Low-Carb Ausdauersport treibt und seinen Hybridantrieb optimiert.

Siehe dazu den "Ironman-on-LCHF-Artikel-Link" weiter oben.

Klingt für mich praxisuntauliglich, wenn ich überlege, dass ein schneller Triathlet mehrere Stunden am Tag trainiert, Wettkämpfe macht und vielleicht nebenher einen Halbtagsjob hat oder studiert. Stichwort: eat - sleep - train.

drullse 04.03.2014 11:32

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1020370)
Siehe #2249 -

Ergänzend: Wenn man rund um die intensive Trainingseinheit bedarfsgrecht (!) Glucose zuführt, dann wird die Ketose nicht abgewürgt. Die Ketose bricht erst dann in sich zusammen, wenn die Leberglykogenspeicher gefüllt sind oder kurzfristig ein Insulinstoß zur Absenkung eines akut hohen Blutzuckerspiegels benötigt wird. Führt an KH (idealerweise Malto oder reine Glucose) im unmittelbaren Kontext des Trainings zu, kann beides vermieden werden und man gelangt nicht daueraft in Glykosis, sondenr verbleibt in Ketosis.

Vermeiden, dass die Leber sich füllt und hochglykämische KH's ohne zeitgleichen Bedarf vermeiden, das ist der springende Punkt, wenn man Low-Carb Ausdauersport treibt und seinen Hybridantrieb optimiert.

Siehe dazu den "Ironman-on-LCHF-Artikel-Link" weiter oben.

OK, verstanden.

Ob's sinnvoll ist, kann ich nicht einschätzen.

pinkpoison 04.03.2014 11:32

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1020381)
Klingt für mich praxisuntauliglich, wenn ich überlege, dass ein schneller Triathlet mehrere Stunden am Tag trainiert, Wettkämpfe macht und vielleicht nebenher einen Halbtagsjob hat oder studiert. Stichwort: eat - sleep - train.

Geht alles

keko 04.03.2014 11:35

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1020384)

Ist praktisch ein Profi, also in meinen Augen nicht "praxistauglich".
http://www.fitter.co.nz/bevan.htm


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