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Die Zahl der Verkehrstoten bleibt gleich. Die Zahl der Coronatoten würde bei gewissen Szenarien steigen (oder fallen). Wir würden die Zahl als Regelparameter nutzen und natürlich muss ich dann darüber diskutieren. Wie willst du das stillschweigend machen? Die Querdenker wollen doch gerade nicht still schweigen, sondern denken. Oder willst du stillschweigend akzeptieren, dass man egal wie viele Tote hat? Das wäre dann im Sinne der Querdenker? |
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Weiter drängt sich mir die Frage auf ob nicht eher Pflicht als Verantwortung gemeint war und warum da "man" und nicht konkret "Staat" oder "Politik" steht? Allerdings sollte Brenner als Ethiker den Unterschied zwischen Pflicht und Verantwortung kennen und schärfer formulieren - das überrascht mich. Deshalb schrieb ich oben übrigens "... die wohl Brenner gesagt/geschrieben hat...". Allerdings ist es ja auch keine direkte Rede oder ein Zitat. So anyway ... ;) :Blumen: |
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Als Privatperson kann man im Umgang mit Covid-19 und alles anderen Lebensrisiken ja dann die Gefahrenabschätzung so machen wie es einem beliebt. Die Gedanken sind ja bekanntlich frei. |
Hat es eigentlich einen Grund, dass das in den Medien und auch sonstwo irgendwie niemanden interessiert?
https://twitter.com/Finnair/status/1311971922113163264 Ich finde die Idee, Leute mit Hunden zu "testen" deutlich kostengünstiger (weil die Hunde nur bei einer einstelligen Zahl an Fluggästen anschlagen dürften) als halt alle Fluggäste zu testen. Davon abgesehen, wenn die wirklich anschlagen, wenn Leute infiziert, aber noch nicht infektiös sind, ebenfalls sehr charmant. |
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Das nenne ich mal SCHNELL-Test! |
Kommt absolut nirgendwo vor...
https://www.faz.net/aktuell/gesellsc...-16979372.html https://www.swr.de/wissen/hunde-soll...ffeln-102.html https://www.zeit.de/news/2020-09/24/...ona-infizierte Finds auch ein spannendes Thema - aber das es nicht vorkommt ist halt quatsch. |
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Beim Handelsblatt erschien gestern noch ein Kommentar von Streeck. Er spricht hier viele Punkte an, die auch hier schon besprochen wurden:
"Unser Plan A ist der Impfstoff, der uns Erleichterung im Umgang mit dem Virus bringen soll. Wann er kommen wird, ist leider ungewiss. Daher wäre es sinnvoller, über Plan B nachzudenken. Nämlich darüber, wie wir ein Leben mit dem Virus ermöglichen. Ein Leben mit bewusster Achtsamkeit uns und unseren Mitmenschen gegenüber. [...] Die Frage darf also nicht lauten „Wann ist ein Impfstoff verfügbar?“, sondern vielmehr „Wie schaffen wir es, dass wir souverän mit dem Virus umgehen und uns die Pandemie eint und nicht spaltet?“ Denn so eine Pandemie kann man nur gemeinsam bewältigen – und das auch ausschließlich global." Er skizziert in dem Kommentar auch, wie ein Ampelsystem aussehen könnte - einen ähnlichen Vorschlag habe ich bereits vor einigen Seiten gemacht. Darüber hinaus kritisiert er auch die Kommunikation, die sich immer wieder im Verlautbaren neuer Rekorde überschlägt. Die Infektionsstatistik im März mit der aktuellen zu vergleichen kann nicht funktionieren, da sie sich jeweils auf unterschiedliche Gesamtheiten beziehen. Das ständige Betonen der nackten absoluten Fallzahlen mit schockierter Tonlage und Intonation in der Tagesschau ist falsch. Ich hoffe, dass bald ein, wie u.a. von Streeck geforderter, pragmatischer Umgang mit der Pandemie einsetzt. |
Aus dem verlinkten Artikel oben dran 11369
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Es ist also dafür, dass man diese "Brandmauer" einreißt? Und auch die Ampel muss ja mit Daten gefüttert werden, jemand muss entscheiden, wann die auf Rot springt und vielen wird das dann auch nicht passen. Ich sehe nicht den Unterschied? Nicht den Vorteil wenn wir das System verkomplizieren. Was ist damit gewonnen? |
Ich verstehe nicht, wie man den aktuellen dramatischen Anstieg immer noch kleinreden kann - egal, ob der jetzt morgen, nächste Woche, nächsten Monat oder Weihnachten zu sehr ernsten Problemen führt - er tut es auf jeden Fall, wenn man nicht ausreichend dagegen unternimmt. Aber das haben wir eigentlich schon 100 mal durchgekaut.
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Natürlich muß jemand entscheiden - aber mit den zusätzlichen Daten (die es ja gibt, RKI sammelt ja fleißig) kann man eben fundierter, sinnvoller, zielgerichteter entscheiden. Zitat:
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Nun zu sagen: "Wir sind kurz vor den schlimmen Zuständen im März/April" ist allerdings falsch. Die Lage ist eine neue und muss entsprechend anders bewertet werden. Es ist kein Leichtsinn angesagt, aber auch kein populistischer AKtionismus a la Söder. Aber ich sehe schon: man kann mit Lockdownextremisten genauso wenig sachlich diskutieren wie mit Covidioten. |
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https://www.stuttgarter-zeitung.de/i...360734fa6.html Nach meiner Erinnerung sagte er in der gestrigen Pressekonferenz etwa, man müsse immer flexibel reagieren. Z.B. ein Ausbruch in einem Fleischbetrieb erfordere andere Maßnahmen, als ein solcher in Schulen, Altenheimen oder aber in der breiten Bevölkerung. Drosten hat kürzlich darauf hingewiesen, dass ja schon die offiziellen Neuinfektionszahlen der Wirklichkeit hinterherhinken. Alle anderen denkbaren Größen, die in ein Ampelsystem eingingen, würden die Trägheit vergrößern. |
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Zum Lag der Neuinfektionen: so etwas lässt sich in einer Formel/Index doch einfach lösen indem gewisse Faktoren anders gewichtet werden. Die Zahl der 50 Neuinfektionen verhindert eben genau das flexible Reagieren! Um flexibel und spezifisch zu reagieren, muss die Entscheidung mehrdimensional gefällt werden. Dabei reicht die eine Dimension der Neuinfektionen nicht aus. |
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Trotzdem ist die Frage können Infektionsketten nachvollzogen werden oder nicht eine Brandmauer. Und dabei ist es völlig unerheblich auf wie viel Tests die Fälle beruhen. Wenn ich sage ich kann nicht mehr als 50 nachvollziehen, dann ist das (aktuell) so, egal wo ich die 50 her habe. Im übrigen wäre es für die Gesundheitsämter viel einfach hätte fast jeder die Corona App (und würde die funktionieren) und würde die Menschen nicht Micky Maus in die Restaurantformulare schreiben. Von daher hätten es auch die Menschen in der Hand diese Zahl auf 100 oder 200 hochzusetzen und damit hätten wir überhaupt kein Risikogebiet in D, ganz offentsichtlich sind aber einige zu doof das zu verstehen. Ansonsten gehe ich davon aus, dass im Hintergrund natürlich alle Daten in ein Modell einfließen. Zur Ampel: Du glaubst allen Ernstes dass sich die Querdenkerfraktion damit zufrieden geben würde, wenn es ein Ampelsystem gäbe das aus 10 Faktoren besteht und irgendwann von Grün auf Gelb auf Rot umspringt und dessen Zustandekommen kein Laie nachvollziehen könnte? |
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Für die Krankenhausbetten in Berlin gibt es übrigens auch eine von drei Ampeln, welche als einzige noch auf "grün" steht. Wie lange noch? Ps: Meine Frage an Dich auf Deinen letzten Beitrag, welche Hygieneschutzmassnahmen nach Deiner Ansicht konkret wegfallen sollten z.B. für eine Großstadt, hast Du leider nicht beantwortet. |
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Lebst du in einem Risikogebiet, wirst du aktuell stigmatisiert (z.B. mit diversen Beherbungsverboten o.ä.), obwohl man weder infiziert ist noch sich auffällig verhält. Die Maßnahmen verfehlen doch ihr Ziel (siehe z.B. Partypeople, die sich an keine Vorgaben halten). Naja, wir wollten im November endlich mal mit unserem Kleinen etwas Urlaub machen (drei Nächte im Center Parcs), am Ende fällt das jetzt auch aus, weil sich einige Leute nicht an simple Vorgaben halten wollen. It's f*ck as hell. |
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Die Intensivbettenbelegung lässt sich doch auch prognistizieren, wie auch Streeck in seinem Kommentar geschrieben hat. Auch das ist kein Hexenwerk, falls du dich noch an die Statistikvorlesung aus deinem Studium erinnerst. Wir haben mittlerweile eine immense Datengrundlage und sollen uns immer noch an einer (!) Zahl orientieren? Das ist doch vollkommen absurd. Es können weit mehr Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um gezieltere Maßnahmen zu entwickeln und regional umzusetzen. Ich will eigentlich gar nicht an den Hygienschutzmaßnahmen etwas ändern. Was ich will: Daten, transparente Kommunikation, keinen populistischen Aktionismus und ein möglichst normales Leben in einer rechtsstaatlichen Demokratie. Dazu passen keine Beherbungsverbote, die ohnehin sinnlos und unmöglich zu kontrollieren sind, ebenso wenig wie Ausschankverbote. Weiterhin braucht es strategische Testungen und einen dedizierten Schutz der Risikogruppe. Unter Beachtung der Hygienebestimmungen sollen die Bürger ansonsten mehr eigenverantwortliche Entscheidugen treffen und das Leben normalisiert werden. Dazu gehört für mich vorrangig das Bildungssystem. |
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Es ist doch nicht so kompliziert. Egal welche Kennzahlen wir verwenden, wir müssen einfach Anstiege verhindern - insbesondere schnelle wie den jetzigen. Da geht kein Weg dran vorbei.
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Oder einfach ausgedrückt: die Ansteckungsgefahr ist nicht höher als sonst auch. Während Leute halt ihre 100 Mann Geburtstagsfeier ohne AHA durchführen und danach 50% erkrankt sind. |
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Mal etwas aktuelles aus einem Landkreis hier in meinem Bundesland (RLP):
Quelle: https://www.volksfreund.de/region/bi...n_aid-53947097 Hieraus auszugsweise: Zitat:
Man wähnt sich weit genug von der 50 / 100.000 / 7 Tage, dann ein Superspreader-Ereignis und von einem Tag auf den anderen sieht alles anders aus. |
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Also keine Sperrstunde für Berlin ab 23 Uhr. Alle Diskos und Party´s weiter laufen lassen, keine Begrenzungen der Teilnehmenden bei Feiern, Veranstaltungen, Versammlungen. Die Infektionen würden dadurch in meinen Augen so zunehmen, dass die Behörden die Kontaktverfolgung nicht mehr bewältigen mit den entsprechenden Folgen. https://www.fr.de/politik/berlin-fra...-90065043.html |
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Und vielleicht kommt noch hinzu, dass ich Mitte Dezember mein 2. Kind bekommen werde und aktuell lieber hätte, es würde noch 2 Monate länger in meinem Bauch bleiben. Ich rechne mit dem schlimmsten - prepare for the worst, hope for the best. |
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Ich hab ein Sohn in der Schule und ein Frau die Lehrerin ist, das Schulsystem läuft hier (Rheinland-Pfalz) praktisch normal. Solche Aussagen wie deine lässt bei mir einen fragenden Blick zurück, was die Leute wirklich wollen. Oder welche Welt sie sehen. Offensichtlich nicht die, die ich sehe. |
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Beim Infektionsschutz geht es darum, Dinge zu unterlassen, die andere gefährden. Und der Mensch ist egoist, wie ja hier auch recht deutlich wird, die Leute haben ja nicht mal Bock 10 Minuten einen Lappen vors Gesicht zu hängen, weil sie haben ja nicht direkt was davon. Also muss man von staatlicher Seite eingreifen. Im Beispiel Tabak ist es ja auch so, dass man sich selber gerne zugrunde richten kann - sobald andere gefährdet werden, wird aber eingegriffen, weil es auf gut deutsch den Menschen sch***s egal ist, was mit Mitmenschen passiert. Entsprechend ist Rauchen fast überall mittlerweile in geschlossenen Räumen verboten. |
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Ansonsten wäre das nämlich schon ein No-Go für eine verpflichtende App-Nutzung (neben dem rechtlichen). |
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Auch nur zu erwägen, dass Du meine letzten Beiträge nicht verstanden haben könntest oder falsch oder unvollständig erfasst, kommt für Dich nicht in Frage, nehme ich mal an.
Ich sprach davon, dass ich glaube, dass das Unterbewusstsein sehr stark angesprochen wird. Jan Hofer sagt übrigens äußerst selten "ich" in den Sendungen, in denen er spricht. |
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Das es dazu kommt ist sehr unwahrscheinlich, da es voraussetzt, dass jeder Bürger ein entsprechendes Smartphone besitzt. Die App ist erfüllt sicher alle datenschutzrechtlichen Bestimmungen, leider bleibt dabei der eigentliche Zweck auf der Strecke. |
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