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Das klassische Klimawandelleugner-Argument, man wisse es nicht so genau, es handele sich um einen Streit gleichberechtigter Meinungen, wird immer seltener verwendet. Wir sehen ja bereits mit eigenen Augen, was los ist. |
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1 Volksrepublik China 30,3% 2 Vereinigte Staaten 13,4% 3 Indien 6,8% 4 Russland 4,7% 5 Japan 3,0% 6 Deutschland 1,8% Ob DE zum Vorbild wird, hängt aus meiner Sicht davon ab, ob sie in DE wirtschaftlich gelingt. Verlieren wir an Wohlstand und Wirtschaftskraft, verlieren wir auch an Einfluss. |
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Was sollen wir denn tun? Für Atomkraft gibt es weltweit nicht genug Brennstoff, Atomstrom ist viel zu teuer. Wenn die CO2-Bepreisung anzieht, ist Kohle nicht mehr wirtschaftlich. Da bleiben die Erneuerbaren übrig. An wen möchtest Du in Zukunft Luxusautos mit Verbrennungsmotor verkaufen? Nach China gewiss nicht. Und so weiter. Es ist ein Irrtum, dass wir Deutsche in einer sich rasant ändernden Welt so weiter machen könnten wie bisher. |
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Der eine bemerkt es früher, der andere später. Bleibt zu hoffen, dass es viele "Der eine" gibt. |
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Globaler Wettbewerb um Energiequellen - ja; z.B. bei der Kohle aus Kolumbien konkurrieren wir sicher auch mit China, ebenso bei Öl und Gas. Wind uns Sonne sind aber lokal, da schnappt uns davon China oder Australien nichts weg. Und das mit günstig wird auch durch ständige Wiederholung nicht glaubhafter, solange die Länder mit hohen erneuerbaren Anteilen (Deutschland, Dänemark) die höchsten Strompreise weltweit haben. Zitat:
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Als ein Beispiel dafür habe ich die künftige Energieversorgung genannt. Da gibt es für die Wählerinnen und Wähler außerhalb der AfD nicht viel zu entscheiden, da dieses Thema weitgehend durch Sachzwänge eingeengt ist. Es geht um Windkraft und Photovoltaik. Und weil wir bis 2045 damit fertig sein müssen, gibt es auch in der Ausgestaltung dieses Themas kaum Spielräume. Beispielsweise scheitern bunte Ideen wie Solaranlagen in der Sahara schlicht an der zur Verfügung stehenden Zeit (an den Kosten sowieso). Wenn wir jetzt noch weitere zehn Jahre debattieren, haben wir anschließend einen noch größeren Handlungsdruck als jetzt und entsprechend kleinere Spielräume in den demokratischen Entscheidungen. Wir wären beispielsweise gezwungen, Einspruchsmöglichkeiten gegen das Aufstellen von Windrädern und die Mitwirkung von Bürgerinitiativen drastisch zu begrenzen. Trotz aller Folgen für die Akzeptanz dieser Anlagen. Deshalb gefährdet das Nichthandeln unsere Demokratie. |
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Wenn ich das hier bei 21:30 richtig verstanden habe, hängt der Strompreis vor allem am Gaspreis. https://youtu.be/HHdoEyKCDvo |
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Das Bundesverfassungsgericht hat im Gegenteil klargestellt, dass Grundrechte und deren Schutz auch die kommenden Generationen umfassen muss. Die Freiheiten unserer Generation finden dort eine Grenze, wo sie die Freiheit der kommenden Generationen über die Maßen beeinträchtigt. Wenn wir uns heute weigern (oder es schlicht verschlafen), unter vergleichsweise milder Reduktionslast den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern, bedeutet dies doppelte Anstrengungen für die kommenden Generationen und verringert dadurch deren Freiheit. Umweltschutz ist nicht der Gegenspieler der Freiheit, sondern seine Voraussetzung. Nochmal mit anderen Worten: Das Bundesverfassungsgericht stellt die absolute Verbindlichkeit nationaler und internationaler Klimaschutzgesetze klar. In seiner Begründung geht es ausdrücklich vom Grundwert der Freiheit aus. Um die Freiheit zu gewährleisten und zu schützen, müssen wir heute den Klimaschutz voranbringen. Der in unserer Verfassung enthaltene Freiheitsbegriff ist der Dreh- und Angelpunkt, der uns zum Klimaschutz verpflichtet. Die Freiheit und weitere Grundrechte sind durch das Nichthandeln beim Klimaschutz bedroht. Du stellst die Tatsachen auf den Kopf, wenn Du behauptest, der Klimaschutz beschneide die Freiheit. Das Gegenteil ist der Fall. |
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Hi Arne, Das ist sachlich sicher richtig. Aber es klingt dennoch so, als ob wir durch unsere Maßnahmen (komme was wolle) das Klima und dessen globalen Veränderungen mit unseren nationalen Aktionen und deren bescheidenen Wirkungen (ich erinnere nochmal: 1,8%) tatsächlich beeinflussen könnten. Und wer sagt, das das BVVG nicht irgendwann anders entscheidet wenn das Ziel der CO2 Neutralität außer Reichweite gerät und die notwendigen Maßnahmen irgendwann unverhältnismäßig werden. |
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Das Bundesverfassungsgericht nimmt zu dem von Dir angesprochenen Aspekt explizit Stellung und wägt diesen Punkt ab: Nämlich, dass unser Beitrag global gesehen begrenzt ist. Zitat:
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Dort sind auch Deine Fragen zur Verhältnismäßigkeit beantwortet. |
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Beim pro Kopf Verhältnis hat DE auch keinen Spitzenplatz: https://de.statista.com/statistik/da...-je-einwohner/ |
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Jetzt mal direkt gefragt: Plädierst Du dafür, aus dem Pariser Klimaschutzabkommen auszusteigen und das Europäische Klimaschutzabkommen zu boykottieren, Grundgesetz hin oder her? Das ist die Position der AfD. |
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Mal ein konkretes Beispiel: wenn eine Privatperson auf eine ferne Insel fliegt, um dort ein wenig zu schwimmen, Rad zu fahren und zu laufen, finde ich das nicht schlimm. Schlimmer finde ich es, wenn sich entscheidende Politiker auf internationaler Ebene treffen und sagen, dass man leider nichts Greifbares erreicht hat und auf das nächste Jahr verweisen. |
Die Sommerhitzewelle in Südeuropa wäre ohne Klimawandel praktisch unmöglich.
Steht im Spiegel. |
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Welt: Wenn bald E-Busse über die Straßen Bangkoks rollen und Landbewohner in Peru ihr Essen mit klimafreundlicheren Öfen zubereiten, verbessert die Schweiz damit ihren CO2-Fußabdruck. Denn sie ist das erste Land, das einen Teil seines Klimaschutzes nach den Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens ins Ausland ausgelagert hat. Das Stichwort hinter diesem Konzept lautet bilaterale Klimaabkommen und die Schweiz ist dabei weltweite Vorreiterin. |
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Ich bin zugegebenermaßen äußerst skeptisch was die pragmatische und schnelle Realisierung von Großprojekten in D angeht und jedem fallen dazu sicher unzählige Beispiele ein, die einen kopfschüttelnd zurück lassen. Da nützt auch das strengste Klimaschutz Gesetz oder Abkommen nix, wenn man es am Ende nicht schafft es umzusetzen. |
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Ich hab mir gestern mal Strg+F über Privatjets und co angeschaut: https://www.youtube.com/watch?v=MbJOQsK42iE Überraschend ehrlich manche die da vor die Kamera gehen, dass es sie nicht interessiert und oder das sie nicht wissen, wieviel mehr Schaden so ein Privatjet verglichen mit einem Linienflug verursacht. Erinnert mich (wie auch mancher Beitrag hier) sehr an: https://de.wikipedia.org/wiki/Don%E2%80%99t_Look_Up |
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TAZ: Globale Hitzewelle
„Nur Europäer und Hunde liegen in der Sonne.“ Inzwischen sind die wiederkehrenden ärztlichen Warnungen im Fernsehen im sommerlicher Alltag auf der Tagesordnung. „Alle mit Herzproblemen, Kinder und ältere Menschen sollten vorsichtig sein, auch diejenigen, die draußen körperlich arbeiten“, lautet etwa eine Warnung der ägyptischen Fernsehstation DMC während der letzten Hitzewelle vor drei Wochen, mit dem Hinweis, entweder zu Hause oder im Schatten zu bleiben und einem alten ägyptischen Sprichwort zu folgen: „Nur Europäer und Hunde liegen in der Sonne.“ |
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Ich stelle mal die These in den Raum, dass man auf internationaler Ebene an das Thema ganz anders rangehen würden, wären zuerst Superreiche die Leidtragenden des Klimwandels. ;) |
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zwei weitere Absätze finde ich bemerkenswert: Zitat:
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So könnte man endlos über die Interpretation diskutieren; würde ich am liebsten mit den Richtern des BVG machen, um zu verstehen, was in deren Köpfen vorging; was wir alle dazu denken, ist unser Privatvergügen ohne Auswirkung, was Journalisten und Politiker dazu sagen, ist auch deren Privatmeinung, nur mit größerer Öffentlichkeitswirkung. |
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Hast Du verstanden, dass das Grundgesetz auch die Grundrechte der kommenden Generationen schützt? Und dass sich daraus Folgen (Pflichten bzw. Einschränkungen) für unser heutiges Handeln ergeben? |
Computermodelle prägen vermehrt unser Leben: deutlich sichtbar bei Corona und eben auch hier beim Klimawandel. Unsere Welt wird zunehmend algorithmisiert und mathematisiert. Computermodelle sind dabei Basis für weitreichende politische Entscheidungen. Wer ein wenig mehr darüber wissen will, ohne in die Tiefe einsteigen zu wollen, dem kann ich das Büchlein von Prof. Simeon (Uni Kaiserslautern): Die Macht der Computermodelle empfehlen. Es ist als ein Streifzug durch die verschiedenen Anwendungen von Computermodellen zu sehen.
:Blumen: |
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Ich hätte fast geschrieben „zur Auflockerung“ gut gemachtes visual der NY Times aus der Serien „Mit dem Klimawandel leben“: Kuwait City und Basra wie es heute ist - für Amerikaner interessant: das ist die nahe Zukunft von etwa Texas …
https://www.nytimes.com/interactive/...reme-heat.html m. |
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Meintest du das BVerfG? |
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Genau diese beiden Punkte hat das Bundesverfassungsgericht ja geklärt. Dass Du sie weiterhin für offen hältst, bringt mich erneut zu der Empfehlung an Dich, Dir die Urteilsbegründung durchzulesen. Das Bundesverfassungsgericht schreibt klipp und klar: Zitat:
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Der Weg zur Klimaneutralität ist so zu gestalten, dass die Emissionen, welche bis zur Klimaneutralität noch ausgestoßen werden, ein CO2-Budget nicht überschreitet, welches mit dem 1.5°C- bzw. dem "deutlich unter 2°C"-Ziel vereinbar ist. Wo sich zur Wahrung des 1.5/2.0°C-Ziels Konflikte mit anderen Grundrechten ergeben, gilt dies: Zitat:
Das bedeutet: Beschränkungen von Grundrechten zugunsten des Klimaschutzes, die heute unverhältnismäßig sein mögen, können bei fortschreitendem Klimawandel in Zukunft verhältnismäßig sein. Wenn Du mit dem Begriff der individuellen Freiheit argumentierst, machst Du den Klimaschutz besser jetzt als später. |
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Die Forderung nach Klimaneutralität ergibt sich aus dem 1.5°/2.0°C-Ziel, das auf andere Weise nicht zu erreichen ist. Zitat:
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Und in priviligierten Ländern sitzen alte weiße Männer und schwurbeln über "Freiheit". Bei Covid-19 war es dasselbe und in der Diskussion um den russischen Angriffskrieg. Es lässt sich gemütlich über "Freiheit" schwurbeln während auf fernen Inseln die Bewohner*innen ängstlich sind wegen steigender Pegelstände und ausbleibender Ernten. Und wenn klimabedingt nie dagewesene Wellen von Migration starten und man die "Festung Europa" bemüht lässt sich das bequem wieder mit dem Totschlagargument "Freiheit" begründen wenn man die Grenzen sichert und durch Unterlassen tötet. |
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