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(Bemerkung: ich bin völliger Laie auf diesem Gebiet und gebe nur meine Meinung wieder. Ich ziehe in Betracht, dass ich mit dieser völlig daneben liege). :Blumen: |
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Es ist nicht der freiwiligen Selbstkontrolle der Raucher, zu denen ich mich auch mal gezählt habe, zu verdanken daß im Restaurant oder in der Bahn .... nicht mehr geraucht wird. Es existieren hier klare Einschränkungen der Freiheiten der Raucher.;):Huhu: Eben weil hier Freiheiten und die Gesundheit anderer betroffen ist. |
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Außerdem ist das was Du formuliert hast kein generelles Überholverbot mehr, es gibt ja schließlich schon eine Ausnahme. ;) nach Deinen Kriterien gibt es ja bereits ein generelle Überholverbot, mit der Einschränkung des ausreichenden Sicherheitsabstandes. Das ist dementsprechend auch unverhältnismässig? |
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Stand 07.10.2020 werden laut DIVI Intensivregister 470 Covid Patienten intensivmedizinisch behandelt. Eine Woche zuvor waren es 362 und geht man noch eine Woche zurück, waren es 296. Finde ich durchaus signifikant. Diese Zahlen hinken den Infektionszahlen immer deutlich hinterher, aber wenn man erst reagiert wenn die Intensivstationen voll sind ist es eben zu spät. |
In der SZ wurde heute über den Monitor Jugendarmut berichtet und der kleine Artikel dazu passt hier durchaus rein, da Corona bzw. die Corona-Folgen und Maßnahmen hier eine große Bedeutung spielen: Wie die Corona-Epidemie Jugendlichen die Zukunft raubt
Corona ist eine globale Krise, weshalb natürlich eine kausale "Ursachensuche" lediglich in Deutschland vergebene Mühe ist. Dennoch sehe ich in der derzeitigen Fokussierung auf das Vermeiden jeglicher Infektionen und der Unterordnung unter den absoluten Lebensschutz ein großes Problem. 2020 nährt sich statistisch bisher fast einer Untersterblichkeit an und langfristige Folgen kann eine solche Statistik nicht abbilden, jedoch bildet sie zu großten Teilen die Grundlage für mögliche Einschränkungen. [Incoming: Vorwurf, dass ich noch nicht genug Tote gesehen habe :Huhu: ] Statt sich ernsthaft mit Fragen der Verhältnismäßigkeit auseinander zu setzen, werden auch hier abstruse Vergleiche gezogen, um bestimmte Meinungen direkt ins Lächerliche zu ziehen oder mit Totschlagargumenten direkt zu unterdrücken ("Guckt nach Brasilien/Italien/New York etc."). Es geht hier auch nicht Hygienemaßnahmen abzuschaffen, sondern darum, gesellschaftliches Leben wieder in einem gewissen Umfang zu ermöglichen (derzeit sieht es größtenteils eigentlich ganz gut aus), d.h. Schulen/Universitäten/Betriebe soweit möglich öffnen, Anreize schaffen, um Arbeitsplätze zu erhalten/zu schaffen etc. Stattdessen einigt sich die Politik auf ein Beherbungsverbot, dessen Durchsetzung und Kontrolle nicht funktionieren kann. Es braucht eine realistischere Risikoeinschätzung und eine haltbare Strategie. Die Zahl von 50 Neuinfektionen pro 100.000 ist natürlich eine politische Größe, aber eine solche Zahl kann auch nur politisch festgelegt werden (unter Beachtung wissenschaftlicher Expertise). Aber wie bereits vor ein paar Seiten gesagt: an dieser Zahl kann nicht alles gemessen werden. Es handelt sich auch um kein ausgefeiltes Modell (MattF), sondern einfach um eine Zahl. Es ist deshalb auch kein Hexenwerk oder höhere Wissenschaft einen Index zu entwickeln, der unterschiedlich gewichtete Faktoren miteinbezieht. Dieser Index ist dabei nicht allumfassend, aber hilft bei Risikoeinschätzung und Policy-Entwicklung. Ein solcher Index sollte neben den Neuinfektionen (bspw. doppelt gewichtet, um den Lag abzubilden) auch weitere Faktoren wie Krankenhausauslastung, Intensivbettenbelegung, räumliche Faktoren etc. Einen solchen Index zu entwickeln und bspw. mit einer Amüel zu visualisieren ist kein Hexenwerk, sondern eine Aufgabe, die ein wissenschaftliches Gremium zu leisten in der Lage ist. |
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Du hast das Gefühl die Eigenverantwortung wäre in Deutschland auf dem absteigenden Ast, das ist deine Meinung /Gefühl, kannst du gerne haben, bringt uns aber nicht weiter. Und ist auch nicht messbar. Ich finde sehr viele Menschen die weitgehende Mehrheit verhält sich eigenverantwortlich ob im Verkehr oder zu Corona. Ich gehöre z.b. absolut nicht zu den Autofahrerbaschern die meinen jeder Autofahrer wäre ein Idiot weil man als Radler z.b. eng überholt wird, sondern sehe klar, dass es Wenige sind, die sich falsch verhalten oder aggresiv. Trotzdem kann es weder im Verkehr noch bei Corona sein, dass alleine auf Eigenverantwortung gesetzt wird. Das würde im Verkehr bedeuten jegliche Kontrollmassnahme einzustellen (Parken Geschwindigkeit usw). Du sagst selbst in einem anderen Beitrag, dass du gewissen Massnahmen für notwendig und richtig hölst. Die mögen schwächer sein als das Andere für richtig empfinden. In einem demokratischen System wird dann ein Kompromiss gefunden und genau das passiert. |
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Allerdings habe ich als interessierter Beobachter der Corona-Ampel in Österreich (bei der genau das versucht worden ist) mit einer gewissen Fassungslosigkeit beobachten müssen, wie es die Politik geschafft hat, den guten Ansatz in kürzester Zeit komplett zu vernichten. Mit "Politik" meine ich in diesem Fall die österreichischen "Regionalkaiser" (Landespolitik und Bürgermeister), die die österreichweit einheitliche Corona-Ampel der Bundesregierung dermaßen unsachlich und polemisch kritisiert haben, dass das Ampelsystem binnen weniger Tage zu einem reinen "Visualisierungsmittel" geworden ist, mit dem keine Konsequenzen mehr verbunden sind. Und mittlerweile macht im ohnehin schon zwergigen Österreich wieder jedes Bundesland was es will. Ich finde das schade, wie ein guter Ansatz sofort versenkt worden ist, weil sich manche Politiker dadurch kurzfristige Stimmenmaximierung (etwa vor der Wiener Wahl am kommenden Sonntag) erhoffen. |
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Deinen letzten Satz verstehe ich nicht. Inwiefern in den Griff kriegen? |
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Ich verstehe natürlich, dass man vorausschauend agieren will, um überhaupt erst nicht in Engpässe zu laufen. Aber wenn die Fallzahlen aktuell steigen und man mit zehntausend Fälle pro Tag rechnen kann oder muss, frage ich ich, wie dann die Strategie aussieht. Ich vermute, dass viele junge Menschen gecheckt haben, dass ihnen Corona nichts antut. |
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Genauso hab ich keinen Bock mich von Influenza umkloppen zulassen, daher bin ich froh über jeden, der mir nicht die Hand schüttelt, der ordentlich Abstand hält und seine Maske trägt. Von ordentlichem Händewaschen ganz zu schweigen. Die AHA Regeln zu beachten, tut nun wirklich keinem weh und ich verstehe einfach nicht wie man sich dagegen nach Monaten immer noch so wehren kann. Von mir aus darf man die auch ganz unabhängig von Corona mal weiter beachten... |
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Im Verkehr und an anderen Stellen geschieht das in deutlich größeren Intervallen. |
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Das Corona nicht mehr verschwinden wird ist mir auch klar mittlerweile. Zumindest befürchte ich es. Aber irgendwann wird es zu einer Krankheit von vielen werden ohne dass man direkt mit so ner exponentiellen Explosion rechnen muss. Regeln, die auf persönlichen Verhaltensweisen beruhen wie Abstand, Händewaschen, Maske tragen usw. sind lästig aber ich verstehe nicht wo das Problem ist. Ist doch alles machbar. Für die Auswirkungen auf Bildung und Wirtschaft wie Gastronomie, Unterhaltungsindustrie usw. habe ich ehrlcih gesagt auch keine Lösung. Das ist ne Katastrophe, aber was tun? |
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ich habe lediglich die Aussage widerlegt daß es keine Rauchverbote gäbe. Jeder darf sich eigenverantwortlich über die Rauchverbote hinwegsetzen. Genauso wie über die Coronabedingten Verbote. Eigenverantwortung bedeutet dann z.B. auch für die Sanktionen nicht andere verantwortlich zu machen. ;) Ob jetzt die Rauchverbote oder die Corona Regelungen als übertrieben empfunden werden ist sicherlich subjektiv. Aber daß wir die Sterbefälle im Bereich Rauchen einfach akzeptieren ist Falsch. Es gibt Rauchverbote, es gibt die Tabaksteuer die einen Steuernden Effekt haben soll. |
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Ungläubiges Schweigen kam dann auf, als mein Chef von einer Bekannten erzählte. Die ist um die 30, keine Vorerkrankungen, milder Verlauf und inzwischen genesen. Sie sagt aber, dass sie trotzdem (und es liegt Monate zurück) noch nicht ihren Geschmackssinn zurück hat. Diese Story hatte dann gesessen und die anderen dann doch nachdenklich gemacht. Vor schweren Verläufen haben viele Jungen wohl in der Tat keine Angst. Konfrontiert mit einem möglicherweise auch nur temporär gestörten Geschmackssinn würden manche schon anders denken. |
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Die Abhängigkeit bei Rauchen ist linear zur Nutzung, die schießt uns nicht plötzlich durch die Decke. Die Ausbreitung von Virusinfektionen ist exponentiell. D.h. wenn wir nur ein bisschen über einen Level kommen, kann man die Ausbreitung nur noch schwer im Griff behalten. |
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Was heißt denn exponentiell? Exponentiell heißt nach meinen Verständnis: Anzahl Neuinfektionen = R^t. Also Reproduktionszahl hoch Replikationszeit (bzw. durchschnittliche Zeit zwischen eigener Ansteckung und der Ansteckung von anderen). Wenn ich nun als Basis (Reproduktionszahl) 2 annehme, dann habe ich ein klassisches exponentielles Wachstum, das sehr schnell "explodieren" würde. Für Zahlen größer 2 natürlich umso mehr. Wenn ich als Reproduktionsfaktor 1 annehme, bleiben die Fälle konstant. Das kann man auch noch mit einer Exponentialfunktion modellieren, ist aber in Wahrheit eine konstante Funktion. Eine Reproduktionszahl zwischen 1 und 2 bedeuted ebenfalls exponentielles Wachstum, aber eben nicht ganz so steil wie bei größeren Werten für R. R kleiner Null ist ebenfalls exponentiell, aber eben exponentiell abnehmend, die Fälle werden weniger. Das Probem an der Geschichte ist doch folgendes: Die Modellierung der Anzahl an Neuinfektionen mithilfe einer Exponetialfunktion setzt voraus, dass die Reproduktionszahl über einen genügend langen Zeitraum stabil bleibt. Und genau das ist das Probem. Man müsste die Formel ergänzen zu: Anzahl Neuinfektionen = R(x)^t mit einem von verschiedenen Faktoren abhängendem und sich über die Zeit ändernden Reproduktionsfaktor R(x). Genau dieses Phänomen hat man ja um die Zeit des Lockdowns gesehen, dass der R-Wert schlagartig nach unten geht von über 3 auf um die 1. Insofern kann ich immer behaupten, dass das Wachstum exponentiell sei, das heißt aber nicht, dass es zwingend "explodieren" muss. Ein exponentielles Wachstum mit einer konstanten Basis (R-Wert) von 1,1 wächst eine sehr lange Zeit viel langsamer als ein sehr steiler linearer Anstieg. |
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Die Passivreaucher werden zumindest sehr viel besser geschützt als früher. Ansonsten ist das halt ne Abwägung zwischen Zwang und Freiheit :Blumen: |
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Und wir waren übrigens selbst im März, Lt. Aussage des Vorstandsvorsitzenden der Kassenärzte, noch nicht mal annähernd an unserer Kapazitätsgrenze des Gesundheitssystems. |
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Z.B. hatten gerade Hotels, Campingplätze und Ferienhäuser in touristischer Lage einen sehr guten Sommer und waren ausgebucht, weil der Auslandstourismus weniger nachgefragt war, was jetzt durch die vermehrte Anzahl von Risikogebieten und Übernachtungsverboten in den Herbstferien wieder gefährdet wird. Museen und Theater befinden sich in DE zum Glück meistens in öffentlicher Hand mit festen Ensembles. Event-Veranstalter mit allen dranhängenden temporären Jobs sind mehr oder weniger still gelegt. Bei Bars u. Restaurants gibt es sicher die meisten Corona bedingten Insolvenzen (aber auch ausserhalb der Corona-Zeiten sind das Risikounternehmen). Der Staat wäre gefordert, mehr und gezieltere Hilfen, Überbrückungen etc. anzubieten, und sich nicht hauptsächlich auf die Lufthansa und grossen Konzerne zu konzentrieren. Ausserdem würde jetzt ein vernünftiges Grundeinkommen denen auch weiterhelfen, welche von den temporären Hilfsjobs leben. |
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Bist Du sicher, Du wärst dann immer noch so entspannt wie Du in dem Beitrag geschrieben hast? Bei meinen Erfahrungen mit unserem Gesundheitssystem dürften Fragen danach, was die Kapazitätsgrenze ist auch sehr unterschiedlich beantwortet werden. Die einen sagen 3 Monate warten auf ne Untersuchung wenn man Thrombosen hat ist völlig OK, wenn es zum Infarkt kommt haben wir nen Intensivbett, die anderen sagen, so ein Infarkt muss ja eigentlich nicht sein. |
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Es ist z.B. so, daß ich mich ganz gut von Rauchern fernhalten kann wenn sie rauchen. Das z.B. kann nicht mit Coronainfizierten. Auch wenn Du es noch einmal behauptest, wird es nicht wahrer. Die Toten die auf das konto von Rauchen gehen werden nicht einfach hingenommen. Es gibt Maßnahmen des Staates die das Rauchen einschränken/verhindern sollen. Es ist wahrscheinlich falsch daß die Verbote nicht zum gewünschten Erfolg führen. Zumindest glaube ich nicht daß weniger geraucht würde wenn es wieder in Gaststätten.... erlaubt wäre. Damit würden auch dort die Zahlen steigen. Vor allen Dingen auf stärker auf Seiten der Passivraucher. |
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Eine Geschmacksstörung kann z. B. durch Rhino- oder Influenzeviren ausgelöst werden. Oder eben durch Coronaviren wie in diesem Fall. |
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