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Aber "wir schotten uns dorthin (nach Süden) ab" bedient das Narrativ der Identitären Bewegung & Co. die von der "Festung Europa" sprechen. Wenn der Klimawandel weite Teile dieser Erde unbewohnbar macht weil die Temperaturen nicht mit der Gesundheit vereinbar sind, keine Lebensmittel mehr angebaut werden können und Trinkwasser Mangelware ist dann weiß ich nicht, inwieweit "abschotten" noch funktionieren wird. |
Ein - zumindest aus meiner Sichtweise - differenziertes Interview mit Clemens Fuest:
"Müssen uns umstellen, um Wohlstand zu erhalten" https://www.tagesschau.de/wirtschaft...fuest-100.html |
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Der Klimawandel kommt so oder so. Die Frage ist nur, ob unsere Gesellschaften die verbliebenen Handlungsspielräume nutzen werden, um den Übergang in ein neues Zeitalter aktiv zu gestalten. Oder ob dieser Wandel einfach über uns hereinbricht. So oder so werden wir nicht einfach so weiter machen (können). |
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Die Natur wird das dann schon irgendwie richten, sie ist ja King. |
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Blackrock holt Saudi-Aramco-Chef in Verwaltungsrat |
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Während der Jurazeit war die heutige Bundesrepublik fast völlig von einem tropischen Meer bedeckt, weswegen man auch heute noch Versteinerungen der damaligen Meeresbewohner in Deutschland finden kann. Leben gabs also schon damals und es wird auch nicht verschwinden. Unser Problem als Mensch ist, dass der von Menschen gemachte Klimawandel so rasant ablaufen wird, dass wir keine Chance haben, uns daran anzupassen, was früher, also bei den natürlichen Klimaschwankungen, durchaus möglich gewesen wäre. Die natürlichen Klimaschwankungen der Erde liefen nämlich in extrem langen Zeiträumen ab (Millionen von Jahren). Jetzt scheint das alles viel schneller zu gehen, weswegen ich nicht glaube, dass in 500 Jahren noch 8 Milliarden Menschen auf dem Planeten leben werden. Eher 1 oder 1,5 Milliarden. Ändern die Menschen insgesamt betrachtet deswegen ihr Verhalten? Natürlich nicht. Ein paar Lippenbekenntnisse (Pariser Klimaschutzabkommen etc. pp.) und fertig. Der von Menschen gemachte Klimawandel wird die Menscheit insgesamt dezimieren, ein Umstand der sich für mich jeder Bewertung entzieht. |
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Das Klima ist ein globales Ereignis und dazu ein komplexes. Vielleicht verstehe ich es nicht, aber wie wirkt sich auf das Klima das Nichtfliegen aus? Kennst du Flightradar24.com? Die Zahl der Menschen, die auf der Erde leben? |
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Wenn Du persönlich irgend eine Ressource einsparst, die am Markt gehandelt wird, findet diese Ressource einfach einen anderen Abnehmer. Du sparst privat Strom und Gas: Wenn das viele machen, werden Strom und Gas billiger gehandelt, denn Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Dadurch steigt die Nachfrage. Kurz, diese Ressource findet ihren Abnehmer. Dein Verhalten ändert höchstens den Preis. Außerdem: Wenn man durch Verzicht eine Ressource spart, spart man auch das dafür nötige Geld. Dieses Geld steht einem für Konsum zur Verfügung. Beispiel: Man spart sich den Flug nach New York, kauft sich von diesem Geld aber später ein neues Stadtrad. Man verzichtet auf den Flug nach Hawaii, stellt aber dafür endlich den Anbau des Wintergartens fertig und leistet sich das neue Auto früher als sonst. Geld bedeutet Konsum, und Konsum bedeutet CO2. Um aus diesen Sackgassen der Marktgesetze und des Reboundeffekts herauszukommen, braucht es strukturelle Lösungen, die von der Politik beschlossen werden müssen. Es ist daher wichtig, wählen zu gehen sowie andere Formen der demokratischen Partizipation zu nutzen. Sonst kommen wir mit dem Thema nicht vom Fleck. :Blumen: |
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Ein Welt-Artikel mit Bezahlschranke detailliert es noch etwas. Es sind wohl Risikobetrachtungen von Bloomberg, die Risiken für den Kapitalmarkt betrachten Zitat:
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Wenn ich nicht jedes Jahr neue Laufschuhe kaufe (und das viele so handhaben), dann bestellt der Schuhladen weniger davon, oder erhöht ggf. sogar den Stückpreis, um seine Kosten zu decken. Ich allein ändere nichts, kann aber dazu beitragen, daß weniger hergestellt wird, weil weniger abgenommen wird. Wenn ausreichend viele auf einen Flug verzichten, werden teilausgelastete Flüge unrentabel, und gestrichen, also fliegen mittelfristig weniger Jets durch die Gegend. Zitat:
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Eine Jeans kostet heute ein Drittel von dem, was wir früher trugen. Diese Steigerung in der Effizienz führt zu einem gesteigerten Konsum: Heute haben selbst Jugendliche einen Kleiderschrank wie Ludwig der Vierzehnte. Flugzeuge und Flughäfen arbeiten heute sehr effizient. Fliegen ist heute billig. Das führt zu einem Wachstum in der Anzahl der Flüge, welche diese Effizienzgewinne kompensiert und überkompensiert. Der Verzicht auf ein privates Auto führt zu einem Mehrkonsum an anderer Stelle, denn das gesparte Geld bleibt ja im Wirtschaftskreislauf. Das muss nicht bei jedem Einzelnen so sein. Doch in der Regel wird vorhandenes Geld früher oder später ausgegeben und damit CO2 emittiert. |
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Ganz davon abgesehen sind Flughäfen Wirtschaftsunternehmen, mit denen man Geld verdienen will. Dort arbeiten auch viele Menschen, was zudem ein Wirtschaftsfakor darstellt. |
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- Die Anzahl der Autos in D steigt immer weiter. - Obwohl viele Menschen aufs Rad/Pedlec, Bahn umsteigen, steigen die gefahrerenen km im Auto auch immer weiter an -wie genannt die Zahl der Flugreisen steigt -Der CO2 Ausstoss steigt weltweit. Man darf sein eigene Verhalten nicht als Masstab nehmen. Dies ändert sich durchaus auch durch Einsicht aber auch wg. des Alters. Wenn ich weniger Auto fahre, weil ich ruhiger werde, kommt irgendwo ein 18 jähriger nach der meine Fahrleistung übernimmt. Alle Stastiken zeigen dass es so ist. Es kommt im Moment ein bisschen zu einer Beruhigung, z.b. Anzahl der gefahrenen km ist auf einem gewissen Plateau in D. Das liegt aber auch einfach daran, dass die Verkehrsinfrastruktur unserer Straßen mehr Verkehr gar nicht mehr aufnehmen kann, es sind zu Stosszeiten, wenn alle fahren eh überall Staus. Das falschest was wir deshalb tun könnten wäre neue Straßen für Autos zu bauen. Neue Straßen verhindern keine Staus sondern erzeugen neuen Verkehr, bis die neuen Straßen auch wieder überlastet sind. |
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Es ist aber einfach 220 Nationen bzw. deren Regierung zu einer rationale Einsicht zu bringen als 7 Milliarden Individuen. Und es gibt eine weltweite Vereinbarung, dass CO2 bis 2050 entsprechend von allen gemeinsam reduziert wird. Willst du dich nicht an Vereinbarungen halten? Die Staaten können sich durchaus darauf einigen, dass es z.b. 2060 kein freies CO2 Zertifikat mehr zu kaufen gibt. Das Individuum kann seinem Nachbar nicht verbieten kein Diesel mehr zu verbrennen. |
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Unsere Regierungen sollten erst mal wieder zur Abrüstung kommen. Meines Wissens ist das Militär ein großer CO2-Prodzent und die Zeichen stehen überall auf Aufrüsung. (In bisherigen Abkommen zum Klimaschutz von Kyoto bis Glasgow blieb das Miltär ja ausgeklammert) |
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Nicht zwangsläufig. In letzter Konsequenz verschwinden Dinge, die nicht nachgefragt werden, vom Markt. Fernsehsendungen, die nicht die gewünschte Einschaltquote erzielen, fliegen aus dem Programm. Waren, die im Supermarkt von den Kunden nicht nachgefragt werden, fliegen aus dem Sortiment. Wenn kein Mensch mehr Karren mit plus 150 PS kauft, werden diese Karren auch nicht mehr gebaut. Usw usf. Zitat:
https://www.welt.de/wirtschaft/plus2...erationen.html Zitat:
Der Grünen-Politiker sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Die Aktivisten, die jetzt lauter Menschen die Reise in den Urlaub verbauen, schaden dem Anliegen Klimaschutz massiv.“ Diese Form des Protests sei nicht richtig. „Wer sich wirklich für Klimaschutz einsetzen will, der muss die gesellschaftliche Akzeptanz mit im Blick haben.“ Klimaschutz gehöre in die Mitte der Gesellschaft. „Und so sollten wir auch an Klimaschutz rangehen.“ https://www.welt.de/vermischtes/arti...on-Habeck.html Zum Thema Wokeness: In dem Dorf, durch das ich regelmäßig radle, steht ein Bierzelt. Auf einem Plakat habe ich nun gesehen, dass am 24.07. Hubert Aiwanger spricht. Da geh ich hin. Bin schon gespannt ob und was er zum Thema Wokeness sagt. :Cheese: Mich interessierts wirklich, wie da so die Stimmung ist, und vor allem wie im Nachgang in den Medien das Framing aussieht. :) |
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Beispiel Massentierhaltung: Ist nicht gut, aber die Art und Weise der Grünen oder der Veganer ist nicht ok. Man lasse sich nicht bevormunden und Veganer nerven sowieso. Und wo weiter. Stets wird die Art und Weise des Protests vorgeschoben, um sich nicht mit den Inhalten auseinandersetzen zu müssen. Dass Politiker die Letzte Generation ablehnen, ist kein Wunder, schließlich sind Politiker die Adressaten des Protests. |
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Dann lies, was die USA mit IRA planen. Bei Erneuerbaren geht die Post ab. Ob mit oder ohne uns - das entscheiden wir. Und nochwas: IEA: solar investment will exceed oil investment for the first time in 2023 https://www.power-technology.com/new...-time-in-2023/ |
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Zwei oelmultis, BP und Total, zahlen zweistellige Milliarden fur offshore-Rechte, also ohne Material.
Deutschland versteigert Offshore-Windpark-Flächen: BP und Total zahlen zweistellige Milliardensumme Erstmals zahlen in Deutschland Konzerne für das Recht, Windparks in Nord- und Ostsee zu eröffnen. |
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Darin: "Energiekosten und Steuerbelastung sorgen dafür, dass viele Unternehmen einer Umfrage zufolge lieber im Ausland investieren." Derweil wird Nordamerika attraktiver. Der Verkauf des Heizungs- und Wärmepumpenherstellers Viessmann an einen US-Konzern kann man symbolisch sehen. |
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Ich konnte keine Informationen dazu finden. Theoretisch wäre denkbar, dass sie sich die Pfründe nur gesichert haben, um sie brachliegen zu lassen und weiter ihr Mineralölgeschäft statt tatsächlich Strom zu puschen. Ist ja seit Jahrzehnten gängiges Muster, alternative Techniken aufzukaufen und in der Schublade verschwinden zu lassen, wenn sie geeignet wären, den Öl-/Treibstoffbedarf zu senken. |
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Immer mehr Unternehmen sind bemüht, etwas im Bereich "Nachhaltigkeit" zu tun, egal ob es effektiv etwas bringt* oder nur damit es aufm Papier steht, weil sonst die Gefahr besteht, dass immer mehr Grossinvestoren abspringen. Im Fondsbereich, welcher bei manchen Unternehmen grosse Teile der aktuellen Anteilsinhaber (Aktien) ausmacht, werden immer mehr Fonds auf ESG umgestellt. Und diese Fonds dürfen dann in bestimmte Aktien/Unternehmen nicht mehr investieren. (Und diese ESG Kriterien treiben die verrücktesten Stilblüten - aber das ist hier OT) *nicht direkt auf BP oder Total bezogen, sondern allgemein |
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https://www.bp.com/en_us/united-stat...ergy/wind.html Das sind schon ziemlich ernsthafte Player beim beim Betrieb von Windfarmen. Schlussendlich sehen die alle, dass die Profite, die sie derzeit aus Öl und Gas ziehen, nicht mehr nachhaltig im gleichen Sektor investiert werden können. Daher schwenken sie bei langfristigen Investitionen um. |
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Der Strompreis ist ein Marktpreis, der natürlich von den Kosten abhängt. Aber nicht von den Kosten eines einzigen Anbieters. Nun machen wir mal eine ganz grobe Abschätzung: 7GW mit ca. 50% Jahresauslastung (für gute offshore-Standorte) -> ~30000GWh pro Jahr. 25 Jahre Laufzeit -> 750 Tsd GWh Produktion über die Lebensdauer oder 750Mrd kWh -> 12Mrd Euro/750Mrd kWh -> verteuert die kWh um 1.6 Cent Vermutlich ist das gerade noch so tragbar bei der Kalkulation der Betreiber. |
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